- Rundenplan -
6. Runde
[ Ambri ] - [ Fribourg ]
5. Runde
[ Ambri ] - [ Davos ]
3. Runde
[ ZSC ] - [ Ambri ]
2. Runde
[ Ambri ] - [ Rapperswil ]
49. Runde
[ Lugano ] - [ Ambri ]
42. Runde
[ Zug ] - [ Ambri ]
49. Runde
[ Rapperswil ] - [ Ambri ]
48. Runde
[ Ambri ] - [ Lugano ]
47. Runde
[ Servette ] - [ Ambri ]
41. Runde
[ Ambri ] - [ Lugano ]
40. Runde
[ Ambri ] - [ Biel ]
51. Runde
[ Zug ] - [ Ambri ]
50. Runde
[ Ambri ] - [ Langnau ]
46. Runde
[ Ambri ] - [ Rapperswil ]
39. Runde
[ ZSC ] - [ Ambri ]
45. Runde
[ Ambri ] - [ Bern ]
44. Runde
[ Fribourg ] - [ Ambri ]
43. Runde
[ Davos ] - [ Ambri ]
52. Runde
[ Ambri ] - [ Lausanne ]
38. Runde
[ Lausanne ] - [ Ambri ]
16. Runde
[ Ambri ] - [ Biel ]
37. Runde
[ Ambri ] - [ Lausanne ]
36. Runde
[ Langnau ] - [ Ambri ]
24. Runde
[ Zug ] - [ Ambri ]
35. Runde
[ Ambri ] - [ Davos ]
34. Runde
[ Ambri ] - [ Servette ]
33. Runde
[ Rapperswil ] - [ Ambri ]
27. Runde
[ Ambri ] - [ ZSC ]
32. Runde
[ Bern ] - [ Ambri ]
31. Runde
[ Ambri ] - [ Fribourg ]
17. Runde
[ Davos ] - [ Ambri ]
30. Runde
[ Lugano ] - [ Ambri ]
29. Runde
[ Ambri ] - [ Zug ]
28. Runde
[ Biel ] - [ Ambri ]
23. Runde
[ Ambri ] - [ Langnau ]
25. Runde
[ Ambri ] - [ Davos ]
26. Runde
[ Davos ] - [ Ambri ]
22. Runde
[ Ambri ] - [ Servette ]
21. Runde
[ Rapperswil ] - [ Ambri ]
20. Runde
[ Lugano ] - [ Ambri ]
19. Runde
[ Ambri ] - [ Bern ]
18. Runde
[ Fribourg ] - [ Ambri ]
15. Runde
[ Ambri ] - [ ZSC ]
14. Runde
[ Lausanne ] - [ Ambri ]
13. Runde
[ Ambri ] - [ Lausanne ]
12. Runde
[ Ambri ] - [ Zug ]
11. Runde
[ Langnau ] - [ Ambri ]
10. Runde
[ Servette ] - [ Ambri ]
9. Runde
[ Ambri ] - [ Rapperswil ]
8. Runde
[ Ambri ] - [ Lugano ]
7. Runde
[ Bern ] - [ Ambri ]

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So flitzte der Puck


[ Ambri ] - [ Biel ]

2:4 (0:2, 1:1, 1:1)
Play-In Runde 2, Spiel 2 - Mittwoch, 13. März 2024
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Stricker, Hebeisen; Altmann, Burgy

Tore: 9. (8:36) Kessler (Bachofner, Rathgeb) 0:1. 10. (9:17) Schläpfer (Sallinen, Rajala) 0:2. 25. Landry (Heed, Z. Dotti/Ausschluss Wüthrich!) 1:2. 34. Haas (Yakovenko, Hofer) 1:3. 54. Dauphin (Heed, De Luca) 2:3. 60. (59:17) Künzle (Sallinen, Forster) 2:4 (ins leere Tor). 

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Biel. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Rajala.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; De Luca, Heim, Pestoni; Bürgler, Spacek, Dauphin; Zwerger, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, Kneubuehler; Douay.

Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Yakovenko, Grossmann; Burren, Forster; Christen, Stampfli; Schläpfer, Sallinen, Rajala; Fabio Hofer, Haas, Bärtschi; Brunner, Cunti, Künzle; Kessler, Heponiemi, Bachofner.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Pezzullo (verletzt) und McIsaac (überzähliger Ausländer), Biel ohne Tanner (gesperrt), Delémont, Hischier, Reichle (alle verletzt) und Olofsson (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 58:08 bis 59:17 ohne Torhüter. Torschüsse: 21:28 (6:14, 9:7, 6:7).


