- Rundenplan -
29. Runde
[ Ambri-Piotta ] - [ Biel ]
28. Runde
[ Lugano ] - [ Ambri-Piotta ]
27. Runde
[ ZSC ] - [ Ambri-Piotta ]
26. Runde
[ Ambri-Piotta ] - [ Rapperswil ]
25. Runde
[ Davos ] - [ Ambri-Piotta ]
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[ Ambri-Piotta ] - [ Fribourg ]
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[ Zug ] - [ Ambri-Piotta ]
22. Runde
[ Ambri-Piotta ] - [ Biel ]
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[ Ajoie ] - [ Ambri-Piotta ]
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[ Ambri-Piotta ] - [ Lugano ]
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18. Runde
[ Ambri-Piotta ] - [ Servette ]
17. Runde
[ Ambri-Piotta ] - [ Bern ]
16. Runde
[ Kloten ] - [ Ambri-Piotta ]
15. Runde
[ Ambri-Piotta ] - [ Langnau ]
14. Runde
[ ZSC ] - [ Ambri-Piotta ]
13. Runde
[ Ambri-Piotta ] - [ Ajoie ]
11. Runde
[ Ambri-Piotta ] - [ Davos ]
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[ Rapperswil ] - [ Ambri-Piotta ]
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[ Lugano ] - [ Ambri-Piotta ]
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[ Fribourg ] - [ Ambri-Piotta ]
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7. Runde
[ Servette ] - [ Ambri-Piotta ]
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[ Biel ] - [ Ambri-Piotta ]
5. Runde
[ Ambri-Piotta ] - [ ZSC ]
4. Runde
[ Bern ] - [ Ambri-Piotta ]
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[ Langnau ] - [ Ambri-Piotta ]
1. Runde
[ Ambri-Piotta ] - [ Kloten ]

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So flitzte der Puck


[ Ambri-Piotta ] - [ Biel ]

5:4 (2:2, 1:2, 1:0, 0:0) n.P.
29. Runde - Samstag, 29. November 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6429 Zuschauer -- Dipietro, Piechaczek; Cattaneo, Muggli

Tore: 2. Pestoni (Formenton, Heed) 1:0. 7. Andersson (Sallinen, Hofer/Ausschluss Joly) 1:1. 10. Formenton (Virtanen, DiDomenico/Ausschluss Zryd) 2:1. 15. Hultström (Andersson/Ausschluss Lukas Landry) 2:2. 31. Manix Landry (Joly) 3:2. 35. (34:17) Sylvegard 3:3. 36. (35:57) Dionicio (Neuenschwander, Rajala) 3:4. 57. DiDomenico 4:4. – Penaltyschiessen: Heed -, Neuenschwander -; Bürgler -, Rajala -; Joly -, Andersson -; DiDomenico -, Sylvegard 0:1; Pestoni 1:1, Hofer -; Sylvegard -, Joly 2:1. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 1mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Joly; Hofer.

Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Virtanen, Zgraggen; Heed, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Bachmann; Terraneo; Joly, Manix Landry, Miles Müller; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, De Luca, Formenton; Bürgler, Lukas Landry, Grassi; Kostner.

Biel: Säteri; Hultström, Zryd; Grossmann, Blessing; Dionicio, Stampfli; Burren; Sallinen, Haas, Rajala; Sylvegard, Andersson, Hofer; Cattin, Neuenschwander, Kneubuehler; Braillard, Cajka, Sablatnig; Christen.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Heim (beide verletzt) und Cajkovsky (überzähliger Ausländer), Biel ohne Nicolas Müller (verletzt) und Laaksonen (überzähliger Ausländer). Torschüsse: 37:29 (15:10, 13:11, 8:6, 1:2). 

Match-Zusammenfassung
************************************
sport.ch. Das erste Drittel war ein spannungsgeladener Schlagabtausch. Ambri ging bereits in der 2. Spielminute in Führung, als Pestoni mit einem brillanten Handgelenksschuss ins Lattenkreuz Säteri keine Chance liess. Doch Biel zeigte sich schnell zurück im Spiel und glich in der 7. Minute durch Andersson im Powerplay aus. Ambri konnte die Führung wiederherstellen: In der 10. Spielminute erzielte Formenton ein wunderschönes Tor, als er die Scheibe via Rücken von Säteri ins Tor lenkte. Doch Biel zeigte sich in Überzahl erneut eiskalt. In der 15. Minute fälschte Sallinen einen Schuss von Hullström unhaltbar ab und erzielte den 2:2-Ausgleich. Obwohl Ambri mit 15:10 Schüssen auf das Tor mehr Druck erzeugte und offensiv die Oberhand hatte, bleibt die Partie nach 20 Minuten völlig offen.

Auch im zweiten Drittel blieb die Partie intensiv und hart umkämpft, wenn auch mit etwas weniger Torchancen als im ersten Abschnitt. Ambri krönte eine Druckphase mit der erneuten Führung: In der 31. Minute traf Manix Landry nach einem Abpraller von Säteri zum 3:2 für die Leventiner. Biel zeigte sich anschliessend erneut kaltblütig: In der 35. Minute erzielte Sylvegard nach einem kuriosen Abpraller den 3:3-Ausgleich und nur eine Minute später, in der 36. Minute, brachte Dionicio die Gäste erstmals in Führung. Ambri versuchte weiterhin, Druck aufzubauen und den Ausgleich zu erzielen, scheiterte jedoch an der starken Defensive und an Biel-Keeper Säteri. Trotz der Führung der Seeländer bleibt das Spiel offen und der Schlussabschnitt verspricht Spannung pur.

Das Schlussdrittel begann intensiv, brachte jedoch zunächst nur wenige gefährliche Torchancen. Ambri war zwar spielbestimmend, konnte aber zu wenig Druck auf Biel-Keeper Säteri erzeugen. Die Seeländer verteidigten konzentriert und liessen kaum Räume für die Leventiner. In der 57. Spielminute gelang Ambri dann der vielumjubelte Ausgleich: Chris DiDomenico traf zum 4:4. 

Im Penaltyschiessen setzte sich Ambri durch und holte sich damit den Zusatzpunkt.



[ Lugano ] - [ Ambri-Piotta ]

5:1 (1:1, 3:1, 1:0)
28. Runde - Freitag, 28. November 2025
Cornèr Arena Lugano -- 6733 Zuschauer -- Tscherrig, Ströbel; Schlegel, Obwegeser

Tore: 2. Bürgler (Manix Landry, Heed/Ausschluss Fazzini) 0:1. 9. Canonica (Sanford, Dahlström) 1:1. 27. Emanuelsson (Sgarbossa, Marco Zanetti) 2:1. 38. (37:48) Fazzini (Sanford, Canonica) 3:1. 39. (38:11) Mirco Müller (Marco Zanetti, Thürkauf) 4:1. 54. Sanford (Carrick, Marco Zanetti) 5:1. - Strafen: 7mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Sekac) gegen Lugano, 2mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Zaccheo Dotti) gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Sanford; Joly.

Lugano: Schlegel; Alatalo, Mirco Müller; Aebischer, Dahlström; Carrick, Brian Zanetti; Emanuelsson, Thürkauf, Sekac; Fazzini, Sanford, Canonica; Marco Zanetti, Sgarbossa, Tanner; Jesper Peltonen, Morini, Aleksi Peltonen; Henry.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Zgraggen; Heed, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Cajkovsky; Terraneo, Bachmann; Grassi, Kostner, Miles Müller; Joly, Manix Landry, Formenton; DiDomenico, De Luca, Zwerger; Bürgler, Lukas Landry, Pestoni.

Bemerkungen: Lugano ohne Bertaggia, Kupari, Perlini (alle verletzt) und Simion (gesperrt), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Heim (beide verletzt) und Tierney (überzähliger Ausländer). Torschüsse: 31:29 (13:7, 11:10, 7:12).

Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Auf Los gehts los in Lugano! Ein übermotivierter Fazzini muss nach nur 15 Sekunden auf die Strafbank. Ambri zieht das Powerplay auf und vollendet dieses mit dem Führungstreffer durch Dario Bürgler. Lugano fängt sich gleich wieder und macht viel Dampf nach vorne – allen voran Fazzini, der seinen Fehler wettmachen will. Es ist allerdings ein anderer, der in der 9. Minute den Ausgleich erzielt. Lorenzo Canonica drückt einen Nachschuss hinter die Linie. Kurz darauf spielt Lugano mit einem Mann mehr, Carrick bleibt an Senn und dem Aussennetz hängen und so auch der Jubelschrei der Lugano Anhänger. Gegen Ende des Startdrittels nehmen die beiden Teams etwas Tempo raus, die Intensität bleibt allerdings sehr hoch.

Die Leidenschaft ist in diesem Tessiner Derby auch im Mitteldrittel zu spüren. Die Emotionen kochen in der 24. Minute über. Nach einem Schuss von Landry nach dem Pfiff der Linesmen kommt es zum Boxmatch zwischen Luganos Sekac und Ambris Zacheo Dotti. Beide müssen unter die Dusche. Dass der HCL einen Leistungsträger verliert, lässt ihn kalt und geht in der 27. Minute erstmals in Führung. Neuzugang Einar Emanuelsson erzielt das 2:1. Ambri versucht zu reagieren, doch es sind die Hausherren, die den Druck erhöhen und sich vermehrt in der Gegend von Ambri-Torhüter Gilles Senn zeigen. In der 38. Minute muss er sich erneut geschlagen geben, Luca Fazzini bezwingt ihn aus kürzester Distanz. Keine 30 Sekunden später erhöht Mirco Müller gar auf 4:1 für Lugano.

Im Schlussdrittel haben die Hausherren die Partie über weite Strecken unter Kontrolle. Ambri spielt vier Minuten mit einem Mann mehr, nachdem Thürkauf wegen hohen Stocks und Reklamierens auf die Strafbank musste, kommt aber nicht mehr an Schlegel vorbei. Der Torhüter des HCL zeigt ein hervorragendes Spiel. In der 54. Minute fällt dann noch das 5:1 durch Zach Sanford, der allen entwischt und auch noch Ambri-Torhüter Senn verlädt. Lugano gewinnt ein emotionales Tessiner Derby und steht neu auf dem fünften Rang. Ambri hingegen bleibt nach der 18. Niederlage der Saison auf dem elften Platz stehen.



[ ZSC ] - [ Ambri-Piotta ]

3:2 (0:0, 0:1, 2:1, 1:0) n.V.
27. Runde - Dienstag, 25. November 2025
Swiss Life Arena Zürich -- 11184 Zuschauer -- Stolc, Wiegand; Atlmann, Humair

Tore: 40. (39:27) Zwerger (Virtanen, Heed) 0:1. 49. Andrighetto (Weber, Frödén) 1:1. 53. Riedi 2:1. 58. Kostner (Grassi, Müller) 2:2. 65. (64:52) Andrighetto (Malgin, Lehtonen/Ausschluss Formenton) 3:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 5mal 2 Minuten plus Spieldauerstrafe (Formenton) gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Malgin; Joly.

ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Schwendeler; Trutmann, Geering; Ustinkov; Aberg, Malgin, Sigrist; Rohrer, Baechler, Riedi; Frödén, Andreoff, Andrighetto; Baltisberger, Henry, Hollenstein; Gruber.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Zgraggen; Heed, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Cajkovsky; Bachmann; Grassi, Kostner, Müller; Joly, Manix Landry, Formenton; DiDomenico, De Luca, Zwerger; Bürgler, Lukas Landry, Pestoni; Borradori.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Bader, Balcers, Grant und Marti (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Heim (beide verletzt) und Tierney (überzähliger Ausländer). Torschüsse: 31:42 (8:8, 9:19, 12:12, 2:3). 

Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Im torlosen Startdrittel kamen die Zuschauer trotz nichts Zählbarem auf ihre Kosten. Beide Teams sorgten für eine äusserst dynamische Partie, welche nur selten von Unterbrüchen durchzogen war. Auch Torchancen waren nicht zu knapp. Beide Offensiven schrammten nur knapp an einer Führung vorbei. Während ZSC-Youngster Rohrer in der 14. Minute nur das Gehäuse traf, scheiterte Ambri-Rüpel DiDomenico wenig später an der blitzschnellen Fanghand von ZSC-Goalie Hrubec, der so für ein torloses Startdrittel sorgte. Kurz vor dem ersten Pausenpfiff sorgte Zaccheo Dotti mit einem Haken fürs erste Heimpowerplay des Abends, welches die Zürcher ins Mitteldrittel mitnehmen konnten.

Im zweiten Drittel gings im gleichen Stile weiter. Die Akteure auf dem Eis boten den Fans eine hochunterhaltsame Partie, wobei der ZSC durch das Powerplay zum Start das Spielgeschehen an sich riss. Trotz zwei Topchancen während und kurz nach der Überzahl vermochten es die Limmatstädter nicht, die so wichtige Führung in diesem engen Spiel zu erzielen. Youngster Gruber traf dabei nur den Pfosten und schrammte so Millimeter an seinem NL-Debüttor vorbei. Auch in der Folge waren die Zürcher am längeren Hebel und mussten durch Andreoff und später Sigrist, der von einer unglaublichen Parade von Senn am Torschrei gehindert wurde, zwei weitere vergebene Topmöglichkeiten verbuchen. Kurz vor Schluss dann der Nackenschlag: Ambri, das in diesem Drittel bislang nur bedingt gefährlich vor Hrubec aufgetaucht war, erzielte durch einen verdeckten Schuss von Dominic Zwerger die Führung. Zürich nahm so einmal mehr eine unnötige Hypothek mit ins Schlussdrittel.

Im dritten Drittel ging der Knoten dann endlich auf. Die letzten 10 Minuten bescherten den Fans gleich drei Tore, was nach der Torflaute während den ersten drei Abschnitten Balsam war. Das erste Ausrufezeichen setzte der ZSC, der in der 49. Minute durch einen Abstauber von Andrighetto zurück in die Partie fand. Nur Minuten später setzte Willy Riedi mit einem schönen Solo noch einen drauf und brachte die Fans in der Arena zur Ekstase. Die Leventiner waren merklich geschockt von diesem Doppelschlag und so brauchte es schon eine weitere Einzelaktion, um diese Partie noch in die Verlängerung zu bringen. Diego Kostner fand im Zürcher Drittel die richtigen Mittel und lancierte so zwei Minuten vor der Schlusssirene die Extraschicht.

In der Verlängerung spielten dann eigentlich nur noch die Leventiner. Durch Chancen von Zgraggen, Formenton und Heed schlitterten die Tessiner mehrmals nur ganz knapp am Extrapunkt vorbei. Vor allem das Geschoss von Heed, welches via Stockzipfel von Hrubec in den Fangnetzen landete, wird den Tessinern nach dem Spiel wohl noch lange wehtun. Kurz vor Abpfiff konnte Formenton den davoneilenden Riedi nur noch mit einem Foul stoppen, was die Zürcher im Powerplay zum Siegestor nutzen konnten. Nur 8 Sekunden standen noch auf der Matchuhr, als Andrighetto zu einem seiner berüchtigten One-Timern ansetzte und das Netz hinter Senn ein letztes Mal an diesem Abend zappeln liess. So sicherten sich die Zürcher den Extrapunkt und fanden gegen ein starkes Ambri doch noch zurück in die Siegesspur.



[ Ambri-Piotta ] - [ Rapperswil ]

1:5 (0:3, 0:2, 1:0)
26. Runde - Samstag, 22. November 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6590 Zuschauer -- Borga, Arpagaus; Bürgy, Nater

Tore: 3. Dünner (Wetter) 0:1. 7. Henauer (Wetter, Larsson) 0:2. 11. Strömwall (Kellenberger) 0:3. 35. Wetter (Strömwall) 0:4. 37. Zangger (Moy, Henauer) 0:5. 50. Müller (Zgraggen, De Luca) 1:5. - Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 8mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. - PostFinance-Topskorer: Joly; Strömwall.

Ambri-Piotta: Senn (11. Philip Wüthrich); Zgraggen, Bachmann; Heed, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Cajkovsky; Terraneo; DiDomenico, De Luca, Zwerger; Grassi, Kostner, Müller; Joly, Manix Landry, Formenton; Bürgler, Tierney, Pestoni; Lukas Landry.

Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Capaul, Maier; Henauer, Larsson; Kellenberger, Dufner; Quinn, Jelovac; Lammer, Dünner, Wetter; Moy, Rask, Zangger; Strömwall, Fritz, Graf; Hofer, Lindemann, Embacher.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Heim (beide verletzt) und Virtanen (krank), Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Honka, Hornecker, Jensen, Pilut, Taibel (alle verletzt). Torschüsse: 32:25 (6:8, 12:7, 14:10).

Match-Zusammenfassung
************************************
sport.ch. Die Gäste aus Rapperswil starten schwungvoll in die Partie – und nach wenigen Minuten zappelt bereits das Netz hinter dem Ambri-Torhüter Senn. Wetter spielt Nico Dünner frei, der nur noch einschieben muss. Es geht ihm ähnlichen Stil weiter, Rappi sucht den direkten Weg aufs Tor und Ambri begeht Stellungsfehler in der Defensive. In der 7. Minute geht beim erneuten Pass von Wetter Mika Henauer im Slot vergessen. Senn kann auch in diesem Fall nicht abwehren. In der 11. Minute passiert der Fehler der Tessiner bereits in der Offensiv-Zone. Malte Strömwall entwischt und bleibt alleine vor Senn eiskalt. Für den Torhüter ist das Spiel nach dem dritten Gegentreffer bereits zu Ende.

Ambri tritt im Mitteldrittel mit ganz anderer Körpersprache auf als noch im Startabschnitt. Die Tessiner sind bissiger und bringen viel mehr Scheiben auf das Tor von Nyffeler. Dieser zeigt an diesem Abend eine herausragende Leistung. Er pariert im 2. Drittel gleich mehrfach gegen Zwerger, Tierney und DiDomenico. Gegen den Kanadier ist der Rappi Torhüter in der 24. Minute geschlagen, doch Verteidiger Maier klärt die Scheibe auf der Linie. Nach vorne geht bei Rappi viel über Strömwall und Gian-Marco Wetter. Letzterer schiesst in der 35. Minute das vorentscheidende 4:0. Zwei Minuten später erzielt Sandro Zangger nach Vorarbeit von Moy den fünften Treffer für die Gäste.

Im Schlussdrittel lassen die Rapperswiler kaum mehr etwas anbrennen. Zwar zeigt sich Ambri vereinzelt vor Nyffeler, dieser kann die meisten Schüsse allerdings abwehren. In der 50. Minute muss er sich dann auch geschlagen geben, Miles Müller staubt vor seinem Tor ab. In der 52. Minute wird es dann nochmals brenzlig, doch Rappis Jelovac kann beim Nachstochern von Zwerger auf der Linie klären. Rappi gewinnt das Spiel am Ende mit 5:1 und macht in der Tabelle einen Sprung auf den vierten Rang. Ambri hingegen verliert zum ersten Mal seit zwei Spielen und bleibt auf dem elften Platz stehen.




[ Davos ] - [ Ambri-Piotta ]

4:6 (1:2, 2:1, 1:3)
25. Runde - Donnerstag, 20. November 2025
zondacrypto-Arena Davos -- 4505 Zuschauer -- Hebeisen, Ruprecht; Bachelut, Meusy

Tore: 4. Joly (Formenton, Bürgler/Ausschluss Jung) 0:1. 15. Pestoni (DiDomenico, Zwerger/Ausschluss Jung) 0:2. 17. Kessler (Asplund, Dahlbeck) 1:2. 24. Tambellini (Fora, Stransky) 2:2. 39. (38:02) Dahlbeck (Zadina, Barandun) 3:2. 39. (38:59) Zaccheo Dotti (DiDomenico, De Luca) 3:3. 56. Zgraggen (DiDomenico, De Luca) 3:4. 58. (57:30) Egli (Fora, Gross) 4:4. 59. (58:07) Zwerger (DiDomenico, De Luca) 4:5. 60. (59:11) Formenton (Joly, De Luca) 4:6 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Stransky; Joly.

Davos: Aeschlimann; Fora, Frick; Guebey, Dahlbeck; Gross, Jung; Barandun; Stransky, Ryfors, Tambellini; Zadina, Asplund, Nussbaumer; Kessler, Egli, Knak; Frehner, Waidacher, Parrée; Gredig.

Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Virtanen, Zgraggen; Heed, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Cajkovsky; Bachmann; Grassi, Heim, Müller; Joly, Manix Landry, Formenton; DiDomenico, De Luca, Zwerger; Bürgler, Kostner, Lukas Landry; Pestoni.

Bemerkungen: Davos ohne Corvi (krank), Andersson und Lemieux (beide verletzt), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti (verletzt) und Tierney, Terraneo (überzählig). Heim im ersten Drittel verletzt ausgeschieden. Davos von 58:47 bis 59:11 ohne Torhüter. Torschüsse: 33:21 (10:6, 13:7, 10:8).

Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Davos thront weiterhin unangefochten an der Spitze. Ganze 14 (!) Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Lausanne – und das mit einem Spiel weniger auf dem Konto. Ganz anders die Lage bei Ambri: Rang 11, weniger als die Hälfte der Zähler des HCD und der Atem der direkten Konkurrenten im Nacken. Die Ausgangslage auf dem Papier ist eigentlich klar, David gegen Goliath. Ambri hat aber saisonübergreifend die letzten fünf Partien in Davos für sich entschieden. Mit entsprechend breiter Brust agieren die Leventiner in den Startminuten. Dies auch unter gütiger Mithilfe der Hausherren. Jung nimmt im Startabschnitt zwei Strafen und beide werden umgehend bestraft. Zuerst trifft Joly in den Winkel, dann Pestoni nach einem wunderbaren Zusammenspiel. Von den Bündnern kommt bis dahin redlich wenig, diese zeigen dann aber die Effizienz eines Leaders. Nachdem man beinahe das 0:3 kassiert, kommt man gleich im Gegenzug zum Anschlusstreffer. Kessler braust von der Wechselbank heran und netzt wunderbar ein.

Auch im Mittelabschnitt agieren die Gäste zuerst dominant, dann kommt der HCD aber - man ist geneigt, «wieder» zu sagen - unverhofft zum Torerfolg. Von da an wechseln die Spielanteile auf die Seite der Bündner, welche nun auch so agieren, wie man es von einem Leader im eigenen Stadion erwarten dürfte. Dennoch plätschert das Spiel dann etwas vor sich hin. Das Publikum hat sich bereits mit einem Unentschieden zur Pause abgefunden, da nutzt Zadina einen Wechselfehler der Leventiner aus und zieht in die gegnerische Zone. Er legt auf Dahlbeck zurück, welcher Wüthrich bezwingen kann. Der Jubel im Stadion hält aber nicht lange an. Nur 40 Sekunden später gleicht Ambri aus und sorgt so dafür, dass die Warteschlangen vor den Bierständen in der Pause doch noch etwas länger werden. Der Sieger muss im Schlussabschnitt gefunden werden.

Auch dort angekommen will beiden Teams zuerst lange nichts gelingen, es riecht bereits verdächtig nach Verlängerung. Doch dann fallen die Tore plötzlich wie der Schnee am heutigen Nachmittag. In der 56. Minute trifft Zgraggen, der HCD wankt und kommt doch noch zum Ausgleich. Egli sorgt weniger als zwei Minuten später für den Ausgleich. Die Hoffnung, im eigenen Stadion weiterhin ungeschlagen zu bleiben, ist zurück. Dies aber nur kurz, denn DiDomenico sorgt mit einem Geniestreich und Zuckerpass nicht einmal eine Minute Später dafür, dass Zwerger Aeschlimann bezwingen kann. Dieser verlässt daraufhin den Kasten und macht so einem weiteren Feldspieler Platz. Helfen tut's nicht, Ambri erzielt den Empty Netter und macht den Deckel auf die wilde Partie. Ambri in Davos - das passt einfach!



[ Ambri-Piotta ] - [ Fribourg ]

4:2 (1:1, 0:2, 3:0)
24. Runde - Samstag, 15. November 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Gerber, Wiegand; Huguet, Francey

Tore: 2. (1:20) Zwerger (Tierney, DiDomenico) 1:0. 30. De la Rose (Bertschy) 1:1; 36. Wallmark (Rathgeb, Bertschy/Ausschluss Formenton) 1:2. 48. Joly (Penalty) 2:2. 55. Lukas Landry 3:2. 60. (59:35) Müller (Lukas Landry, Virtanen) 4:2 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. – PostFinance-Topskorer: Joly; Sörensen.

Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Virtanen, Zgraggen; Heed, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Terraneo; Bachmann; Joly, Heim, Müller; DiDomenico, Tierney, Zwerger; De Luca, Manix Landry, Formenton; Bürgler, Kostner, Lukas Landry; Grassi.

Fribourg-Gottéron: Galley; Rathgeb, Kapla; Johnson, Nemeth; Glauser, Streule; Jecker, Seiler; Sörensen, Wallmark, Borgström; Bertschy, De la Rose, Schmid; Sprunger, Walser, Rod; Nicolet, Dorthe, Gerber.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Cajkovsky, Pestoni, Pezzullo, I. Dotti (überzählig), Fribourg-Gottéron ohne Biasca und Marchon (beide verletzt). Fribourg-Gottéron von 57:17 bis 59:35 ohne Torhüter. Torschüsse: 20:29 (4:11, 5:9, 11:9).


Match-Zusammenfassung
************************************
sport.ch. Auf Los gehts los in der Gottardo Arena. Kaum ist angespielt, haben die Fribourger eine erste gute Chance. Wenig später kassieren sie dann das 0:1 durch Dominic Zwerger. Das Gegentor muss die Defensive der Gäste auf ihre Kappe nehmen. Tierney, der für Zwerger auflegt, und der Österreicher gehen im Slot komplett vergessen. Fribourg versucht sogleich zu reagieren, doch weder Sprunger noch Borgström können den Ausgleich erzielen. In der Folge wird die Partie zu einem Schachspiel. Ambri hat mehr Scheibenbesitz, doch Fribourg macht alles dicht. Grosschancen kriegen die Zuschauerinnen und Zuschauer keine mehr zu sehen.

Zu Beginn des Mitteldrittels spielt Ambri mit einem Mann mehr, wirklich gefährlich wird es vor Galley nicht. Auch ein paar Minuten später, als erneut ein Fribourger draussen sitzt. Vielmehr zeigen sich die Fribourger in Unterzahl in der Offensive, Gerber scheitert allerdings an Ambri-Torhüter Wüthrich. Dieser muss sich in der 30. Minute doch noch geschlagen geben. Jacob De La Rose verwertet die Vorarbeit von Bertschy. In der 36. Minute spielen die Gäste in Überzahl und Lucas Wallmark trifft via Zgraggens Schlittschuh zur erstmaligen Führung seines Teams.

Das Schlussdrittel ist lange ausgeglichen. Ambri versucht das Spiel zu machen, Fribourg lässt dies allerdings kaum zu. Die Gäste spielen sehr aufsässig und stören den Spielaufbau der Tessiner bereits früh. In der 48. Minute entwischt dann Michael Joly durch die Mitte und wird von Johnson gelegt. Den anschliessenden Penalty verwandelt der Kanadier gleich selbst. Ab dem Zeitpunkt ist das Momentum bei Ambri. Die Tessiner drücken, bis die Scheibe im Tor liegt – was in der 55. Minute so weit ist. Nemeth will die Scheibe wegschlagen, trifft den Rücken von Lukas Landry, der den Puck ins Tor lenkt. In der Schlussphase lässt Sörensen eine gute Chance liegen und sieht zu, wie Miles Müller mit dem 4:2 ins leere Tor den Deckel zu macht. Ambri macht mit den drei Punkten einen Sprung auf Platz zehn. Fribourg fällt auf den vierten Rang.



[ Zug ] - [ Ambri-Piotta ]

4:2 (0:2, 1:0, 3:0)
23. Runde - Freitag, 14. November 2025
OYM hall Zug -- 7450 Zuschauer (ausverkauft) -- Hebeisen, Hungerbühler; Schlegel, Gurtner

Tore: 12. Zgraggen (Zwerger) 0:1. 18. Joly 0:2. 27. Herzog (Guerra) 1:2. 46. Hofmann (Sklenicka) 2:2; 52. Hofmann (Wingerli) 3:2. 59. Wingerli (Künzle) 4:2 (ins leere Tor). - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Kubalik; Joly. 

Zug: Wolf; Bengtsson, Sklenicka; Balestra, Tobias Geisser; Stadler, Guerra; Vozenilek, Kovar, Kubalik; Künzle, Wingerli, Hofmann; Daron, Senteler, Herzog; Lindemann, Leuenberger, Eggenberger; Antenen.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Zgraggen; Heed, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Isacco Dotti; Pezzullo; Joly, Heim, Müller; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, Manix Landry, Formenton; Bürgler, Kostner, De Luca; Grassi.

Bemerkungen: Zug ohne Diaz, Martschini, Moret, Riva, Tatar, Wey (alle verletzt) und Schlumpf (gesperrt). Ambri-Piotta ohne Lukas Landry, Terraneo, Bachmann, Cajkovsky (überzählig). Ambri-Piotta von 57:45 bis 58:02 ohne Torhüter. Torschüsse: 17:26 (3:18, 8:2, 6:6).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Der EVZ geht mit dem Selbstvertrauen des 6:0-Sieges gegen Sparta Prag in der Champions Hockey League ins Duell mit Ambri. Allerdings scheinen die Zuger dieses zu Beginn der Partie in der Kabine vergessen zu haben, denn sie werden von den Leventinern regelrecht dominiert. Joly und Co. können die Hausherren vermehrt einschnüren und die Scheibe aufs Tor bringen. EVZ-Torhüter Wolf hat alle Hände voll zu tun und ist der Grund, weshalb der EVZ nicht gleich in Rückstand gerät. In der 12. Minute patzt dann auch er. Beim Schuss von Jesse Zgraggen von der blauen Linie greift Wolf daneben und legt sich ein Ei. In der 18. Minute wird er, nachdem fünf Minuten davor gegen Heim der Pfosten für ihn gerettet hat, von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Diesmal ist es Miles Müller, der die Scheibe über die Linie befördert.

Ambri erwischt auch im zweiten Abschnitt den besseren Start und hat nach wenigen Sekunden eine Grosschance durch Zgraggen. Der Verteidiger schiesst aus aussichtsreicher Position allerdings neben das Tor. Kurze Zeit später spielt Ambri mit einem Mann mehr und kommt zu einem Pfostenschuss durch Formenton. Als die Strafe gegen Guerra abläuft, fliegt die Scheibe ins Drittel der Tessiner. Guerra ist zuerst dran und legt im Zentrum für Fabrice Herzog auf, der den Anschlusstreffer erzielt. Von da an übernimmt Zug das Spieldiktat. Senteler und Vozenilek lassen Grosschancen auf den Ausgleich liegen und so geht Ambri mit der knappen Führung in die zweite Pause.

Im Schlussdrittel ist der EVZ die deutlich bessere Mannschaft. Sie macht viel Druck nach vorne und kommt in der 46. Minute zum Ausgleich durch Gregory Hofmann. Der Nati-Stürmer ist sechs Minuten später auch für die erstmalige Zuger Führung an diesem Abend verantwortlich. Nach dem dritten Gegentor geht Ambri die Puste aus – eine Reaktion bleibt in der Schlussphase aus. Dafür gibt es noch den Schlusspunkt von Andreas Wingerli ins leere Tor. Der EVZ macht mit dem Sieg einen Platz gut und ist neu vierter. Ambri hingegen rutscht gar auf den 13. Rang.



[ Ambri-Piotta ] - [ Biel ]

3:1 (0:0, 1:1, 2:0)
22. Runde - Samstag, 1. November 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6512 Zuschauer -- Kaukokari, Stricker; Steenstra, Duc

Tore: 24. Haas (Hultström, Laaksonen) 0:1. 27. Bürgler (Kostner, De Luca) 1:1. 55. DiDomenico (Tierney, Heed) 2:1. 60. (59:54) Heim (Miles Müller, Virtanen) 3:1 (ins leere Tor). – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 2mal 2 Minuten gegen Biel. – PostFinance-Topskorer: Joly; Rajala.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Zgraggen; Heed, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Isacco Dotti; Pezzullo; Joly, Heim, Miles Müller; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, Manix Landry, Formenton; Bürgler, Kostner, Lukas Landry; De Luca.

