HCAP Luzern


So flitzte der Puck


[ ZSC ] - [ Ambri-Piotta ]

1:2 (1:1, 0:0, 0:1)
14. Runde - Samstag, 11. Oktober
Swiss Life Arena Zürich -- 11078 Zuschauer -- Borga, Ströbel; Steenstra, Meusy

Tore: 6. Joly (Formenton, Dario Wüthrich) 0:1. 15. Baechler (Malgin, Baltisberger) 1:1. 48. Lukas Landry (Heim, Heed) 1:2. - Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Malgin; Heed.

ZSC Lions: Zumbühl; Weber, Kukan; Lehtonen, Marti; Trutmann, Geering; Schwendeler; Aberg, Malgin, Baechler; Frödén, Grant, Balcers; Rohrer, Andreoff, Riedi; Baltisberger, Bader, Sigrist; Henry.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Zaccheo Dotti; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zgraggen; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Müller; Joly, Manix Landry, Formenton; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, Kostner, De Luca; Lukas Landry.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Hollenstein (krank), Andrighetto, Gruber (beide verletzt) und Hrubec (überzähliger Ausländer), Ambri-Piotta ohne Grassi (verletzt) und Petan (überzähliger Ausländer). ZSC Lions ab 58:46 ohne Torhüter. Torschüsse: 28:28 (15:8, 4:11, 9:9).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri startete schwungvoll und spielte frech nach vorne, während die Defensive kompakt und diszipliniert stand, sodass sie den ZSC vor grosse Probleme stellte. Für die Früchte dieses beherzten Starts sorgte Michael Joly: Nach einem mustergültigen Konter und einem präzisen Zuspiel von Alex Formenton versenkte er den Puck durch die Beine von Robin Zumbühl zum 0:1. Der Gegentreffer rüttelte den amtierenden Meister nur wenig wach, sodass Marco Bayer bereits in der achten Minute sein Timeout nahm, um sein Team zu aktivieren. In der 15. Minute, unmittelbar nach Ablauf einer Zwei-Minuten-Strafe gegen Chris Baltisberger, startete dann Denis Malgin einen schnellen Gegenstoss und zog gleich zwei bis drei Gegenspieler auf sich. Seinen Abschluss konnte Gilles Senn noch parieren, doch gegen den Nachschuss von Nicolas Baechler war er machtlos. Nach 20 Minuten stand es in der Swiss Life Arena somit leistungsgerecht 1:1.
 
Den Schwung, den der ZSC spätestens nach dem Ausgleich im ersten Drittel aufgebaut hatte, scheinen die Lions in der Kabine gelassen zu haben. Nach der ersten Pause kehrten sie wieder in alte Muster zurück, kreierten kaum nennenswerte oder zusammenhängende Aktionen und ermöglichten so den Gästen aus der Südschweiz, immer besser ins Spiel zu kommen. Zunächst konnte das Team von Interimscoach Eric Landry damit wenig anfangen, doch mit der Zeit wurden die Aktionen der Leventiner zielstrebiger und gefährlicher. Besonders die zweite Angriffsreihe machte den Lions immer wieder zu schaffen. Dennoch blieb das Drittel insgesamt eher ruhig, auch je eine Überzahlmöglichkeit auf beiden Seiten brachte keine entscheidenden Szenen. Kurz vor der zweiten Pause kassierte Dominic Zwerger noch eine Zwei-Minuten-Strafe, wodurch die Lions zu Beginn des Schlussdrittels eineinhalb Minuten in Überzahl antreten durften.
 
Auf dem frisch gereinigten Eis kam der ZSC-Express auch mit einem Mann mehr für über eine Minute nicht ins Rollen und vergab damit die Chance, im Schlussdrittel früh die Weichen auf Sieg zu stellen. Kurz nach Ablauf der Strafe gegen Dominic Zwerger wurde die nächste gegen Ambri angezeigt: Formenton traf aus der Drehung mit dem Ellbogen den Kopf von Frödén, handelte dabei jedoch aus voller Spielbewegung. Nach Videostudium nahmen die Schiedsrichter die Strafe folgerichtig zurück. Wenig später durfte Ambri selbst in Überzahl ran, konnte daraus aber erneut kein Kapital schlagen. Direkt nach Ablauf der Strafe machten es die Leventiner dann besser: André Heim traf nach einem verdeckten Schuss von Tim Heed zur erneuten Führung. Die Lions erhöhten nach dem Gegentreffer zwar nochmals die Kadenz, doch Ambri konnte das Tempo mitgehen und blieb defensiv stabil. Weder das späte Powerplay noch der sechste Feldspieler für Goalie Zumbühl brachten dem ZSC den Ausgleich. Nach turbulenten Wochen feiert Ambri-Piotta somit tatsächlich ein Sechs-Punkte-Wochenende, während der ZSC zweimal in Folge als Verlierer vom Eis muss.



[ Ambri-Piotta ] - [ Ajoie ]

3:2 (1:1, 2:0, 0:1)
13. Runde - Freitag, 10. Oktober 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6546 Zuschauer -- Wiegand, Kaukokari; Cattaneo, Bichsel

Tore: 11. Robin (Honka, Berthoud) 0:1. 19. Zwerger (Heed, DiDomenico) 1:1. 23. Zwerger (Tierney, DiDomenico) 2:1. 39. Bürgler (Manix Landry, De Luca/Ausschluss Fischer) 3:1. 53. Mottet 3:2. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Ajoie. – PostFinance-Topskorer: Joly; Hazen.

Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Virtanen, Zaccheo Dotti; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zgraggen; Bachmann; Bürgler, Heim, Müller; Joly, Manix Landry, Formenton; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, Kostner, De Luca; Lukas Landry.

Ajoie: Conz; Honka, Fischer; Friman, Christe; Berthoud, Pilet; Pouilly; Turkulainen, Bellemare, Nättinen; Hazen, Wick, Mottet; Robin, Romanenghi, Pedretti; Sopa, Schläpfer, Veckaktins; Schmutz.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Grassi (verletzt) und Petan (überzähliger Ausländer), Ajoie ohne Cavalleri, Fey, Garessus, Gauthier, Nussbaumer, Thiry (alle verletzt) und Devos (überzähliger Ausländer). Ajoie von 39:54 bis 40:00, 58:17 bis 58:59 und ab 59:18 ohne Torhüter. Torschüsse: 23:29 (8:9, 7:11, 8:9). 


Match-Zusammenfassung
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sport.ch/tiz. Spiel eins nach Cereda/Duca. Wie tritt die Mannschaft auf? Wie gut können die Spieler das ganze Drama dieser Woche verarbeiten? Die Antwort: Es gab immerhin wieder einmal einen Dreier!

Der HC Ambri-Piotta setzte sich in einem spannenden Heimspiel knapp gegen den HC Ajoie durch. Ambri startete stark in die Partie, geriet aber nach elf Minuten in Rückstand. Louis Robin überwand Ambri-Goalie Wüthrich geschickt und brachte Ajoie mit 1:0 in Führung. Kurz vor der ersten Pause gelang Dominic Zwerger der Ausgleich für die Tessiner.

Im zweiten Drittel drehte Ambri auf: Erneut war es Zwerger, der sein Team mit einem Backhand-Treffer in Führung brachte. Trotz weiterer guter Chancen der Heimmannschaft blieb es lange bei diesem knappen Vorsprung. Erst in der 53. Minute wurde es nochmals spannend, als Killian Mottet nach einem Fehlpass von Ambri-Goalie Wüthrich auf 2:3 verkürzte.

In einer hektischen Schlussphase versuchte Ajoie alles, um den Ausgleich zu erzielen. Die Jurassier nahmen sogar ihren Torhüter vom Eis, um mit sechs Feldspielern den Druck zu erhöhen. Ambri verteidigte die Führung jedoch geschickt und brachte den 3:2-Sieg über die Zeit. Entscheidend für den Erfolg waren die starken Leistungen von Doppeltorschütze Dominic Zwerger sowie Dario Bürgler, der kurz vor der zweiten Pause in Überzahl zum zwischenzeitlichen 3:1 traf. Trotz der Niederlage zeigte auch Ajoie phasenweise eine gute Leistung und hielt die Partie bis zum Schluss offen.