Match-Zusammenfassung
************************************
sport.ch. Haas prüft Juvonen bereits nach wenigen Sekunden. Animierter Start im Tessin! Einige Sekunden danach kommt Künzle aus aussichtsreicher Position zum Abschluss. Juvonen fährt die Fanghand aus und kann parieren.In den ersten fünf Minuten ist der Gast aus Biel die gefährlichere Mannschaft. Sie konnten schon einige Nadelstiche setzen, während die Leventiner noch auf ihre zwingende Torchance warten. Der nächste Aufreger ist nicht weit entfernt, Forster fällt seinen Gegenspieler im Stile eines Holzfällers. Die Schiedsrichter scheinen die Aktion übersehen zu haben -  das hätte eine Strafe gegen Biel absetzen müssen. Das Glück ist auch danach auf der Bieler Seite. In der 9. Minute zieht Rathgeb von der blauen Linie ab und sorgt für einen Abpraller vor Juvonen, den Kessler zur frühen Führung nutzen kann. Nur 41 Sekunden später schlägt es wieder hinter Juvonen ein. Sallinen bringt die Scheibe gefährlich vors Tor, so dass es zu einem Abpraller kommt, der wiederum verwertet wird. Doppelschlag der Bieler innerhalb einer Minute. Schläpfer krönt sich an seinem 23. Geburtstag zum Torschützen. Nach den Treffern wirkt Abri etwas geschockt und ist weiterhin in der Defensive gefordert, denn die Bieler lassen nicht nach und suchen den dritten Treffer. Im Verlauf des ersten Drittels flacht die Partie merklich ab und Torchancen bleiben Mangelware. Kurz vor Ende des Drittels kommt Stampfli beinahe zum 0:3 für die Gäste. Wieder ist ein Abpraller der Ursprung dieser gefährlichen Aktion. Die Bieler scheinen ein Mittel gefunden zu haben, um die Tessiner zu knacken und gehen mit einem schönen Vorsprung in die erste Drittelspause.

Und wieder ist Biel zu Beginn hellwach und kommt in der ersten Minute des Drittels zu einer guten Chance durch Hofer. Ambri kommt seinerseits im Gegenzug zum ersten Abschluss. Das Mitteldrittel beginnt mit viel Feuer und Emotionen. Anschliessend sind Geduld und Nervenstärke gefragt, denn die Tessiner fassen eine dumme Strafe und bieten den Bielern somit die Möglichkeit, das Spiel in Überzahl in die gewünschten Bahnen zu lenken. Die Hälfte der Überzahl ist vorbei, ohne dass Biel zu einem Torabschluss gekommen ist. Die Tessiner stören frech, lassen die Bieler ihr Spiel nicht aufziehen und kommen doch tatsächlich aus dem Nichts in Unterzahl zum Anschlusstreffer durch Landry. Das Spiel scheint nun zu kippen, denn die Tessiner haben Blut geleckt und drücken vehement auf den Ausgleich - es bleibt allerdings beim 1:2 aus Sicht der Leventiner. Sehr viele Emotionen sind nun im Spiel, weswegen die Zündschnur bei einigen Spielern sehr kurz zu sein scheint. Ambri hat mit dem Anschlusstreffer und dem Publikum im Rücken viel Aufwind bekommen. Mitten in der Druckphase der Tessiner stellt Biel aus dem Nichts auf 1:3. Haas lenkt einen Schuss von Yakovenko unhaltbar für Juvonen in die Maschen und stellt den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.