Biel: Säteri; Hultström, Zryd; Laaksonen, Blessing; Grossmann, Dionicio; Burren, Stampfli; Hofer, Haas, Rajala; Neuenschwander, Andersson, Sallinen; Kneubuehler, Christen, Cajka; Cattin, Bärtschi, Sablatnig.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Grassi (verletzt), Biel ohne Nicolas Müller (verletzt), Braillard, Villard (beide ) und Sylvegard (überzähliger Ausländer). Biel von 58:35 bis 59:27 und 59:33 bis 59:54 ohne Torhüter. Torschüsse: 32:36 (8:13, 8:9, 16:14). 


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Es ist ein ausgeglichenes Startdrittel hier in der Leventina, in dem beide Teams ihre starken Momente hatten. Dominic Zwerger für Ambri und Fabio Hofer für Biel verpassten den Führungstreffer knapp und so halten bisher beide Goalies ihren Kasten sauber. Die Gäste wirken in der Spielanlage reifer, während Ambri in der Spieleröffnung noch zu fehleranfällig agiert. Beide Teams verteidigen diszipliniert und gemeinschaftlich, sodass es torlos in die erste Pause geht.

Das Spiel bleibt auch im Mitteldrittel intensiv und ausgeglichen. Es gibt Chancen auf beiden Seiten, doch lange halten die Defensivreihen stand. In einer Phase mit leichten Vorteilen für Ambri schlägt Biel eiskalt zu: Gaëtan Haas eröffnet den Torreigen. Die Antwort des Heimteams lässt jedoch nicht lange auf sich warten und es ist fast eine Kopie des Führungstreffers. Dario Bürgler sorgt, nach schöner Vorarbeit von Diego Kostner, für den verdienten Ausgleich. In der Schlussphase wird es hitziger: Nach einem harten Bandencheck von Robin Grossmann an Inti Pestoni gehen die Headschiedsrichter in die Video-Area, geben nach Sichtung der Bilder aber nur eine kleine Strafe. Ambri startet damit mit einer Minute Powerplay ins Schlussdrittel.

Im Schlussabschnitt werfen beide Teams ihre taktischen Fesseln ab – das Spiel wird offener, temporeicher, intensiver. Chancen hüben wie drüben, mit leichten Vorteilen für die Gäste, die bei einem Pfostenschuss Pech haben. Dann trifft Chris DiDomenico erstmals in dieser Saison und plötzlich liegt wieder das aktivere Team zurück. Biel wirft alles nach vorne, nimmt Harri Säteri vom Eis und jubelt kurz über den vermeintlichen Ausgleich, doch der Treffer wird wegen eines hohen Stocks aberkannt. Ambri verpasst mehrfach die Entscheidung ins leere Tor, ehe André Heim 7 Sekunden vor Ende doch noch trifft und die Tifosi der Biancoblu zufrieden in die Länderspielpause schickt.




[ Ajoie ] - [ Ambri-Piotta ]

4:5 (3:1, 1:3, 0:1)
21. Runde - Freitag, 31. Oktober 2025
Raiffeisen Arena Porrentruy -- 4547 Zuschauer -- Hebeisen, Öhlund; Francey, Gnemmi

Tore: 7. Honka (Nättinen, Pedretti) 1:0. 10. Joly (Bürgler, Heed, Ausschluss Robin) 1:1. 15. Nättinen (Bellemare, Turkulainen) 2:1. 18 Honka (Turkulainen, Nättinen) 3:1. 22. Heim (Joly, Müller) 3:2. 24. Formenton (Manix Landry) 3:3. 36. Nättinen (Turkulainen) 3:4. 39. Joly (Heed, Zaccheo Dotti) 4:4; 60. (59:36) Manix Landry (Joly, Heed/Ausschluss Pilet) 4: 5. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ajoie, keine gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Honka; Zwerger. 

Ajoie: Ciaccio; Berthoud, Honka; Fischer, Nussbaumer; Pouilly, Pilet; Christe; Turkulainen, Gauthier, Nättinen; Hazen, Bellemare, Robin; Sopa, Wick, Mottet; Veckaktins, Romanenghi, Pedretti; Cormier.

Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Virtanen, Zgraggen; Heed, Pezzullo; Dario Wüthrich, Isacco Dotti; Zaccheo Dotti; Joly, Heim, Müller; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, Manix Landry, Formenton; Bürgler, Kostner, De Luca; Lukas Landry.

Bemerkungen: Ajoie ohne Bozon, Fey, Garessus, Thiry (alle verletzt), Devos und Friman (beide überzählige Ausländer); Ambri-Piotta ohne Grassi (verletzt), Terraneo, Bachmann (überzählig). Ajoie von 39:58 bis 40:00 und ab 59:54 ohne Torhüter. Torschüsse: 26:31 (8:11, 7:12, 11:8). 


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Was für ein Drama am Schluss. Ambri gewinnt diese spektakuläre und enge Partie in Extremis 24 Sekunden vor Ende. Das Spiel brauchte eine kleine Anlaufphase, nahm danach aber richtig Fahrt auf. Das erste Tor von Ajoie wird zwar keinen Schönheitspreis gewinnen, war aber ein Tor der absoluten Überzeugung. Ambri hatte Mühe ins Spiel zu kommen und sie brauchten ein Powerplay um das erste Mal richtig Gefahr zu erzeugen. Das Powerplay wurde sogleich auch in ein Tor umgemünzt und danach wurde Ambri stärker. Doch etwas gegen den Spielverlauf kam dann Ajoie zum zweiten Treffer, der super herausgespielt war. Und auch das dritte Tor von Ajoie kündigte sich nicht wirklich an, war aber genauso sehenswert. Die individuelle Klasse allen voran von Nättinen, Honka und Turkulainen hat im ersten Drittel den Unterschied ausgemacht.

Nachdem Ajoie das 1. Drittel mit 3:1 gewonnen hat, gelingt das Gleiche Ambri im 2. Drittel. Ambri ist stark verbessert aus der Kabine gekommen und hat zu Beginn des 2. Drittels viel Druck erzeugt. Und plötzlich war auch Ambri effizient vor dem Tor. Nach gut 3 Minuten im 2. Drittel stand es bereits 3:3, nach Toren von Heim und Formenton. Danach spielte aber auch Ajoie wieder vermehrt mit und schaffte es in der 36. Minute die Führung wieder herzustellen. Auch Ambri reagierte knapp drei Minuten später wieder auf den Rückstand. So stand es nach 40 Minuten 4:4 und das Resultat ging aufgrund des Gezeigten in Ordnung.

Das letzte Drittel war mit Sicherheit das kontrollierteste Drittel. Beide Teams kamen zu Chancen, allerdings waren diese von geringerer Qualität als noch in den ersten beiden Dritteln. Beide Teams gingen aber auch nicht mehr voll ins Risiko und so sah es lange nach einer Verlängerung aus. Kurz vor Schluss kam jedoch Pilet zu einer erstklassigen Möglichkeit und verzieht knapp. Gleich im Anschluss leistete er sich ein dummes Foul in der Offensivzone und so konnte Ambri die letzten knapp zwei Minuten in Überzahl spielen. Prompt gelang den Leventinern noch der Siegtreffer und Ajoie war nicht mehr in der Lage zu reagieren. Aus Sicht von Ajoie war es sicher eine sehr ärgerliche Niederlage, lag man doch bis 24 Sekunden vor Schluss nie in Rückstand.



[ Ambri-Piotta ] - [ Lugano ]

2:5 (1:0, 1:2, 0:3)
20. Runde - Dienstag, 28. Oktober 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Borga, Stolc; Gurtner, Obwegeser

Tore: 5. Pestoni (Bürgler, Heed) 1:0. 22. Canonica (Fazzini, Sanford) 1:1. 25. Omark (Carrick) 1:2. 36. Bürgler (De Luca, Virtanen/Ausschluss Omark) 2:2. 54. (53:42) Sekac (Tanner, Perlini) 2:3. 55. (54:05) Thürkauf (Alatalo, Mirco Müller) 2:4. 59. Sekac (Simion, Thürkauf) 2:5 (ins leere Tor). – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 7mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Zwerger; Sanford.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Zaccheo Dotti; Heed, Bachmann; Dario Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Joly, Heim, Miles Müller; DiDomenico, Tierney, Lukas Landry; Zwerger, Manix Landry, De Luca; Bürgler, Kostner, Pestoni; Muggli.

Lugano: Schlegel; Carrick, Jesper Peltonen; Alatalo, Mirco Müller; Aebischer, Dahlström; Brian Zanetti; Simion, Thürkauf, Omark; Fazzini, Sanford, Canonica; Perlini, Tanner, Sekac; Marco Zanetti, Morini, Aleksi Peltonen.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Formenton, Grassi, Petan und Zgraggen (alle verletzt), Lugano ohne Bertaggia, Kupari und Sgarbossa (alle verletzt). Ambri-Piotta von 55:24 bis 58:05 ohne Torhüter. Torschüsse: 25:40 (8:13, 11:11, 6:16).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Das Tessiner Derby ist überaus unterhaltsam gestartet. Beide Teams zeigten sich aktiv und offensiv bemüht. Auch defensiv wurde auf beiden Seiten diszipliniert gearbeitet und es wurde attraktives Eishockey gezeigt. Die erste grosse Chance des Spiels führte direkt auch zur Führung des Heimteams. Pestoni kann in der 5. Minute an der Bande die Scheibe gegen mehrere Gegenspieler behaupten, führt sie vors Tor und bugsiert den Puck via Schlittschuh von Dahlström ins Netz. Trotz dem frühen Gegentor verlief das Tessiner Derby im ersten Drittel mit ungewohnt wenig Emotionen. Es dauerte bis in die 17. Minute bis die ersten Strafen ausgesprochen wurden. Nach einem Handgemenge mussten Carl Dahlström und Manix Landry auf die Strafbank.

Beste Unterhaltung bot das Tessiner Derby auch im zweiten Drittel und diesmal fielen auch die Tore. Nur 1:16 Minute nach Beginn des zweiten Drittels sorgte Canonica für den Ausgleich. Zuvor hat Terraneo im eigenen Drittel die Scheibe verloren und Fazzini lancierte Torschütze Canonica mit einem Traumpass. Lugano setzte weiter Druck auf und ging in der 25. Minute verdient nach einem Konter in Führung. Carrick spielte mit seinem Zuspiel gleich alle Ambri Spieler aus und Omark konnte alleine aufs Tor zuziehen. Eine Chance, die sich der Routinier nicht nehmen lässt. Nach dem Führungstreffer von Lugano war Ambri völlig von der Rolle. Nichts schien mehr zu funktionieren und es gab viel Unpräzision im Spiel des Heimteams. Sie hatten kaum mehr dauerhafte Präsenz im Offensivdrittel und gefährlich wurde es vor dem Tor von Niklas Schlegel nur noch bei schnellen Gegenstössen. Dies dafür gleich drei Mal! Pestoni, Tierney und De Luca scheitern aber beim Versuch das Spiel wieder auszugleichen. In der 35. Minute kommt Ambri-Piotta dann zum nächsten Mal in den Genuss eines Powerplays. Diesmal wirken die Leventiner deutlich organisierter und motivierter. Nach einem starken Seitenwechsel von De Luca auf Bürgler kann dieser abschliessen und der Ausgleich ist etwas entgegen dem Spielverlauf plötzlich doch da. Damit ging es mit einem Spielstand von 2:2 ins Schlussdrittel.

Auch im Schlussdrittel drückte Lugano deutlich mehr auf die Führung als das Heimteam. Es wurde zum Geduldsspiel für die Luganesi bis Jiri Seká? sie in der 54. Minute endlich erlöste. Tim Heed verlor im eigenen Drittel im Spielaufbau die Scheibe und der Tscheche nahm das Geschenk dankend an. Nur 23 Sekunden nach seinem Führungstreffer setzt Calvin Thürkauf noch einen drauf. Ambri bringt die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel, der Captain von Lugano erobert sie sich mit viel Körpereinsatz und trifft aus der Drehung in den Winkel zum 2:4. Ambri gibt aber noch nicht auf. Vier Minuten vor Schluss macht Torhüter Senn einem sechsten Feldspieler Platz. Das Heimteam kann aber auch in Überzahl nicht mehr für grosse Gefahr sorgen und nach einem Scheibenverlust kommt Seká? zu seinem zweiten Treffer am heutigen Abend, diesmal ins leere Tor. Damit gewinnt Lugano das Tessiner Derby verdient und kann seine Siegesserie auf nun fünf Spiele in Folge ausweiten. Das klare Resultat von 2:5 fällt aber etwas zu deutlich aus.




[ Lausanne ] - [ Ambri-Piotta ]

5:1 (2:0, 1:0, 2:1)
19. Runde - Samstag, 25. Oktober 2025
Vaudoise Aréna Lausanne -- 9600 Zuschauer (ausverkauft) -- Lemelin, Piechaczek; Meusy, Bachelut

Tore: 15. Jäger (Heldner) 1:0. 17. Riat (Rochette, Brännström) 2:0. 39. Brännström (Oksanen, Riat) 3:0. 43. (42:22) Virtanen (Heim, Müller) 3:1. 44. (43:12) Caggiula 4:1. 44. (43:43) Rochette (Fuchs, Brännström/Powerplaytor) 5:1. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lausanne, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Czarnik; Zwerger.

Lausanne: Pasche; Heldner, Brännström; Baragano, Niku; Sansonnens, Fiedler; Vouardoux, Marti; Kahun, Czarnik, Caggiula; Riat, Rochette, Oksanen; Fuchs, Jäger, Zehnder; Prassl, Bougro, Douay.

Ambri-Piotta: Wüthrich; Virtanen, Zaccheo Dotti; Heed, Bachmann; Dario Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Joly, Heim, Müller; Petan, Tierney, Zwerger; DiDomenico, Manix Landry, De Luca; Bürgler, Kostner, Pestoni; Lukas Landry.

Bemerkungen: Lausanne ohne Hügli und Suomela (beide verletzt); Ambri-Piotta ohne Formenton, Grassi und Zgraggen (alle verletzt). Torschüsse: 39:30 (9:11, 17:12, 13:7). 


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Beide Mannschaften tasten sich zu Beginn etwas ab. Mit fortlaufender Zeit übernimmt Lausanne dann aber das Zepter und sorgt für gefährliche Momente. Mit einem Doppelschlag innert 83 Sekunden in der 15. und 17.Spielminute durch Ken Jäger und Damian Riat verschaffen sich die Waadtländer eine verdiente 2:0-Führung. Dennoch täuscht das Resultat etwas über den Spielverlauf hinweg: Ambri-Piotta hält gut dagegen und erspielt sich seinerseits klare Möglichkeiten, scheitert jedoch mehrmals am aufmerksam agierenden Kevin Pasche.Lausanne präsentiert sich in den entscheidenden Momenten deutlich effizienter und agiert vor dem gegnerischen Tor abgeklärter. Das Duell bleibt jedoch intensiv, eng geführt und lässt weiterhin alles offen für die restlichen 40 Minuten.

Lausanne bleibt auch im Mittelabschnitt spielbestimmend und setzt Ambri-Piotta phasenweise massiv unter Druck. Die Gäste haben alle Hände voll zu tun, das eigene Drittel zu verteidigen – jedoch nicht immer mit der nötigen Konsequenz. Erst zur Drittelsmitte gelingt es Ambri, sich vermehrt aus der Umklammerung zu lösen und selbst Akzente zu setzen. Die beste Gelegenheit vergibt Chris DiDomenico, der lediglich den Pfosten trifft. Dieser Weckruf bleibt jedoch ohne nachhaltige Wirkung, denn Lausanne übernimmt schnell wieder das Kommando und erspielt sich Chancen im Minutentakt – auch Jason Fuchs scheitert am Pfosten. Kurz vor der Sirene belohnen sich die Hausherren schliesslich: Nach einem gewonnenen Bully landet die Scheibe bei Erik Brännström, der mit einem satten One-Timer herrlich in den Winkel trifft und auf 3:0 stellt. Die Führung geht aufgrund der Spielanteile völlig in Ordnung – Ambri benötigt im Schlussdrittel eine deutliche Steigerung, um hier noch einmal heranzukommen.