Am Wochenende stehen für beide Teams weitere Partien an: Der HC Ambri-Piotta reist am Samstagabend zu den ZSC Lions, während der HC Ajoie am Sonntagnachmittag den HC Lugano empfängt.



[ Ambri-Piotta ] - [ Davos ]

4:6 (1:2, 2:1, 1:3)
11. Runde - Sonntag, 5. Oktober 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6605 Zuschauer -- Hungerbühler, Fonselius; Obwegeser, Urfer

Tore: 1. (0:17) Lemieux (Fora, Stransky) 0:1. 3. Virtanen (Zaccheo Dotti, Heim) 1:1. 18. Barandun (Kessler, Ryfors) 1:2. 22. Formenton (Joly, Heed) 2:2. 25. Tierney (Heed, DiDomenico/Ausschluss Barandun) 3:2. 38. Ryfors (Tambellini, Nussbaumer) 3:3. 42. Joly 4:3 (Penalty). 48. Stransky (Frick, Kessler) 4:4. 50. Knak (Zadina, Nussbaumer) 4:5. 59. Kessler 4:6 (ins leere Tor). – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Zwerger; Stransky.

Ambri-Piotta: Senn; Heed, Terraneo; Virtanen, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Zgraggen; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Miles Müller; Joly, Manix Landry, Formenton; DiDomenico, Tierney, Zwerger; Pestoni, Kostner, De Luca; Lukas Landry.

Davos: Hollenstein; Fora, Frick; Andersson, Dahlbeck; Gross, Jung; Barandun; Stransky, Corvi, Lemieux; Zadina, Nussbaumer, Knak; Kessler, Ryfors, Tambellini; Egli, Waidacher, Gredig; Parrée.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Grassi, Häfliger (beide verletzt) und Petan, Hedlund, Muggli, Pezzullo (überzählig). Davos ohne Frehner (krank), Asplund und Simon Müller (beide verletzt). Ambri-Piotta von 57:23 bis 58:02 ohne Torhüter. Torschüsse: 28:28 (11:10, 7:8, 10:10). 

Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Nur 17 Sekunden benötigt der HC Davos, um im Nordtessin in Führung zu gehen. Brendan Lemieux, der wieder einmal mitspielen darf, setzt sogleich ein Glanzlicht. Ambri bietet den Bündnern aber Paroli und gleicht durch Jesse Virtanen aus. Trotzdem kann der HCD mit einer Führung in die Kabine gehen. Nach einem Lattenschuss in der 14. Minute zielt Davyd Barandun kurz vor der Sirene besser. Sein Flatterschuss findet den Weg ins Netz.

Den Start ins Mitteldrittel misslingt dem Leader. Ambri dreht innert fünf Minuten das Spiel. Chris Tierney schiesst die Leventiner mit seinem ersten National-League-Tor in Front. Davos steckt aber nicht auf und kommt dank eines Powerplays zurück. Ambri übersteht zwar die Unterzahl, doch der Leader lässt nicht locker und Ryfors gleicht im noch andauernden Druck aus.

In der 42. Minute wird Alex Formenton alleine vor Luca Hollenstein regelwidrig gestoppt. Den fälligen Penalty verwertet Michael Joly. Erstmals überhaupt muss der HCD vier Gegentore in dieser Saison hinnehmen. Doch dank einer umstrittenen Entscheidung kommt Davos wieder zurück. Chris DiDomenico wird von den Beinen geholt, die fällige Strafe wird nicht ausgesprochen, der HC Davos spielt weiter und trifft durch Matej Stransky. Nach dieser umstrittenen Szene läuft das Spiel in die Richtung der Gäste. Simon Knak und Tino Kessler sorgen für die Entscheidung. Davos gewinnt auch das zweite Spiel an diesem Wochenende und zementiert die Tabellenführung.



[ Rapperswil ] - [ Ambri-Piotta ]

4:2 (2:0, 1:0, 1:2)
12. Runde - Samstag, 4. Oktober 2025
St.Galler Kantonalbank Arena Rapperswil -- 5075 Zuschauer -- Lemelin, Staudenmann; Meusy; Gnemmi

Tore: 6. Moy (Fritz, Taibel) 1:0. 7. Lammer (Dünner, Wetter) 2:0. 34. Strömwall (Fritz, Kellenberger) 3:0. 52. (51:05) Joly (Müller, Heim) 3:1. 52. (51:11) Formenton (Joly) 3:2. 60. (59:16) Albrecht (Dünner) 4:2 (ins leere Tor) 4:2. – Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 3mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (Zgraggen) gegen Ambri-Piotta. – PostFinance-Topskorer: Strömwall; Zwerger.

Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Honka, Maier; Capaul, Larsson; Kellenberger, Dufner; Jelovac; Zangger, Rask, Strömwall; Moy, Fritz, Taibel; Lammer, Dünner, Wetter; Graf, Albrecht, Hofer; Embacher.

Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Heed, Bachmann; Virtanen, Zaccheo Dotti; Dario Wüthrich, Zgraggen; Terraneo; Bürgler, Heim, Formenton; Joly, Manix Landry, Lukas Landry; DiDomenico, Petan, Zwerger; Pestoni, Kostner, De Luca; Müller.

Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Jensen und Pilut (beide verletzt); Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi, Häfliger (verletzt) und Tierney, Hedlund, Muggli, Pezzullo (überzählig). Ambri-Piotta von 58:04 bis 59:16 ohne Torhüter. Torschüsse: 31:27 (13:8, 12:8, 6:11). 


Match-Zusammenfassung
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sport.ch/tiz. Das erste Drittel begann ausgeglichen – beide Teams versuchten es mit schnellen Angriffen. Es dauerte aber nicht lange bis Philip Wüthrich im Tor der Gäste hinter sich greifen musste. Es war ein Doppelschlag innerhalb von 79 Sekunden durch Tyler Moy und Dominic Lammer, der hier das Heimteam im ersten Drittel seiner Favoritenrolle gerecht werden lässt. Beide Tore wurden durch schöne schnelle Seitenverschiebungen herausgespielt. Im Anschluss versuchten beide Teams das Spiel zu beruhigen – die Lakers mussten nicht mehr und kamen doch immer wieder gefährlich vors Tor, speziell nach den vermehrt auftretenden Unachtsamkeiten in der Defensive der Gäste. In der 17. Minute bot sich den Gästen dann die goldene Gelegenheit, hier kurz vor Schluss der ersten Spielperiode noch etwas fürs Selbstvertrauen zu tun, als Maier nach einem guten Angriff sich nur noch mit einem Beinstellen zu helfen wusste. Das Powerplay der Gäste vermochte zwar zu gefallen und speziell DiDomenico schien sein Team hier zurück ins Spiel bringen zu wollen. Doch Nyffeler vermochte sein Tor sauber zu halten.
 
Die erste Hälfte des Mittelabschnitts verlief ziemlich ereignislos, dafür wurden die Zuschauer dann in der zweiten Hälfte entschädigt. Das Heimteam war zwar weiterhin eher überlegen, die Tessiner waren aber keineswegs chancenlos. Es dauerte lange, bis die Rapperswiler sich belohnten und nach einem schnellen Angriff erfolgreich waren. Tanner Fritz lancierte einen Gegenstoss und lief ins gegnerische Drittel, legte die Scheibe schön hinüber und Topscorere Strömwall hatte keine Mühe, auf 3:0 zu stellen. Kurz danach wurde es etwas unübersichtlich, bei Ambrì entlud sich etwas Frust und es hagelte Strafen. Zgraggen wurde bei Ambrì gleich unter die Dusche geschickt und auch Dufner bei Rappi musste für 2+2 Minuten auf die Bank. Alles in allem schien es mit 4 gegen 4 weiterzugehen, dann aber bescherte Strömwall den Gästen sogar eine Überzahl. Diese konnten die Tessiner trotz des Drucks, den sie erzeugen konnten aber nicht nutzen. Auch der SCRJ konnte aber keinen Profit aus der eigenen Überzahl im Anschluss schlagen und so endete das Drittel mit 3:0.
 
