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So flitzte der Puck
[ Ambri ] -
[ Davos ]
2:4 (1:1, 1:2, 0:1)
8. Runde - Samstag, 30. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6489 Zuschauer -- Wiegand, Ströbel; Schlegel, Francey
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Tore: 7. Hammerer (Frehner) 0:1. 18. Kneubuehler (Dauphin, Pezzullo) 1:1. 29. Stransky (Dahlbeck, Senn) 1:2. 30. Z. Dotti (Spacek, Lilja) 2:2. 39. Jurco (M. Wieser) 2:3. 60. (59:54) Ambühl Jung, Nordström) 2:4 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Davos. PostFinance-Topskorer: Spacek; Bristedt.
Ambri-Piotta: Conz (von 57:16 bis 58:19 Juvonen); Z.Dotti, Heed; Pezzullo, Fohrler; Terraneo, Zündel; Lilja, Spacek, Pestoni; Kneubuehler, Dauphin, Bürgler; Eggenberger, Landry, De Luca; Douay, Kostner, Grassi; Hofer, Brüschweiler.
Davos: Senn; Dahlbeck, Heinen; Jung, Näkyvä; Barandun, Schneeberger; Minder; Knak, Nordström, Bristedt; Ambühl, Nussbaumer, Stansky; Jurco, Prassl, Wieser; Hammerer, Chris Egli, Frehner.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne I. Dotti, Wüthrich, Zwerger (verletzt) und Virtanen (krank). Davos ohne Peltonen (gesperrt), Fora, Rasmussen, Dominik Egli und Corvi (alle verletzt). Ambri-Piota von 58:19 bis 58:38 und von 58:47 bis 59:54 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:30 (9:10, 16:14, 9:6).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In einer zunächst ausgeglichen Startphase findet Ambri etwas besser ins Spiel und kommt bereits in der 3. Minute zum ersten Powerplay am heutigen Abend, doch der HCD übersteht diese unbeschadet und findet anschliessend seinerseits immer besseren Zugang zum Spiel und geht dann in der 7. Minute durch Hammerer in Führung. Der HCD in der Folge das etwas bessere und aktivere Team mit mehreren Chancen zum 0:2, doch Ambri kämpft sich zurück ins Spiel und belohnt sich zwei Minuten vor dem Drittelsende mit dem 1:1 durch Kneubühler, der einen grossartigen Assist von Dauphin im Tor unterbringt. Dabei bleibts, somit weiterhin alles offen hier in Ambri.
Im Mitteldrittel ist es das Heimteam, welches über weite Strecken etwas mehr Spielvorteile hat, sich aber zweimal nach Druckphasen einen Gegentreffer fängt. Erst in der 28. Minute durch Stransky, dann kurz vor Drittelsende in der 39. Minute durch Jurco. Der zwischenzeitliche 2:2-Ausgleich durch Dotti, der nur eine Minute nach dem 1:2 des HCD fällt, zeigt aber dass die Davoser Hintermannschaft hier durchaus zu bezwingen ist.
Gleich zu Beginn des dritten Drittels kann sich Ambri bei seinem Keeper Benjamin Conz bedanken, der gegen Kristian Näkyvä eine Glanzparade auspackt und seine Farben im Spiel hält. Die übernehmen in der Folge das Spieldiktat finden gegen gut verteidigende Davoser aber nur selten eine Lücke. So pläntschert das Spiel ohne hochkarätige Ambri-Chancen dem Ende entgegen, in der Schlussphase zieht Luca Cereda seinen letzten Joker und nimmt Conz und Juvonen, der ebenfalls zu einem kuriosen Kurzeinsatz kommt, vom Eis. Ambri macht zwar noch einmal mächtig Druck, fängt sich aber drei Sekunden vor dem Ende einen Empty-Netter von Andres Ambühl, der den Dreier für Davos klar machen kann.
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[ Lugano ] -
[ Ambri ]
4:3 (1:2, 1:0, 1:1, 0:0) n.P.