Ambri-Piotta versucht im Schlussdrittel noch einmal ein Lebenszeichen zu setzen – mit Erfolg: Der Treffer von Jesse Virtanen bringt kurzzeitig Hoffnung zurück und lässt die Tessiner wieder an eine mögliche Wende glauben. Diese wird jedoch umgehend zunichte gemacht. Drake Caggiula stellt den alten Abstand wieder her, und die darauffolgende verlorene Coaches Challenge nimmt Ambri endgültig den Wind aus den Segeln. In Überzahl benötigt Lausanne nur wenige Sekunden, ehe Théo Rochette eiskalt zuschlägt. Mit dem komfortablen Vorsprung im Rücken spielt der LHC die Partie souverän und mit viel Selbstvertrauen zu Ende, während Ambri keine Lösungen mehr findet und der Frust sichtbar zunimmt. Lausanne feiert am Ende einen hochverdienten Erfolg – sowohl aufgrund der klaren Spielanteile als auch der höheren Effizienz über die gesamten 60 Minuten.



[ Ambri-Piotta ] - [ Servette ]

5:2 (5:1, 0:1, 0:0)
18. Runde - Freitag, 24. Oktober 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6227 Zuschauer -- Wiegand, Ruprecht; Cattaneo, Urfer

Tore: 1. (0:24) Müller (Isacco Dotti, Joly) 1:0. 2. (1:42) Virtanen (Zwerger, DiDomenico/Powerplaytor) 2:0. 14. Joly 3:0. 17. (16:51) Müller (Joly) 4:0. 18. (17:16) Tierney (Zwerger, Petan) 5:0. 20. (19:59) Granlund (Saarijärvi, Vesey/Ausschluss Wüthrich, Virtanen) 5:1. 32. Le Coultre (Praplan, Schneller/Ausschluss Heim) 5:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Zwerger; Puljujärvi.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Zaccheo Dotti; Heed, Bachmann; Dario Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Joly, Heim, Müller; Petan, Tierney, Zwerger; DiDomenico, Manix Landry, De Luca; Bürgler, Kostner, Pestoni; Lukas Landry.

Genève-Servette: Mayer; Saarijärvi, Chanton; Sutter, Schneller; Karrer, Le Coultre; Fromaget; Puljujärvi, Manninen, Granlund; Praplan, Jooris, Vesey; Ignatavicius, Pouliot, Miranda; Guignard, Verboon, Rod.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Formenton, Grassi und Zgraggen (alle verletzt), Genève-Servette ohne Beck, Bozon, Hischier, Richard, Rutta (alle verletzt) und Akeson (überzähliger Ausländer). Torschüsse: 33:36 (18:5, 12:14, 3:17).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri erwischt Genf eiskalt und führt nach 20 Minuten mit 5:1. Nach 24 Sekunden eröffnet Müller mit einem Wraparound zum 1:0, das der Videocheck bestätigt. Dadurch kassiert Genf wegen der Coach-Challenge eine Strafe, Virtanen nutzt das anschliessende Powerplay mit einem verdeckten Weitschuss zum 2:0. Genf kommt kaum ins Fahren, nimmt in den ersten zehn Minuten gleich vier Strafen (Sutter, Jooris, Chanton), und Ambri hält das Tempo hoch. Joly entwischt im Umschalten und macht das 3:0, Müller trifft aus spitzem Winkel zum Doppelpack (4:0), Zwerger bedient Tierney zum 5:0. Genf findet erst spät etwas Entlastung, bleibt im Aufbau fehlerhaft und defensiv löchrig. Immerhin setzt Granlund kurz vor der Sirene mit einem satten Abschluss das 1:5. In der Schlussphase häufen sich Strafen gegen Ambri (Delay of Game Wüthrich, hoher Stock Virtanen), sodass Genf das zweite Drittel in Überzahl beginnt.

Genf stabilisiert sich und verkürzt während Ambri nachlässt. Die Gäste starten gleich mit einem Powerplay aus dem 1. Drittel, finden aber noch kein Durchkommen. Danach übernehmen sie mehr Scheibe und Tempo, zwingen Ambri tiefer und kommen zu Abschlüssen über Rod, Granlund und Vesey. Senn hält die Tessiner mehrfach im Spiel. In Minute 31 nimmt Heim eine unnötige Strafe und die Grenats schlagen im folgenden Powerplay zu. Le Coultre nagelt den Puck zum 5:2 ins Netz. Ambri reagiert kurz mit Druckphasen, doch im offenen Schlagabtausch fehlen lange die ganz klaren Chancen. Dann kassiert Miranda noch zwei Minuten kurz vor dem Drittelende. In der Schlussphase beweist sich Mayer mit wichtigen Paraden gegen Petan und eine sauber herausgespielte Chance der Tessiner kurz vor der Sirene. Unterm Strich ist Genf wacher und gefährlicher als zu Beginn, Ambri lebt von der frühen 5:1-Hypothek, Senn und Mayer verhindern weitere Treffer. Alles offen vor dem dritten Abschnitt, aber das Momentum liegt leicht bei den Gästen.

Die Gäste starten mit viel Scheibenbesitz, schnüren Ambri phasenweise ein und erzwingen ein Powerplay. Doch die Tessiner blocken Schüsse, räumen den Slot auf und Senn pariert stark. Unter anderem gegen Saarijärvi aus kurzer Distanz. Fast im Gegenzug hat Müller den Gnadenstoss auf der Kelle, scheitert aber an Mayer. Danach steht Ambri kompakt, klärt konsequent und übersteht auch die späte Druckwelle samt Aluminiumtreffer der Genfer. Unterm Strich hat das furiose 5:1 im ersten Drittel die Partie früh entschieden. Genf zeigt Moral, nutzt die Chancen im Schlussabschnitt nicht und Ambri verwaltet reif die Führung um die Punkte ins Trockene zu bringen.




[ Ambri-Piotta ] - [ Bern ]

0:5 (0:1, 0:4, 0:0)
17. Runde - Dienstag, 21. Oktober 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6031 Zuschauer -- Lemelin, Dipietro; Huguet, Bacholut

Tore: 8. Merelä (Baumgartner) 0:1. 21. (20:19) Scherwey (Baumgartner, Häman Aktell) 0:2. 29. Häman Aktell (Müller) 0:3. 34. Ejdsell (Schild) 0:4. 37. Graf (Bemström, Ejdsell) 0:5. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Zwerger; Merelä.

Ambri-Piotta: Senn (29. Philip Wüthrich); Virtanen, Zaccheo Dotti; Heed, Bachmann; Dario Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Pestoni, Heim, Miles Müller; Joly, Petan, Manix Landry; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Bürgler, Kostner, De Luca; Lukas Landry.

Bern: Reideborn; Kindschi, Häman Aktell; Untersander, Füllemann; Iakovenko, Rhyn; Merelä, Marco Müller, Marchon; Bemström, Graf, Ejdsell; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Schild, Ritzmann, Vermin; Bont.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Formenton, Zgraggen und Grassi (verletzt); Bern ohne Aaltonen, Alge, Kreis, Lindholm, Loeffel, Simon Moser und Levin Moser (verletzt). Torschüsse: 31:34 (12:13, 14:12, 5:9).



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sport.ch/tiz. Das erste Drittel war ein 16-minütiges Powerplay des SC Bern. 16 Minuten deshalb, weil Ambri-Piotta während zwei Minuten in doppelter und während zwei Minuten in einfacher Überzahl ran durfte. Bei 5 gegen 5 wurde das Spiel fast ausschliesslich in der defensiven Zone des Heimteams ausgetragen, von Ambri war offensiv wenig zu sehen. Während den zwei Powerplaymöglichkeiten verlagerte sich das Spiel zwar ins Drittel gegenüber, aber auch in Überzahl konnten die Tessiner keine Gefahr erzeugen. Der SC Bern dominiert das Spiel in eindrücklicher Art und Weise und kann sich nach diesem ersten Drittel nur vorwerfen lassen, nicht mehr Tore erzielt zu haben. Trotz der klaren Überlegenheit konnte auch der SCB kaum zwingende Möglichkeiten herausspielen. Das bisher einzige Tor erzielte Topscorer Waltteri Merelä mit einem Schüsschen, bei dem der bis dahin stabile Gilles Senn gar nicht gut aussah.

Während dem SCB im ersten Drittel noch vorgeworfen werden konnte, zu wenig aus der Dominanz gemacht zu haben, sah das im zweiten Drittel ganz anders aus. Vier Tore erzielten die Berner in diesem Abschnitt. Das erste erzielte Tristan Scherwey nur 19 Sekunden nach Wiederbeginn, nachdem er von der Ambri-Abwehr bei einem Angriff viel zu wenig bedrängt wurde. In der 29. Minute baut Häman Aktell mit einem Traumtor zur 3:0 Führung aus. Aus sehr spitzem Winkel und grosser Distanz erwischt er Gilles Senn, der darauf auch gleich seinen Posten im Tor räumen muss. Für ihn stand fortan Philip Wüthrich bei Ambri zwischen den Pfosten, doch auch er muss knapp fünf Minuten später ein erstes Mal hinter sich greifen. Ambri verliert die Scheibe in der offensiven Zone, Ejdsell schnappt sich diese, läuft damit bis vors Tor und führt sie um den den neuen Tessiner Schlussmann herum ins Tor. Zwei Minuten darauf schlägts gleich nochmals ein. Erneut verliert Ambri die Scheibe, diesmal in der defensiven Zone und Graf kommt frei vor dem Tor zum Abschluss. 

Im Schlussdrittel kam von beiden Teams nicht mehr viel. Der SC Bern nimmt den 5:0 Sieg hochverdient mit nach Hause. Es ist das erste Spiel in dieser Saison, in welchem die Berner fünf Tore erzielen konnten. Bei Ambri hingegen sind die Sorgenfalten an diesem wohl noch etwas tiefer geworden. Wenig hat zusammengepasst im Spiel der Tessiner. Defensive Fehler haben zu zahlreichen Gegentoren geführt, offensiv wirkte man blass.



[ Kloten ] - [ Ambri-Piotta ]

1:3 (0:1, 0:0, 1:2)
16. Runde - Samstag, 18. Oktober 2026
Swiss Arena Kloten -- 5474 Zuschauer -- Stricker, Ströbel; Gnemmi, Bichsel

Tore: 18. Manix Landry (Petan) 0:1. 46. Lukas Landry (Kostner/Ausschluss Petan) 0:2. 49. Derungs (Smirnovs, Kellenberger) 1:2. 50. Zwerger (Virtanen, DiDomenico) 1:3. - Strafen: keine gegen Kloten, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Puhakka; Heed.

Kloten: Huet; Wolf, Lindroth; Profico, Klok; Steiner, Kellenberger; Hausheer, Delémont; Weibel, Leino, Puhakka; Ramel, Palve, Schreiber; Derungs, Morley, Smirnovs; Meyer, Schäppi, Rafael Meier.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Zaccheo Dotti; Heed, Bachmann; Dario Wüthrich, Zgraggen; Isacco Dotti; Pestoni, Heim, Müller; De Luca, Petan, Manix Landry; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Bürgler, Kostner, Lukas Landry; Hedlund.

Bemerkungen: Kloten ohne Diem, Gignac, Körbler, Simon Meier, Simic und Waeber (alle verletzt); Ambri-Piotta ohne Formenton, Grassi und Joly (alle verletzt). Kloten ab 56:33 ohne Torhüter. Torschüsse: 30:16 (10:6, 10:4, 10:6). 

Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Zu Beginn des Spiels kamen beide Teams nur langsam auf Touren. Während grossen Teilen des Startdrittels wurde die Scheibe bloss hin- und hergeschoben und richtige Torchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Nach Drittelshälfte nahm dann vermehrt der EHCK das Spielgeschehen in die Hand und konnte durch kurze Druckphasen endlich etwas Gefahr vor Gilles Senn erzeugen. Die Offensivbemühungen von Ambri hielten sich hingegen sehr in Grenzen und es basierte vieles auf Zufall. Trotzdem konnten die Tessiner in diesem Spiel als erste jubeln, als nach einem Fehlpass der Gäste Petan Manix Landry bediente, der Huet mit einem Buebetrickli zum 0:1 bezwingen konnte. Schäppi hatte nur Sekunden später die Riesenchance zum Ausgleich, welche aber durch einen Monstersave von Gilles Senn vereitelt wurde.

Das Mitteldrittel startete mit einem Powerplay für die Heimmannschaft. Die Klotener suchten in ihren Überzahlspielen stets den schnellen Abschluss und versuchten kaum, sich in der Offensivzone festzusetzen. Mal für mal scheiterten sie so am starken Gilles Senn im Ambri-Tor. Nach der Startphase fand dann Ambri etwas besser ins Spiel und konnte sich Spielanteile sichern. Bis zum Schluss des Mitteldrittels war die Klotener Überlegenheit verflogen und das Spiel gestaltete sich sehr ausgeglichen. Fünf Minuten vor Drittelsende vergab Schäppi mit einem knallenden Lattenschuss die nächste Topchance und verpasste damit die Möglichkeit, mit einem ausgeglichenen Skore ins Schlussdrittel zu gehen.

Im Schlussdrittel gings im gleichen Stil weiter. Die Teams zeigten ein ausgeglichenes Spiel und kamen beide früh zu guten Chancen. Kloten bekundete aber weiterhin viel Mühe im Powerplay. Beim dritten Versuch konnten sie sich zwar ein erstes Mal offensiv installieren, verursachten aber durch einen ärgerlichen Puckverlust das zweite Tor für die Tessiner. Lukas Landry entwischte der Klotener Verteidigung und erzielte mit einem schönen Dribbling den Shorthander für seine Farben. Dieser Treffer war auch bitter nötig, denn nur drei Minuten später kam Kloten zum ersten eigenen Treffer des Abends. Derungs schloss ein schönes Zuspiel von Smirnovs direkt ab und bezwang die Tessiner Wand in Form von Gilles Senn das einzige Mal an diesem Abend. Kloten warf in der Folge alles nach vorne was aber lediglich im 1:3 für die Gäste endete, als Zwerger das Chaos im Slot ausnutzen konnte und den Puck zum Endstand über die Linie stocherte. Kloten bemühte sich spät zwar noch um eine Schlussoffensive, fand jedoch keine wirksamen Mittel mehr gegen Senn und Co. So nimmt Ambri dank einer starken Defensivleistung drei Punkte mit über den Gotthard und kommt den Playoffplätzen somit immer näher.



[ Ambri-Piotta ] - [ Langnau ]

2:4 (1:2, 1:2, 0:0)
15. Runde - Freitag, 17. Oktober 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6356 Zuschauer -- Piechaczek, Gerber; Obwegeser, Nater

Tore: 17. Meier (Erni, Julian Schmutz) 0:1. 19. (18:28) Virtanen (Formenton, Manix Landry) 1:1. 20. (19:59) Björninen (Bachofner, Kinnunen/Ausschluss Rohrbach!) 1:2. 25. (24:47) Rohrbach (O'Reilly, Kinnunen/Ausschluss Terraneo) 1:3. 26. (25:51) Zwerger (DiDomenico) 2:3. 30. Guggenheim (Rohrbach, Pesonen) 2:4. – Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 2mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Heed; Rohrbach.

Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Virtanen, Zaccheo Dotti; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zgraggen; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Müller; Petan, Manix Landry, Formenton; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, Kostner, De Luca; Lukas Landry.

SCL Tigers: Boltshauser; Kinnunen, Mathys; Lehmann, Baltisberger; Meier, Erni; Guggenheim; Petersson, Björninen, Bachofner; Rohrbach, O'Reilly, Pesonen; Julian Schmutz, Felcman, Lapinskis; Jenni, Salzgeber, Wagner.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Grassi und Joly (beide verletzt), SCL Tigers ohne Allenspach, Fahrni, Mäenalanen, Paschoud, Petrini, Riikola und Flavio Schmutz (alle verletzt). Ambri-Piotta ab 56:52 ohne Torhüter.