Lange sah es hier im Schlussdrittel danach aus, als würden sie hier den Sieg leicht und locker nach Hause schaukeln können. Die Tessiner schienen hier kein Mittel zu finden und scheiterten das ein und andere Mal an Melvin Nyffeler. Michael Joly war in dieser Partie klar der gefährlichste Tessiner, sündigte aber in jedem Drittel trotz guter Chancen im Abschluss. Kurz nachdem er auch im dritten Drittel an Nyffeler scheiterte, kam er zuerst zum 1:3 mittels doppeltem Ablenker durch die Rapperswiler Verteidiger. 6 (!) Sekunden später buchte Formenton nach Zusammenspiel mit Joly das 2:3. Der Rückkehrer konnte damit seinen ersten Scorerpunkt der Saison feiern und dem Team von Luca Cereda blieben noch acht Minuten, hier sogar noch Punkte mitzunehmen – was wahrscheinlich niemand mehr erwartet hätte. Obwohl Dominic Lammer wenig später auch noch auf die Strafbank musste, kam es aber nicht mehr dazu. In der letzten Spielminute war es Yannick-Lennart Albrecht, der mit dem Empty Netter sein erstes Saisontor erzielen durfte.



[ Lugano ] - [ Ambri-Piotta ]

1:2 (0:1, 1:0, 0:1)
10. Runde - Dienstag, 30. September 2025
Corner Arena Lugano -- 6733 Zuschauer (ausverkauft) -- Kaukokari, Borga; Schlegel, Obwegeser

Tore: 11. Joly (Dario Wüthrich, Manix Landry) 0:1. 22. Sanford (Aebischer, Omark) 1:1.  49. Zwerger (DiDomenico, Virtanen) 1:2. - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Lugano, 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Heed. 

Lugno: Schlegel; Mirco Müller, Carrick; Dahlström, Aebischer; Alatalo, Jesper Peltonen; Brian Zanetti; Bertaggia, Thürkauf, Simion; Fazzini, Sanford, Omark; Perlini, Sgarbossa, Canonica; Aleksi Peltonen, Morini, Tanner; Cormier.

Ambri-Piotta: Senn; Bachmann, Heed; Zaccheo Dotti, Virtanen; Zgraggen, Wüthrich; Terraneo; Formenton, Heim, Bürgler; Lukas Landry, Manix Landry, Joly; Zwerger, Petan, DiDomenico; De Luca, Kostner, Pestoni; Miles Müller.


Bemerkungen: Lugano ohne Sekac, Kupari, Zanetti (verletzt) und Lee (überzählig); Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi, Häfliger (verletzt) und Tierney, Hedlund, Muggli, Pezzullo (überzählig). Torschüsse: 24:31 (8:9, 6:15, 10:7).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri kann sich in den ersten Minuten in der offensiven Zone festsetzen. Vor dem Tor kommt Manix Landry zum Abschluss. Niklas Schlegel hat die Ecke gerochen und kann so den Abschluss vereiteln. Nur eine Zeigerumdrehung später kann Thürkauf mittig fast alleine auf Gilles Senn zustürmen. Der Torhüter der Biancoblu bleibt Sieger in diesem Duell. Daraufhin kommt Lugano gleich mehrmals zum Abschluss, jedoch sind sie nicht wirklich zwingend. In der elften Minute ist es ausgerechnet Rückkehrer Michael Joly, der gegen seinen Ex-Club zur Führung trifft mit einem satten Handgelenkschuss. Danach flacht die Partie etwas ab. Das Powerplay der Luganesi ist harmlos. Ambri kann sie früh stören und die knappe Führung mit in die erste Pause nehmen.

Da sind gerade einmal 66 Sekunden vergangen und Lugano erzielt den Ausgleich. Sanford schiesst von der linken Seite mit einem wuchtigen Schuss ab, sodass der Puck schnell wieder aus dem Tor spickt, aber alles ist regulär. Danach ist das Spiel etwas zerfahren. Beide Teams sind bemüht, aus der eigenen Zone herauszukommen. Meist geht es nicht über die Mittelzone hinaus. Es ist ein hin und her mit der Scheibe. Abseits des Geschehens kommt es zur Spielhälfte zum Duell Thürkakuf und Formenton. Der Captain der Luganesi kann so eine Strafe herausholen – ganz zur Freude der Heimfans. Das Powerplay ist allerdings erneut ungefährlich. Danach kann sich Lugano durch Cormier und Dahlström gleich zwei Torchancen erarbeiten. In der 35. Minute wandert Sanford auf die Strafbank. Die Biancoblu können die Bianconeri regelrecht einschnüren während den zwei Minuten. Der Druck wird immer höher. Ein Treffer will aber nicht fallen. Da auch nachher kaum etwas passiert, steht es nach 40 Minuten 1:1. Es ist alles offen für das Schlussdrittel.

In der 44. Minute kommt es zu einer kuriosen Szene. Senn liegt am Boden nach dem Abschluss von Bertaggia. Dieser stochert weiter, denn die Scheibe lag nach lange frei vor dem Tor. Die Schiedsrichter schauen sich dies genauer an. Ein gellendes Pfeifkonzert geht durch die Cornèr Arena nach dem Entscheid der Schiedsrichter. Es ist nicht genau ersichtlich, ob der Puck wirklich die Linie überquert hat. Es bleibt beim 1:1. Die Scheibe wechselt aktuell im Sekundentakt den Besitzer und Farben. Niemand will hier den zweiten Treffer erhalten, der womöglich die Entscheidung sein könnte. Genau das passiert in der 49. Minute. Lugano wird durch die Passivität in den letzten Minuten bestraft. DiDomenice bringt die Scheibe auf der linken Seite Richtung Tor. Niemand kümmert sich um Zwerger, der im zweiten Anlauf trifft. Ambri hat auch danach mehr Spielanteile. Erst in der 56. Minute kommt Lugano zu einer Topchance. Sgarbossa spielt die Scheibe in den Lauf von Dario Simion. Dieser kann sich bis vor das Tor durchtanken, aber kommt nicht an Senn vorbei. Zwei Minuten vor Schluss nimmt Tomas Mitell sein Time-out. Schlegel wird durch einen sechsten Feldspieler ersetzt. Die Bianconeri werfen alles nochmals in die Waagschale. Der Ausgleich fällt nicht. So gewinnt nach zehn Direktduellen erstmals wieder die auswärtige Mannschaft. Ambri feiert einen Achtungserfolg nach acht Niederlagen in Serie und überholt Ajoie in der Tabelle. Lugano bleibt auf dem 12. Platz kleben.



[ Fribourg ] - [ Ambri-Piotta ]

3:1 (1:1, 1:0, 1:0)
9. Runde - Samstag, 27. September 2025
BCF Arena Fribourg -- 9280 Zuschauer -- Stricker, Ströbel; Bürgy, Altmann

Tore: 11. Heim (Virtanen, Z. Dotti) 0:1. 16. Bertschy (Nemeth, Schmid) 1:1, 34. De la Rose (Borgström, Kapla/Ausschlüsse Formenton, Virtanen) 2:1, 60. (59:15) Bertschy (Streule) 3:1 (ins leere Tor). - Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Fribourg, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.- PostFinance-Topskorer: Schmid, Heed.

Fribourg: Berra; Kapla, Rathgeb; Nemeth, Johnson; Jecker, Streule; Seiler; Biasca, Schmid, Bertschy; Marchon, De la Rose, Sprunger; Berger, Borgström, Sörensen; Etter, Walser, Nicolet; Rod.