7. Runde - Freitag, 29. September 2023
Cornèr Arena Lugano -- 6733 Zuschauer -- Hebeisen, Stricker; Obwegeser, Fuchs
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Tore: 3. Bürgler (Virtanen, Dauphin/Ausschluss Ruotsalainen) 0:1. 6. Bürgler (Lilja, Terraneo) 0:2. 12. Carr (Alatolo, Marco Müller/Ausschluss Virtanen) 1:2. 37. Fazzini (LaLeggia, Carr/Ausschluss Virtanen, Kostner) 2:2. 42. Kneubuehler (Bürgler, Dauphin/Ausschluss Alatolo) 2:3. 43. Thürkauf 3:3. Penalty-Schiessen: Virtanen -, Carr -; Bürgler -, Granlund 1:0; Heed -, Fazzini 2:0; Lilja -.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lugano, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Spacek.
Lugano: Koskinen; Mi.Müller, LaLeggia; Alatalo, Peltonen; Guerra, Andersson; Wolf; Carr, Thürkauf, Zanetti; Verboon, Ruotsalainen, Joly; Granlund, Ma.Müller, Fazzini; Morini, Canonica, Walker; Patry.
Ambri-Piotta: Juvonen; Z. Dotti, Heed; Pezzullo, Virtanen; Terraneo, Wüthrich; Fohrler; Kneubuehler, Spacek, Pestoni; Lilja, Dauphin, Bürgler; Eggenberger, Landry, Brüschweiler; Douay, Kostner, Grassi; De Luca.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne I. Dotti, Zwerger, Zündel (verletzt) sowie Hofer (überzählig). 57. Tor von Ruotsalainen nach Coaches-Challenge (offside) aberkannt. Torschüsse: 41:11 (8:3, 16:2, 9:5, 8:1).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch/Tiz. Das erste Tessiner Derby der Saison steht an und die Stimmung ist von Beginn weg aufgeheizt. Die Biancoblu starten furios in die Partie und gehen nach zwei Minuten in Führung. Dario Bürgler trifft im Powerplay. Die Leventiner machen weiter viel Druck nach vorne und Bürgler doppelt in der 6. Minute mit einem Buebetrickli nach. Die Luganesi finden langsam in die Partie und spielen in der 12. Minute selbst mit einem Mann mehr. Daniel Carr lenkt vor Juvonen entscheidend zum 1:2 ab. In der Folge bringen sich die Biancoblu mit drei Strafen selbst in Bedrängnis. Die Mannschaft von Cereda spielt aber ein starkes Boxplay und lässt kaum Abschlüsse zu.
Die Hausherren starten besser ins Mitteldrittel und nehmen das Zepter in die Hand. Sie kontrollieren das Spiel nach Belieben und lassen die Scheibe in den eigenen Reihen laufen. Die Biancoblu spielen disziplinierter und machen hinten die Räume eng. Ein aggressives Forechecking der Leventiner lassen die Luganesi nicht zu und Angriffe der Gäste sind auch rar. Die Luganesi hingegen schiessen aus allen Lagen, scheitern aber immer wieder an Juvonen. Kurz vor der zweiten Pause kassieren die Biancoblu zwei Strafen in kürzester Zeit und Lugano spielt eine doppelte Überzahl. Luca Fazzini sorgt mit einem satten Slapshot in der 37. Minute für den verdienten Ausgleich.
Die Biancoblu kommen besser aus der Kabine und begegnen den Luganesi auf Augenhöhe. In der 42. Minute spielen sie Powerplay und dieses dauert nur gerade sechs Sekunden. Johnny Kneubuehler hämmert den Puck ins Netz. Lugano reagiert sofort und gleicht eine Minute später nach einem Fehler von Kneubuehler Calvin Thürkauf aus. Lugano drückt auf das 4:3 und erzielt dieses auch mit Morini in der 48. Minute. Der Treffer zählt wegen Torhüterbehinderung nicht. Die Teams werden vorsichtiger und werfen nicht mehr alles nach vorne. In der 57. Minute wird es laut in der Cornèr Arena. Ruotsalainen schiesst seinen ersten Saisontreffer. Oder doch nicht? Cereda nimmt seine Coaches Challenge und die Linesmen geben den Treffer wegen eines Offsides nicht. So geht dieses Derby in die Verlängerung.