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In Ambri kommt es zum Direktduell zwischen den Biancoblu und den SCL Tigers. Beide wollen verhindern, Punkte liegenzulassen und dies ist ihnen von Beginn weg anzumerken. Ambri macht in der Startphase das Spiel und zeigt sich vermehrt gefährlich vor dem Tor von Boltshauser, Grosschancen bleiben allerdings aus. Auf der anderen Seite hat Wüthrich nicht ganz so viel zu tun, muss aber auch ein paar Mal gegen Felcman eingreifen. In der 17. Minute geht es Ambri dann zu schnell, Noah Meier trifft per Direktschuss von der blauen Linie. Knapp zwei Minuten später ist die Partie wieder ausgeglichen. Jesse Virtanen trifft via Salzgebers Schlittschuh. Drei Sekunden vor der ersten Sirene spielt Langnau mit einem Mann wenig, was Hannes Björninen nicht davon abhält, den Shorthander zu erzielen.

Zu Beginn des Mitteldrittels ist es ein Strafen-Festival. Zunächst lassen die Tessiner eine Powerplay Möglichkeit ungenutzt. In der 25. Minute spielen dann die Gäste mit einem Mann mehr. Dario Rohrbach geht im Slot vergessen und schiebt ein zum 3:1. Keine zwei Minuten später jubelt die Gottardo Arena wieder. Dafür verantwortlich ist Dominic Zwerger, der nach Vorarbeit von DiDomenico den Anschlusstreffer erzielt. Die Partie geht hin und her, beide Teams kommen zu Chancen. Bei Ambri gehen hinten vermehrt Lücken auf, diese nutzt Bastian Guggenheim in der 30. Minute aus. Drei Minuten später hat Zwerger den erneuten Anschlusstreffer auf dem Stock, trifft aus wenigen Metern aber nur den rechten Pfosten.

Im Schlussdrittel ist es lange eine ausgeglichene Angelegenheit. Beide Teams neutralisieren sich in der Mittelzone und so kommt es vor den beiden Toren kaum zu gefährlichen Chancen. In der 50. Minute versucht es Heed mit einem Distanzschuss, der an den linken Pfosten knallt. In der Schlussphase geht Ambri All in und spielt die letzten drei Minuten ohne Torhüter. Ein Tor will aber beiden Teams nicht mehr gelingen. Beide treffen noch den Pfosten – Petersson für Langnau und DiDomenico für Ambri. Am Ende setzen sich die Tigers im Tessin mit 4:2 durch und machen in der Tabelle einen Sprung auf den achten Platz. Ambri hingegen bleibt auf dem zweitletzten Rang sitzen.




[ ZSC ] - [ Ambri-Piotta ]

1:2 (1:1, 0:0, 0:1)
14. Runde - Samstag, 11. Oktober
Swiss Life Arena Zürich -- 11078 Zuschauer -- Borga, Ströbel; Steenstra, Meusy

Tore: 6. Joly (Formenton, Dario Wüthrich) 0:1. 15. Baechler (Malgin, Baltisberger) 1:1. 48. Lukas Landry (Heim, Heed) 1:2. - Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Malgin; Heed.

ZSC Lions: Zumbühl; Weber, Kukan; Lehtonen, Marti; Trutmann, Geering; Schwendeler; Aberg, Malgin, Baechler; Frödén, Grant, Balcers; Rohrer, Andreoff, Riedi; Baltisberger, Bader, Sigrist; Henry.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Zaccheo Dotti; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zgraggen; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Müller; Joly, Manix Landry, Formenton; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, Kostner, De Luca; Lukas Landry.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Hollenstein (krank), Andrighetto, Gruber (beide verletzt) und Hrubec (überzähliger Ausländer), Ambri-Piotta ohne Grassi (verletzt) und Petan (überzähliger Ausländer). ZSC Lions ab 58:46 ohne Torhüter. Torschüsse: 28:28 (15:8, 4:11, 9:9).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri startete schwungvoll und spielte frech nach vorne, während die Defensive kompakt und diszipliniert stand, sodass sie den ZSC vor grosse Probleme stellte. Für die Früchte dieses beherzten Starts sorgte Michael Joly: Nach einem mustergültigen Konter und einem präzisen Zuspiel von Alex Formenton versenkte er den Puck durch die Beine von Robin Zumbühl zum 0:1. Der Gegentreffer rüttelte den amtierenden Meister nur wenig wach, sodass Marco Bayer bereits in der achten Minute sein Timeout nahm, um sein Team zu aktivieren. In der 15. Minute, unmittelbar nach Ablauf einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Chris Baltisberger, startete dann Denis Malgin einen schnellen Gegenstoss und zog gleich zwei bis drei Gegenspieler auf sich. Seinen Abschluss konnte Gilles Senn noch parieren, doch gegen den Nachschuss von Nicolas Baechler war er machtlos. Nach 20 Minuten stand es in der Swiss Life Arena somit leistungsgerecht 1:1.
 
Den Schwung, den der ZSC spätestens nach dem Ausgleich im ersten Drittel aufgebaut hatte, scheinen die Lions in der Kabine gelassen zu haben. Nach der ersten Pause kehrten sie wieder in alte Muster zurück, kreierten kaum nennenswerte oder zusammenhängende Aktionen und ermöglichten so den Gästen aus der Südschweiz, immer besser ins Spiel zu kommen. Zunächst konnte das Team von Interimscoach Eric Landry damit wenig anfangen, doch mit der Zeit wurden die Aktionen der Leventiner zielstrebiger und gefährlicher. Besonders die zweite Angriffsreihe machte den Lions immer wieder zu schaffen. Dennoch blieb das Drittel insgesamt eher ruhig, auch je eine Überzahlmöglichkeit auf beiden Seiten brachte keine entscheidenden Szenen. Kurz vor der zweiten Pause kassierte Dominic Zwerger noch eine Zwei-Minuten-Strafe, wodurch die Lions zu Beginn des Schlussdrittels eineinhalb Minuten in Überzahl antreten durften.
 
Auf dem frisch gereinigten Eis kam der ZSC-Express auch mit einem Mann mehr für über eine Minute nicht ins Rollen und vergab damit die Chance, im Schlussdrittel früh die Weichen auf Sieg zu stellen. Kurz nach Ablauf der Strafe gegen Dominic Zwerger wurde die nächste gegen Ambri angezeigt: Formenton traf aus der Drehung mit dem Ellbogen den Kopf von Frödén, handelte dabei jedoch aus voller Spielbewegung. Nach Videostudium nahmen die Schiedsrichter die Strafe folgerichtig zurück. Wenig später durfte Ambri selbst in Überzahl ran, konnte daraus aber erneut kein Kapital schlagen. Direkt nach Ablauf der Strafe machten es die Leventiner dann besser: André Heim traf nach einem verdeckten Schuss von Tim Heed zur erneuten Führung. Die Lions erhöhten nach dem Gegentreffer zwar nochmals die Kadenz, doch Ambri konnte das Tempo mitgehen und blieb defensiv stabil. Weder das späte Powerplay noch der sechste Feldspieler für Goalie Zumbühl brachten dem ZSC den Ausgleich. Nach turbulenten Wochen feiert Ambri-Piotta somit tatsächlich ein Sechs-Punkte-Wochenende, während der ZSC zweimal in Folge als Verlierer vom Eis muss.



[ Ambri-Piotta ] - [ Ajoie ]

3:2 (1:1, 2:0, 0:1)
13. Runde - Freitag, 10. Oktober 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6546 Zuschauer -- Wiegand, Kaukokari; Cattaneo, Bichsel

Tore: 11. Robin (Honka, Berthoud) 0:1. 19. Zwerger (Heed, DiDomenico) 1:1. 23. Zwerger (Tierney, DiDomenico) 2:1. 39. Bürgler (Manix Landry, De Luca/Ausschluss Fischer) 3:1. 53. Mottet 3:2. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Ajoie. – PostFinance-Topskorer: Joly; Hazen.

Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Virtanen, Zaccheo Dotti; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zgraggen; Bachmann; Bürgler, Heim, Müller; Joly, Manix Landry, Formenton; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, Kostner, De Luca; Lukas Landry.

Ajoie: Conz; Honka, Fischer; Friman, Christe; Berthoud, Pilet; Pouilly; Turkulainen, Bellemare, Nättinen; Hazen, Wick, Mottet; Robin, Romanenghi, Pedretti; Sopa, Schläpfer, Veckaktins; Schmutz.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Grassi (verletzt) und Petan (überzähliger Ausländer), Ajoie ohne Cavalleri, Fey, Garessus, Gauthier, Nussbaumer, Thiry (alle verletzt) und Devos (überzähliger Ausländer). Ajoie von 39:54 bis 40:00, 58:17 bis 58:59 und ab 59:18 ohne Torhüter. Torschüsse: 23:29 (8:9, 7:11, 8:9). 


Match-Zusammenfassung
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sport.ch/tiz. Spiel eins nach Cereda/Duca. Wie tritt die Mannschaft auf? Wie gut können die Spieler das ganze Drama dieser Woche verarbeiten? Die Antwort: Es gab immerhin wieder einmal einen Dreier!

Der HC Ambri-Piotta setzte sich in einem spannenden Heimspiel knapp gegen den HC Ajoie durch. Ambri startete stark in die Partie, geriet aber nach elf Minuten in Rückstand. Louis Robin überwand Ambri-Goalie Wüthrich geschickt und brachte Ajoie mit 1:0 in Führung. Kurz vor der ersten Pause gelang Dominic Zwerger der Ausgleich für die Tessiner.

Im zweiten Drittel drehte Ambri auf: Erneut war es Zwerger, der sein Team mit einem Backhand-Treffer in Führung brachte. Trotz weiterer guter Chancen der Heimmannschaft blieb es lange bei diesem knappen Vorsprung. Erst in der 53. Minute wurde es nochmals spannend, als Killian Mottet nach einem Fehlpass von Ambri-Goalie Wüthrich auf 2:3 verkürzte.

In einer hektischen Schlussphase versuchte Ajoie alles, um den Ausgleich zu erzielen. Die Jurassier nahmen sogar ihren Torhüter vom Eis, um mit sechs Feldspielern den Druck zu erhöhen. Ambri verteidigte die Führung jedoch geschickt und brachte den 3:2-Sieg über die Zeit. Entscheidend für den Erfolg waren die starken Leistungen von Doppeltorschütze Dominic Zwerger sowie Dario Bürgler, der kurz vor der zweiten Pause in Überzahl zum zwischenzeitlichen 3:1 traf. Trotz der Niederlage zeigte auch Ajoie phasenweise eine gute Leistung und hielt die Partie bis zum Schluss offen.

Am Wochenende stehen für beide Teams weitere Partien an: Der HC Ambri-Piotta reist am Samstagabend zu den ZSC Lions, während der HC Ajoie am Sonntagnachmittag den HC Lugano empfängt.



[ Ambri-Piotta ] - [ Davos ]

4:6 (1:2, 2:1, 1:3)
11. Runde - Sonntag, 5. Oktober 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6605 Zuschauer -- Hungerbühler, Fonselius; Obwegeser, Urfer

Tore: 1. (0:17) Lemieux (Fora, Stransky) 0:1. 3. Virtanen (Zaccheo Dotti, Heim) 1:1. 18. Barandun (Kessler, Ryfors) 1:2. 22. Formenton (Joly, Heed) 2:2. 25. Tierney (Heed, DiDomenico/Ausschluss Barandun) 3:2. 38. Ryfors (Tambellini, Nussbaumer) 3:3. 42. Joly 4:3 (Penalty). 48. Stransky (Frick, Kessler) 4:4. 50. Knak (Zadina, Nussbaumer) 4:5. 59. Kessler 4:6 (ins leere Tor). – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Zwerger; Stransky.

Ambri-Piotta: Senn; Heed, Terraneo; Virtanen, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Zgraggen; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Miles Müller; Joly, Manix Landry, Formenton; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, Kostner, De Luca; Lukas Landry.

Davos: Hollenstein; Fora, Frick; Andersson, Dahlbeck; Gross, Jung; Barandun; Stransky, Corvi, Lemieux; Zadina, Nussbaumer, Knak; Kessler, Ryfors, Tambellini; Egli, Waidacher, Gredig; Parrée.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Grassi, Häfliger (beide verletzt) und Petan, Hedlund, Muggli, Pezzullo (überzählig). Davos ohne Frehner (krank), Asplund und Simon Müller (beide verletzt). Ambri-Piotta von 57:23 bis 58:02 ohne Torhüter. Torschüsse: 28:28 (11:10, 7:8, 10:10). 

Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Nur 17 Sekunden benötigt der HC Davos, um im Nordtessin in Führung zu gehen. Brendan Lemieux, der wieder einmal mitspielen darf, setzt sogleich ein Glanzlicht. Ambri bietet den Bündnern aber Paroli und gleicht durch Jesse Virtanen aus. Trotzdem kann der HCD mit einer Führung in die Kabine gehen. Nach einem Lattenschuss in der 14. Minute zielt Davyd Barandun kurz vor der Sirene besser. Sein Flatterschuss findet den Weg ins Netz.

Den Start ins Mitteldrittel misslingt dem Leader. Ambri dreht innert fünf Minuten das Spiel. Chris Tierney schiesst die Leventiner mit seinem ersten National-League-Tor in Front. Davos steckt aber nicht auf und kommt dank eines Powerplays zurück. Ambri übersteht zwar die Unterzahl, doch der Leader lässt nicht locker und Ryfors gleicht im noch andauernden Druck aus.

In der 42. Minute wird Alex Formenton alleine vor Luca Hollenstein regelwidrig gestoppt. Den fälligen Penalty verwertet Michael Joly. Erstmals überhaupt muss der HCD vier Gegentore in dieser Saison hinnehmen. Doch dank einer umstrittenen Entscheidung kommt Davos wieder zurück. Chris DiDomenico wird von den Beinen geholt, die fällige Strafe wird nicht ausgesprochen, der HC Davos spielt weiter und trifft durch Matej Stransky. Nach dieser umstrittenen Szene läuft das Spiel in die Richtung der Gäste. Simon Knak und Tino Kessler sorgen für die Entscheidung. Davos gewinnt auch das zweite Spiel an diesem Wochenende und zementiert die Tabellenführung.



[ Rapperswil ] - [ Ambri-Piotta ]

4:2 (2:0, 1:0, 1:2)
12. Runde - Samstag, 4. Oktober 2025
St.Galler Kantonalbank Arena Rapperswil -- 5075 Zuschauer -- Lemelin, Staudenmann; Meusy; Gnemmi

Tore: 6. Moy (Fritz, Taibel) 1:0. 7. Lammer (Dünner, Wetter) 2:0. 34. Strömwall (Fritz, Kellenberger) 3:0. 52. (51:05) Joly (Müller, Heim) 3:1. 52. (51:11) Formenton (Joly) 3:2. 60. (59:16) Albrecht (Dünner) 4:2 (ins leere Tor) 4:2. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 3mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (Zgraggen) gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Strömwall; Zwerger.

Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Honka, Maier; Capaul, Larsson; Kellenberger, Dufner; Jelovac; Zangger, Rask, Strömwall; Moy, Fritz, Taibel; Lammer, Dünner, Wetter; Graf, Albrecht, Hofer; Embacher.

Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Heed, Bachmann; Virtanen, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Zgraggen; Terraneo; Bürgler, Heim, Formenton; Joly, Manix Landry, Lukas Landry; DiDomenico, Petan, Zwerger; Pestoni, Kostner, De Luca; Müller.

Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Jensen und Pilut (beide verletzt); Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi, Häfliger (verletzt) und Tierney, Hedlund, Muggli, Pezzullo (überzählig). Ambri-Piotta von 58:04 bis 59:16 ohne Torhüter. Torschüsse: 31:27 (13:8, 12:8, 6:11). 


