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So flitzte der Puck
[ Ambri ] -
[ Zug ]
2:4 (1:1, 0:1, 1:2)
28. Runde - Samstag, 2. Dezember 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Stolc, Hürlimann; Cattaneo, Gurtner
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5. Herzog (Bengtsson/Ausschluss Zwerger) 0:1. 11. Pestoni (Spacek, Virtanen/Ausschluss Muggli) 1:1. 40. Michaelis (O'Neill, Biasca) 1:2. 44. Martschini (Muggli) 1:3. 50. De Luca (Douay) 2:3. 60. Muggli (Simion) 2:4.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 9mal 2 Minuten gegen Zug.
Ambrì: Juvonen; Pezzullo, Virtanen; Dotti I., Wüthrich; Terraneo, Zündel; Pastori; Lilja, Spacek, Pestoni; Formenton, Heim, Kneubuehler; Eggenberger, Dauphin, Zwerger; Douay, Kostner, De Luca; Landry.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Bürgler, Zaccheo Dotti, Fohrler, Grassi (alle verletzt) und Heed (krank). Torschüsse: 31:33 (9:12, 12:8, 10:13).
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sport.ch. Zug startet stark und mit viel Druck in dieses Gotthard-Derby. Nach fünf Spielminuten wandert Zwerger für einen Stockschlag für zwei Minuten auf die Strafbank. Das schlechteste Powerplayteam der Liga nimmt einen weiteren Anlauf und dieses Mal klappt es! Bengtson lanciert Fabrice Herzog, dieser fackelt nicht lange und bezwingt Juvonen mit einem trockenen Handgelenkschuss aus dem Slot in die weite Ecke. In der 10. Minute muss Muggli für zwei Minuten auf die Strafbank und es dauert nur gerade sieben Sekunden bis Inti Pestoni ausgleicht! Der Lokalheld hat viel Zeit und Platz von der rechten Seite und trifft mit einem Handgelenkschuss in die weite Ecke. In der Folge werden drei weitere Strafen ausgesprochen. Zwei Mal können die Tessiner und einmal der EVZ im Überzahlspiel versuchen, jedoch ohne Erfolg.
Wieder kommen die Gäste stärker aus der Garderobe, doch Ambri hält im zweiten Abschnitt von Anfang an dagegen. Dann wandert zuerst Gross und nur drei Minuten später Hansson für je zwei Minuten auf die Strafbank. Die Leventiner lassen beide Möglichkeiten ungenutzt. Als sich die ersten Zuschauer bereits auf dem Weg zum Verpflegungsstand machen, erobert sich O'Neill hinter dem gegnerischen Tor die Scheibe. Er sieht den freistehenden Michaelis im Slot, der Deutsche hat alle Zeit der Welt sich die Ecke auszusuchen und entscheidet sich schlussendlich für die Stockhandseite. Mit einem gezogenen Handgelenkschuss bezwingt er Juvonen in der hohen Torecke. Der EVZ geht mit einer knappen Führung in den Schlussabschnitt.
Etliche Scheibenverluste der Leventiner führen zu Chancen für den EVZ. In der 44. Minute verzieht Leon Muggli mit seinem Abschluss das Tor nur knapp, die Scheibe springt von der Bande zurück vors Gehäuse und wird zur perfekten Vorlage für Lino Martschini. Der Zuger Stürmer hat keine Mühe die Scheibe direkt zum 1:3 einzuschiessen. Zu Drittelsmitte bringt Douay die Scheibe Richtung Tor und dort steht Tommaso de Luca goldrichtig und lenkt den Puck unhaltbar ab. Der HCAP verkürzt auf 2:3 und die Zuschauer feuern das Heimteam nochmals an. Muggli und anschliessend auch noch Kovar besuchen nochmals die Kühlbox, Ambri kann davon aber nicht profitieren. In der letzten Spielmiute verliert Kilian Zündel die Scheibe hinter dem eigenen Tor, Simion spielt den Puck sofort in den Slot, dort kommt Leon Muggli angebraust und zimmert die Scheibe in die Maschen! Die Entscheidung in dieser Partie.
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[ Lugano ] -
[ Ambri ]
5:0 (1:0, 2:0, 2:0)
27. Runde - Freitag, 1. Dezember 2023
Cornèr Arena Lugano -- 6733 Zuschauer -- Stolc, Borga; Obwegeser, Fuchs
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Tore: 3. Carr (Thürkauf, Granlund/Ausschluss I. Dotti) 1:0. 24. Granlund (Thürkauf, Carr) 2:0. 32. Cormier (Zanetti, LaLeggia) 3:0. 47. Carr (Thürkauf, Granlund/Ausschluss Wüthrich) 4:0. 50. Ruotsalainen (Andersson) 5:0.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lugano, 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Spacek. Lugano: Schlegel; Andersson, Mirco Müller; Peltonen, LaLeggia; Wolf, Alatalo; Guerra; Carr, Thürkauf, Granlund; Fazzini, Morini, Gerber; Joly, Arcobello, Ruotsalainen; Zanetti, Verboon, Cormier; Cjunskis.
Ambri-Piotta: Juvonen; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Zündel, Terraneo; Pastori; De Luca, Spacek, Lilja; Pestoni, Heim, Formenton; Zwerger, Dauphin, Eggenberger; Kneubuehler, Kostner, Douay; Landry.
Bemerkungen: Lugano ohne Canonica, Marco Müller, Patry, Walker (alle verletzt) und Koskinen (überzähliger Ausländer), Ambri-Piotta ohne Bürgler, Zaccheo Dotti, Fohrler, Grassi (alle verletzt) und Heed (krank). Torschüsse: 35:22 (9:6, 13:8, 13:8).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Vor dem Spiel wird der Erfolgscoach von Lugano aus den 80er-Jahre John Slettvoll geehrt. Die heutigen Akteure scheinen sich von den vergangenen Erfolgen inspirieren zu lassen und starten furios in das dritte Derby der Saison. Bereits nach wenigen Sekunden hat Granlund die Führung auf dem Stock, schiesst aber am Tor vorbei. Drei Minuten später liegt die Scheibe doch noch hinter Juvonen. Daniel Carr trifft im Powerplay. Lugano lässt nicht locker und überrennt die Biancoblu immer wieder. Diese können sich erst nach zehn Minuten richtig lösen, auch weil Lugano etwas nachlässt. Zu Grosschancen kommt die Mannschaft von Cereda in den ersten 20 Minuten nicht. Auf der anderen Seite hat Juvonen deutlich mehr zu tun, lässt aber keinen Treffer mehr zu.
Lugano startet mit einem Powerplay ins Mitteldrittel, gefährlich wird es vor Juvonen aber kaum. Dafür muss Schlegel gegen Formenton eingreifen und bleibt im eins gegen eins Sieger. Nach der Strafe bleibt der HCL spielbestimmend. An diesem Abend haben die Biancoblu den eigenen Slot nicht im Griff und so gehen immer wieder Luganesi vergessen. Ruotsalainen, Joly und Arcobello scheitern allesamt im Mitteldrittel. Mehr Erfolg hat Markus Granlund in der 24. Minute nach einem tollen Querpass von Thürkauf. Ambri wird an die Wand gespielt und Cole Cormier stellt in der 32. Minute auf 3:0. Die besten Chancen der Biancoblu hat Formenton, der den Weg vorbei an Schlegel aber nicht findet.
Die Luganesi starten erneut mit einem Powerplay, das keine Früchte trägt. Der HCL bestimmt aber weiter das Tempo und Daniel Carr trifft in der 47. Minute zum 4:0. Ambri kommt zu weiteren Chancen durch Formenton, der aber erneut das Duell mit Schlegel verliert. In der 50. Minute macht Arttu Ruotsalainen den Sack zu. Schlegel hält die Null und feiert seinen zweiten Shutout der Saison. Lugano festigt mit den drei Punkten den sechsten Rang, Ambri hingegen liegt neu auf Platz acht.
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[ Ambri ] -
[ Biel ]
2:5 0:2, 0:0, 2:3)
26. Runde - Dienstag, 28. November 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6179 Zuschauer -- Lemelin, Piechaczek; Cattaneo, Altman
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Tore: 12. Olofsson (Haas, Pokka) 0:1. 15. Brunner (Cunti, Rathgeb) 0:2. 41. Rajala (Haas, Yakovenko) 0:3. 54. Zwerger (Pestoni, Spacek) 1:3. 57. Dauphin (Formenton, Lilja) 2:3. 58. Haas (Rajala) 2:4. 59. Olofsson 2:5 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Biel.
Ambri-Piotta: Juvonen (41. Conz); Pezzullo, Virtanen; Isacco Dotti, Wühtrich; Zaccheo Dotti, Terraneo, Wühtrich; Häfliger; De Luca, Spacek, Eggenberger; Formenton, Heim, Bürgler; Lilja, Dauphin, Pestoni; Douay, Kneubuehler, Zwerger; Landry.
Biel: Säteri; Yakovenko, Grossmann; Forster, Christen; Delémont, Pokka; Tanner, Reichle; Olofsson, Haas, Rajala; Hischier, Sallinen, Kessler; Rathgeb, Cunti, Brunner; Bachofner, Bärtschi, Stampfli.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Heed und Kostner (krank), Fohrler und Grassi (verletzt). Biel ohne Hofer, Heponiemi, Schläpfer, Derungs, Lööv, Burren, Künzle (alle verletzt). NL-Debüt von Aris Häfliger. Torschüsse: 34:31 (15:8, 7:14, 12:9).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch/tiz. Biel führte nach dem ersten Drittel mit 0:2. Dabei hatten die Leventiner oft alles unter Kontrolle und auch die besseren Chancen! Nach einem tollen Umschaltmoment in der 12. Minute dribbelte sich Haas an der linken Seite durch und bringt den Puck zur Mitte zu Olofsson, dieser zieht ab, Juvonen pariert, doch im Nachstochern kann er die Scheibe dennoch im Tor unterbringen. In der 15. Minute dann der nächste Gegenstoss der Gäste, dieses Mal kann Brunner davon ziehen und auf 0:2 erhöhen. Insgesamt hatten die Leventiner mehr vom Spiel, doch die Seeländer erzielten die Tore.
Die Intensität hat im zweiten Drittel deutlich abgenommen. Der EHC Biel fand gleich zu Beginn des Drittels besser in die Partie und führt mittlerweile auch verdient mit 0:2. Nachdem man im ersten Drittel dank purer Effizienz in Führung gehen konnte, zeigten die Bieler nun, dass sie diesen Vorsprung auch zu verwalten wissen. Die Leventiner scheinen derweil von der Rolle zu sein und fanden in diesem Drittel keine Lösung um Säteri zu bezwingen. Auch im Powerplay agierten die Leventiner zu ungefährlich, Verteidiger Heed fehlte sichtlich.
Die Bieler starten wie die Feuerwehr ins dritte Drittel. Nach einem Zuspiel von Olofsson kann Rajala an Juvonen vorbeiziehen und zum 0:3 einnetzen. Cereda versucht mit dem Torhüterwechsel einen Impuls zu geben. Conz ist nun im Kasten, Juvonen ist sichtlich verärgert über die Auswechslung. An ihm lags nicht, dass die Leventiner 0:3 hinten lagen. Die Leventiner setzen (zu) spät zur Aufholjagd an. Zwerger in der 54. und Formeton in der 57. Minute können noch auf 2:3 verkürzen. Kurz darauf erstickt Haas die Aufholbemühungen im Keim und erzielt in der 58. Minute das 2:4, gefolgt vom Empty-Netter durch Olofsson ebenfalls in der 58. Minute zum 2:5.
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[ ZSC ] -
[ Ambri ]
5:3 (0:0, 4:2, 1:1)
25. Runde - Samstag, 25. November 2023
Swiss Life Arena Zürich -- 12000 Zuschauer (ausverkauft) -- Tscherrig, Mollard; Obwegeser, Kehrli
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Tore: 21. Kostner (Spacek, Pestoni) 0:1. 31. (30:22) Balcers 1:1. 31. (30:54) Riedi (Baechler, Lehtonen) 2:1. 36. Balcers (Lehtonen, Malgin) 3:1. 37. Andrighetto (Sigrist) 4:1. 40. Formenton (Virtanen) 4:2. 51. Spacek (De Luca, Eggenberger) 4:3. 53. Grant (Balcers, Lehtonen) 5:3.
Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Kukan; Spacek.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Geering; Trutmann, Marti; Ustinkov; Graf; Chris Baltisberger, Malgin, Balcers; Rohrer, Grant, Andrighetto; Bodenmann, Zehnder, Baechler; Sigrist, Henry, Riedi.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Terraneo; Isacco Dotti; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Landry; Zwerger, De Luca, Formenton; Eggenberger, Kostner, Douay; Kneubuehler.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Frödén, Hollenstein, Lammikko, Schäppi (alle krank) und Harrington (verletzt), Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti, Grassi (beide verletzt) und Dauphin (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 57:40 bis 58:24 und ab 59:06 ohne Torhüter. Torschüsse: 40:25 (7:7, 25:8, 8:10).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die beiden Mannschaften stehen auf einem Playoff-Platz und wollen diesen behaupten. Die Zürcher starten besser ins Spiel und übernehmen sogleich das Spieldiktat. Ambri steht hinten gut und lässt nur Distanzschüsse zu. In der 5. Minute geht dann plötzlich die Lücke für Trutmann auf, der aus dem Slot an Juvonen scheitert. Ambri findet besser ins Spiel, hat aber kaum gute Chancen. Erst gegen Ende des Drittels schiesst Spacek im Powerplay aus wenigen Metern am Tor vorbei. Wirklich beschäftigt wurden Hrubec und Juvonen im Startdrittel nicht.