Ambri-Piotta: Philipp Wüthrich; Virtanen, Z. Dotti; Heed, Zgraggen; Dario Wüthrich, Bachmann; Terraneo; Zwerger, Heim, Zwerger; Pestoni, Manix Landry, De Luca; DiDomenico, Tierney, Petan; Bürgler, Lukas Landry, Müller; Muggli.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (verletzt) und Joly, Kostner, Hedlund, Pezzullo (überzählig). Ambri-Piotta von 58:49 bis 59.15 ohne Torhüter. Torschüsse: 30:19 (6:8, 10:5, 14:6).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In der Anfangsphase der Partie startet Fribourg verhalten, sie leisten sich einige Fehler, die beinahe zu Toren der Tessiner führen. Nach sieben Minuten kommt es zur ersten Riesenchance in der Partie, nach einem Querpass von Yannick Rathgeb hat Attilo Biasca das Tor komplett offen vor sich, doch in einem Riesensatz kann Philip Wüthrich sich noch in den Schuss des Fribourgers werfen, er hält seine Mannschaft vorerst im Spiel. In der 11. Minute folgt dann die Überraschung, André Heim erzielt den Führungstreffer für die Leventiner, er lenkt einen Schuss von Virtanen entscheidend ab. Diese Führung gibt den Biancoblu Selbstvertrauen, doch es dauert nicht lange bis die Üechtländer zurückschlagen. Mit grossem Tempo umfährt Christoph Bertschy Philip Wüthrich und kann zum Ausgleich einschieben. Zwei Minuten später bereitet der Düdinger fast den zweiten Treffer vor, er spielt die Scheibe zu Biasca vor dem Tor, der aber an Wüthrich scheitert. In der 19. Minute verursacht Petan eine Strafe, doch es ist Ambrì, welches die grösste Chance vor der Pause noch hat. In Unterzahl kommt Formenton zum Konter, er kann alleine bis vor Berra rennen, doch sein Handgelenksschuss wird vom Torhüter pariert.

Auch nach dem Start des zweiten Drittels ist wieder Formenton ein wichtiger Mann im Penaltykill, er nimmt die Scheibe in die Offensive und legt sie quer zu Manix Landry, dessen Direktschuss fliegt am Tor vorbei. Auf der Gegenseite, in der 22. Minute, versucht dann Sörensen das Buebetrickli, das Tor steht weit offen, aber er kann die Scheibe nicht einschieben, sie rutscht zu Borgström und dessen Direktschuss landet dann bei Philip Wüthrich. In der 24. Minute muss Tommaso de Luca auf die Strafbank, aber wieder ist in Unterzahl Formenton eine Offensivkraft, er bringt die Scheibe wieder vors gegnerische Tor, aber er kann nicht abschliessen, weil er von Kapla noch gestört wird. In der 28. Minute verursacht de la Rose die erste Strafe für Fribourg, im darauffolgenden Powerplay kann Piotta sich aber nicht festsetzen. Im Gegenteil, bei Ende der Strafe wird sofort de la Rose angespielt, der die Scheibe zu Biasca weiterleitet. Attilio Biasca scheitert im Duell mit Philip Wüthrich, auch der Nachschuss von Jacob de la Rose landet nicht im Netz. In der 32. und 34. Minute kommt es zu Strafen gegen die Tessiner, Formenton und Virtanen müssen in die Kühlbox, es kommt zur 5-gegen-3-Situation für die Üechtländer. Jacob de la Rose kann in diesem Powerplay, mit zwei Spielern mehr auf dem Eis, endlich die Führung für Fribourg erzielen. Bis zum Ende des Mitteldrittels bleibt es dann ruhig.

Im Schlussdrittel versucht Luca Cereda seine Toplinie um André Heim, Dominic Zwerger und Alex Formenton zu forcieren. Immer wieder schickt er diese drei Spiler aufs Eis, sie sollen den Ausgleichstreffer erzielen. In der 47. Minute gelingt es André Heim beinahe, er nimmt den Puck von Dominic Zwerger mit und schiesst knapp über den rechten Beinschoner von Berra. Der Torhüter der Fribourger kann allerdings diesen Schuss parieren. In der 48. Minute kann Schmid beinahe das 3:1 erzielen, doch Wüthrich hält seine Mannschaft im Spiel. Rund zwei Minuten später ist es wieder Schmid, der das 3:1 auf dem Stock hat, aber sein Schuss springt an den Pfosten. Gegen Ende der Partie werden die Fribourger immer stärker, sie können die Tessiner vom eigenen Kasten fernhalten, so dass Cereda sich gezwungen sieht, einen sechsten Feldspieler aufs Eis zu bringen. In der 60. Minute nutzt Christoph Bertschy das aus. Er trifft aus der eigenen Zone und bringt den Sieg für die Fribourger.




[ Ambri-Piotta ] - [ Zug ]

0:4 (0:0, 0:1, 0:3)
8. Runde - Freitag, 26. September 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6328 Zuschauer -- Stolc, Piechaczek; Cattaneo, Altmann

Tore: 35. Martschini (Hofmann) 0:1. 57. (56:51) Kubalik (Vozenilek, Tatar) 0:2. 58. (57:42) Künzle (Sklenicka) 0:3 (ins leere Tor). 60. (59:22) Kubalik (Sklenicka, Tatar) 0:4. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Zug. – PostFinance-Topskorer: Heed; Tatar.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Bachmann; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zgraggen; Zaccheo Dotti; Joly, Heim, Zwerger; Pestoni, Manix Landry, Formenton; Bürgler, Tierney, Petan; De Luca, Lukas Landry, Müller; Kostner.

Zug: Genoni; Sklenicka, Guerra; Balestra, Tobias Geisser; Graham, Stadler; Moret; Vozenilek, Tatar, Kubalik; Künzle, Senteler, Herzog; Martschini, Wingerli, Hofmann; Wey, Leuenberger, Eggenberger; Lindemann.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi, Häfliger (alle verletzt) und DiDomenico (überzähliger Ausländer), Zug ohne Bengtsson, Diaz, Riva, Schlumpf (alle verletzt), Mischa Geisser (gesperrt) und Kovar (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 57:29 bis 57:42 ohne Torhüter.


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die ersten Minuten des Gotthard-Derbys gehören der Heimmannschaft. Sie befinden sich immer wieder im Vorwärtsgang. Die gefährlichste Chance erarbeiten sie sich in der zehnten Minute. Lukas Landry kann alleine auf Genoni losziehen und sich gegen Tatar durchsetzen. Der Pfosten rettet für die Zuger. Das scheint ein Wecker für die Zuger gewesen zu sein. Sie kommen gleich zu mehreren Offensivaktionen. Graham zieht in der 14. Minute nach vorne und umkurvt das Tor. Er passt zu Tatar, der eine Lücke sucht und abschliesst. Der Puck geht am Tor vorbei. Drei Zeigerumdrehungen später kommt Heim auf der linken Seite zum Abschluss. Genoni riecht die Ecke und kann Schlimmeres verhindern. Kurz vor Drittelspause schliesst Fabrice Herzog Backhand ab. Senn kann den Puck neben das Tor ablenken an das Plexiglas. Treffer wollen jedoch keine fallen im ersten Drittel und so bleibt es beim 0:0.

Die Zuger können sich in den Anfangsminuten lange in der offensiven Zone festsetzen. Tatar kommt beinahe noch zum Abschluss. Schnell geht es auf die Gegenseite. Formenton schleicht sich vor das Tor, aber auch hier fällt der Treffer nicht. In der 25. Minute lässt das Geburtstagskind Wüthrich Tatar alt aussehen, indem er an ihm vorbeitanzen und abschliesen kann. Bei Genoni ist allerdings Endstation. Nur eine Minute später kann Joly alleine auf Genoni losziehen. Der Stürmer studiert allerdings zu viel und schon ist der Zuger Torhüter mit seinem Stock dazwischen. In den Minuten darauf kommen die Kolinstädter zu mehreren Abschlussversuchen, aber stets ist Senn zur Stelle. Nach einer Druckphase von Ambri kann Martschini nach einem Scheibenverlust von Joly alleine losziehen. Dieser lässt sich nicht zweimal bitten und netzt in der 35. Minute zur Führung ein. Auch danach drücken die Kolinstädter auf das Pedal. Es bleibt beim 0:1-Zwischenresultat nach 40 Minuten.