Im Schlussdrittel geht es nicht mehr so wild zu und her wie im Start- und Mitteldrittel. Biel will alles daransetzen, clever und fehlerlos zu agieren und den Tessinern den Schneid abzukaufen. Torchancen bleiben in den ersten fünf Minuten beinahe gänzlich Mangelware, was zu diesem Zeitpunkt natürlich für den EHC Biel spricht, der das Spiel und den Gegner im Griff hat. Ambri benötigt dringend einen Funken, der ein Feuer entfachen kann. Lebte das Spiel in den ersten 40 Minuten von vielen Emotionen, Chancen und Aufregern, lebt es im Schlussdrittel hauptsächlich von der Spannung. Wäre dieses Drittel eine Blaupause für ein Hockeyspiel, wäre es nur eine Randsportart. Was die Fans der Leventiner heute Abend zeigen, ist dafür ganz stark. Sie pushen ihre Jungs von Minute zu Minute nach vorne und sorgen für eine wunderbare Atmosphäre. In der 50. Minute muss Cunti auf die Strafbank, aber Ambri tut sich in Überzahl sehr schwer. Bachofner entwischt plötzlich und hat sogar die Vorentscheidung mittels Shorthander auf dem Stock, scheitert aber am finnischen Schlussmann im Tor der Tessiner. Knapp sechs Minuten vor Ende des Schlussdrittels kommt Ambri doch noch zum Anschlusstreffer. Dauphin lenkt die Scheibe unhaltbar ins Netz und sorgt für eine heisse Schlussphase. Kurz vor Ende des Spiels setzt Ambri alles auf eine Karte und ersetzt den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Künzle sagt Danke, netzt zum 2:4 ein und schickt Ambri in die Ferien.




[ Biel ] - [ Ambri ]

1:1 (0:1, 1:0, 0:0)
Play-In Runde 2, Spiel 1 - Montag, 11. März 2024
Tissota Arena Biel -- 6408 Zuschauer (ausverkauft) -- Piechaczek, Hürlimann; Cattaneo, Gnemmi

Tore: 3. Landry (Virtanen, Lilja) 0:1. 30. Kessler (Brunner, Rathgeb) 1:1.

Strafen: keine gegen Biel, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Rajala; Spacek.

Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Christen, Yakovenko; Burren, Forster; Stampfli; Tanner, Sallinen, Rajala; Fabio Hofer, Haas, Bärtschi; Brunner, Cunti, Künzle; Kessler, Heponiemi, Bachofner; Schläpfer.

Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Fohrler, McIsaac; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Pestoni; De Luca, Spacek, Dauphin; Zwerger, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, Kneubuehler; Douay.

Bemerkungen: Biel ohne Delémont, Grossmann, Hischier, Reichle (alle verletzt) und Olofsson (überzähliger Ausländer); Ambri-Piotta ohne Juvonen (überzähliger Ausländer), Eggenberger, Hofer, Wüthrich, Zündel (überzählig).


Match-Zusammenfassung
************************************
sport.ch/tiz. Ambri schockt Biel früh. In der 3. Minute lässt Säteri ein Virtanen-Geschoss abprallen, Landry lauert vor dem Tor und kann den Abpraller prompt verwerten. Danach treffen beide Teams einmal das Gehäuse, Dauphin vergibt alleine vor Säteri, doch ein weiterer Treffer fällt im animierten Startdrittel nicht mehr.

Kurz vor Spielhälfte gibts die erste Strafe. Haas ist einen Gang zu schnell für Pestoni, der sich nur mit einem Foul zu helfen weiss. Kurz nachdem Pestoni dann aufs Eis zurückkehrt, lässt Kessler nach einem super Zuspiel und einer tollen Übersicht von Brunner das Netz zappeln. Nach 40 Minuten steht es 1:1.

Im Schlussdrittel gibts zwar Chancen auf beiden Seiten, doch das letzte Risiko geht kein Team mehr ein. Zu bitter wäre eine Niederlage kurz vor Schluss im Hinblick auf das Spiel vom Mittwoch, wo es dann definitiv um das letzte Playoffticket geht. Die beiden Teams trennen sich mit 1:1 und somit ist fürs entscheidende Spiel alles offen.




[ Lugano ] - [ Ambri ]

3:1 (1:0, 0:0, 2:1)
Play-In Runde 1, Spiel 2 - Samstag, 9. März 2024
Cornèr Arena Lugano -- 6733 Zuschauer (ausverkauft) -- Hebeisen, Kohlmüller; Schlegel, Wolf

Tore: 20. (19:46) Alatolo (Arcobello, Fazzini) 1:0. 55. Carr 2:0. 59. Bürgler (Heed, Virtanen/Ausschluss Thürkauf) 2:1. 60. (59:37) Ruotsalainen (Mirco Müller) 3:1 (ins leere Tor).

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lugano, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Spacek.