Match-Zusammenfassung
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sport.ch/tiz. Das erste Drittel begann ausgeglichen – beide Teams versuchten es mit schnellen Angriffen. Es dauerte aber nicht lange bis Philip Wüthrich im Tor der Gäste hinter sich greifen musste. Es war ein Doppelschlag innerhalb von 79 Sekunden durch Tyler Moy und Dominic Lammer, der hier das Heimteam im ersten Drittel seiner Favoritenrolle gerecht werden lässt. Beide Tore wurden durch schöne schnelle Seitenverschiebungen herausgespielt. Im Anschluss versuchten beide Teams das Spiel zu beruhigen – die Lakers mussten nicht mehr und kamen doch immer wieder gefährlich vors Tor, speziell nach den vermehrt auftretenden Unachtsamkeiten in der Defensive der Gäste. In der 17. Minute bot sich den Gästen dann die goldene Gelegenheit, hier kurz vor Schluss der ersten Spielperiode noch etwas fürs Selbstvertrauen zu tun, als Maier nach einem guten Angriff sich nur noch mit einem Beinstellen zu helfen wusste. Das Powerplay der Gäste vermochte zwar zu gefallen und speziell DiDomenico schien sein Team hier zurück ins Spiel bringen zu wollen. Doch Nyffeler vermochte sein Tor sauber zu halten.
 
Die erste Hälfte des Mittelabschnitts verlief ziemlich ereignislos, dafür wurden die Zuschauer dann in der zweiten Hälfte entschädigt. Das Heimteam war zwar weiterhin eher überlegen, die Tessiner waren aber keineswegs chancenlos. Es dauerte lange, bis die Rapperswiler sich belohnten und nach einem schnellen Angriff erfolgreich waren. Tanner Fritz lancierte einen Gegenstoss und lief ins gegnerische Drittel, legte die Scheibe schön hinüber und Topscorere Strömwall hatte keine Mühe, auf 3:0 zu stellen. Kurz danach wurde es etwas unübersichtlich, bei Ambrì entlud sich etwas Frust und es hagelte Strafen. Zgraggen wurde bei Ambrì gleich unter die Dusche geschickt und auch Dufner bei Rappi musste für 2+2 Minuten auf die Bank. Alles in allem schien es mit 4 gegen 4 weiterzugehen, dann aber bescherte Strömwall den Gästen sogar eine Überzahl. Diese konnten die Tessiner trotz des Drucks, den sie erzeugen konnten aber nicht nutzen. Auch der SCRJ konnte aber keinen Profit aus der eigenen Überzahl im Anschluss schlagen und so endete das Drittel mit 3:0.
 
Lange sah es hier im Schlussdrittel danach aus, als würden sie hier den Sieg leicht und locker nach Hause schaukeln können. Die Tessiner schienen hier kein Mittel zu finden und scheiterten das ein und andere Mal an Melvin Nyffeler. Michael Joly war in dieser Partie klar der gefährlichste Tessiner, sündigte aber in jedem Drittel trotz guter Chancen im Abschluss. Kurz nachdem er auch im dritten Drittel an Nyffeler scheiterte, kam er zuerst zum 1:3 mittels doppeltem Ablenker durch die Rapperswiler Verteidiger. 6 (!) Sekunden später buchte Formenton nach Zusammenspiel mit Joly das 2:3. Der Rückkehrer konnte damit seinen ersten Scorerpunkt der Saison feiern und dem Team von Luca Cereda blieben noch acht Minuten, hier sogar noch Punkte mitzunehmen – was wahrscheinlich niemand mehr erwartet hätte. Obwohl Dominic Lammer wenig später auch noch auf die Strafbank musste, kam es aber nicht mehr dazu. In der letzten Spielminute war es Yannick-Lennart Albrecht, der mit dem Empty Netter sein erstes Saisontor erzielen durfte.



[ Lugano ] - [ Ambri-Piotta ]

1:2 (0:1, 1:0, 0:1)
10. Runde - Dienstag, 30. September 2025
Corner Arena Lugano -- 6733 Zuschauer (ausverkauft) -- Kaukokari, Borga; Schlegel, Obwegeser

Tore: 11. Joly (Dario Wüthrich, Manix Landry) 0:1. 22. Sanford (Aebischer, Omark) 1:1.  49. Zwerger (DiDomenico, Virtanen) 1:2. - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lugano, 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Heed. 

Lugno: Schlegel; Mirco Müller, Carrick; Dahlström, Aebischer; Alatalo, Jesper Peltonen; Brian Zanetti; Bertaggia, Thürkauf, Simion; Fazzini, Sanford, Omark; Perlini, Sgarbossa, Canonica; Aleksi Peltonen, Morini, Tanner; Cormier.

Ambri-Piotta: Senn; Bachmann, Heed; Zaccheo Dotti, Virtanen; Zgraggen, Wüthrich; Terraneo; Formenton, Heim, Bürgler; Lukas Landry, Manix Landry, Joly; Zwerger, Petan, DiDomenico; De Luca, Kostner, Pestoni; Miles Müller.


Bemerkungen: Lugano ohne Sekac, Kupari, Zanetti (verletzt) und Lee (überzählig); Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi, Häfliger (verletzt) und Tierney, Hedlund, Muggli, Pezzullo (überzählig). Torschüsse: 24:31 (8:9, 6:15, 10:7).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri kann sich in den ersten Minuten in der offensiven Zone festsetzen. Vor dem Tor kommt Manix Landry zum Abschluss. Niklas Schlegel hat die Ecke gerochen und kann so den Abschluss vereiteln. Nur eine Zeigerumdrehung später kann Thürkauf mittig fast alleine auf Gilles Senn zustürmen. Der Torhüter der Biancoblu bleibt Sieger in diesem Duell. Daraufhin kommt Lugano gleich mehrmals zum Abschluss, jedoch sind sie nicht wirklich zwingend. In der elften Minute ist es ausgerechnet Rückkehrer Michael Joly, der gegen seinen Ex-Club zur Führung trifft mit einem satten Handgelenkschuss. Danach flacht die Partie etwas ab. Das Powerplay der Luganesi ist harmlos. Ambri kann sie früh stören und die knappe Führung mit in die erste Pause nehmen.

Da sind gerade einmal 66 Sekunden vergangen und Lugano erzielt den Ausgleich. Sanford schiesst von der linken Seite mit einem wuchtigen Schuss ab, sodass der Puck schnell wieder aus dem Tor spickt, aber alles ist regulär. Danach ist das Spiel etwas zerfahren. Beide Teams sind bemüht, aus der eigenen Zone herauszukommen. Meist geht es nicht über die Mittelzone hinaus. Es ist ein hin und her mit der Scheibe. Abseits des Geschehens kommt es zur Spielhälfte zum Duell Thürkakuf und Formenton. Der Captain der Luganesi kann so eine Strafe herausholen – ganz zur Freude der Heimfans. Das Powerplay ist allerdings erneut ungefährlich. Danach kann sich Lugano durch Cormier und Dahlström gleich zwei Torchancen erarbeiten. In der 35. Minute wandert Sanford auf die Strafbank. Die Biancoblu können die Bianconeri regelrecht einschnüren während den zwei Minuten. Der Druck wird immer höher. Ein Treffer will aber nicht fallen. Da auch nachher kaum etwas passiert, steht es nach 40 Minuten 1:1. Es ist alles offen für das Schlussdrittel.

In der 44. Minute kommt es zu einer kuriosen Szene. Senn liegt am Boden nach dem Abschluss von Bertaggia. Dieser stochert weiter, denn die Scheibe lag nach lange frei vor dem Tor. Die Schiedsrichter schauen sich dies genauer an. Ein gellendes Pfeifkonzert geht durch die Cornèr Arena nach dem Entscheid der Schiedsrichter. Es ist nicht genau ersichtlich, ob der Puck wirklich die Linie überquert hat. Es bleibt beim 1:1. Die Scheibe wechselt aktuell im Sekundentakt den Besitzer und Farben. Niemand will hier den zweiten Treffer erhalten, der womöglich die Entscheidung sein könnte. Genau das passiert in der 49. Minute. Lugano wird durch die Passivität in den letzten Minuten bestraft. DiDomenice bringt die Scheibe auf der linken Seite Richtung Tor. Niemand kümmert sich um Zwerger, der im zweiten Anlauf trifft. Ambri hat auch danach mehr Spielanteile. Erst in der 56. Minute kommt Lugano zu einer Topchance. Sgarbossa spielt die Scheibe in den Lauf von Dario Simion. Dieser kann sich bis vor das Tor durchtanken, aber kommt nicht an Senn vorbei. Zwei Minuten vor Schluss nimmt Tomas Mitell sein Time-out. Schlegel wird durch einen sechsten Feldspieler ersetzt. Die Bianconeri werfen alles nochmals in die Waagschale. Der Ausgleich fällt nicht. So gewinnt nach zehn Direktduellen erstmals wieder die auswärtige Mannschaft. Ambri feiert einen Achtungserfolg nach acht Niederlagen in Serie und überholt Ajoie in der Tabelle. Lugano bleibt auf dem 12. Platz kleben.



[ Fribourg ] - [ Ambri-Piotta ]

3:1 (1:1, 1:0, 1:0)
9. Runde - Samstag, 27. September 2025
BCF Arena Fribourg -- 9280 Zuschauer -- Stricker, Ströbel; Bürgy, Altmann

Tore: 11. Heim (Virtanen, Z. Dotti) 0:1. 16. Bertschy (Nemeth, Schmid) 1:1, 34. De la Rose (Borgström, Kapla/Ausschlüsse Formenton, Virtanen) 2:1, 60. (59:15) Bertschy (Streule) 3:1 (ins leere Tor). - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Fribourg, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.- PostFinance-Topskorer: Schmid, Heed.

Fribourg: Berra; Kapla, Rathgeb; Nemeth, Johnson; Jecker, Streule; Seiler; Biasca, Schmid, Bertschy; Marchon, De la Rose, Sprunger; Berger, Borgström, Sörensen; Etter, Walser, Nicolet; Rod.

Ambri-Piotta: Philipp Wüthrich; Virtanen, Z. Dotti; Heed, Zgraggen; Dario Wüthrich, Bachmann; Terraneo; Zwerger, Heim, Zwerger; Pestoni, Manix Landry, De Luca; DiDomenico, Tierney, Petan; Bürgler, Lukas Landry, Müller; Muggli.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (verletzt) und Joly, Kostner, Hedlund, Pezzullo (überzählig). Ambri-Piotta von 58:49 bis 59.15 ohne Torhüter. Torschüsse: 30:19 (6:8, 10:5, 14:6).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In der Anfangsphase der Partie startet Fribourg verhalten, sie leisten sich einige Fehler, die beinahe zu Toren der Tessiner führen. Nach sieben Minuten kommt es zur ersten Riesenchance in der Partie, nach einem Querpass von Yannick Rathgeb hat Attilo Biasca das Tor komplett offen vor sich, doch in einem Riesensatz kann Philip Wüthrich sich noch in den Schuss des Fribourgers werfen, er hält seine Mannschaft vorerst im Spiel. In der 11. Minute folgt dann die Überraschung, André Heim erzielt den Führungstreffer für die Leventiner, er lenkt einen Schuss von Virtanen entscheidend ab. Diese Führung gibt den Biancoblu Selbstvertrauen, doch es dauert nicht lange bis die Üechtländer zurückschlagen. Mit grossem Tempo umfährt Christoph Bertschy Philip Wüthrich und kann zum Ausgleich einschieben. Zwei Minuten später bereitet der Düdinger fast den zweiten Treffer vor, er spielt die Scheibe zu Biasca vor dem Tor, der aber an Wüthrich scheitert. In der 19. Minute verursacht Petan eine Strafe, doch es ist Ambrì, welches die grösste Chance vor der Pause noch hat. In Unterzahl kommt Formenton zum Konter, er kann alleine bis vor Berra rennen, doch sein Handgelenksschuss wird vom Torhüter pariert.

Auch nach dem Start des zweiten Drittels ist wieder Formenton ein wichtiger Mann im Penaltykill, er nimmt die Scheibe in die Offensive und legt sie quer zu Manix Landry, dessen Direktschuss fliegt am Tor vorbei. Auf der Gegenseite, in der 22. Minute, versucht dann Sörensen das Buebetrickli, das Tor steht weit offen, aber er kann die Scheibe nicht einschieben, sie rutscht zu Borgström und dessen Direktschuss landet dann bei Philip Wüthrich. In der 24. Minute muss Tommaso de Luca auf die Strafbank, aber wieder ist in Unterzahl Formenton eine Offensivkraft, er bringt die Scheibe wieder vors gegnerische Tor, aber er kann nicht abschliessen, weil er von Kapla noch gestört wird. In der 28. Minute verursacht de la Rose die erste Strafe für Fribourg, im darauffolgenden Powerplay kann Piotta sich aber nicht festsetzen. Im Gegenteil, bei Ende der Strafe wird sofort de la Rose angespielt, der die Scheibe zu Biasca weiterleitet. Attilio Biasca scheitert im Duell mit Philip Wüthrich, auch der Nachschuss von Jacob de la Rose landet nicht im Netz. In der 32. und 34. Minute kommt es zu Strafen gegen die Tessiner, Formenton und Virtanen müssen in die Kühlbox, es kommt zur 5-gegen-3-Situation für die Üechtländer. Jacob de la Rose kann in diesem Powerplay, mit zwei Spielern mehr auf dem Eis, endlich die Führung für Fribourg erzielen. Bis zum Ende des Mitteldrittels bleibt es dann ruhig.

Im Schlussdrittel versucht Luca Cereda seine Toplinie um André Heim, Dominic Zwerger und Alex Formenton zu forcieren. Immer wieder schickt er diese drei Spiler aufs Eis, sie sollen den Ausgleichstreffer erzielen. In der 47. Minute gelingt es André Heim beinahe, er nimmt den Puck von Dominic Zwerger mit und schiesst knapp über den rechten Beinschoner von Berra. Der Torhüter der Fribourger kann allerdings diesen Schuss parieren. In der 48. Minute kann Schmid beinahe das 3:1 erzielen, doch Wüthrich hält seine Mannschaft im Spiel. Rund zwei Minuten später ist es wieder Schmid, der das 3:1 auf dem Stock hat, aber sein Schuss springt an den Pfosten. Gegen Ende der Partie werden die Fribourger immer stärker, sie können die Tessiner vom eigenen Kasten fernhalten, so dass Cereda sich gezwungen sieht, einen sechsten Feldspieler aufs Eis zu bringen. In der 60. Minute nutzt Christoph Bertschy das aus. Er trifft aus der eigenen Zone und bringt den Sieg für die Fribourger.




[ Ambri-Piotta ] - [ Zug ]

0:4 (0:0, 0:1, 0:3)
8. Runde - Freitag, 26. September 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6328 Zuschauer -- Stolc, Piechaczek; Cattaneo, Altmann

Tore: 35. Martschini (Hofmann) 0:1. 57. (56:51) Kubalik (Vozenilek, Tatar) 0:2. 58. (57:42) Künzle (Sklenicka) 0:3 (ins leere Tor). 60. (59:22) Kubalik (Sklenicka, Tatar) 0:4. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Heed; Tatar.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Bachmann; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zgraggen; Zaccheo Dotti; Joly, Heim, Zwerger; Pestoni, Manix Landry, Formenton; Bürgler, Tierney, Petan; De Luca, Lukas Landry, Müller; Kostner.

Zug: Genoni; Sklenicka, Guerra; Balestra, Tobias Geisser; Graham, Stadler; Moret; Vozenilek, Tatar, Kubalik; Künzle, Senteler, Herzog; Martschini, Wingerli, Hofmann; Wey, Leuenberger, Eggenberger; Lindemann.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi, Häfliger (alle verletzt) und DiDomenico (überzähliger Ausländer), Zug ohne Bengtsson, Diaz, Riva, Schlumpf (alle verletzt), Mischa Geisser (gesperrt) und Kovar (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 57:29 bis 57:42 ohne Torhüter.


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die ersten Minuten des Gotthard-Derbys gehören der Heimmannschaft. Sie befinden sich immer wieder im Vorwärtsgang. Die gefährlichste Chance erarbeiten sie sich in der zehnten Minute. Lukas Landry kann alleine auf Genoni losziehen und sich gegen Tatar durchsetzen. Der Pfosten rettet für die Zuger. Das scheint ein Wecker für die Zuger gewesen zu sein. Sie kommen gleich zu mehreren Offensivaktionen. Graham zieht in der 14. Minute nach vorne und umkurvt das Tor. Er passt zu Tatar, der eine Lücke sucht und abschliesst. Der Puck geht am Tor vorbei. Drei Zeigerumdrehungen später kommt Heim auf der linken Seite zum Abschluss. Genoni riecht die Ecke und kann Schlimmeres verhindern. Kurz vor Drittelspause schliesst Fabrice Herzog Backhand ab. Senn kann den Puck neben das Tor ablenken an das Plexiglas. Treffer wollen jedoch keine fallen im ersten Drittel und so bleibt es beim 0:0.