Zug hört dort auf, wo sie im Mitteldrittel aufgehört haben: Sie können die Scheibe lange in der offensiven Zone halten. Martschini sieht in der 48. Minute auf der rechten Seite den freistehenden Graham. Dieser schliesst direkt oberhalb des Bullykreises ab, aber der Puck ist eine sichere Beute für Senn. Zwei Zeigerumdrehungen später wandert Virtanen auf die Strafbank und Tierney schiesst beinahe einen Shorthander. Ambri entrinnt jedoch die Zeit. Zug hat die Partie im Griff. In der 57. Minute ist ausgerechnet Kubalik für das 0:2 verantwortlich. Auf der Höhe des rechten Bullykreises legt er den Puck flach ab und kullert an Senn vorbei ins Tor. Cereda ersetzt danach Senn durch einen sechsten Feldspieler. Das Risiko geht nicht auf. Künzle trifft das leere Tore und kurz darauf krönt sich Kubalik zum Doppeltorschützen. Genoni kommt zu einem weiteren Shutout. Erneut gewinnt das Auswärtsteam und Ambri kommt nicht aus dem Loch heraus.




[ Servette ] - [ Ambri-Piotta ]

5:4 (1:2, 3:2, 1:0)
7. Runde - Dienstag, 23. September 2025
Les Vernets Genf -- 5063 Zuschauer -- Hebeisen, Hungerbühler; Altmann, Urfer

Tore: 2. Bürgler (Tierney, Zgraggen) 0:1. 8. Chanton (Verboon) 1:1. 15. Virtanen (Ausschluss Kostner!) 1:2. 34. Rutta (Chanton, Puljujärvi) 2:2. 36. Petan (Tierney, Pestoni/Ausschluss Jooris) 2:3. 37. (36:27) Zwerger 2:4. 37. (36:53) Puljujärvi (Granlund, Manninen) 3:4. 38. (37:08) Vesey (Praplan, Rutta) 4:4. 54. Jooris (Saarijärvi, Puljujärvi/Ausschluss Joly) 5:4. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Servette, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Puljujärvi; Heed. 

Genève-Servette: Charlin; Saarijärvi, Le Coultre; Rutta, Chanton; Karrer, Berni; Sutter, Schneller; Puljujärvi, Manninen, Granlund; Ignatavicius, Jooris, Vesey; Pouliot, Praplan, Rod; Miranda, Verboon, Hischier.

Ambri-Piotta: Senn; Bachmann, Virtanen; Terraneo, Heed; Zgraggen, D. Wüthrich; Z. Dotti; Zwerger, Heim, Joly; DiDomenico, M. Landry; Pestoni; Petan, Tierney, Bürgler; Müller, Kostner, L. Landry; De Luca.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Akeson und Beck (beide überzählige Ausländer); Ambri-Piotta ohne Grassi, I. Dotti (verletzt), Philipp Wüthrich (krank) und Formenton, Hedlund, Pezzullo, Muggli (überzählig). Ambri-Piotta ab 58:34 ohne Torhüter. Torschüsse: 33:23 (9:10, 13:7, 11:6).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri-Piotta startet stark ins Spiel gegen den Tabellenzweiten Genève-Servette. Nach weniger als zwei Minuten markiert Bürgler die Führung für die Tessiner. Das Tor wurde zuvor durch ein gutes Zuspiel von Zgraggen auf Tierney aus der eigenen Hälfte sehr stark lanciert. Die Genfer bekundeten im Anschluss Mühe richtig ins Spiel zu finden und machten immer wieder Fehler. So hatte Bürgler in der 5. Spielminute gleich seinen zweiten Treffer auf dem Stock, als Rutta einen Fehlpass auf Petan spielt, welcher erneut Bürgler lanciert. Kurz darauf schlägt es aber etwas aus dem Nichts plötzlich im Tor von Ambri-Piotta ein. Chanton tankt sich nach einem Zuspiel von Verboon alleine bis an den gegnerischen Torraum durch, verliert dort die Scheibe nach starkem Einsatz von Wüthrich und bringt sie mit etwas Glück schlussendlich doch noch im Tor unter. Nach dem Ausgleich haben die Genfer Mut getankt und kommen etwas besser im Spiel an. Beide Teams kommen in den nächsten Minuten aber zu keinen Topchancen mehr, bis in der 15. Minute Kostner auf die Strafbank muss und Genève-Servette in den Genuss des ersten Powerplays kommt. Wenige Sekunden nach Start ebendieses kommt aber Ambri Defensivmann Virtanen an die Scheibe, überquert damit das Feld und netzt zur erneuten Führung für das Gastteam ein. Auch danach bleibt Ambri die gefährlichere Kraft trotz einem Mann weniger. Sie führen nach einem Drittel des Spiels verdient mit 1:2.

Nach einem schwachen ersten Drittel kommt Genf deutlich aktiver aus der Pause und das Spiel war sehr ausgeglichen wenn auch mit leichten Vorteilen für das Heimteam. Nach einer intensiven Genfer Druckphase schaffen die Genfer in der 33. Minute dann auch den Ausgleich durch Jan Rutta. Dieser hat sich während des Bullygewinns seines Teamkollegen Manninen im Rücken der Tessiner davongeschlichen und bringt die Scheibe ins Tor. Kurz darauf holt Petan eine Strafe heraus und nutzt das Powerplay dann gleich selbst, um Ambri wieder in Führung zu bringen. 62 Sekunden später erhöht Zwerger diese auf 2:4 nachdem er im Mitteldrittel die Scheibe erobert und sich gegen Schneller sowie Berni durchsetzt und zum Schluss auch Charlin bezwingt. Das wollte das Heimteam aus Genf aber nicht so stehen lassen und nur 26 Sekunden darauf markiert Topscorer Puljujärvi nach acht Assists auch seinen ersten Treffer. Der Pass von Saarijärvi gelangt via Grandlund's Schlittschuh zu Puljujärvi, welcher an der linken Torecke steht und nur noch den Stock hinhalten muss. Und nur 15 Sekunden danach wird Vesey von Praplan lanciert und setzt sich gegen Heed durch. Ausgleich! Mit 4:4 geht es in die zweite Pause.

Nach dem hektischen zweiten Drittel startete auch das letzte Drittel abenteuerlich. In der 43. Spielminute muss Heim auf die Strafbank und weil Tierney nach nicht mal 30 Sekunden in Unterzahl den Puck über die Plexiglasscheibe schiesst, geniesst Genf für mehr als 1.5 Minuten den Luxus eines doppelten Überzahlspiels. Der Puck wird hin und her geschoben aber keiner traut sich zu schiessen, bis Granlund doch abzieht und den Pfosten trifft. Ambri übersteht beide Strafen ohne Gegentor und darf in der 49. Minute nach einem Haken von Chanton gleich selbst im Powerplay ran. Auch dieses hält aber weniger als 30 Sekunden an, dann kommt Manix Landry mit einem hohen Stock und es geht mit 4 gegen 4 weiter. Kurz nachdem Chanton zurück ins Spiel kommt, muss auch Joly wegen Beinstellens auf die Bank. Somit erneut mehr als 1.5 Minuten doppelte Überzahl für das Heimteam. Lange sieht es so, als ob die Genfer auch diese Chance nicht nutzen können, doch drei Sekunden nachdem Landry zurückkehrt, zappelt der Puck im Netz. Jooris zieht ab, Vesey blockiert die Sicht von Senn und plötzlich liegt Genf erstmals am heutigen Abend in Führung. Ambri zeigte sich in den verbleibenden Minuten bemüht aber schlussendlich zu unkoordiniert und fehleranfällig. So verbleiben die Tessiner auf dem zweitletzten Tabellenrang. Sie hätten für ihre Leistung heute einen Punkt verdient gehabt. Auf der anderen Seite kann Genève-Servette mit dem Sieg den zweiten Tabellenrang halten.