Lugano: Koskinen; Andersson, Mirco Müller; Jesper Peltonen, Alatalo; Tennyson, Bernd Wolf; Joly, Thürkauf, Carr; Fazzini, Arcobello, Verboon; Cormier, Ruotsalainen, Marco Müller; Zanetti, Canonica, Aleksi Peltonen; Patry.

Ambri-Piotta: Juvonen; Fohrler, Virtanen; Heed, Zaccheo Dotti; Wüthrich, Pezzullo; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Kneubuehler; De Luca, Spacek, Dauphin; Pestoni, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, Douay; Zwerger.

Bemerkungen: Lugano ohne Morini, Guerra, Niklas Schlegel, Granlund, Walker (verletzt), LaLeggia, Kempe, Quenneville (überzählige Ausländer). Ambri-Piotta ohne McIsaac (überzähliger Ausländer). 59. Timeout Ambri-Piotta. Ambri-Piotta ohne Torhüter von 56:33 bis 57:41, von 57:52 bis 58:29, von 58:46 bis 58:50 und von 59:07 bis 59:37.


Match-Zusammenfassung
************************************
sport.ch/tiz. Beide Teams legten furios los, jedoch noch ohne jegliches Zielwasser. Es wurde schnell nach vorne gespielt, Chancen sah man trotzdem keine in den ersten paar Minuten. Ein ständiges hin und her beschreibt das Startdrittel wohl am besten. Beide Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe. Als Ambri zwei unnötige Strafen hintereinander holte, konnte Lugano praktisch vier Minuten am Stück in Überzahl spielen, doch konnten sie ihre Chancen nicht nutzen. Am Ende traf dann Santeri Alatalo doch noch zur wichtigen 1:0 Führung im Tessiner Derby und mit diesem Spielstand ging es auch in die Drittelspause.

Lugano kam frischer aus der Kabine und spielte sich gleich zu Beginn ein paar wenige Halbchancen raus. Doch als die Gastgeber ihre erste Strafe der Partie kriegten, spielte Ambri ein fantastisches Powerplay, traf innerhalb von zwei Sekunden durch Heed und Bürgler aber nur zweimal den Pfosten. Trotzdem nahmen die Biancoblu das Momentum mit, ohne Torerfolg. Ab der Hälte des Mitteldrittels war es dann wieder das gewohnte Spiel auf Augenhöhe. Gegen Ende des Mitteldrittels erhöhte Ambri nochmals seine Intensität, jedoch konnten sie auf Biegen und Brechen nicht den gewünschten Ausgleichstreffer erzielen. So ging es nach einem torlosen Drittel mit 1:0 für Lugano in die zweite Drittelspause.

Im Schlussdrittel kam Ambri aktiver und williger aus der Kabine. Sie drückten auf den wichtigen Ausgleichstreffer, doch konnten keine ihrer Chancen ausnutzen. Mitten in der Sturm und Drang Phase von Ambri stellen sie sich selbst ein Bein und kriegen eine unnötige Strafe. Ihr positives Momentum wird vorübergehend auf Eis gelegt. Für den grösseren Teil des Drittels hatten die Gäste das sagen und genau als die Partie in die entscheidende Phase kam, erzielte Daniel Carr den so wichtigen 2:0 Führungstreffer. Topscorer Calvin Thürkauf holte in der 57. Minute noch eine Strafe und somit Ambri die Gelegenheit nochmals ranzukommen und diese Chance wurde auch durch Dario Bürgler genutzt. Am Ende gewinnt Lugano diese Partie trotzdem mit 3:1, weil Ruotsalainen den Empty-Netter versenkt und steht somit im Playoff-Viertelfinale.




[ Ambri ] - [ Lugano ]

4:4 (3:0, 1;1, 0:3)
Play-In Runde 1, Spiel 1 - Donnerstag, 7. März 2024
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Stricker, Borga; Fuchs, Urfer

Tore: 9. (8:08) Lilja (Fohrler) 1:0. 9. (8:33) Heed (Kostner, Douay) 2:0. 13. Kneubuehler (Fohrler, Heim) 3:0. 26. (25:08) Pestoni (Heed, Bürgler/Ausschluss Peltonen) 4:0. 27. (26:18) Fazzini (Mirco Müller, Verboon) 4:1. 42. Marco Müller (Mirco Müller, Arcobello/Ausschluss Andersson!) 4:2. 54. (53:23) Joly (Thürkauf, Mirco Müller) 4:3. 55. (54:54) Alatalo (Thürkauf, Jesper Peltonen) 4:4. 