Die Zuger können sich in den Anfangsminuten lange in der offensiven Zone festsetzen. Tatar kommt beinahe noch zum Abschluss. Schnell geht es auf die Gegenseite. Formenton schleicht sich vor das Tor, aber auch hier fällt der Treffer nicht. In der 25. Minute lässt das Geburtstagskind Wüthrich Tatar alt aussehen, indem er an ihm vorbeitanzen und abschliesen kann. Bei Genoni ist allerdings Endstation. Nur eine Minute später kann Joly alleine auf Genoni losziehen. Der Stürmer studiert allerdings zu viel und schon ist der Zuger Torhüter mit seinem Stock dazwischen. In den Minuten darauf kommen die Kolinstädter zu mehreren Abschlussversuchen, aber stets ist Senn zur Stelle. Nach einer Druckphase von Ambri kann Martschini nach einem Scheibenverlust von Joly alleine losziehen. Dieser lässt sich nicht zweimal bitten und netzt in der 35. Minute zur Führung ein. Auch danach drücken die Kolinstädter auf das Pedal. Es bleibt beim 0:1-Zwischenresultat nach 40 Minuten.

Zug hört dort auf, wo sie im Mitteldrittel aufgehört haben: Sie können die Scheibe lange in der offensiven Zone halten. Martschini sieht in der 48. Minute auf der rechten Seite den freistehenden Graham. Dieser schliesst direkt oberhalb des Bullykreises ab, aber der Puck ist eine sichere Beute für Senn. Zwei Zeigerumdrehungen später wandert Virtanen auf die Strafbank und Tierney schiesst beinahe einen Shorthander. Ambri entrinnt jedoch die Zeit. Zug hat die Partie im Griff. In der 57. Minute ist ausgerechnet Kubalik für das 0:2 verantwortlich. Auf der Höhe des rechten Bullykreises legt er den Puck flach ab und kullert an Senn vorbei ins Tor. Cereda ersetzt danach Senn durch einen sechsten Feldspieler. Das Risiko geht nicht auf. Künzle trifft das leere Tore und kurz darauf krönt sich Kubalik zum Doppeltorschützen. Genoni kommt zu einem weiteren Shutout. Erneut gewinnt das Auswärtsteam und Ambri kommt nicht aus dem Loch heraus.




[ Servette ] - [ Ambri-Piotta ]

5:4 (1:2, 3:2, 1:0)
7. Runde - Dienstag, 23. September 2025
Les Vernets Genf -- 5063 Zuschauer -- Hebeisen, Hungerbühler; Altmann, Urfer

Tore: 2. Bürgler (Tierney, Zgraggen) 0:1. 8. Chanton (Verboon) 1:1. 15. Virtanen (Ausschluss Kostner!) 1:2. 34. Rutta (Chanton, Puljujärvi) 2:2. 36. Petan (Tierney, Pestoni/Ausschluss Jooris) 2:3. 37. (36:27) Zwerger 2:4. 37. (36:53) Puljujärvi (Granlund, Manninen) 3:4. 38. (37:08) Vesey (Praplan, Rutta) 4:4. 54. Jooris (Saarijärvi, Puljujärvi/Ausschluss Joly) 5:4. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Servette, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Puljujärvi; Heed. 

Genève-Servette: Charlin; Saarijärvi, Le Coultre; Rutta, Chanton; Karrer, Berni; Sutter, Schneller; Puljujärvi, Manninen, Granlund; Ignatavicius, Jooris, Vesey; Pouliot, Praplan, Rod; Miranda, Verboon, Hischier.

Ambri-Piotta: Senn; Bachmann, Virtanen; Terraneo, Heed; Zgraggen, D. Wüthrich; Z. Dotti; Zwerger, Heim, Joly; DiDomenico, M. Landry; Pestoni; Petan, Tierney, Bürgler; Müller, Kostner, L. Landry; De Luca.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Akeson und Beck (beide überzählige Ausländer); Ambri-Piotta ohne Grassi, I. Dotti (verletzt), Philipp Wüthrich (krank) und Formenton, Hedlund, Pezzullo, Muggli (überzählig). Ambri-Piotta ab 58:34 ohne Torhüter. Torschüsse: 33:23 (9:10, 13:7, 11:6).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri-Piotta startet stark ins Spiel gegen den Tabellenzweiten Genève-Servette. Nach weniger als zwei Minuten markiert Bürgler die Führung für die Tessiner. Das Tor wurde zuvor durch ein gutes Zuspiel von Zgraggen auf Tierney aus der eigenen Hälfte sehr stark lanciert. Die Genfer bekundeten im Anschluss Mühe richtig ins Spiel zu finden und machten immer wieder Fehler. So hatte Bürgler in der 5. Spielminute gleich seinen zweiten Treffer auf dem Stock, als Rutta einen Fehlpass auf Petan spielt, welcher erneut Bürgler lanciert. Kurz darauf schlägt es aber etwas aus dem Nichts plötzlich im Tor von Ambri-Piotta ein. Chanton tankt sich nach einem Zuspiel von Verboon alleine bis an den gegnerischen Torraum durch, verliert dort die Scheibe nach starkem Einsatz von Wüthrich und bringt sie mit etwas Glück schlussendlich doch noch im Tor unter. Nach dem Ausgleich haben die Genfer Mut getankt und kommen etwas besser im Spiel an. Beide Teams kommen in den nächsten Minuten aber zu keinen Topchancen mehr, bis in der 15. Minute Kostner auf die Strafbank muss und Genève-Servette in den Genuss des ersten Powerplays kommt. Wenige Sekunden nach Start ebendieses kommt aber Ambri Defensivmann Virtanen an die Scheibe, überquert damit das Feld und netzt zur erneuten Führung für das Gastteam ein. Auch danach bleibt Ambri die gefährlichere Kraft trotz einem Mann weniger. Sie führen nach einem Drittel des Spiels verdient mit 1:2.

Nach einem schwachen ersten Drittel kommt Genf deutlich aktiver aus der Pause und das Spiel war sehr ausgeglichen wenn auch mit leichten Vorteilen für das Heimteam. Nach einer intensiven Genfer Druckphase schaffen die Genfer in der 33. Minute dann auch den Ausgleich durch Jan Rutta. Dieser hat sich während des Bullygewinns seines Teamkollegen Manninen im Rücken der Tessiner davongeschlichen und bringt die Scheibe ins Tor. Kurz darauf holt Petan eine Strafe heraus und nutzt das Powerplay dann gleich selbst, um Ambri wieder in Führung zu bringen. 62 Sekunden später erhöht Zwerger diese auf 2:4 nachdem er im Mitteldrittel die Scheibe erobert und sich gegen Schneller sowie Berni durchsetzt und zum Schluss auch Charlin bezwingt. Das wollte das Heimteam aus Genf aber nicht so stehen lassen und nur 26 Sekunden darauf markiert Topscorer Puljujärvi nach acht Assists auch seinen ersten Treffer. Der Pass von Saarijärvi gelangt via Grandlund's Schlittschuh zu Puljujärvi, welcher an der linken Torecke steht und nur noch den Stock hinhalten muss. Und nur 15 Sekunden danach wird Vesey von Praplan lanciert und setzt sich gegen Heed durch. Ausgleich! Mit 4:4 geht es in die zweite Pause.

Nach dem hektischen zweiten Drittel startete auch das letzte Drittel abenteuerlich. In der 43. Spielminute muss Heim auf die Strafbank und weil Tierney nach nicht mal 30 Sekunden in Unterzahl den Puck über die Plexiglasscheibe schiesst, geniesst Genf für mehr als 1.5 Minuten den Luxus eines doppelten Überzahlspiels. Der Puck wird hin und her geschoben aber keiner traut sich zu schiessen, bis Granlund doch abzieht und den Pfosten trifft. Ambri übersteht beide Strafen ohne Gegentor und darf in der 49. Minute nach einem Haken von Chanton gleich selbst im Powerplay ran. Auch dieses hält aber weniger als 30 Sekunden an, dann kommt Manix Landry mit einem hohen Stock und es geht mit 4 gegen 4 weiter. Kurz nachdem Chanton zurück ins Spiel kommt, muss auch Joly wegen Beinstellens auf die Bank. Somit erneut mehr als 1.5 Minuten doppelte Überzahl für das Heimteam. Lange sieht es so, als ob die Genfer auch diese Chance nicht nutzen können, doch drei Sekunden nachdem Landry zurückkehrt, zappelt der Puck im Netz. Jooris zieht ab, Vesey blockiert die Sicht von Senn und plötzlich liegt Genf erstmals am heutigen Abend in Führung. Ambri zeigte sich in den verbleibenden Minuten bemüht aber schlussendlich zu unkoordiniert und fehleranfällig. So verbleiben die Tessiner auf dem zweitletzten Tabellenrang. Sie hätten für ihre Leistung heute einen Punkt verdient gehabt. Auf der anderen Seite kann Genève-Servette mit dem Sieg den zweiten Tabellenrang halten.



[ Biel ] - [ Ambri-Piotta ]

3:2 (1:0, 1:2, 0:0, 0:0) n.P.
6. Runde - Samstag, 20. September 2025
Tissot Arena Biel -- 6039 Zuschauer -- Tscherrig, Borga; Duc, Huguet

Tore: 6. Rajala (Blessing) 1:0. 30. Pestoni (Tierney, Petan/Ausschluss Kneubühler) 1:1. 37. Dionicio (Rajala, Cajka/Ausschluss De Luca) 2:1. 39. Zwerger (Heim, Heed) 2:2.
Penalty-Schiessen: Heed-, Hofer -; DiDomenico -, Andersson 1:0; Bürgler -, Sylvegaard 2:0; Joly 2:1, Hultström -; Petan -.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Biel, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Sylvegaar; Heed. 

Biel: Säteri; Hultström, Zryd; Burren, Stampfli; Blessing, Grossmann; Dionicio; Sylvegaard, Andersson, Cajka; Hofer, Haas, Kneubuehler; Sallinen, Nicolas Müller, Rajala; Sablatnig, Christen, Cattin; Bärtschi.

Ambri-Piotta: Senn; Bachmann, Virtanen; Terraneo, Heed; Zgraggen, D. Wüthrich; Z. Dotti; Zwerger, Heim, Joly; DiDomenico, M. Landry; Pestoni; Petan, Tierney, Bürgler; Müller, Kostner, L. Landry; De Luca.

Bemerkungen: Biel ohne Braillard, Laaksonen (beide verletzt); Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt) und Formenton, Muggli, Hedlund, Pezzullo (überzählig).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Im Krisenduell zwischen Biel und Ambri wollen beide Teams endlich den Tritt in dieser Saison finden. Den besseren Start erwischen die Hausherren und übernehmen sogleich das Spieldiktat. Immer wieder laufen die Bieler an, insbesondere wenn das Duo Andersson und Sylvegaard auf dem Eis steht. In den ersten Minuten haben die beiden Grosschancen und treffen gar das Gehäuse hinter Senn. Es ist dann allerdings ein alter Bekannter, der in der 6. Minute das 1:0 erzielt: Toni Rajala. Von den Biancoblu kommen nach rund zehn Minuten die ersten richtigen Angriffswellen, Joly und Co. können Säteri allerdings nicht bezwingen. Auf der anderen Seite hat Senn kurz vor der ersten Pause wieder mächtig was zu tun, lässt, mit Hilfe seiner Vorderleute, aber kein weiteres Tor zu.

Biel kommt besser aus der ersten Pause und zeigt sich vermehrt gefährlich vor dem Tor der Gäste. Andersson, Haas und Dionicio haben Grosschancen, scheitern aber entweder an sich selbst oder am gross aufspielenden Gilles Senn. Der Torhüter ist der Grund, weshalb die Bieler bis zur Spielmitte nicht höher führen. In der 30. Minute kommt dann die Antwort von Ambri in Überzahl. Inti Pestoni verwertet die Vorlage von Tierney. Biel reagiert ebenfalls mit einem Mann mehr. Rodwin Dionicio erzielt in der 37. Minute seinen ersten National-League-Treffer. Kaum sind die Bieler mit Jubeln fertig, fällt zwei Minuten später schon der Ausgleich. Dominic Zwerger nutzt die Unkonzentriertheit in der Bieler Abwehr zum 2:2 aus.

Im 3. Drittel bleibt es lange ruhig. Beide Teams wollen Fehler vermeiden und ziehen sich mehrheitlich zurück. Rund zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit schaltet Ambri einen Gang höher. Pestoni, Virtanen, Joly und DiDomenico haben Grosschancen, die Partie vor der Verlängerung zu entscheiden, bleiben aber am herausragenden Harri Säteri hängen. Auf der anderen Seite hat Rajala den goldenen Treffer auf dem Stock, trifft zwei Minuten vor Schluss allerdings nur das Aussennetz.

Und so muss diese Partie in die Verlängerung. DiDomenico für Ambri und Zryd für Biel haben die besten Chancen, um dieses Spiel zu beenden, treffen aber nicht ins Netz. Im Penaltyschiessen treffen Andersson und Sylvegaard für Biel und Joly für Ambri. Petan läuft als fünfter Biancoblu Schütze an und trifft nur die Latte. Biel holt sich den Zusatzpunkt und schliesst punktemässig zu den Tessiner auf. Die Seeländer liegen auf Rang zwölf, die Biancoblu einen Platz dahinter.



[ Ambri-Piotta ] - [ ZSC ]

2:5 (1:3, 1:1, 0:1)
5. Runde - Freitag, 19. September 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6309 Zuschauer -- Gerber, Stricker; Obwegeser, Schlegel

Tore: 5. (4:14) Malgin (Hollenstein, Aberg) 0:1; 5. (4:58) M. Landry (Pestoni, Virtanen) 1:1; 12. Frödén 1:2; 20. (19:58) Weber (Frödén, Aberg) 1:3; 33. Zwerger (Joly, Terraneo) 2:3; 40. (39:20) Malgin 2:4; 44. Aberg 2:5. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 1mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Heed; Malgin.

Ambri-Piotta: P. Wüthrich; Bachmann, Virtanen; Terraneo, Heed; Zgraggen, D. Wüthrich; Z. Dotti; Formenton, Petan, DiDomenico; Zwerger, Heim, Joly; De Luca, M. Landry; Muggli; Pestoni, Kostner, Bürgler; L. Landry. 

ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Marti; Trutmann, Geering; Ustinkov; Aberg, Malgin, Hollenstein; Frödén, Bader, Balcers; Baltisberger, Sigrist, Riedi; Olsson, Baechler, Henry; Segafredo.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt) und Tierney, Müller, Hedlund, Pezzullo (überzählig); ZSC Lions ohne Andrighetto, Grant, Andreoff (verletzt). Torschüsse: 30:30 (10:11, 12:10, 8:9).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri hat in der vergangenen Saison beide Heimspiele gegen den ZSC verloren und will in dieser Meisterschaft endlich wieder vor eigenem Publikum gegen die Zürcher gewinnen. Es sind allerdings die Gäste, die besser ins Spiel starten und in der 5. Minute in Führung gehen. Denis Malgin schiesst Heed an und von da geht die Scheibe ins Tor. Weniger als eine Minute später fällt schon der Ausgleich. Manix Landry behält im gegnerischen Slot den Überblick und trifft. Die Zürcher haben über weite Strecken des 1. Drittels das Geschehen unter Kontrolle. In der 12. Minute spielt Heed einen katastrophalen Rückpass und Jesper Fröden trifft zum 2:1 für die Gäste. 2,2 Sekunden vor der ersten Sirene kommt es noch dicker für die Biancoblu: Yannick Weber erzielt den dritten Lions-Treffer mit einem satten Direktschuss.