Lugano macht auch bei drei gegen drei viel Druck nach vorne. Ein Bianconeri nach dem anderen scheitert an Juvonen. Doch auch die Biancoblu kommen dem Siegtreffer nahe. Virtanen spielt Koskinen aus und LaLeggia klärt auf der Linie. 1.5 Sekunden vor Schluss kommt Lugano zu einem offensiven Bully. Thürkauf gewinnt es und Fazzini schiesst und trifft. Der Treffer zählt allerdings nicht, weil die Zeit schon abgelaufen ist. Dramatik pur!
Im Penaltyschiessen treffen Granlund und Fazzini, bei Ambri scheitern, Virtanen, Bürgler, Heed und Lilja. Lugano macht mit den zwei gewonnenen Punkten einen Platz gut und liegt neu auf Rang elf. Ambri bleibt auf Platz fünf.
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[ Ambri ] -
[ Lausanne ]
5:4 (1:2, 2:2, 2:0)
6. Runde - Dienstag, 26. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 5911 Zuschauer -- Borga, Hungerbühler; Kehrli, Wolf
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Tore: 6. Bozon (Djoos, Kovacs/Ausschluss Kostner) 0:1. 13. Rochette (Sekac, Marti) 0:2. 16. Spacek (Heed, Pestoni/Ausschluss Salomäki) 1:2. 22. Holdener (Hügli, Almond) 1:3. 26. Suomela (Salomäki, Kovacs) 1:4. 28. Lilja (De Luca, Pezzullo) 2:4. 36. Dauphin (Lilja) 3:4. 45. Pestoni (Spacek, Heed/Ausschluss Pilut) 4:4. 48. Pestoni (Lilja, Terraneo) 5:4.
Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Suomela.
Ambri-Piotta: Juvonen (ab 25:30 Conz); Z. Dozzi, Heed; Pezzullo, Virtanen; Terraneo, Wüthrich; Fohrler; Lilja, Spacek, Pestoni; Kneubuehler, Dauphin, Bürgler; Eggenberger, Landry, De Luca; Douay, Kostner, Grassi; Brüschweiler.
Lausanne: Punnenovs; Glauser, Djoos; Pilut, Genazzi; Heldner, Frick; Sidler, Marti; Kovacs, Suomela, Salomäki; Riat, Rochette, Sekac; Bozon, Jäger, Fuchs; Hügli, Almond, Holdener.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne I. Dotti, Zwerger und Zündel; Lausanne ohne Jelovac, Pedretti und Raffl (alle verletzt). Lausanne ab 58:05 ohne Torhüter. Torschüsse: 23:31 (8:10, 8:11, 7:10).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch/Tiz. In der Gottardo Arena treffen die zwei Mannschaften aufeinander, die in der letzten Saison frühzeitig in die Ferien mussten. In der neuen Meisterschaft sieht es im Moment noch anders aus. Denn die Lausanner kommen als Leader in die Leventina und treten in den ersten Minuten auch so auf. Sie lassen den Tessinern kaum Anlaufzeit und kommen früh zu einem Powerplay. Tim Bozon nutzt dieses in der 6. Minute aus, es ist im sechsten Spiel der erste Gegentreffer in Unterzahl für die Ambri. Die Leventiner finden kaum in die Partie und es spielt weiterhin nur der LHC. Theo Rochette erhöht in der 13. Minute, nach schöner Vorarbeit von Sekac, auf 0:2. Cereda nimmt sein Timeout und seine Mannschaft reagiert. Michael Spacek verkürzt in der 16. Minute im Powerplay.