[ Biel ] - [ Ambri-Piotta ]

3:2 (1:0, 1:2, 0:0, 0:0) n.P.
6. Runde - Samstag, 20. September 2025
Tissot Arena Biel -- 6039 Zuschauer -- Tscherrig, Borga; Duc, Huguet

Tore: 6. Rajala (Blessing) 1:0. 30. Pestoni (Tierney, Petan/Ausschluss Kneubühler) 1:1. 37. Dionicio (Rajala, Cajka/Ausschluss De Luca) 2:1. 39. Zwerger (Heim, Heed) 2:2.
Penalty-Schiessen: Heed-, Hofer -; DiDomenico -, Andersson 1:0; Bürgler -, Sylvegaard 2:0; Joly 2:1, Hultström -; Petan -.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Biel, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Sylvegaar; Heed. 

Biel: Säteri; Hultström, Zryd; Burren, Stampfli; Blessing, Grossmann; Dionicio; Sylvegaard, Andersson, Cajka; Hofer, Haas, Kneubuehler; Sallinen, Nicolas Müller, Rajala; Sablatnig, Christen, Cattin; Bärtschi.

Ambri-Piotta: Senn; Bachmann, Virtanen; Terraneo, Heed; Zgraggen, D. Wüthrich; Z. Dotti; Zwerger, Heim, Joly; DiDomenico, M. Landry; Pestoni; Petan, Tierney, Bürgler; Müller, Kostner, L. Landry; De Luca.

Bemerkungen: Biel ohne Braillard, Laaksonen (beide verletzt); Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt) und Formenton, Muggli, Hedlund, Pezzullo (überzählig).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Im Krisenduell zwischen Biel und Ambri wollen beide Teams endlich den Tritt in dieser Saison finden. Den besseren Start erwischen die Hausherren und übernehmen sogleich das Spieldiktat. Immer wieder laufen die Bieler an, insbesondere wenn das Duo Andersson und Sylvegaard auf dem Eis steht. In den ersten Minuten haben die beiden Grosschancen und treffen gar das Gehäuse hinter Senn. Es ist dann allerdings ein alter Bekannter, der in der 6. Minute das 1:0 erzielt: Toni Rajala. Von den Biancoblu kommen nach rund zehn Minuten die ersten richtigen Angriffswellen, Joly und Co. können Säteri allerdings nicht bezwingen. Auf der anderen Seite hat Senn kurz vor der ersten Pause wieder mächtig was zu tun, lässt, mit Hilfe seiner Vorderleute, aber kein weiteres Tor zu.

Biel kommt besser aus der ersten Pause und zeigt sich vermehrt gefährlich vor dem Tor der Gäste. Andersson, Haas und Dionicio haben Grosschancen, scheitern aber entweder an sich selbst oder am gross aufspielenden Gilles Senn. Der Torhüter ist der Grund, weshalb die Bieler bis zur Spielmitte nicht höher führen. In der 30. Minute kommt dann die Antwort von Ambri in Überzahl. Inti Pestoni verwertet die Vorlage von Tierney. Biel reagiert ebenfalls mit einem Mann mehr. Rodwin Dionicio erzielt in der 37. Minute seinen ersten National-League-Treffer. Kaum sind die Bieler mit Jubeln fertig, fällt zwei Minuten später schon der Ausgleich. Dominic Zwerger nutzt die Unkonzentriertheit in der Bieler Abwehr zum 2:2 aus.

Im 3. Drittel bleibt es lange ruhig. Beide Teams wollen Fehler vermeiden und ziehen sich mehrheitlich zurück. Rund zehn Minuten vor Ende der regulären Spielzeit schaltet Ambri einen Gang höher. Pestoni, Virtanen, Joly und DiDomenico haben Grosschancen, die Partie vor der Verlängerung zu entscheiden, bleiben aber am herausragenden Harri Säteri hängen. Auf der anderen Seite hat Rajala den goldenen Treffer auf dem Stock, trifft zwei Minuten vor Schluss allerdings nur das Aussennetz.

Und so muss diese Partie in die Verlängerung. DiDomenico für Ambri und Zryd für Biel haben die besten Chancen, um dieses Spiel zu beenden, treffen aber nicht ins Netz. Im Penaltyschiessen treffen Andersson und Sylvegaard für Biel und Joly für Ambri. Petan läuft als fünfter Biancoblu Schütze an und trifft nur die Latte. Biel holt sich den Zusatzpunkt und schliesst punktemässig zu den Tessiner auf. Die Seeländer liegen auf Rang zwölf, die Biancoblu einen Platz dahinter.



[ Ambri-Piotta ] - [ ZSC ]

2:5 (1:3, 1:1, 0:1)
5. Runde - Freitag, 19. September 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6309 Zuschauer -- Gerber, Stricker; Obwegeser, Schlegel

Tore: 5. (4:14) Malgin (Hollenstein, Aberg) 0:1; 5. (4:58) M. Landry (Pestoni, Virtanen) 1:1; 12. Frödén 1:2; 20. (19:58) Weber (Frödén, Aberg) 1:3; 33. Zwerger (Joly, Terraneo) 2:3; 40. (39:20) Malgin 2:4; 44. Aberg 2:5. - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 1mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions. – PostFinance-Topskorer: Heed; Malgin.

Ambri-Piotta: P. Wüthrich; Bachmann, Virtanen; Terraneo, Heed; Zgraggen, D. Wüthrich; Z. Dotti; Formenton, Petan, DiDomenico; Zwerger, Heim, Joly; De Luca, M. Landry; Muggli; Pestoni, Kostner, Bürgler; L. Landry. 

ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Marti; Trutmann, Geering; Ustinkov; Aberg, Malgin, Hollenstein; Frödén, Bader, Balcers; Baltisberger, Sigrist, Riedi; Olsson, Baechler, Henry; Segafredo.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt) und Tierney, Müller, Hedlund, Pezzullo (überzählig); ZSC Lions ohne Andrighetto, Grant, Andreoff (verletzt). Torschüsse: 30:30 (10:11, 12:10, 8:9).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri hat in der vergangenen Saison beide Heimspiele gegen den ZSC verloren und will in dieser Meisterschaft endlich wieder vor eigenem Publikum gegen die Zürcher gewinnen. Es sind allerdings die Gäste, die besser ins Spiel starten und in der 5. Minute in Führung gehen. Denis Malgin schiesst Heed an und von da geht die Scheibe ins Tor. Weniger als eine Minute später fällt schon der Ausgleich. Manix Landry behält im gegnerischen Slot den Überblick und trifft. Die Zürcher haben über weite Strecken des 1. Drittels das Geschehen unter Kontrolle. In der 12. Minute spielt Heed einen katastrophalen Rückpass und Jesper Fröden trifft zum 2:1 für die Gäste. 2,2 Sekunden vor der ersten Sirene kommt es noch dicker für die Biancoblu: Yannick Weber erzielt den dritten Lions-Treffer mit einem satten Direktschuss.

Es ist lange ruhig im Mitteldrittel. Beide Teams wollen in den jeweiligen Zonen nichts anbrennen lassen und halten den Gegner weit weg. So findet das Spiel im zweiten Abschnitt lange zwischen den Angriffszonen statt. Nach Spielmitte erhöht Ambri die Kadenz. In der 33. Minute trifft Joly zunächst die Latte, Dominic Zwerger lässt das Netz kurz danach doch noch zappeln. Die Hausherren haben Blut geleckt und DiDomenico trifft ebenfalls das Gehäuse. Bayer nimmt sein Timeout und sein Team reagiert. Denis Malgin erzielt kurz vor der zweiten Sirene seinen zweiten persönlichen Treffer des Abends.