Nach einem eher ereinigslosen Startdrittel legen die beiden Teams im zweiten Abschnitt los wie die Feuerwehr. Ambri kommt in der ersten Minute zu einem Powerplay und Diego Kostner trifft zum 0:1. Die Zürcher erhöhen das Tempo und schnüren die Tessiner immer wieder ein. Cereda nimmt sein Timeout, doch der Schuss geht nach hinten los. In der 31. Minute drehen die Zürcher die Partie. Rudolfs Balcers gleicht aus und 32 Sekunden später trifft auch Willy Riedi. Ambri ist komplett von der Rolle und Balcers trifft in der 37. Minute auch noch im Powerplay. Keine Minute später profitiert Sven Andrighetto von einem Dotti-Fehler und trifft zum 4:1. Kurz vor der zweiten Sirene spielt Ambri mit einem Mann weniger und Alex Formenton macht in Unterzahl den Anschlusstreffer.
Die Zürcher haben die Partie im Schlussdrittel über weite Strecken scheinbar im Griff. Marti verliert in der 48. Minute die Scheibe an Pestoni, dieser scheitert aus kurzer Distanz an Hrubec. In der 51. Minute kommen die Gäste noch einmal heran. Michael Spacek beendet seine lange Durststrecke und erzielt das 4:3. Zwei Minuten später nimmt Derek Grant den Tessinern den Wind aus den Segeln und macht mit 5:3 alles klar. Der ZSC gewinnt zum zweiten Mal in Folge und behauptet den dritten Rang. Für die Tessiner ist es die zweite Niederlage in Serie und sie fallen auf den sechsten Platz zurück.
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[ Ambri ] -
[ Servette ]
2:5 (1:2, 0:1, 1:2)
24. Runde - Freitag, 24. November 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6534 Zuschauer -- Stolc, Lemelin; Obwegeser, Wolf
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Tore: 3. Praplan 0:1. 6. Pouliot (Praplan) 0:2. 18. De Luca (Zwerger, Spacek) 1:2. 30. Le Coultre 1:3. 54. Manninen (Hartikainen, Miranda) 1:4. 59. (58:47) Bürgler (Virtanen, Dauphin/Ausschluss Miranda) 2:4. 60. (59:18) Richard 2:5 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Vatanen. Ambri-Piotta: Conz; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Zwerger, Spacek, De Luca; Bürgler, Heim, Formenton; Pestoni, Dauphin, Lilja; Eggenberger, Kostner, Douay; Kneubuehler.
Genève-Servette: Descloux; Vatanen, Chanton; Karrer, Berni; Jacquemet, Le Coultre; Völlmin, Maurer; Jooris, Filppula, Winnik; Bertaggia, Richard, Rod; Hartikainen, Manninen, Miranda; Praplan, Pouliot, Berthon.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti, Grassi (beide verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Lennström und Maillard (beide verletzt). Ambri-Piotta von 59:05 bis 59:18 ohne Torhüter. Torschüsse: 24:26 (4:6, 8:13, 12:8).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch/tiz. In der Leventina kommt es zu einem Direktduell um die Playoff-Plätze. Der Meister tut sich in dieser Saison schwer, scheint nach der Qualifikation für das Viertelfinale in der Champions Hockey League aber an Selbstvertrauen gewonnen zu haben. Die Genfer starten furios in die Partie und lassen den Tessinern keine Freiräume. Vincent Praplan bringt die Gäste in der 3. Minute nach einem Fehlpass in der Leventiner Verteidigung mit einem Hammer in Führung. Der Puck wird noch leicht abgefälscht und so unhaltbar für Conz. Genf macht weiter Druck und diesen bekommt Fohrler in der 6. Minute zu spüren. Sein Scheibenverlust führt zum 0:2 durch Marc-Antoine Pouliot. Ambri findet nur langsam ins Spiel, nutzt in der 18. Minute aber die Fehler der Genfer aus. Tommaso De Luca vollendet den herrlichen Pass von Zwerger.
Der Start ins Mitteldrittel ist eher verhalten. Genf hat weiterhin die Oberhand, Ambri kommt mit den Angriffen der Genfer aber besser klar. Formenton entwischt nach einem Scheibengewinn in der eigenen Zone und scheitert an Descloux. Von Genf ist in der Vorwärtsbewegung wenig zu sehen. Das hat damit zu tun, dass die Genfer im 2. Drittel viele Strafen kassieren. Ein Vorteil für Ambri? Mitnichten! Genf spielt an diesem Abend ein hervorragendes Boxplay und lässt kaum Schüsse zu. In der 30. Minute wird Simon Le Coultre am rechten Flügel nicht angegangen und bezwingt Conz aus spitzem Winkel. Kurz vor der Pause lassen die Tessiner ein vierminütiges Powerplay ungenutzt.
Die Genfer kontrollieren im Schlussdrittel das Spiel. Sie lassen hinten nichts anbrennen und können auch die Fehlerquote runterschrauben. Von Ambri kommt zu wenig. In der 54. Minute macht Sakari Manninen mit dem 1:4 alles klar. Ambri kommt in der 58. Minute zwar noch durch einen Onetimer von Dario Bürgler heran, zu mehr reicht die Kraft allerdings nicht mehr. Tanner Richard setzt mit dem 2:5 ins leere Tor den Schlusspunkt und beendet die Siegesserie der Tessiner. Diese fallen auf den fünften Rang zurück. Genf macht einen Platz gut und belegt neu den achten Rang.
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[ Ajoie ] -
[ Ambri ]
2:6 (0:2, 1:1, 1:3)
23. Runde - Samstag, 18. November 2023
Raiffeisen Arena Porrentruy -- 5016 Zuschauer -- Piechaczek, Hungerbühler; Kehrli, Urfer
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Tore: 5. Pezzullo (Dauphin, Pestoni) 0:1. 10. Dauphin 0:2. 23. Bürgler (Zwerger/Ausschluss Romanenghi) 0:3. 30. Hazen (Timashov, Gauthier/Ausschluss Bürgler) 1:3. 50. Frossard (Ausschluss Kneubuehler) 2:3. 59. (58:10) Lilja 2:4 (ins leere Tor). 59. (58:25) Eggenberger (Spacek, Virtanen) 2:5 (ins leere Tor). 60. (59:40) Eggenberger (Spacek, Terraneo) 2:6.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ajoie, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. PostFinance-Topskorer: Hazen; Spacek.
Ajoie: Ciaccio; Fey, Scheidegger; Thiry, Fischer; Pilet, Birbaum; Pouilly; Sopa, Gauthier, Audette; Hazen, Romanenghi, Timashov; Asselin, Devos, Frossard; Schmutz, Rundqvist, Bozon; Kohler.
Ambrì Piotta: Juvonen; Fohrler, Virtanen; Heed, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Pestoni, Dauphin, Lilja; Bürgler, Heim, Kenubuehler; Zwerger, Spacek, De Luca; Eggenberger, Kostner, Douay; Landry.
Bemerkungen: Ajoie ohne Wolf, Arnold, Sciaroni, Macquat (verletzt), Huber, Brennan und Gelinas (überzählig). Ambrì-Piotta ohne Grassi, Zaccheo Dotti (verletzt), Formenton, Brüschweiler (überzählig). Ajoie von 57:37 bis 58:10 und von 58:21 bis 58:25 ohne Torhüter. Torschüsse: 30:28 (9:8, 14:9, 7:11).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Der HC Ambri-Piotta startet aufässig in diese Partie, bereits nach 5 Minuten kann Pezzullo die Gäste mit 0:1 in Führung bringen. Lilja stochert vor dem Tor von Ciaccio nach, die Scheibe wird bis zu Pezzullo geklärt, dieser muss nur noch einnetzen. Nach 10 Minuten konnte Dauphin zum Gegenstoss davon ziehen, dabei erwischt Dauphin Torhüter Ciaccio zwischen den Beinen. Der Schlussmann des HC Ajoie macht bei dieser Aktion nicht den besten Eindruck. Insgesamt hatten die Jurassier im ersten Drittel mehr Abschlüsse als die Leventiner. Der HC Ambri-Piotta agierte allerdings abgezockter und konnte die wenigen Chancen in zwei Tore ummünzen. Auch nach dem 2. Drittel gehen die Leventiner mit einem 2-Tore Vorsprung in die Pause. Bereits in der 23. Minute gelang das 3:0 durch Bürgler. Zwerger mit dem Scheibengewinn hinter dem Tor von Ciaccio, sein Zuspiel in den Slot findet Bürgler, dieser versenkt den Puck in der hohen Ecke. Zur Spielmitte dann der verdiente Anschlusstreffer für die Jurassier. Im Powerplay konnte Hazen per Backhand zum 1:3 verkürzen.
Das 3. Drittel begann bescheiden, mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. In der 50. Minute kam dann nochmals Hoffnung auf fürs Heimteam, als Frossard im Powerplay auf 2:3 verkürzen konnte. Die Jurassier versuchten bis zum Schluss den Ausgleich zu erzielen. In der 59. Minute kassierten Sie dabei allerdings noch zwei Empty-Netter durch Lilja und Eggenberger. In der 60. Minute setzte dann Eggenberger den Schlusspunkt zum 2:6 für die Leventiner.
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[ Ambri ] -
[ Bern ]
5:2 (3:0, 2:2, 0:0)
22. Runde - Freitag, 17. November 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6631 Zuschauer -- Wiegand, Eriksson; Burgy, Huguet
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Tore: 2. Formenton (Heim, Pezzullo) 1:0. 5. Eggenberger (Kneubuehler, Douay) 2:0. 7. Pestoni 3:0. 27. Pestoni (Heed) 4:0. 32. Formenton (De Luca) 5:0. 35. Schild 5:1. 40. (39:12) Moser (Sceviour, Knight) 5:2.
Strafen: je 2mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Lehmann. Ambri-Piotta: Conz; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Dario Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Zwerger, Spacek, De Luca; Bürgler, Heim, Formenton; Pestoni, Dauphin, Lilja; Eggenberger, Kneubuehler, Douay; Landry.
Bern: Reideborn (7. Manzato); Untersander, Kreis; Füllemann, Zgraggen; Honka, Loeffel; Sceviour, Knight, Moser; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Fahrni, Bader; Schild, Ritzmann, Fuss.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti, Grassi, Kostner (alle verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer), Bern ohne Henauer, Luoto, Meile, Nemeth, Paschoud, Philip Wüthrich (alle verletzt) und Kahun (gesperrt). Torschüsse: 31:26 (11:7, 8:12, 12:7).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Achtung, Fertig, Los! Gut eine Minute ist gespielt in diesem Direktduell, da steht es bereits 1:0 für die Hausherren. Reideborn verliert nach einem scheinbar ungefährlichen Heim-Schuss die Orientierung und Alex Formenton schiebt ein. Besser wird es für die Berner Defensive nicht. Ambri powert weiter und erhöht in der 5. Minute durch Nando Eggenberger. Inti Pestoni luchst zwei Minuten später dem jungen Füllemann die Scheibe ab und sorgt dafür, dass Reideborn nach knapp sechs gespielten Minuten bereits Feierabend hat. Eine Reaktion der Berner bleibt im Startdrittel mehrheitlich aus, zu aufsässig spielen die Tessiner, die hinten kaum etwas zulassen.
Der SCB muss sich im Mitteldrittel steigern, ist in der Defensive aber weiterhin fehleranfällig. In der 27. Minute lassen sich die Berner auswechseln, Inti Pestoni stürmt alleine auf Manzato zu und trifft. Tapola will noch ein Offside gesehen haben, der Entscheid auf dem Eis bleibt aber bestehen. Eine Minute später hechtet Conz nach einem Ausflug in einen Bader-Schuss und wehrt diesen noch mit dem Stock ab. In der 32. Minute trifft Alex Formenton zur Vorentscheidung. Oder doch nicht? Der SCB kommt in der 35. Minute dank Thierry Schild nochmals heran. Die Biancoblu scheinen das Spiel im Griff zu haben, lassen 48 Sekunden vor der zweiten Pause aber noch das 5:2 von Simon Moser zu.
Im Schlussdrittel haben die Leventiner die Partie unter Kontrolle. Sie lassen hinten nichts anbrennen und spielen auch in Unterzahl sehr souverän. Nach vorne zeigen sie sich einmal mehr mit Formenton gefährlich, der seinen Hattrick allerdings verpasst. In der Schlussphase kommt Bern nicht mehr in die gegnerische Zone und so gewinnt Ambri diese wilde Partie mit 5:2. Mit diesem Erfolg überholen die Biancoblu den SCB in der Tabelle und liegen neu auf Rang vier. Der SCB fällt gar auf den sechsten Platz zurück.
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[ Davos ] -
[ Ambri ]
0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
21. Runde - Samstag, 4. November 2023
Eisstadion Davos -- 5273 Zuschauer -- Kohlmüller, Dipietro; Cattaneo, Bachelut
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Tore: 15. Fohrler (Lilja, Pestoni) 0:1. 22. Pestoni (Formenton, Lilja/Ausschluss Frehner) 0:2. 60. (59:31) Pestoni (Dauphin, Heed) 0:3 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Frehner) gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Nussbaumer; Spacek.