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 2mal 2 Minuten gegen Lugano. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Thürkauf.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Pezzullo; Terraneo; Bürgler, Heim, Kneubuehler; De Luca, Spacek, Dauphin; Pestoni, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, Douay; Hofer.

Lugano: Koskinen; Andersson, Mirco Müller; Tennyson, Wolf; Jesper Peltonen, Alatalo; Hausheer; Joly, Thürkauf, Carr; Zanetti, Ruotsalainen, Marco Müller; Fazzini, Arcobello, Verboon; Cormier, Canonica, Aleksi Peltonen; Patry.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zwerger (verletzt), Isacco Dotti (gesperrt) und McIsaac (überzähliger Ausländer); Lugano ohne Granlund, Guerra, Morini, Schlegel, Walker (alle verletzt), Kempe, LaLeggia und Quenneville (alle überzählige Ausländer).


Match-Zusammenfassung
************************************
sport.ch. Tessiner Derby in den Play-In's – ein ganzer Kanton in Ekstase! Das Spiel beginnt wegen Gegenständen auf dem Eis mit rund zehn Minuten Verzögerung, die Wartezeit scheint die Akteure nicht zu kümmern, denn sie legen los wie die Feuerwehr. Die ersten Minuten gehören den Gästen. Ambri steht hinten aber sehr kompakt und die Schüsse kommen kaum bis zu Juvonen durch. In der 9. Minute wird es dann ein erstes Mal laut in der Gottardo Arena. Jakob Lilja trifft mit einem satten Schuss aus dem hohen Slot. 25 Sekunden später lässt Koskinen einen Schuss von Tim Heed durchsickern. Keine Minute später scheitert De Luca auch noch am Pfosten, Ambri spielt Spitzeneishockey. Lugano lässt nicht nach und kommt zu einer guten Chance durch Joly, er scheitert alleine vor Juvonen. In der 13. Minute bebt die Halle, Johnny Kneubühler erhöht auf 3:0. Lugano spielt in den letzten Minuten des Startdrittels noch mit einem Mann mehr, aber auch da lässt das Boxplay der Biancoblu wenig zu. Und wenn ein Schuss durchkommt, steht da noch Janne Juvonen.

Lugano muss sich im Mitteldrittel steigern und versucht gleich Eindruck zu schinden. Die Gäste setzen sich immer wieder fest, Ambri macht den eigenen Slot allerdings dicht. In der 26. Minute spielen die Biancoblu mit einem Mann mehr und tun sich schwer. Kurz vor Ablauf der Strafe gegen Peltonen fasst sich Inti Pestoni ein Herz und trifft zum 4:0. Lugano lässt den Kopf nicht hängen und verkürzt weniger als eine Minute später durch Luca Fazzini. Der HCL übernimmt das Spieldiktat, hat in der gegnerischen Zone aber weiter Mühe. Joly und Thürkauf kommen einem zweiten Treffer nahe, können Juvonen im 2. Drittel allerdings nicht mehr bezwingen.

Ambri startet mit einem Powerplay ins Schlussdrittel, doch es sind die Luganesi die sich in Unterzahl gefährlich vor dem Tor zeigen. Arcobello erobert die Scheibe im Forechecking und Marco Müller vollendet. Lugano übernimmt das Spieldiktat und schnürt die Biancoblu immer wieder ein. Dauphin und Spacek entwischen in der 48. Minute für einmal und der Tscheche scheitert am Gehäuse. In der Schlussphase ist die Linie um Calvin Thürkauf omnipräsent. Es ist auch dieser Block, der für das 4:3 in der 54. Minute zuständig ist. Michael Joly ist der Torschütze. Eine Minute später ist der Ausgleich Tatsache. Santeri Alatalo bestraft die Leventiner für deren passives Spiel im 3. Drittel. Somit endet dieses Hinspiel mit einem Unentschieden und die Partie am Samstag in der Cornèr Arena muss diese erste Runde der Play-In's entscheiden.




[ Kloten ] - [ Ambri ]

0:4 (0:1, 0:2, 0:1)
52. Runde - Montag, 4. März 2024
stimo arena Kloten -- 5646 Zuschauer -- Stricker, Rohatsch; Altmann, Burgy

Tore: 19. Grassi (Pezzullo, Heim) 0:1. 23. Lilja (Ausschluss Kneubuehler!) 0:2. 35. De Luca (Dauphin, Spacek) 0:3. 44. Bürgler (Heim, Kneubuehler) 0:4.