ZSC kommt besser aus der zweiten Pause und kontrolliert von Anfang an das Spiel. In der 44. Minute luchst Pontus Aberg Heed die Scheibe ab und trifft zum entscheidenden 5:2. Von da weg lassen die Zürcher nichts mehr anbrennen. Sie stören die Tessiner früh tief in deren Zone und halten so den Sieg fest. Es ist der vierte der Saison und mit den zwölf Punkten liegt der ZSC auf Rang drei. Ambri hingegen verliert zum vierten Mal in Serie und liegt mit drei Zählern auf Platz elf.



[ Bern ] - [ Ambri-Piotta ]

3:1 (0:1, 2:0, 1:0)
4. Runde - Dienstag, 16. September 2025
PostFinance Arena Bern -- 14301 Zuschauer -- TScherrig, Ruprecht; Gnemmi, Bürgy

Tore: 20. (19:49) Heed (DiDomenico, Bürgler/Ausschluss Häman Aktell) 0:1. 31. Bemström (Merelä, Müller/Ausschluss L. Landry) 1:1. 40. (39:43) Alge (Vermin, Müller) 2:1. 58. Füllemann (Alge, Merelä) 3:1. - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Merelä; Zgraggen. 

Bern: Reideborn; Häman Aktell, Lindholm; Untersander, Füllemann; Vermin, Rhyn; Kindschi; Merelä, Müller, Ritzmann; Lehmann, Aaltonen, Bemström; Marchon, Baumgartner, Alge; Moser, Graf, Scherwey; Schild. 

Ambri-Piotta: Philip Wüthrich; Virtanen, Bachmann; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zgraggen; Pezzullo; DiDomenico, Heim, Formenton; Joly, Manix Landry, De Luca; Bürgler, Tierney, Pestoni; Zwerger, Lukas Landry, Müller; Kostner.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt) und Petan, Hedlund, Muggli, Z. Dotti (überzählig). Torschüsse: 31:21 (12:9, 9:7, 10:5).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Beide Mannschaften zeigten bislang einen durchzogenen Saisonstart und befinden sich im südlichen Teil der Tabelle. Die Berner erzielten in den ersten drei Partien lediglich zwei Tore in der regulären Spielzeit, bei den Leventinern sind es deren vier. Diese Ausgangslage prägt auch das erste Drittel: Der SCB präsentiert den aktiveren Start auf dem Eis in der PostFinance Arena und verpasst in der 13. Minute durch Tristan Scherwey die Führung. Ex-Teamkollege Philip Wüthrich, in seinem ersten Auftritt gegen den SC Bern nach 15 Jahren im Dress der Mutzen, pariert gleich doppelt. Kurz vor Drittelsende fällt dann doch der erste Treffer – etwas überraschend für den HC Ambri-Piotta. Die Gäste nutzen ihr Powerplay und Tim Heed hämmert den Puck ins Netz. Auch die Coach’s Challenge von Jussi Tapola ändert daran nichts: Die Biancoblu gehen mit einer Führung in die erste Pause. 

Der Start ins Mitteldrittel gehört den Gästen aus dem Tessin. Mit einer Überzahl eröffnet die Mannschaft von Trainer Luca Cereda den zweiten Abschnitt, kann daraus aber kein Kapital schlagen – anders der SCB! In der 31. Minute muss Lukas Landry nach einem hohen Stock auf die Strafbank und nur 15 Sekunden später gleichen die Mutzen aus: Debütant Emil Bemström erzielt in seinem ersten Auftritt für den SC Bern gleich sein Premierentor. Danach übernehmen die Hausherren das Spieldiktat und schlagen kurz vor der zweiten Pause eiskalt zu. Wieder ist es ein Neuzugang, der sticht: Der linke Flügel Mats Alge verwandelt sehenswert zum 2:1 für das Team von Jussi Tapola.

Ambri-Piotta kann im Schlussdrittel nicht die nötige Durchschlagskraft entwickeln. Die besseren Chancen gehören dem SCB, die ein deutliches Chancenplus verbuchen. In der 49. Minute rettet Philip Wüthrich mit einer Glanzparade: Waltteri Merelä spielt quer auf Marco Müller, doch der Ex-SCB-Goalie verhindert mit dem rechten Schoner den Einschlag. Die Berner drücken weiter auf den dritten Treffer – in der 58. Minute fällt die Vorentscheidung. Verteidiger Louis Füllemann macht nach starker Kombination der Mutzen den Deckel drauf. Ambri kassiert damit die dritte Niederlage in Serie, während die Berner zum Toreschiessen (im Plural!) zurückfinden. Der SCB feiert den ersten Vollerfolg der Saison und zieht in der Tabelle an den Leventinern vorbei.



[ Ambri-Piotta ] - [ Lausanne ]

0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
3. Runde - Samstag, 13. September 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6333 Zuschauer -- Stolc, Ruprecht; Huguet, Meusy

Tore: 16. Czarnik (Niku, Zehnder) 0:1. 35. Rochette (Fuchs, Czarnik/Ausschluss Bachmann) 0:2. 60. (59:00) Oksanan (Riat, Rochette) 0:3 (ins leere Tor). - Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Zgraggen; Oksanen.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Bachmann; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zgraggen; Pezzullo; DiDomenico, Heim, Formenton; Joly, Manix Landry, Petan; Bürgler, Pestoni, De Luca; Zwerger, Lukas Landry, Müller; Kostner.

Lausanne: Pasche; Heldner, Brannström; Niku, Marti; Baragano, Fiedler; Sansonnens; Zehnder, Czarnik, Caggiula; Riat, Rochette, Oksanen; Fuchs, Jäger, Kahun; Holdener, Bougro, Douay; Hügli.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt) und Tierney, Hedlund, Muggli, Z. Dotti (überzählig); Lausanne ohne Suomela (verletzt). Ambri-Piotta von 58:21 bis 59:00 ohne Torhüter. Torschüsse: 40:30 (15:8, 12:13, 13:9)


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Beide Teams sind mit je einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet, am dritten Spieltag soll der zweite Erfolg folgen. Der HCAP, bei dem Alex Formenton nach einem Jahr ohne Ernstkampf sein Comeback feiert, startet furios. Und es ist der Kanadier, der in der Startphase Lausannes Torhüter Pasche ein erstes Mal prüft. Der 22-jähriger Schlussmann kann im ersten Drittel nicht über mangelnde Arbeit klagen. Joly und Co. feuern in den ersten 20 Minuten insgesamt 15 Schüsse ab, bringen allerdings keinen davon im Tor unter. Auf der anderen Seite erlebt Senn einen ruhigen Abend, ehe er in der 16. Minute zuerst mirakulös rettet, sich dann aber dennoch gegen Austin Czarnik geschlagen geben muss.

Ambri übernimmt auch im Mitteldrittel das Zepter und belagert den Kasten von Pasche. Der Torhüter der Waadtländer muss mehrmals gegen Formenton und DiDomenico eingreifen und zeigt dabei auch tolle Paraden. Wirklich beirren lässt er sich nicht, auch dann nicht, als ihn seine Vorderleute im Stich lassen. Nach vorne geht bei Lausanne bis nach der Spielmitte wenig. Plötzlich haben Fuchs und Brännström gute Chancen, lassen diese vor Senn allerdings liegen. In der 35. Minute ist der Schlussmann der Leventiner dann doch ein zweites Mal bezwungen. Théo Rochette trifft in Überzahl mit einem satten Handgelenkschuss.

Im Schlussdrittel gehen die Akteure auf dem Eis die Sache etwas ruhiger an als noch in den 40 Minuten davor. Ambri hat weiter etwas mehr Spielanteile, findet an diesem Abend aber keinen Weg vorbei am gross aufspielenden Kevin Pasche. Der Lausanne-Torhüter feiert in Ambri seinen ersten Shutout der Saison. Ahti Oksanen setzt in der 60. Minute mit dem 3:0 ins leere Tor den Schlusspunkt. Lausanne gewinnt an diesem Wochenende sechs Punkte und steht neu auf Rang fünf. Ambri hingegen geht sowohl am Freitag als auch am Samstag leer aus und bleibt auf dem neunten Platz.