Davos: Senn; Näkyvä, Jung; Dominik Egli, Dahlbeck; Guebey, Barandun; Minder; Wieser, Nordström, Bristedt; Stransky, Corvi, Prassl; Ambühl, Rasmussen, Nussbaumer; Frehner, Chris Egli, Gredig; Hammerer.
Ambri-Piotta: Conz; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Terraneo; Isacco Dotti; Zwerger, Spacek, De Luca; Bürgler, Heim, Formenton; Pestoni, Dauphin, Lilja; Eggenberger, Grassi, Douay; Kneubuehler.
Bemerkungen: Davos ohne Fora, Knak, Schneeberger (alle verletzt) und Jurco (überzähliger Ausländer), Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti, Kostner (beide verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer). Davos von 57:37 bis 59:31 ohne Torhüter. Torschüsse: 33:22 (10:8, 11:7, 12:7).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Bündner starteten besser in das erste Drittel und starteten mit viel Power. Enzo Corvi kam schon wenige Sekunden nach Spielbeginn zu einem freien Abschluss, den er aber nicht verwerten konnte. In der dritten Spielminute kam Egli frei zum Abschluss, Conz konnte den Schuss aber an die Latte ablenken. Die Biancoblu finden zu Beginn nicht ins Spiel und bis in der sechsten Minute konnten die Tessiner nur einen Schuss auf das Bündner Tor bringen. In der 15. Minute konnte Tobias Fohrler den Führungstreffer für die Tessiner platzieren. In der 19. Minute checkt Frehner Daniele Grassi mit voller Wucht Kopf voran in die Bande. Es gibt eine 5+2min Disziplinarstrafe und er musste vom Eis. Auch für Grassi war das Spiel zu Ende. Mit 0:1 ging es in die Pause.
Im zweiten Drittel konnten die Tessiner das Powerplay ausnutzen. In der 22. Minute kam Inti Pestoni auf Zuspiel von Formenton im Slot frei zum Abschluss und erzielte das 0:2. Eine Minute später kam Pestoni noch einmal zu einer Riesenchance, die Senn aber ohne Probleme parieren konnte. Die Bündner konnten sich danach nicht mehr wirklich erholen. Sie waren zwar über das ganze Drittel immer wieder bemüht, konnten sich im gegnerischen Drittel aber nicht mehr behaupten. Die Pässe in den Slot waren zu ungenau. Die Biancoblu konnten das Drittel mehrheitlich dominieren und fokussierten sich ab Mitte des Spiels auf die Verteidigung. In der 39. Minute erhielt Simone Terraneo eine Zweiminuten Strafe wegen Behinderung, die die Bündner aber nicht nutzen konnten.
Das dritte Drittel startete mit einer Chance für die Biancoblu, die Senn parieren konnte. In der 44. Minute wurde es das erste Mal gefährlich vor dem Tessiner Tor: Enzo Corvi wurde vor dem Slot angespielt, konnte aber den Puck nicht genau platzieren. Danach ging es zwar flüssig weiter, nennenswerte Spielzüge gab es aber auf beiden Seiten nicht mehr wirklich. Laurent Dauphin kam in der 51. Minute zwar noch zu einem Abschluss, der aber direkt auf dem Körper von Senn landete und leicht zu parieren war. In den Schlussminuten versuchten die Bündner zwar mit vollem Einsatz, den Anschlusstreffer zu erzielen und setzten sich immer wieder im gegnerischen Drittel fest. Ein Tor resultierte daraus aber nicht. Die Bündner spielten in ihren offensiven Aktionen zu ungenau und blieben ungefährlich. In der 60. Minute erzielte Inti Pestoni das 0:3 ins leere Tor und die Tessiner fahren heute mit weiteren drei Punkten nach Hause.
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[ Ambri ] -
[ Lugano ]
5:4 (2:2, 1:0, 2:2)
20. Runde - Freitag, 3. November 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Lemelin, Stricker; Fuchs, Cattaneo
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Tore: 3. Douay (Virtanen, Grassi) 1:0. 13. Joly (Carr, Thürkauf) 1:1. 18. (17:23) Joly (arcobello) 1:2. 18. (17:58) Eggenberger (Douay, I. Dotti) 2:2. 37. De Luca (Zwerger) 3:2. 42. Ruotsalainen 3:3. 47. Heed (Eggenberger, Douay) 4:3. 58. (57:21) Dauphin (Virtanen) 5:3 (ins leere Tor). 59. (58:59) Joly (LaLeggia, Thürkauf) 5:4 (Lugano ohne Torhüter).
Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Carr. Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Zwerger, Spacek, De Luca; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Dauphin, Lilja; Eggenberger, Grassi, Douay; Landry.
Lugano: Schlegel; Wolf, Mirco Müller; LaLeggia, Guerra; Andersson, Peltonen; Hausheer; Joly, Thürkauf, Carr; Morini, Ruotsalainen, Granlund; Fazzini, Arcobello, Gerber; Zanetti, Walker, Verboon; Cjunskis.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kostner (verletzt) und Pezzullo (krank), Lugano ohne Alatalo, Canonica, Marco Müller (alle verletzt) und Koskinen (überzähliger Ausländer). Lugano von 57:12 bis 57:21, 58:09 bis 58:59 und ab 59:12 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:36 (14:10, 8:15, 12:11).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Biancoblu wollen gegen den Kantonsrivalen ihre Siegesserie auf vier Erfolge ausbauen. Die Luganesi hingegen ersehnen sich nach zwei Niederlagen wieder nach einem positiven Resultat. Das scheint die Biancoblu wenig zu interessieren. Sie legen los wie die Feuerwehr und gehen in der 3. Minute durch Floran Douay in Führung. Die Hausherren versuchen die Intensität hochzuhalten und treffen in der 11. Minute in Unterzahl den Pfosten durch Dauphin. Lugano findet langsam in die Partie und gleicht diese in der 13. Minute durch Michael Joly wieder aus. Das Momentum ist nun fest in den Händen der Gäste. In der 18. Minute steht Michael Joly erneut im Mittelpunkt: Er erobert in der gegnerischen Zone den Puck und bezwingt Juvonen mit einem satten Handgelenkschuss. Die Führung der Gäste hält gerade mal 35 Sekunden, da gleicht Nando Eggenberger das Spiel wieder aus.
Im Mitteldrittel konzentrieren sich die Mannschaften mehr auf die Defensive und vom Hin und Her des Startdrittels ist zu Beginn wenig zu sehen. Ambri spielt zweimal in Folge im Powerplay, findet gegen ein aufsässiges Boxplay der Luganesi die Lücke zum Tor allerdings nicht. Auf der anderen Seite zeigt Juvonen gegen seinen Landsmann Peltonen einen Big Save mit der Fanghand. Kurz vor der zweiten Pause hat Tommaso De Luca seinen grossen Moment. In der 37. Minute zieht er von rechts zur Mitte und lässt drei Luganesi stehen und bezwingt auch noch Schlegel aus kurzer Distanz.
Lugano findet in der 42. Minute durch Arttu Ruotsalainen zurück in die Partie. Die Hausherren erhöhen nach dem Ausgleich wieder den Druck und Tim Heed trifft in der 47. Minute zur erneuten Führung. Die Biancoblu scheinen die Partie im Griff zu haben und halten den Puck weit weg vom eigenen Kasten. In der 58. Minute geht Gianinazzi All In und Laurent Dauphin sorgt mit dem Emptyneter für die Vorentscheidung. Oder doch nicht? Michael Joly bringt seine Farben eine Minute später mit seinem dritten Treffer des Abends wieder heran. Wenige Sekunden vor Schluss scheitert Thürkauf aus kurzer Distanz am Pfosten. So geht dieses Tessiner Derby mit 5:4 an den HCAP. Nach dem vierten Sieg in Serie liegen die Biancoblu neu auf Rang acht. Lugano fällt auf Platz neun zurück.
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[ Lausanne ] -
[ Ambri ]
1:2 (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) n.V.
19. Runde - Dienstag, 31. Oktober 2023
Vaudoise Aréna Lausanne -- 5703 Zuschauer -- Wiegand, Ruprecht; Stalder, Burgy
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Tore: 17. Virtanen (Bürgler, Heim) 0:1. 59. Riat (Sekac, Fuchs) 1:1. 61. (60:11) Bürgler (Heed, Heim) 1:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lausanne, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Suomela; Spacek.
Lausanne: Pasche; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Sidler; Haapala, Suomela, Salomäki; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Rochette, Bozon; Holdener, Jäger, Kenins; Pedretti.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Zwerger, Spacek, Formenton; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Dauphin, De Luca; Eggenberger, Landry, Douay; Brüschweiler.
Bemerkungen: Lausanne ohne Almond, Bougro, Genazzi, Hughes, Jelovac, Raffl (alle verletzt) und Kovacs (überzähliger Ausländer); Ambri-Piotta ohne Conz, Kostner, Lilja (verletzt), Pezzullo (krank) und Grassi (überzählig). Lausanne von 58:15 bis 58:25 ohne Torhüter. Torschüsse: 44:15 (11:3, 15:8, 18:3, 0:1).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Es ist ein gemächlicher Start in dieses Duell zwischen den Tabellennachbarn. Die Lausanner sind zu Beginn das etwas aktivere Team, aber mit ihren Abschlüssen können sie den Ambri-Torwart Juvonen kaum in Bedrängnis bringen. Nach je einer ungenutzten Powerplay-Chance gehen die Gäste aus dem Tessin in der 17. Minute durch Jesse Virtanen in Führung. Er trifft nach einer schönen Vorlage von Dario Bürgler. Mit der Ausbeute von einem Tor aus drei Schüssen zeigt sich die Mannschaft von Luca Cereda bis dahin sehr effizient.
Zu Beginn des Mitteldrittels sind es die Gäste, die den Ton angeben. In den ersten Minuten kommen sie zu mehreren Chancen. An Pasche ist aber kein Vorbeikommen. Die beste Gelegenheit dazu hat Formenton, als er in der 28. Minute alleine auf den Torwart zulaufen kann. Gegen Spielhälfte übernimmt Lausanne wieder das Spieldiktat. Wie bereits im ersten Drittel lässt die Schussqualität aber häufig zu wünschen übrig. Am nächsten am Ausgleich ist Jäger in der 35. Minute. Nur die Latte kann das 1:1 verhindern. So endet das Mitteldrittel ohne Tore.
Während es im Mitteldrittel keine einzige Strafe gab, müssen die Spieler im Schlussabschnitt gleich reihenweise auf die Strafbank. Das Powerplay funktioniert aber bei beiden Mannschaften nicht wunschgemäss. Dies gilt zumindest bis in die 59. Minute, als Dario Wüthrich in der Kühlbox sitzt. Ward nimmt sein Timeout und scheint die richtigen Worte zu finden, denn einige Sekunden später netzt Riat direkt nach dem Bully zum 1:1 ein. Dieser Ausgleich ist durchaus verdient, aber umso bitterer für Janne Juvonen, der sich den Shutout mit einer bärenstarken Leistung verdient hätte. In der regulären Spielzeit passiert nichts mehr, und so muss die Overtime entscheiden. Dort steht Salomäki nach wenigen Sekunden im Schilf und lässt Bürgler einfach ziehen. Der wird von Heed auf die Reise geschickt und bezwingt Pasche souverän. Ambri sichert sich so den Zusatzpunkt und feiert den dritten Sieg in Serie. Für Lausanne gibt es immerhin noch einen Punkt.
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[ Ambri ] -
[ Langnau ]
2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 1:0) n.V.
18. Runde - Samstag, 28. Oktober 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6545 Zuschauer -- Hungerbühler, Kaukokari; Steenstra, Stalder
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Tore: 33. Petrini (Saarijärvi) 0:1. 60. (59:59) Virtanen (Formenton, Heed) 1:1 (Ambri ohne Torhüter). 63. Kneubuehler (Spacek, Virtanen) 2:1.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Saarela. Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, De Luca, Formenton; Grassi, Landry, Douay; Brüschweiler.
SCL Tigers: Charlin; Zryd, Riikola; Saarijärvi, Zanetti; Erni, Meier; Cadonau; Rohrbach, Malone, Saarela; Lapinskis, Mäenalanen, Pesonen; Petrini, Flavio Schmutz, Weibel; Berger, Salzgeber, Jenni.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Conz, Kostner und Terraneo (alle verletzt), SCL Tigers ohne Boltshauser, Diem, Rossi, Schilt (alle verletzt), Guggenheim, Louis und Julian Schmutz (alle krank). Ambri-Piotta von 57:45 bis 59:21 und ab 59:22 ohne Torhüter. Torschüsse: 48:30 (18:9, 10:13, 17:6, 3:2).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In diesem Direktduell geht es bereits um den Anschluss an die Playoff-Plätze. Beide Mannschaften sind in dieser Saison noch unkonstant, sind aber noch am Tabellenmittelfeld dran. Die Langnauer hatten am Freitag spielfrei, entsprechend frisch treten sie in der Startphase auf. Saarela prüft Juvonen früh mit einem Handgelenkschuss. Ambri kommt in der 3. Minute zu einem Powerplay und Heim scheitert mit einem Ablenker an Charlin. Auch das zweite Duell dieser beiden geht wenige Minuten später an den Torhüter. Langnau kommt in der zweiten Hälfte des 1. Drittel wieder zu mehr Scheibenbesitz und Weibel scheitert aus aussichtsreicher Position an Juvonen.