Kloten: Janett; Reinbacher, Steve Kellenberger; Nodari, Profico; Matthew Kellenberger, Sataric; Deussen; Simic, Morley, Marc Marchon; Ang, Aaltonen, Ojamäki; Garlent, Diem, Meyer; Schreiber, Smirnovs, Derungs; Lindemann.

Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Toskorer: Ang; Spacek.

Ambrì Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Fohrler, McIsaac; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Kneubuehler; De Luca, Spacek, Dauphin; Pestoni, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, Douay; Hofer.

Bemerkungen: Kloten ohne Ramel, Sidler, Steiner (alle verletzt) und Metsola (überzähliger Ausländer), Ambri-Piotta ohne Zwerger (verletzt) und Juvonen (krank/überzähliger Ausländer).


Match-Zusammenfassung
************************************
sport.ch. Die Startphase gehört den Flughafenstädtern, die das Tor von Benjamin Conz im Minutentakt ins Visier nehmen. Doch der Schlussmann der Tessiner hält mit vielen starken Paraden einerseits und dem Glück des Tüchtigen andererseits, etwa beim Lattenstreifer von Derungs, seine Farben im Spiel. Die Tessiner kommen erst gegen Ende des Drittels langsam ins Spiel und krönen ihre erste gute Druckphase dann sogleich mit dem 0:1 von Daniele Grassi in der 19. Minute. Ambri bleibt damit nach 20 gespielten Minuten voll auf Kurs, was die Verteidigung des 8. Rangs vor Genf-Servette angeht.

Gerade einmal 23 Sekunden sind gespielt, da muss Ambris Kneubuehler auf die Strafbank, was den Klotener ein Überzahlspiel einbringt. Doch statt selber für Torgefahr zu sorgen, fangen sich die Gastgeber prompt einen Gegentreffer. Lilja profitiert von einem Riesenbock von Simic und sorgt mit seinem Shorthander für einen Start nach Mass ins Mitteldrittel für Ambri. Die Leventiner sind auch in der Folge das bessere Team und lassen Kloten kaum Platz zur Entfaltung. Fünf Minuten vor dem Drittelsende erhöht dann auch Tommaso De Luca zum 0:3 für die Gäste, die hier schon mit eineinhalb Beinen auf Rang acht zu stehen scheinen.

Auch im Schlussdrittel kann sich Ambri ein Tor gutschreiben lassen und zwar in der 44. Minute durch Dario Bürgler, der Kloten-Goalie Janett in der linken Ecke erwischt. Es ist dies der insgesamt einzige Höhepunkt eines Drittels, welches von beiden Teams so schnell wie möglich heruntergespielt werden will. Von Ambri um Kräfte für das Play-In-Duell gegen Lugano zu schonen, von Kloten um eine Horror-Qualifikation endlich hinter sich zu lassen.




[ Ambri ] - [ Fribourg ]

3:2 (1:1, 0:1, 2:0)
51. Runde - Samstag, 2. März 2024
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Tscherrig, Wiegand; Obwegeser, Meusy

Tore: 10. Borgman (Sörensen, Mottet) 0:1. 19. Dauphin (Heed, Spacek) 1:1. 22. Gunderson (Bertschy, DiDomenico) 1:2. 49. Kneubuehler (Heed, Z. Dotti) 2:2. 51. Spacek (Dauphin, Heed) 3:2. 

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Sörensen.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Bürgler, Kostner, Pestoni; De Luca, Spacek, Dauphin; Kneubuehler, Landry, Lilja; Eggenberger, Grassi, Douay; Hofer.

Fribourg-Gottéron: Rüegger; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Grégoire, Streule; Seiler, Dufner; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Binias; Etter, Walser, Jörg; Sörensen, Marchon, Mottet.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Heim, Zwerger (beide verletzt), Fohrler (gesperrt) und McIsaac (überzähliger Ausländer), Fribourg-Gottéron ohne Bykov und Wallmark (beide verletzt). Fribourg-Gottéron von 58:07 bis 59:34 und ab 59:47 ohne Torhüter.