Die Lausanner starten schwungvoll ins Mitteldrittel und nehmen das Zepter sogleich wieder in die Hand. Makai Holdener steht in der 22. Minute goldrichtig und netzt zum 1:3 ein. Die Lausanner bleiben am Drücker und schnüren die Tessiner in deren Zone ein. Die Beine der Leventiner werden schwerer und die Gäste profitieren davon. Lausanne's Topskorer Antti Suomela erhöht in der 26. Minuteauf 1:4. Cereda versucht mit einem Torhüterwechsel seine Mannschaft wachzurütteln. Wieder kommt die Antwort auf dem Eis: Jakob Lilja verkürzt in der 28. Minute. Die Tessiner werden stärker und beginnen ebenfalls ein aggressives Forechecking zu spielen. Das zahlt sich aus. Laurent Dauphin schiebt in der 36. Minute zum 3:4 ein, nachdem Lilja die Scheibe erobert.
Die Tessiner starten - getragen von den Leventiner Fans - gut ins 3. Drittel und halten die Lausanner weit weg vom eigenen Tor. In der 45. Minute spielen die Biancoblu zum zweiten Mal im Powerplay und Inti Pestoni trifft zum Ausgleich. Das Momentum ist auf der Seite der Tessiner und Pestoni spielt wie entfesselt. Er wird in der 48. Minute auf die Reise geschickt und lässt Marti mit einem tollen Move stehen, bevor er Punnenovs zwischen den Beinen erwischt. Lausanne versucht in der Folge zu reagieren und kommt durch Suomela dem Ausgleich nahe. Der Pfosten rettet für Benjamin Conz. Der Torhüter hält in der Schlussphase den Sieg seiner Mannschaft fest. Die Tessiner machen mit den gewonnen drei Punkten einen Sprung nach vorne und liegen neu auf Rang fünf. Lausanne fällt auf Platz drei zurück.
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[ Langnau ] -
[ Ambri ]
2:3 (0:0, 1:0, 1:2, 0:1) n.V.
5. Runde - Samstag, 23. September 2023
emmental versicherung arena -- 5342 Zuschauer -- Stolc, Ruprecht; Gurtner, Burgy
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Tore: 37. Rohrbach (Diem, Lapinskis) 1:0. 48. Eggenberger (Wüthrich, Dauphin) 1:1. 55. Virtanen (Kneubuehler/Ausschluss Erni) 1:2. 60. (59:55) Malone (Riikola, Saarijärvi) 2:2 (Langnau ohne Torhüter). 61. (60:16) Virtanen (Penalty) 2:3.
Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Saarijärvi; Dauphin.
SCL Tigers: Boltshauser; Saarijärvi, Zanetti; Erni, Riikola; Meier, Guggenheim; Zryd; Mäenalanen, Malone, Pesonen; Julian Schmutz, Flavio Schmutz, Saarela; Rohrbach, Diem, Lapinskis; Berger, Salzgeber, Petrini; Rossi.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, De Luca, Lilja; Bürgler, Dauphin, Kneubuehler; Brüschweiler, Landry, Eggenberger; Grassi, Kostner, Douay; Hofer.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Schilt (krank) und Louis (verletzt), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Zwerger, Zündel (alle verletzt) und Spacek (krank). SCL Tigers von 58:52 bis 59:55 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:42 (11:13, 17:13, 6:15, 0:1).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ganze 36 Minuten müssen sich die in Langnau anwesenden Fans gedulden, ehe sie den ersten Treffer in dieser Partie bestaunen dürfen. Sehr zu Freude der Heimfans ist es Dario Rohrbach, der das Heimteam in Front bringt. Eine Achterbahn der Gefühle folgt im Schlussdrittel, als erst Nando Eggenberger in der 48. Minute zum 1:1 für die Gäste ausgleichen kann, ehe Jesse Virtanen in der 55. Minute gar das 1:2 erzielt. Die Tigers werfen in ihrer Verzweiflung noch einmal alles nach vorne und als Ambri schon wie der sichere Sieger der Partie aussieht, fasst sich Juuso Riikola fünf Sekunden vor dem Ende der reuglären Spielzeit von der blauen Linie ein Herz und drückt einfach mal, Malone lenkt noch entscheidend ab und erzwingt damit tatsächlich noch die Overtime. Die ist dann wiederum von denkbar kurzer Dauer, weil Virtanen nach dem ersten gefährlichen Angriff Ambris von den Beinen geholt wird, erhält Ambri einen Penalty zugesprochen. Der Gefoulte tritt gleich selbst an und trifft unnachahmlich zum Sieg für die Tessiner, die sich damit den Zusatzpunkt sichern. Die Tigers dürften mit dem späten Ausgleich zumindest etwas Moral getankt haben, nachdem sie zuvor dreimal in Folge mit einer Kanterniederlage vom Eis gefegt wurden.