Die Teams starten eher verhalten ins Mitteldrittel. Ambri macht wenig fürs Spiel, lässt hinten aber auch nicht viel zu. Weibel und Salzgeber finden einmal die Lücke, letzterer scheitert allerdings an der Stockhand von Juvonen. Beide Mannschaften kommen zu Powerplays, diese sind aber ebenfalls wenig zwingend. So kommt das 0:1 der Gäste in der 33. Minute schon fast aus dem Nichts. Patrick Petrini wird nicht angegriffen und erwischt Juvonen aus spitzem Winkel in der Torhüterecke. Ambri dreht nach dem Gegentor auf und Charlin muss gegen Zwerger und Dotti eingreifen. Zu mehr Chancen kommt Ambri im 2. Drittel nicht.
Die Langnauer haben die Partie im 3. Drittel über weite Strecken im Griff. Die Tessiner treten ideenlos auf und kommen kaum in die gegnerische Zone. Cereda nimmt zur Hälfte des Drittels sein Timeout, eine Reaktion seiner Mannschaft bleibt vorerst allerdings aus. Langnau macht hinten alles dicht. Charlin steht kurz vor einem Shutout, ehe Ambri 4.4 Sekunden vor Schluss noch zu einem offensiven Bully kommt. Heed bringt die Scheibe aufs Tor und Jesse Virtanen rettet seine Mannschaft 0.2 Sekunden vor Schluss in die Verlängerung.
Die Biancoblu starten besser in die Overtime und Formenton und Wüthrich scheitern früh an Charlin. In der 63. Minute läuft Pesonen ein zwei gegen eins, kommt aber nicht an Juvonen vorbei. Ambri schaltet schnell um und Johnny Kneubühler macht die Wende perfekt. Ambri gewinnt das Direktduell gegen die Tigers und springt auf den neunten Rang.
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[ Zug ] -
[ Ambri ]
2:3 (0:2, 1:1, 1:0)
17. Runde - Freitag, 27. Oktober 2023
Bossard Arena Zug -- 7200 Zuschauer (ausverkauft) -- Borga, Lemelin; Cattaneo, Humair
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Tore: 6. Formenton (De Luca, Zwerger) 0:1. 11. Heim (Kneubuehler) 0:2. 22. Simion (Michaelis) 1:2. 29. De Luca (Zwerger) 1:3. 50. Simion (Geisser, Michaelis) 2:3.
Strafen: je 2mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Michaelis; Spacek.
Zug: Hollenstein; Bengtsson, Geisser; Hansson, Leon Muggli; Schlumpf, Gross; Stadler, Riva; Martschini, Kovar, Wingerli; O'Neill, Michaelis, Hofmann; Robin, Senteler, Herzog; Simion, Leuenberger, Allenspach.
Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, De Luca, Formenton; Grassi, Landry, Douay; Brüschweiler.
Bemerkungen: Zug ohne Biasca (verletzt), Ambri-Piotta ohne Dauphin (gesperrt) sowie Kostner und Terraneo (verletzt). Zug ab 58:18 ohne Torhüter. Torschüsse: 32:35 (10:15, 11:12, 11:8).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Zuger peilen im Gotthard-Derby den siebten Erfolg in Serie an. Doch es sind die Tessiner, die besser in die Partie starten. Sie spielen von Beginn weg sehr aggressiv und lassen den Zuger kaum Freiräume. Auch im Forechecking sind die Tessiner sehr aufsässig, so auch in der 6. Minute. Zwerger erobert die Scheibe und bedient im Slot den freistehenden Alex Formenton, der sein erstes Saisontor erzielt. Die Zuger versuchen zu reagieren, O'Neill und Simion kommen allerdings nicht an Conz vorbei. In der 11. Minute stimmt die Zuteilung in der Zuger Defensive erneut nicht und André Heim schiebt zum 0:2 ein. Gegen Ende des Startdrittels spielt Zug in Überzahl und Martschini scheitert zweimal aus kurzer Distanz an Conz.
Der EVZ muss nach einem schwachen Startdrittel eine Reaktion zeigen. Entsprechend schwungvoll starten die Zuge ins Mitteldrittel. In der 22. Minute verkürzt Dario Simion nach Vorarbeit von Michaelis. Die Zuger machen Druck nach vorne und kommen zu weiteren Chancen. Martschini, Michaelis und Hofmann scheitern aus aussichtsreicher Position an Conz. Die Tessiner finden kurz vor Spielhälfte wieder den Tritt und Tommaso de Luca stellt in der 29. Minute mit seinem ersten NL-Treffer den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Die Schlussphase des Mitteldrittels ist von Strafen geprägt, wirklich gefährlich wird es auf beiden Seiten nicht.
Ambri scheint die Partie im Schlussdrittel im Griff zu haben. Die Zuger sind zwar bemüht, haben gegen die aufsässigen Tessiner allerdings Mühe. In der 50. Minute kommen die Zuger mit dem zweiten Treffer von Dario Simion wieder heran. Angefeuert vom Publikum schiessen die Zuger aus allen Lagen, kommen aber nicht mehr am überragenden Benjamin Conz vorbei. In der 54. Minute hat Bürgler die Entscheidung auf dem Stock, scheitert aber am Gehäuse. Die Biancoblu halten der Schlussoffensive stand und holen sich den Auswärtssieg. Trotz des Erfolgs bleibt die Mannschaft von Cereda auf Rang zehn stehen. Die Zuger belegen weiterhin Platz drei.
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[ Fribourg ] -
[ Ambri ]
7:4 (0:2, 5:2, 2:0)
16. Runde - Dienstag, 24. Oktober 2023
BCF Arena Fribourg -- 9009 Zuschauer (ausverkauft) -- Tscherrig, Urban; Wolf, Meusy
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Tore: 6. Lilja (Brüschweiler) 0:1. 14. Landry (Douay, Eggenberger) 0:2. 22. Bertschy (DiDomenico, De la Rose) 1:2. 24. Schmid (Sprunger, Mottet) 2:2. 25. Heed (Lilja, Z. Dotti) 2:3. 30. Mottet (Sprunger, Schmid) 3:3. 31. Pestoni (Spacek, Heed/Ausschluss Diaz) 3:4. 32. Gunderson (DiDomenico/Ausschluss Fohrler) 4:4. 39. DiDomenico (Gunderson, Bertschy/Ausschluss Z. Dotti) 5:4. 47. Sprunger (DiDomenico, Gunderson/Ausschluss Terraneo) 6:4. 60. (59:19) De la Rose (DiDomenico) 7:4 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Sörensen; Spacek.
Fribourg-Gottéron: Rüegger; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Streule, Dufner; Seiler; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Mottet; Bykov, Walser, Jörg; Sörensen, Wallmark, Marchon; Binias.
Ambri-Piotta: Juvonen (41. Conz); Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, Grassi, Formenton; Eggenberger, Landry, Douay; Brüschweiler.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Sutter (verletzt); Ambri-Piotta ohne Dauphin (gesperrt) sowie Kostner und I. Dotti (verletzt). 24. Timeout Ambri-Piotta. Ambri-Piotta von 57:06 bis 57:13, 57:20 bis 57:24, 57:39 bis 58:02 und 58:22 bis 59:19 ohne Torhüter. NLA-Spiel für André Heim. Torschüsse: 29:28 (8:10, 15:9, 6:9). 300.
Match-Zusammenfassung
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tiz/sport.ch. Es ist nach dem Startdrittel noch nicht der Abend der Hausherren, bei denen die erste Niederlage nach neun Siegen in Serie vom Sonntag wohl noch immer nachwirkt. Gegen Ambri gerät das Team von Christian Dubé schon nach sechs Minuten und dem Treffer von Jakob Lilja in Rückstand. Kurze Hoffnung keimt in der 10. Minute auf, als Mottet schon über den Ausgleich jubeln möchte, von den Schiedsrichtern aber per Video Review eines besseren belehrt wird, tatsächlich lag die Scheibe nur auf der Linie und nicht dahinter, so dass es beim 0:1 bleibt. Doch für die Gäste kommts in der 14. Minute gar noch besser, als Landry per Abpraller zum 0:2 für die Biancoblu erhöhen kann. Ambri ist in der Folge gar noch näher am 0:3, als Fribourg am Anschlusstreffer. Pestoni trifft die Latte. Weitere Chancen werden ausgelassen. Das sollte sich rächen.
Im Mitteldrittel zeigt Fribourg, warum es an der Spitze steht. Ambri wird permanent unter Druck gesetzt. Die Torfolge ist spektakulär für neutrale Zuschauer, nicht aber für die Nerven der Trainer. 2:2, 2:3, 3:3, 3:4, 5:4. Die Biancoblu verlieren immer mehr Zweikämpfe, immer mehr Bullys und somit immer mehr Zugriff aufs Spiel. Sie kassieren Strafen und die werden zweimal in jeweils kürzester Zeit in Tore umgemünzt. Juvonen - im ersten Drittel noch eine Bank, muss fünfmal hinter sich greifen.
Cereda bringt fürs letzte Drittel Conz für Juvonen, ein letzter Versuch, einen Impuls zu geben - vergeblich. Nach dem 6:4 durch Julien Sprunger in der 47. Minute kontrolliert Fribourg das Spiel. Die Leventiner geben nicht auf, kommen aber nur noch selten vors Tor. In der Schlussminute macht Jacob de la Rose mit seinem Empty-Netter zum 7:4 alles klar und sorgt für den letztlich verdienten Heimsieg für die Drachen, die sich mit diesem Vollerfolg weiterhin an der Tabellenspitze behaupten.
Ambri-Piotta hingegen trauert den vielen vergebenen Chancen im Startdrittel nach und hat am Freitag mit dem EVZ einen weiteren harten Auswärtsgegner vor der Brust.
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[ Ambri ] -
[ Kloten ]
2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
15. Runde - Samstag, 21. Oktober 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6550 Zuschauer -- Stolc, Hürlimann; Duc, Gurtner
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Tore: 30. Heim (Bürgler) 1:0. 49. Bürgler (Heim, Zwerger/Ausschluss Obrist) 2:0.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 plus 2mal 5 Minuten (Meyer, Obrist) plus Spieldauer (Meyer) gegen Kloten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Aaltonen. Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, De Luca, Formenton; Eggenberger, Grassi, Douay; Brüschweiler.
Kloten: Metsola; Henauer, Steve Kellenberger; Nodari, Ekestahl-Jonsson; Profico, Sataric; Matthew Kellenberger, Kindschi; Ojamäki, Aaltonen, Ramel; Simic, Obrist, Derungs; Ang, Meyer, Marc Marchon; Loosli, Lindemann, Schreiber.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti und Kostner (beide verletzt), Kloten ohne Diem, Morley, Reinbacher, Zurkirchen (alle verletzt) und Steiner (krank). Kloten von 57:07 bis 59:21 ohne Torhüter. Torschüsse: 36:31 (7:10, 19:9, 10:12).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Nach dem ersten Drittel steht es immer noch 0:0 und dies ist auch verdient, da kein Team eine wirklich klare Torchance herausspielen konnte.
Die Tessiner kommen besser aus der Pause und können bereits in der ersten Minute zwei Schüsse abgeben. Danach flaut die Partie ab, bis in der 30. Minute Andre Heim sein erstes Tor seit der Rückkehr erzielt und die Biancoblu in Führung bringt. Eine Minute später erhält Henauer eine Strafe, und Michael Loosli gefährdet die Zürcher noch weiter, weil er durch seine Strafe den Tessinern 30 Sekunden in doppelter Überzahl beschert. Diese Phase überleben die Klotener, aber sie können nicht mehr richtig in die Offensive kommen. Dann übersteigt der Frust bei Meyer den Fassrand und dieser checkt Lilja von hinten in die Bande. Für diese Aktion wird er vom Spiel ausgeschlossen und die Flughafenstädter spielen für 5 Minuten in Unterzahl. Diese wird auch genutzt, ein Tor konnte aber noch nicht daraus resultieren. Kurz vor der Pause wird es aber nochmals gefährlich für die Tessiner, weil Marc Marchon und Miro Aaltonen zu zweit aufs Tor der Heimmannschaft laufen, aber letzterer hebt den Puck zu fest an und kann diese Grosschance für ein Tor in Unterzahl nicht verwerten. Diese Führung für die Tessiner im zweiten Drittel ist verdient, da sie mehr in der Offensive waren, keine sinnlosen Strafen in Kauf genommen und mehr Schüsse aufs Tor abgegeben haben. Nach der Pause geht es für die Tessiner in Überzahl weiter, die Zürcher überleben diese Situation aber. Dann aber, nach drei gespielten Minuten, gibt es nochmals eine 5-Minuten-Strafe gegen die Flughafenstädter, weil Obrist De Luca in die Bande gecheckt hatte. Wenig später nimmt aber Virtanen eine Strafe für Behinderung in Kauf und die Klotener spielen in der darauffolgenden 4-gegen-4-Situation besser. Kurz vor Ende der zweiten 5-Minuten-Strafe kann aber Bürgler auf 2:0 erhöhen. Danach versucht der EHC verzweifelt, irgendwie ein Tor zu erzielen, es gelingt dem Team aber nicht. In der letzten Spielminute lassen Profico und Aaltonen ihren Frust noch frei, besiegeln damit aber die Partie. Der HC Ambri-Piotta hat heute schlussendlich doch verdient gewonnen, da sie in der Partie ihre Strafen minimiert haben, ruhiger und konzentrierter gespielt haben. Für den EHC Kloten heisst es aber, keinen Sieg an diesem Wochenende und sie müssen dringend ihre Emotionen in den Griff bekommen, weil sie Glück hatten, heute nur ein Tor in den zwei 5-Minuten-Strafen zu kassieren.