Match-Zusammenfassung
************************************
sport.ch. Die Ausgangslage der beiden Teams könnte vor diesem Duell nicht unterschiedlicher sein. Ambri braucht in den letzten beiden Partien der Regular Season noch mindestens zwei Punkte für die Play-Ins und für Fribourg geht es um nichts mehr, da der zweite Rang bereits feststeht. Entsprechend schwungvoll starten die Tessiner in die Partie. Pestoni scheitert nach wenigen Sekunden an Rüegger. Fribourg übersteht das Startfurioso der Hausherren und übernimmt das Spieldiktat. Immer wenn Sörensen auf dem Eis steht, brennt es in der Tessiner Zone. In der 10. Minute lässt der Topskorer gleich zwei Verteidiger stehen, ehe Andreas Borgman die Scheibe ins Tor hämmert. Ambri fängt sich wieder und kommt gegen Ende des Drittels wieder zu Chancen. Laurent Dauphin nutzt eine solche in der 19. Minute zum Ausgleich aus.

Ambri kommt gut aus der ersten Pause und De Luca scheitert früh mit einem Ablenker an Rüegger. Die Antwort der Fribourger folgt sogleich. Ryan Gunderson zieht in der 22. Minute von der blauen Linie ab und trifft zum 1:2. Ambri wirft nicht gleich alles nach vorne und sichert zuerst die Defensive ab. Die Partie wird ruppiger und die Provokationen häufiger. Mittendrin: Chris DiDomenico. Immer wenn es hitzig wird, stichelt der Kanadier gegen den Gegner und zieht so den Unmut der Ambri-Fans auf sich. Spielerisch hat das Mitteldrittel wenig zu bieten. Ambri kommt zu Chancen durch Pestoni und Bürgler, Rüegger hält allerdings dicht. Auf der anderen Seite hat De La Rose das 1:3 auf dem Stock, trifft die Scheibe aber nicht richtig.

Im Schlussdrittel hat Fribourg die erste Grosschance. De La Rose wird im rechten Bullykreis angespielt und trifft mit einem Direktschuss die Latte. Die Partie geht hin und her, die Chancen bleiben mehrheitlich aus. In der 49. Minute gleicht Ambri wie aus dem Nichts aus. Johnny Kneubühler erwischt Rüegger aus spitzem Winkel. Zwei Minuten später ist die Partie gedreht. Michael Spacek entwischt und bezwingt Rüegger zwischen den Beinen. Fribourg startet die grosse Schlussoffensive und spielt gar im Powerplay. Juvonen hält den Sieg fest und sichert seiner Mannschaft die Play-In-Qualifikation. Ambri bleibt auf dem achten Rang und könnte in den Play-Ins auf Lugano treffen. Fribourg bleibt auf dem zweiten Platz.




[ Servette ] - [ Ambri ]

3:4 (2:2, 1:2, 0:0)
50. Runde - Donnerstag, 29. Februar 2024
Les Vernets Genf -- 7019 Zuschauer -- Stricker, Hungerbühler; Stalder, Streenstra

Tore: 2. Jacquemet (Guillaume) 1:0. 4. Pouliot (Jooris) 2:0. 12. (11:11) Dauphin (Zwerger, Virtanen/Ausschluss Pouliot) 2:1. 12. (11:28) Dauphin (Spacek) 2:2. 25. Praplan (Vatanen, Manninen) 3:2. 36. Dauphin (Virtanen, Spacek) 3:3. 39. Dauphin (Spacek, Zwerger/Ausschluss Praplan) 3:4.

Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Servette, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Manninen; Spacek.

Genf Servette: Olkinuora; Berni, Vatanen; Lennström, Karrer; Le Coultre, Chanton; Jacquemet; Bertaggia, Manninen, Praplan; Winnik, Filppula, Miranda; Pouliot, Jooris, Cavalleri; Berthon, Maillard, Völlmin; Guignard.

Ambri-Piotta: Juvonen; Zaccheo Dotti, Heed; Pezzullo, Virtanen; Isacco Dotti, Wütrich; Terraneo; Pestoni, Kostner, Bürgler; Dauphin, Spacek, De Luca; Lilja, Landry, Zwerger; Douay, Grassi, Kneubuehler; Eggenberger.

Bemerkungen: Servette ohne Hartikainen, Richard, Mayer und Rod (verletzt); Ambri-Piotta ohne Fohrler (gesperrt), Heim (verletzt) sowie McIsaac (überzähliger Ausländer). Servette ab 58:09 ohne Torhüter. Torschüsse: 40:20 (10:8, 11:5, 19:7).