Es ist lange ruhig im Mitteldrittel. Beide Teams wollen in den jeweiligen Zonen nichts anbrennen lassen und halten den Gegner weit weg. So findet das Spiel im zweiten Abschnitt lange zwischen den Angriffszonen statt. Nach Spielmitte erhöht Ambri die Kadenz. In der 33. Minute trifft Joly zunächst die Latte, Dominic Zwerger lässt das Netz kurz danach doch noch zappeln. Die Hausherren haben Blut geleckt und DiDomenico trifft ebenfalls das Gehäuse. Bayer nimmt sein Timeout und sein Team reagiert. Denis Malgin erzielt kurz vor der zweiten Sirene seinen zweiten persönlichen Treffer des Abends.

ZSC kommt besser aus der zweiten Pause und kontrolliert von Anfang an das Spiel. In der 44. Minute luchst Pontus Aberg Heed die Scheibe ab und trifft zum entscheidenden 5:2. Von da weg lassen die Zürcher nichts mehr anbrennen. Sie stören die Tessiner früh tief in deren Zone und halten so den Sieg fest. Es ist der vierte der Saison und mit den zwölf Punkten liegt der ZSC auf Rang drei. Ambri hingegen verliert zum vierten Mal in Serie und liegt mit drei Zählern auf Platz elf.



[ Bern ] - [ Ambri-Piotta ]

3:1 (0:1, 2:0, 1:0)
4. Runde - Dienstag, 16. September 2025
PostFinance Arena Bern -- 14301 Zuschauer -- TScherrig, Ruprecht; Gnemmi, Bürgy

Tore: 20. (19:49) Heed (DiDomenico, Bürgler/Ausschluss Häman Aktell) 0:1. 31. Bemström (Merelä, Müller/Ausschluss L. Landry) 1:1. 40. (39:43) Alge (Vermin, Müller) 2:1. 58. Füllemann (Alge, Merelä) 3:1. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Merelä; Zgraggen. 

Bern: Reideborn; Häman Aktell, Lindholm; Untersander, Füllemann; Vermin, Rhyn; Kindschi; Merelä, Müller, Ritzmann; Lehmann, Aaltonen, Bemström; Marchon, Baumgartner, Alge; Moser, Graf, Scherwey; Schild. 

Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Virtanen, Bachmann; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zgraggen; Pezzullo; DiDomenico, Heim, Formenton; Joly, Manix Landry, De Luca; Bürgler, Tierney, Pestoni; Zwerger, Lukas Landry, Müller; Kostner.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt) und Petan, Hedlund, Muggli, Z. Dotti (überzählig). Torschüsse: 31:21 (12:9, 9:7, 10:5).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Beide Mannschaften zeigten bislang einen durchzogenen Saisonstart und befinden sich im südlichen Teil der Tabelle. Die Berner erzielten in den ersten drei Partien lediglich zwei Tore in der regulären Spielzeit, bei den Leventinern sind es deren vier. Diese Ausgangslage prägt auch das erste Drittel: Der SCB präsentiert den aktiveren Start auf dem Eis in der PostFinance Arena und verpasst in der 13. Minute durch Tristan Scherwey die Führung. Ex-Teamkollege Philip Wüthrich, in seinem ersten Auftritt gegen den SC Bern nach 15 Jahren im Dress der Mutzen, pariert gleich doppelt. Kurz vor Drittelsende fällt dann doch der erste Treffer – etwas überraschend für den HC Ambri-Piotta. Die Gäste nutzen ihr Powerplay und Tim Heed hämmert den Puck ins Netz. Auch die Coach’s Challenge von Jussi Tapola ändert daran nichts: Die Biancoblu gehen mit einer Führung in die erste Pause. 

Der Start ins Mitteldrittel gehört den Gästen aus dem Tessin. Mit einer Überzahl eröffnet die Mannschaft von Trainer Luca Cereda den zweiten Abschnitt, kann daraus aber kein Kapital schlagen – anders der SCB! In der 31. Minute muss Lukas Landry nach einem hohen Stock auf die Strafbank und nur 15 Sekunden später gleichen die Mutzen aus: Debütant Emil Bemström erzielt in seinem ersten Auftritt für den SC Bern gleich sein Premierentor. Danach übernehmen die Hausherren das Spieldiktat und schlagen kurz vor der zweiten Pause eiskalt zu. Wieder ist es ein Neuzugang, der sticht: Der linke Flügel Mats Alge verwandelt sehenswert zum 2:1 für das Team von Jussi Tapola.

Ambri-Piotta kann im Schlussdrittel nicht die nötige Durchschlagskraft entwickeln. Die besseren Chancen gehören dem SCB, die ein deutliches Chancenplus verbuchen. In der 49. Minute rettet Philip Wüthrich mit einer Glanzparade: Waltteri Merelä spielt quer auf Marco Müller, doch der Ex-SCB-Goalie verhindert mit dem rechten Schoner den Einschlag. Die Berner drücken weiter auf den dritten Treffer – in der 58. Minute fällt die Vorentscheidung. Verteidiger Louis Füllemann macht nach starker Kombination der Mutzen den Deckel drauf. Ambri kassiert damit die dritte Niederlage in Serie, während die Berner zum Toreschiessen (im Plural!) zurückfinden. Der SCB feiert den ersten Vollerfolg der Saison und zieht in der Tabelle an den Leventinern vorbei.



[ Ambri-Piotta ] - [ Lausanne ]

0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
3. Runde - Samstag, 13. September 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6333 Zuschauer -- Stolc, Ruprecht; Huguet, Meusy

Tore: 16. Czarnik (Niku, Zehnder) 0:1. 35. Rochette (Fuchs, Czarnik/Ausschluss Bachmann) 0:2. 60. (59:00) Oksanan (Riat, Rochette) 0:3 (ins leere Tor). - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Zgraggen; Oksanen.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Bachmann; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zgraggen; Pezzullo; DiDomenico, Heim, Formenton; Joly, Manix Landry, Petan; Bürgler, Pestoni, De Luca; Zwerger, Lukas Landry, Müller; Kostner.

Lausanne: Pasche; Heldner, Brannström; Niku, Marti; Baragano, Fiedler; Sansonnens; Zehnder, Czarnik, Caggiula; Riat, Rochette, Oksanen; Fuchs, Jäger, Kahun; Holdener, Bougro, Douay; Hügli.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt) und Tierney, Hedlund, Muggli, Z. Dotti (überzählig); Lausanne ohne Suomela (verletzt). Ambri-Piotta von 58:21 bis 59:00 ohne Torhüter. Torschüsse: 40:30 (15:8, 12:13, 13:9)


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Beide Teams sind mit je einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet, am dritten Spieltag soll der zweite Erfolg folgen. Der HCAP, bei dem Alex Formenton nach einem Jahr ohne Ernstkampf sein Comeback feiert, startet furios. Und es ist der Kanadier, der in der Startphase Lausannes Torhüter Pasche ein erstes Mal prüft. Der 22-jähriger Schlussmann kann im ersten Drittel nicht über mangelnde Arbeit klagen. Joly und Co. feuern in den ersten 20 Minuten insgesamt 15 Schüsse ab, bringen allerdings keinen davon im Tor unter. Auf der anderen Seite erlebt Senn einen ruhigen Abend, ehe er in der 16. Minute zuerst mirakulös rettet, sich dann aber dennoch gegen Austin Czarnik geschlagen geben muss.

Ambri übernimmt auch im Mitteldrittel das Zepter und belagert den Kasten von Pasche. Der Torhüter der Waadtländer muss mehrmals gegen Formenton und DiDomenico eingreifen und zeigt dabei auch tolle Paraden. Wirklich beirren lässt er sich nicht, auch dann nicht, als ihn seine Vorderleute im Stich lassen. Nach vorne geht bei Lausanne bis nach der Spielmitte wenig. Plötzlich haben Fuchs und Brännström gute Chancen, lassen diese vor Senn allerdings liegen. In der 35. Minute ist der Schlussmann der Leventiner dann doch ein zweites Mal bezwungen. Théo Rochette trifft in Überzahl mit einem satten Handgelenkschuss.

Im Schlussdrittel gehen die Akteure auf dem Eis die Sache etwas ruhiger an als noch in den 40 Minuten davor. Ambri hat weiter etwas mehr Spielanteile, findet an diesem Abend aber keinen Weg vorbei am gross aufspielenden Kevin Pasche. Der Lausanne-Torhüter feiert in Ambri seinen ersten Shutout der Saison. Ahti Oksanen setzt in der 60. Minute mit dem 3:0 ins leere Tor den Schlusspunkt. Lausanne gewinnt an diesem Wochenende sechs Punkte und steht neu auf Rang fünf. Ambri hingegen geht sowohl am Freitag als auch am Samstag leer aus und bleibt auf dem neunten Platz.



[ Langnau ] - [ Ambri-Piotta ]

3:2 (2:1, 0:1, 1:0)
2. Runde - Freitag, 12. September 2025
emmental versicherung arena Langnau -- 5685 Zuschauer -- Tscherrig, Stricker; Stalder, Gurtner

Tore: 4. Baltisberger (Björninen) 1:0. 12. Petrini (Guggenheim, Salzgeber) 2:0. 17. Zgraggen (Heim, DiDomenico) 2:1. 39. De Luca (Zgraggen, Heed) 2:2. 46. Bachofner (Falcman) 3:2. 

Strafen: je 2 mal 2 Minuten

SCL Tigers: Boltshauser; Kinnunen, Mathys; Meier, Baltisberger; Guggenheim, Erni; Lehmann; Julian Schmutz, Björninen, Mäenalanen; Rohrbach, O'Reilly, Pesonen; Allenspach, Felcman, Bachofner; Petrini, Salzgeber, Lapinskis; Fahrni.

Ambri-Piotta: Wüthrich; Virtanen, Bachmann; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zaccheo Dotti; Zgraggen; Pestoni, Heim, DiDomenico; Bürgler, Tierney, Petan; Joly, Manix Landry, De Luca; Lukas Landry, Kostner, Zwerger; Müller.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Paschoud, Petersson, Riikola und Flavio Schmutz (alle verletzt); Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt), Formenton, Hedlund, Muggli, Pezzullo (überzählig). Ambri-Piotta von 57:11 bis 59:57 ohne Torhüter. Torschüsse: 30:34 (12:8, 4:14, 14:12).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ein intensives Startdrittel mit vielen Unterbrüchen und einem temporeichen Beginn. Die Gäste aus Ambri kamen früh zu ersten Chancen, doch Boltshauser im Tor der Tigers war von Beginn an hellwach. Effizienter zeigten sich die Gastgeber: Mit dem ersten gefährlichen Angriff gingen die Tigers durch Baltisberger in der 4. Minute in Führung und erhöhten nach anhaltendem Druck in der 12. Minute durch Petrini auf 2:0. Ambri reagierte mit einer kurzen Druckphase und verkürzte durch Zgraggen auf 2:1. Das Zuspiel kam dabei von DiDomenico, der den Puck mit grossem Risko im Drittel halten konnte. Die Tigers agierten insgesamt aggressiver und zielstrebiger.

Das Mitteldrittel beginnt mit einzelnen gefährlichen Szenen auf beiden Seiten: Zwerger verpasst für Ambri nur knapp, Erni scheitert im Gegenzug nach starkem Solo an Wüthrich. Ab der Drittelsmitte übernimmt Ambri zunehmend die Kontrolle, kann daraus jedoch kaum zwingende Chancen kreieren. Eine Strafe gegen Felcman bietet den Tessinern zwar die Möglichkeit zum Ausgleich, doch ein Scheibenverlust von Petan führt beinahe zum Shorthander durch Mäenalanen – erneut ist Wüthrich Endstation. Erst kurz vor Drittelsende gelingt Ambri nach kluger Vorarbeit von Zgraggen der Ausgleich. De Luca hämmert die Scheibe per Onetimer in die Maschen. Damit ist für den Schlussabschnitt noch alles möglich.

Ambri versuchte im Schlussdrittel, das Spiel zu drehen, blieb offensiv aber zu harmlos und gleichzeitig anfällig auf Konter. Einen solchen nutzten die Tigers in der 46. Minute eiskalt aus: Felcman schickte Bachofner auf die Reise, der mit einem feinen Backhand-Move unter die Latte zum 3:2 erhöhte. Auch in Überzahl blieb Ambri ideenlos – kurz nach Ablauf der Strafe scheiterte Mäenalanen nach einem weiteren Fehler in der Ambri-Defensive erneut an Wüthrich. Die Leventiner leisteten sich zu viele Unaufmerksamkeiten, die Langnau immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen einluden. Trotz einer Schlussoffensive gelang Ambri der Ausgleich nicht mehr. Die SCL Tigers zeigen eine kompakte und effiziente Leistung und feiern nach der Auftaktniederlage verdient ihren ersten Saisonsieg.



[ Ambri-Piotta ] - [ Kloten ]

2:1 (0:0, 1:1, 1:0)
1. Runde - Dienstag, 9. September 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6149 Zuschauer -- Kaukokari, Gerber; Genmmi, Bichsel

Tore: 22. Puhakka (Leino/Ausschluss Ramel!) 0:1. 34. Terraneo 1:1. 60. (59:52) Heed (Pestoni, Terraneo) 2:1. - Strafen: je 2mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Bürgler; Kellenberger.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Bachmann; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zaccheo Dotti; Zgraggen; Pestoni, Heim, DiDomenico; Bürgler, Tierney, Petan; Joly, Manix Landry, De Luca; Lukas Landry, Kostner, Müller; Zwerger.

Kloten: Waeber; Wolf, Lindroth; Hausheer, Klok; Steiner, Profico; Kellenberger; Simic, Gignac, Puhakka; Meyer, Morley, Ramel; Weibel, Leino, Schreiber; Derungs, Smirnovs, Schäppi; Körbler.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt); Formenton, Hedlund, Muggli, Pezzullo (überzählig); Kloten ohne Simon Meier (verletzt). Kloten ab 59:52 ohne Torhüter. Torschüsse: 31:17 (9:4, 7:9, 15:4).

Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Der HC Ambri-Piotta eröffnet seine Saison 2025/2026 zu Hause gegen den EHC Kloten. Die beiden Teams tasten sich in den ersten Minuten ab. Die Automatismen sind auf beiden Seiten noch nicht vollends da, viele Pässe landen nicht beim richtigen Empfänger. So auch in der 7. Minute als Profico die Scheibe an Ambris DiDomenico abgibt. Kloten Torhüter Waeber hilft seinem Vordermann aus der Patsche, als der Kanadier alleine auf ihn zuläuft. Auf der anderen Seite hat Leino die beste Möglichkeit, trifft aber im Lauf das Tor nicht. Kurz vor der ersten Pause zeigen sich wieder die Leventiner vor dem gegnerischen Kasten. Manix Landry scheitert aus kürzester Distanz an Waeber.

Im zweiten Drittel zeigt sich ein ähnliches Bild wie noch im ersten. Das Spiel ist flüssig und geht viel hin und her – Grosschancen sind allerdings eher Mangelware. Das ändert sich in der 22. Minute mit einem Powerplay für die Tessiner. Doch statt vor dem Tor von Waeber wird es vor Senn gefährlich. Leino läuft auf ihn zu und Petteri Puhakka schiebt am rechten Flügel ein. Ambri braucht einen Moment, um sich wieder zu fangen. Tut dies dann aber erfolgreich. Simone Terraneo gleicht in der 34. Minute aus. In der Folge haben die beiden Landry Brüder weitere Tore auf dem Stock, doch weder Lukas noch Manix trifft das Tor.

Im Schlussdrittel erhöht Ambri das Tempo und ein Biancoblu wird schon fast zum Alleinunterhalter: Chris DiDomenico. Zuerst läuft er gegen Gignac heiss und zeigt dem neuen Klotener bereits im ersten Spiel, wo es lang geht. Danach hat er drei hochkarätige Chancen, lässt diese aber allesamt gegen einen überragenden Ludovic Waeber liegen. Auf der anderen Seite muss Senn nur einmal gegen Ramel eingreifen, sonst erlebt er einen ruhigen dritten Durchgang. Als alles auf eine Verlängerung hindeutet, packt Tim Heed den Hammer aus. 8,6 Sekunden vor Schluss schiesst der Schwede Ambri zum Heimsieg. Damit holen sich die Tessiner die ersten drei Punkte der Saison. Kloten geht zum Auftakt leer aus und wird am Freitag zu Hause gegen Rapperswil die ersten Zähler anstreben.