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[ Rapperswil ] -
[ Ambri ]
3:1 (0:0, 0:0, 3:1)
14. Runde - Freitag, 20. Oktober 2023
St.Galler Kantonalbank Arena Rapperswil -- 5325 Zuschauer -- Ruprecht, Lemelin; Obwegeser, Kehrli
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Tore: 43. Virtanen (Spacek) 0:1. 54. Connolly (Wetter, Noreau) 1:1. 58. Moy (Lammer) 2:1. 59. Cervenka (Lammer, Baragano) 3:1 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 6mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (Dauphin) gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Moy; Spacek. Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Noreau, Gerber; Baragano, Maier; Vouardoux; Moy, Cervenka, Lammer; Jensen, Schroeder, Zangger; Connolly, Wetter, Cajka; Wick, Dünner, Alge.
Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Fohrler, Terraneo; Wüthrich; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Dauphin, Kneubuehler; Zwerger, Heim, Formenton; Grassi, Kostner, Douay; Landry.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Rask, Taibel (alle verletzt), Forrer und Grossniklaus (beide krank), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti (verletzt), Eggenberger (gesperrt) und Juvonen (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 57:40 bis 57:54 und 58:07 bis 59:00 ohne Torhüter. Torschüsse: 28:25 (7:9, 9:11, 12:5).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In Rapperswil treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich nach Konstanz und Siege sehnen. Bei den Rapperswiler fehlt ein solcher schon seit drei Spielen. Entsprechend motiviert steigen die Hausherren in diese Partie. Nach wenigen Sekunden setzt Cervenka die Scheibe an den Pfosten. Rapperswil lässt nicht locker und setzt die Biancoblu immer wieder früh unter Druck. Die Gäste finden nach der Startphase in die Partie und schiessen aus allen Lagen. Nyffeler muss gegen Pestoni, Formenton und Grassi eingreifen und hat grossen Anteil daran, dass nach dem Startdrittel noch die Null steht. In der 16. Minute hat der Torhüter der Lakers aber auch Glück: Zwerger spielt ihn aus und trifft den linken Pfosten.
Ambri startet besser ins Mitteldrittel, bringt sich mit einer Strafe allerdings selbst in Bedrängnis. Moy zieht in der 26. Minute aus dem linken Bullykreis direkt ab und trifft den rechten Pfosten. Zu Strafen kommt es auch nach Spielhälfte. Ambri spielt in der 32. Minute bereits in Unterzahl, da sorgt Dauphin mit einem üblen Check gegen Moy für Aufsehen. Für den Kanadier ist das Spiel zurecht zu Ende. Nyffeler rächt sich für den Mitspieler und erhält ebenfalls eine Strafe. Deswegen ist das Powerplay der Rapperswiler nur etwas mehr als zwei Minuten lang, gefährlich wird es vor Conz nicht. Zum Ende des 2. Drittels hin ist die Partie wieder sehr ausgeglichen.
Zum Ende des turbulenten Mitteldrittels kassiert Spacek noch eine Strafe und so beginnt Ambri das Schlussdrittel in Unterzahl. Das Boxplay der Tessiner ist erneut stark und verhindert einen Gegentreffer. Das erste Tor der Partie fällt dann auf der anderen Seite. Jesse Virtanen bezwingt Nyffeler in der 43. Minute mit einem Slapshot aus kurzer Distanz. Rappi übernimmt das Zepter und drückt auf den Ausgleich. Ambri lauert auf Konter und Nyffeler muss gegen Pestoni und Formenton eingreifen. In der 54. Minute erzielt Brett Connolly nach Zuspiel von Noreau den Ausgleich. Rappi erhöht das Tempo und Tyler Moy trifft zwei Minuten vor Schluss zum 2:1. Ein Minute später sorgt Roman Cervenka mit dem 3:1 für den Schlusspunkt in dieser verrückten Partie. Rapperswil siegt nach drei Niederlagen in Folge wieder einmal und steht neu auf Rang sieben. Ambri liegt mit fünf Zähler Rückstand auf Platz zehn.
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[ Servette ] -
[ Ambri ]
5:3 (2:2, 2:0, 1:1)
12. Runde - Sonntag, 15. Oktober 2023
Les Vernets Genf -- 5511 Zuschauer -- Tscherrig, Mollard; Burgy, Meusy
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Tore: 1. (0:15) Pezzullo (Bürgler, Kneubuehler) 0:1. 11. Hartikainen (Filppula, Manninen/Ausschluss Douay) 1:1. 12. (11:38) Zwerger (De Luca, Dauphin) 1:2. 13. (12:00) Vatanen (Richard, Hartikainen) 2:2. 22. Rod (Jacquemet, Lennström) 3:2. 28. Praplan (Hartikainen, Lennström) 4:2. 48. Landry (Douay, Kostner) 4:3. 60. (59:21) Jooris (Richard, Rod) 5:3 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Haapala; Spacek.
Genève-Servette: Descloux; Vatanen, Berni; Jacquemet, Lennström; Chanton, Le Coultre; Völlmin, Maurer; Praplan, Filppula, Haapala; Jooris, Manninen, Rod; Hartikainen, Richard, Pouliot; Berthon, Maillard, Miranda.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Fohrler, Terraneo; Wüthrich; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, Dauphin, De Luca; Grassi, Kostner, Douay; Landry.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Bertaggia (gesperrt), Cavalleri, Karrer (beide verletzt) und Winnik (überzähliger Ausländer); Ambri-Piotta ohne I. Dotti (verletzt), Eggenberger (gesperrt) und Formenton (überzähliger Ausländer). 53. Dauphin verschiesst Penalty. Ambri-Piotta von 58:23 bis 59:21 ohne Torhüter. Torschüsse: 22:27 (7:13, 10:7, 5:7).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Das Spiel beginnt gleich mit einem Ausrufezeichen. 15 Sekunden sind gespielt, da können die Gäste aus der Leventina dank Rocco Pezzullo zum ersten Mal jubeln. Die Biancoblu in der Folge mehrmals nahe am 0:2 und offensiv das klar aktivere Team. In der 11. Minute muss dann aber Floran Douay wegen eines Cross-Checks zwei Minuten raus und Meister Genf braucht gerade einmal zehn Sekunden, um die Überzahl in ein Tor umzumünzen, Teemu Hartikainen heisst der erfolgreiche Torschütze im Powerplay. Die Freude ist aber nur von kurzer Dauer, 50 Sekunden später liegt Ambri dank Zwerger nämlich schon wieder vorne. Doch damit nicht genug wiederum nur 22 Sekunden später liegt die Scheibe erneut in den Maschen, dieses Mal wieder auf der Gegenseite dank dem Treffer von Sami Vatanen. Beide Teams in der Folge mit Möglichkeiten, doch Tore fallen bis zum Drittelsende keine mehr.
Auch im Mitteldrittel ist es ein Blitzstart, der die Weichen für das restliche Drittel legen wird. Nur eineinhalb Minuten nach Wiederbeginn ist es dieses Mal Genf-Servette, dass dank Noah Rod über die erstmalige Führung in diesem Spiel jubeln kann. Die Genfer bleiben am Drücker, überstehen eine Unterzahl und können in der 28. Minute durch Vicent Praplan, der von Hartikainen mustergültig bedient wird auch noch auf 4:2 erhöhen. Danach ist zum ersten Mal am heutigen Abend so etwas wie die Luft draussen. Nur wenige hochkarätige Torchancen auf beiden Seiten, erst gegen Ende des Drittels wird es kurioserweise bei einem Powerplay Genfs zweimal brandgefährlich vor dem Kasten von Gauthier Descloux, der aber sowohl gegen Dauphin, als auch gegen Lilja den Shorthander Ambris verhindern kann.
Es ist ein zunächst eher zähes Schlussdrittel in dem sich beide gegenseitig neutralisieren, erst in der 48. Minute gelingt Ambri schliesslich der Durchbruch. Eric Manix Landry, heute nur 13. Stürmer bei den Gästen, trifft zum ersten Mal überhaupt für die Biancoblu und bringt noch einmal Hoffnung zurück. Die Chancen sind in der Folge auch da, doch entweder scheitern die Tessiner am eigenen Unvermögen oder am Genfer Goalie Gauthier Descloux, der sich besonders in der 53. Minute mit einem abgewehrten Penalty gegen Dauphin auszeichnen kann. Ambri wirft zum Schluss noch einmal alles nach vorne, kassiert aber schliesslich 39 Sekunden vor Schluss einen Empty-Netter durch Josh Jooris, der das Spiel zugunsen des Schweizer Meisters entscheiden kann.
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[ Ambri ] -
[ ZSC ]
4:3 (1:1, 0:1, 2:1, 1:0) n.V.
13. Runde - Samstag, 14. Oktober 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Wiegand, Hürlimann; Cattaneo, Schlegel
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Tore: 7. Kukan (Zehnder, Riedi) 0:1. 12. Lilja (Virtanen, Heed/Ausschluss Geering) 1:1. 23. Malgin 1:2. 43. Andrighetto (Kukan, Frödén/Ausschluss Dauphin) 1:3. 58. Spacek (Heed, Pestoni/Ausschluss Riedi) 2:3. 60. (59:56) Spacek (Dauphin, Heed) 3:3 (Ambri ohne Torhüter). 62. Heed (Spacek, Z. Dotti) 4:3.
Strafen: 3mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (Eggenberger) gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. - PostFinance-Topskorer: Lilja; Frödén. Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Fohrler, Terraneo; Wüthrich; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, Dauphin, Formenton; Grassi, Kostner, Eggenberger; Douay.
ZSC Lions: Hrubec; Trutmann, Marti; Weber, Lehtonen; Kukan, Geering; Zehnder, Phil Baltisberger; Frödén, Lammikko, Hollenstein; Chris Baltisberger, Malgin, Balcers; Rohrer, Grant, Andrighetto; Riedi, Sigrist, Schäppi.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti (verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 58:36 bis 59:56 ohne Torhüter. Torschüsse: 23:47 (10:16, 3:20, 8:10, 2:1).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Zürcher befinden sich in dieser Saison im Hoch und die Tessiner wollen mit den Rückkehrern Formenton und Heim auch weiter vorne mitmischen. Entsprechend schwungvoll starten die Leventiner in die Partie. Die ersten Abschlüsse auf das Tor von Hrubec sind allerdings harmlos. Die Zürcher lauern in den ersten Minuten auf Konter und sind durch Fröden und Sigrist gefährlich. Letzterer steht in der 7. Minute am Ursprung des 0:1. Dean Kukan ist der Torschütze. Ambri powert weiter und spielt kurze Zeit später in doppelter Unterzahl. Nachdem Malgin zurück auf dem Eis ist, trifft Jakob Lilja in der 12. Minute doch noch im Powerplay. Gefährlich wird es in der Folge nochmals vor Conz, der zweimal die Scheibe fallen lässt. Seine Vorderleute klären für die Situationen.
Die Zürcher kommen besser aus der ersten Pause und lassen im ganzen Mitteldrittel nicht nach. Sie können die Tessiner immer wieder einschnüren und die Scheibe in der gegnerischen Zone laufen lassen. In der 23. Minute fasst sich Denis Malgin ein Herz, startet in der eigenen Zone und fliegt über das ganze Eis. Er behält vor Conz die Coolness und trifft zum 1:2. Von Ambri ist fast nichts zu sehen, weil die Zürcher schlicht nichts zulassen. In der 28. Minute leistet sich Fröden einen Scheibenverlust und Bürgler scheitert nach einem schnellen Konter am Gehäuse. Kurz vor der zweiten Pause streift auch ein Formenton-Schuss die Latte.
Die Zürcher haben das Spiel auch im Schlussdrittel im Griff. Sie kommen früh zu einem Powerplay und Sven Andrighetto erhöht in der 43. Minute mit seinem ersten Saisontreffer. Die Tessiner kommen kaum aus der eigenen Zone und müssen in der 48. Minute gar für fünf Minuten mit einem Mann weniger ran. Eggenberger muss nach einem Bandencheck gegen Trutmann frühzeitig unter die Dusche. Die Tessiner überstehen das lange Boxplay ungeschadet. Knapp drei Minuten vor Schluss spielt Ambri im Powerplay und Michael Spacek bringt die Gottardo Arena mit dem 2:3 zum beben. Aber es kommt noch besser für die Tessiner, denn der Tscheche gleicht vier Sekunden vor der Schlusssirene noch aus und erzwingt die Overtime.
In dieser kommt Virtanen früh zu einem Schuss aus aussichtsreicher Position, verzieht allerdings knapp. Spacek holt kurz darauf Anlauf und tankt sich bis hinter das Tor von Hrubec. Da spielt er das Pässchen in den Slot, wo Tim Heed nur noch einschieben muss – die Wende ist komplett! Ambri gewinnt diese verrückte Partie mit 4:3 nach Verlängerung und steht neu auf Rang zehn. Der ZSC bleibt auf dem zweiten Platz.