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[ Ambri ] -
[ Zug ]
1:3 (0:1, 1:1, 0:1)
4. Runde - Freitag, 22. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6264 Zuschauer -- Lemelin, Hürlimann; Cattaneo, Altmann
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Tore: 11. Martschini (Geisser, Stadler) 0:1. 29. Kneubuehler (Eggenberger, Dauphin/Powerplaytor) 1:1. 38. Biasca (Simion) 1:2. 58. Herzog (Wingerli) 1:3 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Kovar. Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Landry, Eggenberger; Bürgler, Dauphin, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay; Brüschweiler.
Zug: Genoni; Schlumpf, Riva; Hansson, Leon Muggli; Stadler, Geisser; Nussbaumer; Tim Muggli; Martschini, Kovar, Hofmann; O'Neill, Michaelis, Herzog; Simion, Senteler, Wingerli; Allenspach, Leuenberger, Biasca.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zwerger und Zündel (beide verletzt), Zug ohne Gross (verletzt) und Bengtsson (krank). Ambri-Piotta von 57:53 bis 57:59 und ab 58:45 ohne Torhüter. Torschüsse: 29:30 (8:9, 11:13, 10:8)
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Flüssige Startphase im Gotthard-Derby zwischen dem HC Ambri-Piotta und dem EVZ. Kurz vor Mitte des ersten Drittels kommen beide Teams zu einem halben Powerplay, ohne dabei gefährlich zu werden. Kaum sind beide Teams vollzählig, fasst sich Lino Martschini ein Herz und bringt die Gäste in Führung. Mit viel Tempo fährt er in die gegnerische Zone und zieht mit einem präzisen Handgelenkschuss ab. Er erwischt Conz auf der Stockhandseite. Der Torhüter von Ambri sieht bei dieser Aktion nicht sehr gut aus. Ambri nicht etwa geschockt, sondern bemüht ebenfalls offensive Aktionen zusetzen. In der 16. Minute übertreibt es Grassi mit dem Einsatz. Das zweite Powerplay der Gäste aber erneut harmlos. Ausgeglichenes erstes Drittel mit Zug als glücklicheres Team.
Auch das zweite Drittel startet flüssig und ohne viele Unterbrüche. Beide Teams bedacht offensive Aktionen zu setzten. In der 29. Minute erhält der EVZ eine Bankstrafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Ambri mit dem aktuell besten Powerplay der Liga lässt sich nicht zwei Mal bitten. Dauphin spielt in der Box quer zu Kneubuehler und dieser erwischt Genoni zwischen den Beinen zum Ausgleich. Zug mit leichten Vorteilen im zweiten Drittel, Ambri vor allem über Konter gefährlich. Kurz vor Drittelsende umgekehrte Welt. Konter der Zuger über Dario Simion, dieser chippt die Scheibe in den Lauf von Biasca. Per Backhand lenkt Attilio Biasca die Scheibe unhaltbar unter den Netzhimmel. Es ist die Torpremiere in der National League für Biasca.
Ambri versucht sogleich das Zepter in die Hand zu nehmen. Vor allem die Linie um Kneubuehler macht mächtig Druck auf das Tor von Genoni. Zu Drittelsmitte wandert Michaelis für zwei Minuten in die Kühlbox. Dieses Mal ein aggressives Boxplay der Zuger und kein Powerplaytor für die Tessiner. Auch die Gäste kommen kurze Zeit später zum Powerplay. Doch auch Ambri spielt ein effizientes Unterzahlspiel. Drei Minuten vor dem Ende nimmt Cereda Benjamin Conz vom Eis. Wie so häufig geht die Rechnung nicht auf, Fabrice Herzog trifft von der Mittellinie ins leere Tor. Es ist die Entscheidung in dieser engen Partie.