[ Langnau ] - [ Ambri-Piotta ]

3:2 (2:1, 0:1, 1:0)
2. Runde - Freitag, 12. September 2025
emmental versicherung arena Langnau -- 5685 Zuschauer -- Tscherrig, Stricker; Stalder, Gurtner

Tore: 4. Baltisberger (Björninen) 1:0. 12. Petrini (Guggenheim, Salzgeber) 2:0. 17. Zgraggen (Heim, DiDomenico) 2:1. 39. De Luca (Zgraggen, Heed) 2:2. 46. Bachofner (Falcman) 3:2. 

Strafen: je 2 mal 2 Minuten

SCL Tigers: Boltshauser; Kinnunen, Mathys; Meier, Baltisberger; Guggenheim, Erni; Lehmann; Julian Schmutz, Björninen, Mäenalanen; Rohrbach, O'Reilly, Pesonen; Allenspach, Felcman, Bachofner; Petrini, Salzgeber, Lapinskis; Fahrni.

Ambri-Piotta: Wüthrich; Virtanen, Bachmann; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zaccheo Dotti; Zgraggen; Pestoni, Heim, DiDomenico; Bürgler, Tierney, Petan; Joly, Manix Landry, De Luca; Lukas Landry, Kostner, Zwerger; Müller.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Paschoud, Petersson, Riikola und Flavio Schmutz (alle verletzt); Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt), Formenton, Hedlund, Muggli, Pezzullo (überzählig). Ambri-Piotta von 57:11 bis 59:57 ohne Torhüter. Torschüsse: 30:34 (12:8, 4:14, 14:12).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ein intensives Startdrittel mit vielen Unterbrüchen und einem temporeichen Beginn. Die Gäste aus Ambri kamen früh zu ersten Chancen, doch Boltshauser im Tor der Tigers war von Beginn an hellwach. Effizienter zeigten sich die Gastgeber: Mit dem ersten gefährlichen Angriff gingen die Tigers durch Baltisberger in der 4. Minute in Führung und erhöhten nach anhaltendem Druck in der 12. Minute durch Petrini auf 2:0. Ambri reagierte mit einer kurzen Druckphase und verkürzte durch Zgraggen auf 2:1. Das Zuspiel kam dabei von DiDomenico, der den Puck mit grossem Risko im Drittel halten konnte. Die Tigers agierten insgesamt aggressiver und zielstrebiger.

Das Mitteldrittel beginnt mit einzelnen gefährlichen Szenen auf beiden Seiten: Zwerger verpasst für Ambri nur knapp, Erni scheitert im Gegenzug nach starkem Solo an Wüthrich. Ab der Drittelsmitte übernimmt Ambri zunehmend die Kontrolle, kann daraus jedoch kaum zwingende Chancen kreieren. Eine Strafe gegen Felcman bietet den Tessinern zwar die Möglichkeit zum Ausgleich, doch ein Scheibenverlust von Petan führt beinahe zum Shorthander durch Mäenalanen – erneut ist Wüthrich Endstation. Erst kurz vor Drittelsende gelingt Ambri nach kluger Vorarbeit von Zgraggen der Ausgleich. De Luca hämmert die Scheibe per Onetimer in die Maschen. Damit ist für den Schlussabschnitt noch alles möglich.

Ambri versuchte im Schlussdrittel, das Spiel zu drehen, blieb offensiv aber zu harmlos und gleichzeitig anfällig auf Konter. Einen solchen nutzten die Tigers in der 46. Minute eiskalt aus: Felcman schickte Bachofner auf die Reise, der mit einem feinen Backhand-Move unter die Latte zum 3:2 erhöhte. Auch in Überzahl blieb Ambri ideenlos – kurz nach Ablauf der Strafe scheiterte Mäenalanen nach einem weiteren Fehler in der Ambri-Defensive erneut an Wüthrich. Die Leventiner leisteten sich zu viele Unaufmerksamkeiten, die Langnau immer wieder zu gefährlichen Abschlüssen einluden. Trotz einer Schlussoffensive gelang Ambri der Ausgleich nicht mehr. Die SCL Tigers zeigen eine kompakte und effiziente Leistung und feiern nach der Auftaktniederlage verdient ihren ersten Saisonsieg.



[ Ambri-Piotta ] - [ Kloten ]

2:1 (0:0, 1:1, 1:0)
1. Runde - Dienstag, 9. September 2025
Gottardo Arena Ambri -- 6149 Zuschauer -- Kaukokari, Gerber; Genmmi, Bichsel

Tore: 22. Puhakka (Leino/Ausschluss Ramel!) 0:1. 34. Terraneo 1:1. 60. (59:52) Heed (Pestoni, Terraneo) 2:1. - Strafen: je 2mal 2 Minuten. – PostFinance-Topskorer: Bürgler; Kellenberger.

Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Bachmann; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zaccheo Dotti; Zgraggen; Pestoni, Heim, DiDomenico; Bürgler, Tierney, Petan; Joly, Manix Landry, De Luca; Lukas Landry, Kostner, Müller; Zwerger.

Kloten: Waeber; Wolf, Lindroth; Hausheer, Klok; Steiner, Profico; Kellenberger; Simic, Gignac, Puhakka; Meyer, Morley, Ramel; Weibel, Leino, Schreiber; Derungs, Smirnovs, Schäppi; Körbler.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt); Formenton, Hedlund, Muggli, Pezzullo (überzählig); Kloten ohne Simon Meier (verletzt). Kloten ab 59:52 ohne Torhüter. Torschüsse: 31:17 (9:4, 7:9, 15:4).

Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Der HC Ambri-Piotta eröffnet seine Saison 2025/2026 zu Hause gegen den EHC Kloten. Die beiden Teams tasten sich in den ersten Minuten ab. Die Automatismen sind auf beiden Seiten noch nicht vollends da, viele Pässe landen nicht beim richtigen Empfänger. So auch in der 7. Minute als Profico die Scheibe an Ambris DiDomenico abgibt. Kloten Torhüter Waeber hilft seinem Vordermann aus der Patsche, als der Kanadier alleine auf ihn zuläuft. Auf der anderen Seite hat Leino die beste Möglichkeit, trifft aber im Lauf das Tor nicht. Kurz vor der ersten Pause zeigen sich wieder die Leventiner vor dem gegnerischen Kasten. Manix Landry scheitert aus kürzester Distanz an Waeber.

Im zweiten Drittel zeigt sich ein ähnliches Bild wie noch im ersten. Das Spiel ist flüssig und geht viel hin und her – Grosschancen sind allerdings eher Mangelware. Das ändert sich in der 22. Minute mit einem Powerplay für die Tessiner. Doch statt vor dem Tor von Waeber wird es vor Senn gefährlich. Leino läuft auf ihn zu und Petteri Puhakka schiebt am rechten Flügel ein. Ambri braucht einen Moment, um sich wieder zu fangen. Tut dies dann aber erfolgreich. Simone Terraneo gleicht in der 34. Minute aus. In der Folge haben die beiden Landry Brüder weitere Tore auf dem Stock, doch weder Lukas noch Manix trifft das Tor.

Im Schlussdrittel erhöht Ambri das Tempo und ein Biancoblu wird schon fast zum Alleinunterhalter: Chris DiDomenico. Zuerst läuft er gegen Gignac heiss und zeigt dem neuen Klotener bereits im ersten Spiel, wo es lang geht. Danach hat er drei hochkarätige Chancen, lässt diese aber allesamt gegen einen überragenden Ludovic Waeber liegen. Auf der anderen Seite muss Senn nur einmal gegen Ramel eingreifen, sonst erlebt er einen ruhigen dritten Durchgang. Als alles auf eine Verlängerung hindeutet, packt Tim Heed den Hammer aus. 8,6 Sekunden vor Schluss schiesst der Schwede Ambri zum Heimsieg. Damit holen sich die Tessiner die ersten drei Punkte der Saison. Kloten geht zum Auftakt leer aus und wird am Freitag zu Hause gegen Rapperswil die ersten Zähler anstreben.






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