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[ Bern ] -
[ Ambri ]
2:1 (1:0, 1:1, 0:0)
10. Runde - Freitag, 6. Oktober 2023
PostFinance Arena Bern -- 15003 Zuschauer -- Kohlmüller, Hürlimann; Altmann, Gurtner
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Tore: 5. Baumgartner (Untersander, Scherwey) 1:0. 32. Bürgler (Kneubuehler/Ausschluss Douay!) 1:1. 36. Lehmann (Kahun, Knight/Ausschluss Wüthrich) 2:1.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Kahun; Lilja. Bern: Reideborn; Loeffel, Nemeth; Untersander, Kreis; Honka, Paschoud; Füllemann; Kahun, Knight, Luoto; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Bader, Moser; Fahrni, Ritzmann, Fuss; Schild.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Fohrler, Terraneo; Dario Wüthrich; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, De Luca, Kneubuehler; Brüschweiler, Landry, Eggenberger; Grassi, Kostner, Douay; Hofer.
Bemerkungen: Bern ohne Zgraggen (krank), Frk und Sceviour (beide überzählige Ausländer), Ambri-Piotta ohne Dauphin, Isacco Dotti und Zwerger (alle verletzt). Ambri-Piotta von 57:10 bis 58:51 und ab 59:05 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:24 (15:7, 11:8, 8:9).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Der SCB startet hochmotiviert und voller Elan in die Partie, von der ersten Sekunde lässt er dem Team von Luca Cereda kaum Luft zum atmen. Wenig überraschend gehen die Mutzen dann in der 5. Minute dank einem Treffer von Benjamin Baumgartner in Führung. Der Berner Center profitiert dabei von einem Abpraller nach einem Abschluss von Untersander. Nach einem kurzen Verdauungsschock findet aber Ambri immer besser ins Spiel und ist dem Augleich zeitweise deutlich näher, als die Hausherren dem zweiten Treffer. Doch der SCB überwindet die kurze Baisse unbeschadet und drückt dem Spiel in der Folge wieder den eigenen Stempel auf. Für Aufregung sorgt eineinhalb Minuten vor der Pausensirene ein Aussprechen von gleich drei Strafen aufs Mal. Eine für Ambris Topscorer Lilja wegen Stockschlags und gleich zwei für den SCB gegen Loeffel (Stockhalten) und Ritzmann (übertriebene Härte), so dass Ambri zu Beginn des Drittels noch eine knappe halbe Minute Powerplay hat.
Es ist ein Mitteldrittel, welches alles zu bieten hat, was diesen Sport auszeichnet. Strafen, Shorthander, Coaches Challenge und Powerplay-Tore. Aber der Reihe nach. Die ersten beiden Powerplays, gleich zu Beginn des Drittels gehören Ambri, welches daraus aber keinen Profit schlagen kann und sich gegen kompakt stehende Berner zweimal schwer tut. Etwas besser machen sie es dann in der 32. Minute, als sie in Unterzahl zum Ausgleich durch Dario Bürgler kommen. Es ist ein umstrittenes Tor, welches von Bern mittels Coaches Challenge angefochten wird, weil die TV-Bilder aber nicht eindeutig beweisen, ob der Torschütze im Abseits stand, entscheiden die Schiedsrichter auf Tor. Bern lässt sich davon aber nicht unterkriegen und drückt dem Spiel weiter seinen Stempel auf. In der 36. Minuten ist es dann Marco Lehmann, der das zweite Powerplay der Mutzen in diesem Drittel zur neuerlichen Führung nutzen kann. Ambri ist mit dem knappen Rückstand eigentlich gut bedient, braucht aber eine klare Leistungssteigerung, möchte man das Eis hier nicht als Verlierer verlassen.
In einem lange Zeit ereignislosen Schlussdrittel mit wenig bis gar keinen hochkarätigen Torchancen gehts erst in den letzten Schlussminuten richtig zu und her, wobei die Spannung den spielerischen Gehalt des auf dem Eis gezeigten um weiten übertrifft. Letztlich übersteht der SCB ein Boxplay nach Strafe von Loeffel in der 58. Minute unbeschadet und kann sich damit über den vierten Sieg in Folge freuen. Derweil muss sich Ambri den Vorwurf gefallen lassen heute insbesondere in der Offensive viel zu harmlos gewesen zu sein. Gemessen an den Spielanteilen, hätten sich die Leventiner auch nicht über eine höhere Niederlage beklagen dürfen, konnte sich aber wie so oft auf Janne Juvonen im Torgehäuse verlassen, der auch heute ein hervorragender Rückhalt war.
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[ Biel ] -
[ Ambri ]
4:5 (1:0, 1:3, 2:1, 0:0) n.P.
9. Runde - Dienstag, 3. Oktober 2023
Tissot Arena Biel -- 5655 Zuschauer -- Wiegand, Ruprecht; Meusy, Huguet
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Tore: 19. Kessler (Sallinen, Rathgeb) 1:0. 26. Lilja (Heed, Spacek) 1:1. 27. Bürgler (Terraneo) 1:2. 30. Haas (Kessler, Burren) 2:2. 37. Kostner (Lilja, Pestoni/Ausschluss Rajala) 2:3. 50. Grossmann (Brunner, Olofsson/Ausschluss Kneubuehler) 3:3. 59. (58:54) Virtanen (Spacek, Lilja) 3:4. 60. (59:44) Haas (Pokka, Grossmann) 4:4 (Biel ohne Torhüter).
Penalty-Schiessen: Heed -, Haas -; Bürgler 0:1, Rathgeb -; Dauphin 0:2, Kessler -; Spacek 0:3.
Strafen: Biel 2mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (Rajala) gegen Biel, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Rajala; Spacek.
Biel: van Pottelberghe; Burren, Forster; Grossmann, Delémont; Rathgeb, Pokka; Christen, Stampfli; Brunner, Cunti, Hischier; Reichle, Sallinen, Rajala; Kessler, Haas, Olofsson; Tanner, Schläpfer, Derungs.
Ambri-Piotta: Juvonen; Z. Dotti, Heed; Pezzullo, Virtanen; Terraneo, Fohrler; Zündel; Lilja, Spacek, Pestoni; Kneubuehler, Dauphin, Bürgler; Eggenberger, Landry, Brüschweiler; Douay, Kostner, Grassi; De Luca.
Bemerkungen: Biel ohne Heponiemi, Fabio Hofer, Künzle und Jakowenko (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne I. Dotti, Wüthrich und Zwerger (verletzt/rekonvaleszent) sowie Conz (familiäre Gründe). Torschüsse: 50:21 (17:2, 13:11, 15:5, 5:3).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch/Tiz. Der EHC Biel ist im 1. Drittel klar überlegen und die 1:0-Führung vor diesem Hintergrund tendenziell eher zu tief. Tino Kessler erzielt in der 19. Minute im dritten Powerplay der Seeländer unter gütiger Mithilfe von Jesse Virtanen im Nachstochern den Führungstreffer. Die Partie hatte für Geburtstagskind Janne Juvonen (29) im Ambri-Kasten mit dem Verlieren der Kufe seines rechten Schlittschuhs bei seiner ersten Verschiebeaktion schon unglücklich begonnen.
Nach dem 2. Drittel liegt der Expected Goals-Wert bei 3,1:1,3. Das Resultat ist aber 2:3. Die Gäste aus dem Tessin sind sehr effizient, vor allem mit ihrem Doppelschlag durch Lilja und Bürgler vom 1:0 zum 1:2 innerhalb einer Minute nach einem Viertel des zweiten Durchganges. Nach dem Ausgleich von Haas drei Minuten später leistet sich Biel-Topskorer Toni Rajala in der 33. Minute abseits des Spielgeschehens eine Unbeherrschtheit gegen Yannick Brüschweiler und muss mit einer Grossen Strafe unter die Dusche. Ambri nutzt das fünfminütige Powerplay zur erneuten Führung.
Biel gelang in der 50. Minute der Ausgleich. Ambri-Piotta gelang eine Minute vor Schluss mit Virtanen und dank einem Fehlgriff durch van Pottelberghe eiskalt das vermeintliche Siegestor, aber der offensiv stärkste Spieler auf dem Eis, Gaëtan Haas glich 16 Sekunden vor dem Abpfiff erneut aus.
Die Verlängerung brachte je eine Strafe und heisse Szenen auf beiden Seiten. Im Penaltyschiessen setzte sich dann wie schon im Spiel die deutlich grössere Abschlusseffizienz der Tessiner durch. Der Goaliewechsel von van Pottelberghe zu Säteri für die Penaltyentscheidung brachte bei Biel überhaupt nichts: mit Bürgler, Dauphin und Spacek trafen drei der vier Leventiner, während alle Bieler an Geburtstagskind Juvonen (wurde 29) oder an sich selber scheiterten.
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[ Ambri ] -
[ Davos ]
2:4 (1:1, 1:2, 0:1)
8. Runde - Samstag, 30. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6489 Zuschauer -- Wiegand, Ströbel; Schlegel, Francey
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Tore: 7. Hammerer (Frehner) 0:1. 18. Kneubuehler (Dauphin, Pezzullo) 1:1. 29. Stransky (Dahlbeck, Senn) 1:2. 30. Z. Dotti (Spacek, Lilja) 2:2. 39. Jurco (M. Wieser) 2:3. 60. (59:54) Ambühl Jung, Nordström) 2:4 (ins leere Tor).
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Davos. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Bristedt.
Ambri-Piotta: Conz (von 57:16 bis 58:19 Juvonen); Z.Dotti, Heed; Pezzullo, Fohrler; Terraneo, Zündel; Lilja, Spacek, Pestoni; Kneubuehler, Dauphin, Bürgler; Eggenberger, Landry, De Luca; Douay, Kostner, Grassi; Hofer, Brüschweiler.
Davos: Senn; Dahlbeck, Heinen; Jung, Näkyvä; Barandun, Schneeberger; Minder; Knak, Nordström, Bristedt; Ambühl, Nussbaumer, Stansky; Jurco, Prassl, Wieser; Hammerer, Chris Egli, Frehner.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne I. Dotti, Wüthrich, Zwerger (verletzt) und Virtanen (krank). Davos ohne Peltonen (gesperrt), Fora, Rasmussen, Dominik Egli und Corvi (alle verletzt). Ambri-Piota von 58:19 bis 58:38 und von 58:47 bis 59:54 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:30 (9:10, 16:14, 9:6).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In einer zunächst ausgeglichen Startphase findet Ambri etwas besser ins Spiel und kommt bereits in der 3. Minute zum ersten Powerplay am heutigen Abend, doch der HCD übersteht diese unbeschadet und findet anschliessend seinerseits immer besseren Zugang zum Spiel und geht dann in der 7. Minute durch Hammerer in Führung. Der HCD in der Folge das etwas bessere und aktivere Team mit mehreren Chancen zum 0:2, doch Ambri kämpft sich zurück ins Spiel und belohnt sich zwei Minuten vor dem Drittelsende mit dem 1:1 durch Kneubühler, der einen grossartigen Assist von Dauphin im Tor unterbringt. Dabei bleibts, somit weiterhin alles offen hier in Ambri.
Im Mitteldrittel ist es das Heimteam, welches über weite Strecken etwas mehr Spielvorteile hat, sich aber zweimal nach Druckphasen einen Gegentreffer fängt. Erst in der 28. Minute durch Stransky, dann kurz vor Drittelsende in der 39. Minute durch Jurco. Der zwischenzeitliche 2:2-Ausgleich durch Dotti, der nur eine Minute nach dem 1:2 des HCD fällt, zeigt aber dass die Davoser Hintermannschaft hier durchaus zu bezwingen ist.
Gleich zu Beginn des dritten Drittels kann sich Ambri bei seinem Keeper Benjamin Conz bedanken, der gegen Kristian Näkyvä eine Glanzparade auspackt und seine Farben im Spiel hält. Die übernehmen in der Folge das Spieldiktat finden gegen gut verteidigende Davoser aber nur selten eine Lücke. So pläntschert das Spiel ohne hochkarätige Ambri-Chancen dem Ende entgegen, in der Schlussphase zieht Luca Cereda seinen letzten Joker und nimmt Conz und Juvonen, der ebenfalls zu einem kuriosen Kurzeinsatz kommt, vom Eis. Ambri macht zwar noch einmal mächtig Druck, fängt sich aber drei Sekunden vor dem Ende einen Empty-Netter von Andres Ambühl, der den Dreier für Davos klar machen kann.
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[ Lugano ] -
[ Ambri ]
4:3 (1:2, 1:0, 1:1, 0:0) n.P.
7. Runde - Freitag, 29. September 2023
Cornèr Arena Lugano -- 6733 Zuschauer -- Hebeisen, Stricker; Obwegeser, Fuchs
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Tore: 3. Bürgler (Virtanen, Dauphin/Ausschluss Ruotsalainen) 0:1. 6. Bürgler (Lilja, Terraneo) 0:2. 12. Carr (Alatolo, Marco Müller/Ausschluss Virtanen) 1:2. 37. Fazzini (LaLeggia, Carr/Ausschluss Virtanen, Kostner) 2:2. 42. Kneubuehler (Bürgler, Dauphin/Ausschluss Alatolo) 2:3. 43. Thürkauf 3:3. Penalty-Schiessen: Virtanen -, Carr -; Bürgler -, Granlund 1:0; Heed -, Fazzini 2:0; Lilja -.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lugano, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Spacek.
Lugano: Koskinen; Mi.Müller, LaLeggia; Alatalo, Peltonen; Guerra, Andersson; Wolf; Carr, Thürkauf, Zanetti; Verboon, Ruotsalainen, Joly; Granlund, Ma.Müller, Fazzini; Morini, Canonica, Walker; Patry.