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[ Ambri ] -
[ Fribourg ]
2:3 (0:1, 2:2, 0:0)
3. Runde - Dienstag, 19. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 5950 Zuschauer -- Stricker, Ströbel; Burgy, Schlegel
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Tore: 10. Mottet (De la Rose) 0:1. 29. (28:01) De la Rose (DiDomenico, Bertschy) 0:2. 30. (29:21) Spacek (Pestoni, Fohrler) 1:2. 33. Bertschy (Marchon) 1:3. 39. Kostner (Spacek, Heed/Ausschluss Schmid) 2:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 7mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. - PostFinance-Topskorer: Dauphin; Bertschy. Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Fohrler, Terraneo; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Dauphin, Eggenberger; Bürgler, Landry, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Sutter, Seiler; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Mottet; Sörensen, Wallmark, Marchon; Binias, Walser, Jörg.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zwerger und Zündel (beide verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Bykov, Dufner (beide verletzt) und Streule (gesperrt). Ambri-Piotta ab 57:15 ohne Torhüter. Torschüsse: 31:22 (12:8, 10:11, 9:3).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri feiert an diesem Dienstag den 86. Geburtstag, doch die Fribourger sind nicht in die Leventina gereist, um Geschenke zu verteilen. So starten die Gäste schwungvoll in die Partie und kommen zu ersten Abschlüssen. Die Hausherren bringen sich dann mit Strafen selbst in Schwierigkeiten und müssen in der 10. Minute gar in doppelter Unterzahl spielen. Eine Sekunde nach dem Ende der zweiten Strafe nutzt Killian Mottet die Undiszipliniertheit der Tessiner zum 0:1 aus. Ambri fängt sich wieder und kommt selbst zu einem fünf gegen drei. Dabei kommt Dauphin zu zwei guten Chancen, einmal scheitert er am Pfosten und einmal verwehrt ihm Berra den dritten Saisontreffer.
Die Fribourger legen im Mitteldrittel los wie die Feuerwehr. Sie spielen sehr aufsässig und lassen die Tessiner nicht aus der eigenen Zone. Es spielen nur die Gäste und so ist das 0:2 die logische Folge. DiDomenico legt in der 29. Minute in der Mitte für Jacob De La Rose auf, der die Scheibe ins Tor lenkt. Ambris Antwort kommt postwendend. Michael Spacek verkürzt eine Minute später schon fast aus dem Nichts. Ambri lässt danach noch ein Powerplay ungenutzt und wird dafür in der 33. Minute von Christoph Bertschy bestraft. Ambri erhöht kurz vor der Pause den Druck und Diego Kostner stellt in der 39. Minute auf 2:3.
Ambri kommt besser aus der zweiten Pause und drückt auf den Ausgleich. Fribourg hält aber auch im Schlussdrittel gut dagegen, kommt aber kaum zu offensiven Aktionen. Hinten geraten die Fribourger aus eigenem Verschulden in Bedrängnis. Gleich drei Strafen kassieren sie in der Schlussphase. Ambri macht viel Druck und kommt durch Dauphin fast zum Ausgleichstor, Berra lässt sich allerdings nicht mehr bezwingen. So gewinnen die Fribourger zum zweiten Mal in dieser Saison in der Ferne und übernehmen die Tabellenspitze. Ambri kassiert die erste Saisonniederlage und fällt in der Tabelle zurück.
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[ Kloten ] -
[ Ambri ]
1:5 (1:0, 0:4, 0:1)
2. Runde - Samstag, 16. September 2023
stimo arena Kloten -- Hebeisen, Piechaczek; Fuchs, Obwegeser -- 5963 Zuschauer
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Tore: 14. Ramel (Ojamäki, Aaltonen) 0:1. 29. (28:07) Bürgler (Penalty/Ausschluss Nodari) 1:1. 30. (29:03) Virtanen (Lilja, Pestoni/Ausschluss Nodari) 1:2. 30. (29:22) Dauphin (Wüthrich, De Luca) 1:3. 39. Spacek (Grassi, Lilja) 1:4. 53. Lilja (Dauphin, Spacek) 1:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Kloten; 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
Kloten: Zurkirchen; Kindschi, Steve Kellenberger; Profico, Sataric; Ekestahl-Jonsson, Steiner; Nodari; Ojamäki, Aaltonen, Ramel; Ang, Morley, Marc Marchon; Simic, Diem, Loosli; Joel Marchon, Lindemann, Schreiber.
Ambri-Piotta: Juvonen; Fohrler, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Dauphin, Eggenberger; Bürgler, Landry, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay; Brüschweiler.
Bemerkungen: Kloten ohne Derungs, Matthew Kellenberger, Meyer und Obrist, Ambri-Piotta ohne Heed, Zündel und Zwerger (verletzt). Torschüsse: 28:28 (9:5, 10:14, 9:9).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Alles bereit fürs Heimdebüt des EHC Kloten und die Fans begrüssten ihr Team mit einer schönen Choreografie. Die Partie begann dann auch gleich mit Tempo und schon in der zweiten Minute kam es je zu einer Grosschance – erst scheiterte Pestoni mit dem Onetimer, dann war auch Janne Juvonen siegreich im Duell mit der Klotener Paradeformation. In der vierten Minute durfte das Heimteam dann zum ersten Powerplay ansetzen, musste sich nach zwei Minuten aber von seiner bislang perfekten Bilanz nach dem Auftaktspiel verabschieden. Die Klotener waren insgesamt das bessere und gedankenschnellere Team. Gegen Drittelshälfte kamen die Gäste etwas besser ins Spiel – prompt in jener Phase, ermöglichte Janne Juvonen den Klotenern mit einem Ausflug die Führung. Der junge Mischa Ramel durfte im vierten Drittel der Saison schon seinen dritten Treffer bejubeln (13.). Nur eine Minute später fiel der vermeintliche Ausgleichstreffer, doch Lilja hatte, bevor er den Puck aus der Luft ins Tor bugsierte, jenen auch aus regelwidriger Höhe aus der Luft runtergeholt. Somit blieb es beim 1:0 nach den ersten 20 Minuten.
Das Mitteldrittel startet ähnlich, wie das erste begonnen hat – Kloten hat die etwas besseren Chancen, gerade die zweite Linie um Morley und Ang kann sich vermehrt in der Offensive in Szene setzen. Nachdem die Tessiner die ersten fünf Minuten überstanden hatten, kamen sie dann aber besser ins Spiel. Erst gab es ein "Quasi-Powerplay", als Spacek in Seelenruhe in der Offensivzone gewähren durfte und die Klotener unter Druck setzte. Daraus entstand dann schliesslich auch das erste Tessiner Powerplay, als Nodari wegen Behinderung in die Kühlbox musste. In Überzahl hatte Lindenmann dann nichts Besseres zu tun, als einen am Boden liegenden Stock auf seinen Gegenspieler zuzuspielen – die Konsequenz war ein Penalty für die Gäste. Dario Bürgler liess sich nicht zweimal bitten und traf souverän zum Ausgleich. Die Strafe lief weiter und Jesse Virtanen netzte auf Zuspiel von Dario Kostner zur erstmaligen Führung ein. Und nur 19 Sekunden später war es Dauphin, der einen Schuss von der blauen Linie durch Dario Wüthrich zum 1:3 in die Maschen lenkte. 75 Sekunden lagen zwischen den drei Treffern. In der zweiten Hälfte konnten die Klotener dann fast vier Minuten in Überzahl am Stück nicht nutzen. Kurz nach Ablauf dieser Strafen traf Topscorer Spacek dann auch noch zum vierten Mal für die Tessiner. Definitiv ein Drittel zum vergessen für den EHC Kloten!
Die Geschichte des Schlussdrittels ist schnell erzählt. Die Tessiner müssen nicht mehr, die Klotener können nicht oder glauben nicht mehr so richtig daran. Nach vielen Ungenauigkeiten und eines mehrheitlich in der neutralen Zone ausgetragenen Drittels, machte Jakob Lilja den Sack mit dem 1:5 zu. Weil es dabei bleibt, starten die Biancoblu also mit zwei Siegen, zehn Toren und nur drei Gegentoren in die Saison – sie grüssen damit von ganz oben in der Tabelle. Die Klotener landen dagegen nach dem erfolgreichen Auftakt beim EV Zug wieder auf dem Boden der Tatsachen.