Ambri-Piotta: Juvonen; Z. Dotti, Heed; Pezzullo, Virtanen; Terraneo, Wüthrich; Fohrler; Kneubuehler, Spacek, Pestoni; Lilja, Dauphin, Bürgler; Eggenberger, Landry, Brüschweiler; Douay, Kostner, Grassi; De Luca.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne I. Dotti, Zwerger, Zündel (verletzt) sowie Hofer (überzählig). 57. Tor von Ruotsalainen nach Coaches-Challenge (offside) aberkannt. Torschüsse: 41:11 (8:3, 16:2, 9:5, 8:1).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch/Tiz. Das erste Tessiner Derby der Saison steht an und die Stimmung ist von Beginn weg aufgeheizt. Die Biancoblu starten furios in die Partie und gehen nach zwei Minuten in Führung. Dario Bürgler trifft im Powerplay. Die Leventiner machen weiter viel Druck nach vorne und Bürgler doppelt in der 6. Minute mit einem Buebetrickli nach. Die Luganesi finden langsam in die Partie und spielen in der 12. Minute selbst mit einem Mann mehr. Daniel Carr lenkt vor Juvonen entscheidend zum 1:2 ab. In der Folge bringen sich die Biancoblu mit drei Strafen selbst in Bedrängnis. Die Mannschaft von Cereda spielt aber ein starkes Boxplay und lässt kaum Abschlüsse zu.
Die Hausherren starten besser ins Mitteldrittel und nehmen das Zepter in die Hand. Sie kontrollieren das Spiel nach Belieben und lassen die Scheibe in den eigenen Reihen laufen. Die Biancoblu spielen disziplinierter und machen hinten die Räume eng. Ein aggressives Forechecking der Leventiner lassen die Luganesi nicht zu und Angriffe der Gäste sind auch rar. Die Luganesi hingegen schiessen aus allen Lagen, scheitern aber immer wieder an Juvonen. Kurz vor der zweiten Pause kassieren die Biancoblu zwei Strafen in kürzester Zeit und Lugano spielt eine doppelte Überzahl. Luca Fazzini sorgt mit einem satten Slapshot in der 37. Minute für den verdienten Ausgleich.
Die Biancoblu kommen besser aus der Kabine und begegnen den Luganesi auf Augenhöhe. In der 42. Minute spielen sie Powerplay und dieses dauert nur gerade sechs Sekunden. Johnny Kneubuehler hämmert den Puck ins Netz. Lugano reagiert sofort und gleicht eine Minute später nach einem Fehler von Kneubuehler Calvin Thürkauf aus. Lugano drückt auf das 4:3 und erzielt dieses auch mit Morini in der 48. Minute. Der Treffer zählt wegen Torhüterbehinderung nicht. Die Teams werden vorsichtiger und werfen nicht mehr alles nach vorne. In der 57. Minute wird es laut in der Cornèr Arena. Ruotsalainen schiesst seinen ersten Saisontreffer. Oder doch nicht? Cereda nimmt seine Coaches Challenge und die Linesmen geben den Treffer wegen eines Offsides nicht. So geht dieses Derby in die Verlängerung.
Lugano macht auch bei drei gegen drei viel Druck nach vorne. Ein Bianconeri nach dem anderen scheitert an Juvonen. Doch auch die Biancoblu kommen dem Siegtreffer nahe. Virtanen spielt Koskinen aus und LaLeggia klärt auf der Linie. 1.5 Sekunden vor Schluss kommt Lugano zu einem offensiven Bully. Thürkauf gewinnt es und Fazzini schiesst und trifft. Der Treffer zählt allerdings nicht, weil die Zeit schon abgelaufen ist. Dramatik pur!
Im Penaltyschiessen treffen Granlund und Fazzini, bei Ambri scheitern, Virtanen, Bürgler, Heed und Lilja. Lugano macht mit den zwei gewonnenen Punkten einen Platz gut und liegt neu auf Rang elf. Ambri bleibt auf Platz fünf.
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[ Ambri ] -
[ Lausanne ]
5:4 (1:2, 2:2, 2:0)
6. Runde - Dienstag, 26. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 5911 Zuschauer -- Borga, Hungerbühler; Kehrli, Wolf
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Tore: 6. Bozon (Djoos, Kovacs/Ausschluss Kostner) 0:1. 13. Rochette (Sekac, Marti) 0:2. 16. Spacek (Heed, Pestoni/Ausschluss Salomäki) 1:2. 22. Holdener (Hügli, Almond) 1:3. 26. Suomela (Salomäki, Kovacs) 1:4. 28. Lilja (De Luca, Pezzullo) 2:4. 36. Dauphin (Lilja) 3:4. 45. Pestoni (Spacek, Heed/Ausschluss Pilut) 4:4. 48. Pestoni (Lilja, Terraneo) 5:4.
Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Suomela.
Ambri-Piotta: Juvonen (ab 25:30 Conz); Z. Dozzi, Heed; Pezzullo, Virtanen; Terraneo, Wüthrich; Fohrler; Lilja, Spacek, Pestoni; Kneubuehler, Dauphin, Bürgler; Eggenberger, Landry, De Luca; Douay, Kostner, Grassi; Brüschweiler.
Lausanne: Punnenovs; Glauser, Djoos; Pilut, Genazzi; Heldner, Frick; Sidler, Marti; Kovacs, Suomela, Salomäki; Riat, Rochette, Sekac; Bozon, Jäger, Fuchs; Hügli, Almond, Holdener.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne I. Dotti, Zwerger und Zündel; Lausanne ohne Jelovac, Pedretti und Raffl (alle verletzt). Lausanne ab 58:05 ohne Torhüter. Torschüsse: 23:31 (8:10, 8:11, 7:10).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch/Tiz. In der Gottardo Arena treffen die zwei Mannschaften aufeinander, die in der letzten Saison frühzeitig in die Ferien mussten. In der neuen Meisterschaft sieht es im Moment noch anders aus. Denn die Lausanner kommen als Leader in die Leventina und treten in den ersten Minuten auch so auf. Sie lassen den Tessinern kaum Anlaufzeit und kommen früh zu einem Powerplay. Tim Bozon nutzt dieses in der 6. Minute aus, es ist im sechsten Spiel der erste Gegentreffer in Unterzahl für die Ambri. Die Leventiner finden kaum in die Partie und es spielt weiterhin nur der LHC. Theo Rochette erhöht in der 13. Minute, nach schöner Vorarbeit von Sekac, auf 0:2. Cereda nimmt sein Timeout und seine Mannschaft reagiert. Michael Spacek verkürzt in der 16. Minute im Powerplay.
Die Lausanner starten schwungvoll ins Mitteldrittel und nehmen das Zepter sogleich wieder in die Hand. Makai Holdener steht in der 22. Minute goldrichtig und netzt zum 1:3 ein. Die Lausanner bleiben am Drücker und schnüren die Tessiner in deren Zone ein. Die Beine der Leventiner werden schwerer und die Gäste profitieren davon. Lausanne's Topskorer Antti Suomela erhöht in der 26. Minuteauf 1:4. Cereda versucht mit einem Torhüterwechsel seine Mannschaft wachzurütteln. Wieder kommt die Antwort auf dem Eis: Jakob Lilja verkürzt in der 28. Minute. Die Tessiner werden stärker und beginnen ebenfalls ein aggressives Forechecking zu spielen. Das zahlt sich aus. Laurent Dauphin schiebt in der 36. Minute zum 3:4 ein, nachdem Lilja die Scheibe erobert.
Die Tessiner starten - getragen von den Leventiner Fans - gut ins 3. Drittel und halten die Lausanner weit weg vom eigenen Tor. In der 45. Minute spielen die Biancoblu zum zweiten Mal im Powerplay und Inti Pestoni trifft zum Ausgleich. Das Momentum ist auf der Seite der Tessiner und Pestoni spielt wie entfesselt. Er wird in der 48. Minute auf die Reise geschickt und lässt Marti mit einem tollen Move stehen, bevor er Punnenovs zwischen den Beinen erwischt. Lausanne versucht in der Folge zu reagieren und kommt durch Suomela dem Ausgleich nahe. Der Pfosten rettet für Benjamin Conz. Der Torhüter hält in der Schlussphase den Sieg seiner Mannschaft fest. Die Tessiner machen mit den gewonnen drei Punkten einen Sprung nach vorne und liegen neu auf Rang fünf. Lausanne fällt auf Platz drei zurück.
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[ Langnau ] -
[ Ambri ]
2:3 (0:0, 1:0, 1:2, 0:1) n.V.
5. Runde - Samstag, 23. September 2023
emmental versicherung arena -- 5342 Zuschauer -- Stolc, Ruprecht; Gurtner, Burgy
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Tore: 37. Rohrbach (Diem, Lapinskis) 1:0. 48. Eggenberger (Wüthrich, Dauphin) 1:1. 55. Virtanen (Kneubuehler/Ausschluss Erni) 1:2. 60. (59:55) Malone (Riikola, Saarijärvi) 2:2 (Langnau ohne Torhüter). 61. (60:16) Virtanen (Penalty) 2:3.
Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Saarijärvi; Dauphin.
SCL Tigers: Boltshauser; Saarijärvi, Zanetti; Erni, Riikola; Meier, Guggenheim; Zryd; Mäenalanen, Malone, Pesonen; Julian Schmutz, Flavio Schmutz, Saarela; Rohrbach, Diem, Lapinskis; Berger, Salzgeber, Petrini; Rossi.
Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, De Luca, Lilja; Bürgler, Dauphin, Kneubuehler; Brüschweiler, Landry, Eggenberger; Grassi, Kostner, Douay; Hofer.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Schilt (krank) und Louis (verletzt), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Zwerger, Zündel (alle verletzt) und Spacek (krank). SCL Tigers von 58:52 bis 59:55 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:42 (11:13, 17:13, 6:15, 0:1).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ganze 36 Minuten müssen sich die in Langnau anwesenden Fans gedulden, ehe sie den ersten Treffer in dieser Partie bestaunen dürfen. Sehr zu Freude der Heimfans ist es Dario Rohrbach, der das Heimteam in Front bringt. Eine Achterbahn der Gefühle folgt im Schlussdrittel, als erst Nando Eggenberger in der 48. Minute zum 1:1 für die Gäste ausgleichen kann, ehe Jesse Virtanen in der 55. Minute gar das 1:2 erzielt. Die Tigers werfen in ihrer Verzweiflung noch einmal alles nach vorne und als Ambri schon wie der sichere Sieger der Partie aussieht, fasst sich Juuso Riikola fünf Sekunden vor dem Ende der reuglären Spielzeit von der blauen Linie ein Herz und drückt einfach mal, Malone lenkt noch entscheidend ab und erzwingt damit tatsächlich noch die Overtime. Die ist dann wiederum von denkbar kurzer Dauer, weil Virtanen nach dem ersten gefährlichen Angriff Ambris von den Beinen geholt wird, erhält Ambri einen Penalty zugesprochen. Der Gefoulte tritt gleich selbst an und trifft unnachahmlich zum Sieg für die Tessiner, die sich damit den Zusatzpunkt sichern. Die Tigers dürften mit dem späten Ausgleich zumindest etwas Moral getankt haben, nachdem sie zuvor dreimal in Folge mit einer Kanterniederlage vom Eis gefegt wurden.
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[ Ambri ] -
[ Zug ]
1:3 (0:1, 1:1, 0:1)
4. Runde - Freitag, 22. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6264 Zuschauer -- Lemelin, Hürlimann; Cattaneo, Altmann
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Tore: 11. Martschini (Geisser, Stadler) 0:1. 29. Kneubuehler (Eggenberger, Dauphin/Powerplaytor) 1:1. 38. Biasca (Simion) 1:2. 58. Herzog (Wingerli) 1:3 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Kovar. Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Landry, Eggenberger; Bürgler, Dauphin, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay; Brüschweiler.
Zug: Genoni; Schlumpf, Riva; Hansson, Leon Muggli; Stadler, Geisser; Nussbaumer; Tim Muggli; Martschini, Kovar, Hofmann; O'Neill, Michaelis, Herzog; Simion, Senteler, Wingerli; Allenspach, Leuenberger, Biasca.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zwerger und Zündel (beide verletzt), Zug ohne Gross (verletzt) und Bengtsson (krank). Ambri-Piotta von 57:53 bis 57:59 und ab 58:45 ohne Torhüter. Torschüsse: 29:30 (8:9, 11:13, 10:8)
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Flüssige Startphase im Gotthard-Derby zwischen dem HC Ambri-Piotta und dem EVZ. Kurz vor Mitte des ersten Drittels kommen beide Teams zu einem halben Powerplay, ohne dabei gefährlich zu werden. Kaum sind beide Teams vollzählig, fasst sich Lino Martschini ein Herz und bringt die Gäste in Führung. Mit viel Tempo fährt er in die gegnerische Zone und zieht mit einem präzisen Handgelenkschuss ab. Er erwischt Conz auf der Stockhandseite. Der Torhüter von Ambri sieht bei dieser Aktion nicht sehr gut aus. Ambri nicht etwa geschockt, sondern bemüht ebenfalls offensive Aktionen zusetzen. In der 16. Minute übertreibt es Grassi mit dem Einsatz. Das zweite Powerplay der Gäste aber erneut harmlos. Ausgeglichenes erstes Drittel mit Zug als glücklicheres Team.