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[ Ambri ] -
[ Rapperswil ]
5:2 (1:2, 2:0, 2:0)
1. Runde - Freitag, 15. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6361 Zuschauer -- Tscherrig, Kohlmüller; Cattaneo, Francey
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Tore: 6. (5:10) Dauphin (Kneubuehler/Ausschluss Maier) 1:0. 7. (6:52) Lammer 1:1. 13. Cajka (Forrer, Baragano) 1:2. 33. (33:00) Terraneo (De Luca, Dauphin) 2:2. 35. (34:24) Lilja (Spacek, Virtanen) 3:2. 56. Spacek (Pestoni) 4:2. 58. Kostner (Douay, Grassi) 5:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: Grassi; Dünner. Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Dauphin, Eggenberger; Bürgler, Landry, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay; Brüschweiler.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Grossniklaus; Noreau, Maier; Baragano, Gerber; Vouardoux, Zangger; Wetter, Rask, Moy; Connolly, Schroeder, Jensen; Lammer, Albrecht, Cajka; Wick, Dünner, Forrer.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Fohrler, Zündel und Zwerger; Lakers ohne Cervenka und Djuse (alle verletzt). Torschüsse: 37:28 (13:11, 14:7, 10:10).
Match-Zusammenfassung
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südostschweiz.ch/Tiz. Wegen der Sperrung des Gotthardtunnels mussten die Lakers via San-Bernardino-Tunnel in die Leventina fahren, was die Fahrt doch um einiges verlängerte. Diese längere Anreise schienen die Lakers zu Beginn der Partie noch in den Beinen zu spüren. Ambri gab die Gangart vor und ging nach fünf Minuten in Führung. Ob das 1:0 von Dauphin Laurent allerdings daran lag oder an der generellen Schwäche der Rapperswiler im Boxplay, bleibe dahingestellt. Wie in der Champions Hockey League, in der die Lakers das schwächste Boxplay aufweisen, konnten sie erneut in Unterzahl einen Gegentreffer nicht verhindern.
Zum Glück für die Lakers unterlief Ambris Verteidiger Tim Heed wenig später von hinter dem Tor ein kapitaler Fehlpass. Dominic Lammer bedankte sich für das Geschenk mit dem Ausgleich (7.). Und als Petr Cajka in der 13. Minute der Führungstreffer zum 2:1 gelang, schienen die Lakers auf dem richtigen Weg zu einem gelungenen Saisonstart zu sein.
Ihrem Trainer Stefan Hedlund gefiel jedoch nicht, was er bei seinen Spielern sah und nahm bereits in der 31. Minute ein Time-out. Das Gefühl, das im Spiel der Lakers etwas nicht stimmte, trog Hedlund nicht. Seine kurzzeitig einberufene Krisensitzung erzielte jedoch nicht die gewünschte Wirkung. Mit zwei Toren in eineinhalb Minuten drehten die Tessiner den Spiess kurz danach um und führten nun 3:2.
Im Schlussabschnitt bemühten sich die Lakers redlich, zu zwingenden Aktionen kamen sie aber nicht. Ambri hatte das Geschehen im Griff und sorgte mit Treffern in der 56. und 58. für die Entscheidung.
Die Rapperswil-Joner blieben ihrem Ruf bei der Saisonpremiere in der Meisterschaft einiges schuldig. Natürlich fehlte ihnen ihr Denker und Lenker Roman Cervenka, aber vom ausländischen Sturmtrio Brett Connolly, Jordan Schroeder und Nicklas Jensen, das in einer Formation spielte, kam schlicht zu wenig.
So müssen die Lakers weiter auf einen Sieg in der Leventina warten. Wenigstens durften sie auf dem Heimweg wieder durch den Gotthard-Tunnel. Jetzt müssen sie einfach noch auf dem Eis in die richtige Spur finden. Diese hat der HCAP bereits gefunden.
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