Auch das zweite Drittel startet flüssig und ohne viele Unterbrüche. Beide Teams bedacht offensive Aktionen zu setzten. In der 29. Minute erhält der EVZ eine Bankstrafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Ambri mit dem aktuell besten Powerplay der Liga lässt sich nicht zwei Mal bitten. Dauphin spielt in der Box quer zu Kneubuehler und dieser erwischt Genoni zwischen den Beinen zum Ausgleich. Zug mit leichten Vorteilen im zweiten Drittel, Ambri vor allem über Konter gefährlich. Kurz vor Drittelsende umgekehrte Welt. Konter der Zuger über Dario Simion, dieser chippt die Scheibe in den Lauf von Biasca. Per Backhand lenkt Attilio Biasca die Scheibe unhaltbar unter den Netzhimmel. Es ist die Torpremiere in der National League für Biasca.
Ambri versucht sogleich das Zepter in die Hand zu nehmen. Vor allem die Linie um Kneubuehler macht mächtig Druck auf das Tor von Genoni. Zu Drittelsmitte wandert Michaelis für zwei Minuten in die Kühlbox. Dieses Mal ein aggressives Boxplay der Zuger und kein Powerplaytor für die Tessiner. Auch die Gäste kommen kurze Zeit später zum Powerplay. Doch auch Ambri spielt ein effizientes Unterzahlspiel. Drei Minuten vor dem Ende nimmt Cereda Benjamin Conz vom Eis. Wie so häufig geht die Rechnung nicht auf, Fabrice Herzog trifft von der Mittellinie ins leere Tor. Es ist die Entscheidung in dieser engen Partie.
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[ Ambri ] -
[ Fribourg ]
2:3 (0:1, 2:2, 0:0)
3. Runde - Dienstag, 19. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 5950 Zuschauer -- Stricker, Ströbel; Burgy, Schlegel
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Tore: 10. Mottet (De la Rose) 0:1. 29. (28:01) De la Rose (DiDomenico, Bertschy) 0:2. 30. (29:21) Spacek (Pestoni, Fohrler) 1:2. 33. Bertschy (Marchon) 1:3. 39. Kostner (Spacek, Heed/Ausschluss Schmid) 2:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 7mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. - PostFinance-Topskorer: Dauphin; Bertschy. Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Fohrler, Terraneo; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Dauphin, Eggenberger; Bürgler, Landry, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Sutter, Seiler; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Mottet; Sörensen, Wallmark, Marchon; Binias, Walser, Jörg.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zwerger und Zündel (beide verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Bykov, Dufner (beide verletzt) und Streule (gesperrt). Ambri-Piotta ab 57:15 ohne Torhüter. Torschüsse: 31:22 (12:8, 10:11, 9:3).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri feiert an diesem Dienstag den 86. Geburtstag, doch die Fribourger sind nicht in die Leventina gereist, um Geschenke zu verteilen. So starten die Gäste schwungvoll in die Partie und kommen zu ersten Abschlüssen. Die Hausherren bringen sich dann mit Strafen selbst in Schwierigkeiten und müssen in der 10. Minute gar in doppelter Unterzahl spielen. Eine Sekunde nach dem Ende der zweiten Strafe nutzt Killian Mottet die Undiszipliniertheit der Tessiner zum 0:1 aus. Ambri fängt sich wieder und kommt selbst zu einem fünf gegen drei. Dabei kommt Dauphin zu zwei guten Chancen, einmal scheitert er am Pfosten und einmal verwehrt ihm Berra den dritten Saisontreffer.
Die Fribourger legen im Mitteldrittel los wie die Feuerwehr. Sie spielen sehr aufsässig und lassen die Tessiner nicht aus der eigenen Zone. Es spielen nur die Gäste und so ist das 0:2 die logische Folge. DiDomenico legt in der 29. Minute in der Mitte für Jacob De La Rose auf, der die Scheibe ins Tor lenkt. Ambris Antwort kommt postwendend. Michael Spacek verkürzt eine Minute später schon fast aus dem Nichts. Ambri lässt danach noch ein Powerplay ungenutzt und wird dafür in der 33. Minute von Christoph Bertschy bestraft. Ambri erhöht kurz vor der Pause den Druck und Diego Kostner stellt in der 39. Minute auf 2:3.
Ambri kommt besser aus der zweiten Pause und drückt auf den Ausgleich. Fribourg hält aber auch im Schlussdrittel gut dagegen, kommt aber kaum zu offensiven Aktionen. Hinten geraten die Fribourger aus eigenem Verschulden in Bedrängnis. Gleich drei Strafen kassieren sie in der Schlussphase. Ambri macht viel Druck und kommt durch Dauphin fast zum Ausgleichstor, Berra lässt sich allerdings nicht mehr bezwingen. So gewinnen die Fribourger zum zweiten Mal in dieser Saison in der Ferne und übernehmen die Tabellenspitze. Ambri kassiert die erste Saisonniederlage und fällt in der Tabelle zurück.
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[ Kloten ] -
[ Ambri ]
1:5 (1:0, 0:4, 0:1)
2. Runde - Samstag, 16. September 2023
stimo arena Kloten -- Hebeisen, Piechaczek; Fuchs, Obwegeser -- 5963 Zuschauer
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Tore: 14. Ramel (Ojamäki, Aaltonen) 0:1. 29. (28:07) Bürgler (Penalty/Ausschluss Nodari) 1:1. 30. (29:03) Virtanen (Lilja, Pestoni/Ausschluss Nodari) 1:2. 30. (29:22) Dauphin (Wüthrich, De Luca) 1:3. 39. Spacek (Grassi, Lilja) 1:4. 53. Lilja (Dauphin, Spacek) 1:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Kloten; 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
Kloten: Zurkirchen; Kindschi, Steve Kellenberger; Profico, Sataric; Ekestahl-Jonsson, Steiner; Nodari; Ojamäki, Aaltonen, Ramel; Ang, Morley, Marc Marchon; Simic, Diem, Loosli; Joel Marchon, Lindemann, Schreiber.
Ambri-Piotta: Juvonen; Fohrler, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Dauphin, Eggenberger; Bürgler, Landry, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay; Brüschweiler.
Bemerkungen: Kloten ohne Derungs, Matthew Kellenberger, Meyer und Obrist, Ambri-Piotta ohne Heed, Zündel und Zwerger (verletzt). Torschüsse: 28:28 (9:5, 10:14, 9:9).
Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Alles bereit fürs Heimdebüt des EHC Kloten und die Fans begrüssten ihr Team mit einer schönen Choreografie. Die Partie begann dann auch gleich mit Tempo und schon in der zweiten Minute kam es je zu einer Grosschance – erst scheiterte Pestoni mit dem Onetimer, dann war auch Janne Juvonen siegreich im Duell mit der Klotener Paradeformation. In der vierten Minute durfte das Heimteam dann zum ersten Powerplay ansetzen, musste sich nach zwei Minuten aber von seiner bislang perfekten Bilanz nach dem Auftaktspiel verabschieden. Die Klotener waren insgesamt das bessere und gedankenschnellere Team. Gegen Drittelshälfte kamen die Gäste etwas besser ins Spiel – prompt in jener Phase, ermöglichte Janne Juvonen den Klotenern mit einem Ausflug die Führung. Der junge Mischa Ramel durfte im vierten Drittel der Saison schon seinen dritten Treffer bejubeln (13.). Nur eine Minute später fiel der vermeintliche Ausgleichstreffer, doch Lilja hatte, bevor er den Puck aus der Luft ins Tor bugsierte, jenen auch aus regelwidriger Höhe aus der Luft runtergeholt. Somit blieb es beim 1:0 nach den ersten 20 Minuten.
Das Mitteldrittel startet ähnlich, wie das erste begonnen hat – Kloten hat die etwas besseren Chancen, gerade die zweite Linie um Morley und Ang kann sich vermehrt in der Offensive in Szene setzen. Nachdem die Tessiner die ersten fünf Minuten überstanden hatten, kamen sie dann aber besser ins Spiel. Erst gab es ein "Quasi-Powerplay", als Spacek in Seelenruhe in der Offensivzone gewähren durfte und die Klotener unter Druck setzte. Daraus entstand dann schliesslich auch das erste Tessiner Powerplay, als Nodari wegen Behinderung in die Kühlbox musste. In Überzahl hatte Lindenmann dann nichts Besseres zu tun, als einen am Boden liegenden Stock auf seinen Gegenspieler zuzuspielen – die Konsequenz war ein Penalty für die Gäste. Dario Bürgler liess sich nicht zweimal bitten und traf souverän zum Ausgleich. Die Strafe lief weiter und Jesse Virtanen netzte auf Zuspiel von Dario Kostner zur erstmaligen Führung ein. Und nur 19 Sekunden später war es Dauphin, der einen Schuss von der blauen Linie durch Dario Wüthrich zum 1:3 in die Maschen lenkte. 75 Sekunden lagen zwischen den drei Treffern. In der zweiten Hälfte konnten die Klotener dann fast vier Minuten in Überzahl am Stück nicht nutzen. Kurz nach Ablauf dieser Strafen traf Topscorer Spacek dann auch noch zum vierten Mal für die Tessiner. Definitiv ein Drittel zum vergessen für den EHC Kloten!
Die Geschichte des Schlussdrittels ist schnell erzählt. Die Tessiner müssen nicht mehr, die Klotener können nicht oder glauben nicht mehr so richtig daran. Nach vielen Ungenauigkeiten und eines mehrheitlich in der neutralen Zone ausgetragenen Drittels, machte Jakob Lilja den Sack mit dem 1:5 zu. Weil es dabei bleibt, starten die Biancoblu also mit zwei Siegen, zehn Toren und nur drei Gegentoren in die Saison – sie grüssen damit von ganz oben in der Tabelle. Die Klotener landen dagegen nach dem erfolgreichen Auftakt beim EV Zug wieder auf dem Boden der Tatsachen.
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[ Ambri ] -
[ Rapperswil ]
5:2 (1:2, 2:0, 2:0)
1. Runde - Freitag, 15. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6361 Zuschauer -- Tscherrig, Kohlmüller; Cattaneo, Francey
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Tore: 6. (5:10) Dauphin (Kneubuehler/Ausschluss Maier) 1:0. 7. (6:52) Lammer 1:1. 13. Cajka (Forrer, Baragano) 1:2. 33. (33:00) Terraneo (De Luca, Dauphin) 2:2. 35. (34:24) Lilja (Spacek, Virtanen) 3:2. 56. Spacek (Pestoni) 4:2. 58. Kostner (Douay, Grassi) 5:2.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: Grassi; Dünner. Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Dauphin, Eggenberger; Bürgler, Landry, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay; Brüschweiler.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Grossniklaus; Noreau, Maier; Baragano, Gerber; Vouardoux, Zangger; Wetter, Rask, Moy; Connolly, Schroeder, Jensen; Lammer, Albrecht, Cajka; Wick, Dünner, Forrer.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Fohrler, Zündel und Zwerger; Lakers ohne Cervenka und Djuse (alle verletzt). Torschüsse: 37:28 (13:11, 14:7, 10:10).
Match-Zusammenfassung
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südostschweiz.ch/Tiz. Wegen der Sperrung des Gotthardtunnels mussten die Lakers via San-Bernardino-Tunnel in die Leventina fahren, was die Fahrt doch um einiges verlängerte. Diese längere Anreise schienen die Lakers zu Beginn der Partie noch in den Beinen zu spüren. Ambri gab die Gangart vor und ging nach fünf Minuten in Führung. Ob das 1:0 von Dauphin Laurent allerdings daran lag oder an der generellen Schwäche der Rapperswiler im Boxplay, bleibe dahingestellt. Wie in der Champions Hockey League, in der die Lakers das schwächste Boxplay aufweisen, konnten sie erneut in Unterzahl einen Gegentreffer nicht verhindern.
Zum Glück für die Lakers unterlief Ambris Verteidiger Tim Heed wenig später von hinter dem Tor ein kapitaler Fehlpass. Dominic Lammer bedankte sich für das Geschenk mit dem Ausgleich (7.). Und als Petr Cajka in der 13. Minute der Führungstreffer zum 2:1 gelang, schienen die Lakers auf dem richtigen Weg zu einem gelungenen Saisonstart zu sein.
Ihrem Trainer Stefan Hedlund gefiel jedoch nicht, was er bei seinen Spielern sah und nahm bereits in der 31. Minute ein Time-out. Das Gefühl, das im Spiel der Lakers etwas nicht stimmte, trog Hedlund nicht. Seine kurzzeitig einberufene Krisensitzung erzielte jedoch nicht die gewünschte Wirkung. Mit zwei Toren in eineinhalb Minuten drehten die Tessiner den Spiess kurz danach um und führten nun 3:2.
Im Schlussabschnitt bemühten sich die Lakers redlich, zu zwingenden Aktionen kamen sie aber nicht. Ambri hatte das Geschehen im Griff und sorgte mit Treffern in der 56. und 58. für die Entscheidung.
Die Rapperswil-Joner blieben ihrem Ruf bei der Saisonpremiere in der Meisterschaft einiges schuldig. Natürlich fehlte ihnen ihr Denker und Lenker Roman Cervenka, aber vom ausländischen Sturmtrio Brett Connolly, Jordan Schroeder und Nicklas Jensen, das in einer Formation spielte, kam schlicht zu wenig.
So müssen die Lakers weiter auf einen Sieg in der Leventina warten. Wenigstens durften sie auf dem Heimweg wieder durch den Gotthard-Tunnel. Jetzt müssen sie einfach noch auf dem Eis in die richtige Spur finden. Diese hat der HCAP bereits gefunden.
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