Match-Zusammenfassung
************************************
sport.ch. Dieses Direktduell dürfte wohl bereits ein Vorgeschmack auf die Play-Ins sein. Entsprechend halten die beiden Mannschaften nicht zurück. Die Startphase ist von Fehlern geprägt, Spacek kann einen solchen der Genfer in der ersten Minute nicht ausnutzen. Anders tut dies eine Minute später Arnaud Jacquemet, er trifft von der blauen Linie nach einem Puckverlust von Grassi. In der 4. Minute stehen die Tessiner in der eigenen Zone zu weit weg und Marc-Antoine Pouliot stellt auf 2:0. Die Genfer scheinen die Partie fest im Griff zu haben, ehe Ambri in der 12. Minute mit einem Mann mehr spielt. Da zeigen die Hausherren ihre Defensivschwächen und lassen Laurant Dauphin gewähren – Anschlusstreffer. 17 Sekunden später steht es dann 2:2, Dauphin trifft gleich doppelt. In den letzten Minuten des Startdrittels spielt Genf mit einem Mann mehr und Juvonen hält mit einem Monster-Save gegen Filppula sein Team im Spiel.

Es ist ein verhaltener Start ins Mitteldrittel. Genf versucht die Partie wieder an sich zu reissen, die Tessiner stehen hinten aber kompakter als noch im ersten Durchgang. Dennoch bleiben die Chancen nicht aus, Manninen und Bertaggia scheitern an Juvonen. In der 25. Minute ist der Finne doch geschlagen. Vincent Praplan erhöht mit einem Handgelenkschuss aus dem Slot. Genf hat in der Folge die Partie im Griff und lässt den Tessinern kaum Platz. Cereda stellt seine Linien um, es ist allerdings eine bestehende, die weiter für die Musik sorgt. Dauphin macht in der 36. Minute seinen Hattrick perfekt und ist auch gleich für das vierte Tor der Tessiner in der 39. Minute zuständig. Die Tore drei und vier waren sehenswert herausgespielt.

Die Genfer haben das Zepter im Schlussdrittel fest in der Hand. Die Tessiner machen nur noch wenig für die Offensive, stehen dafür hinten umso besser. Immer wieder setzen sich die Genfer in der gegnerischen Zone fest, kommen aber nicht in den Slot. Auch das Powerplay funktioniert an diesem Abend nicht nach dem Gusto der Hausherren. In der Schlussphase werfen die Genfer noch einmal alles nach vorne, Juvonen bleibt im Schlussdrittel aber eine Wand. Und wenn er mal geschlagen ist, rettet gegen Praplan der Pfosten. Dauphin hat kurz vor Schluss noch seinen fünften Treffer auf dem Stock, trifft aber ebenfalls nur den Pfosten des verlassenen Genfer Tors. Ambri gewinnt dennoch und schliesst punktemässig zu Servette auf. Neu liegen die Tessiner in der Tabelle gar vor den Genfern.




[ Ambri ] - [ Davos ]

2:1 (0:0, 2:0, 0:1)
49. Runde - Samstag, 24. Februar 2024
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Piechaczek, Hürlimann; Fuchs, Urfer

Tore: 31. Spacek (Virtanen, De Luca) 1:0. 33. Dauphin (Lilja, Spacek/Ausschluss Ambühl) 2:0. 46. Nordström (Wieser, Stransky/Ausschluss Terraneo) 2:1. 

Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Stransky.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Bürgler, Heim, Pestoni; De Luca, Spacek, Dauphin; Zwerger, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, Kneubuehler; Douay.

Davos: Aeschlimann; Dominik Egli, Dahlbeck; Guebey, Näkyvä; Fora, Jung; Minder, Barandun; Frehner, Corvi, Bristedt; Ambühl, Nordström, Nussbaumer; Stransky, Rasmussen, Gredig; Wieser, Chris Egli, Parrée.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Fohrler (gesperrt) und McIsaac (überzähliger Ausländer), Davos ohne Knak, Prassl, Schneeberger (alle verletzt) und Mustonen (überzähliger Ausländer). Davos ab 59:05 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:41 (8:9, 13:15, 13:17).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In der Leventina treffen zwei Teams aufeinander, die sich auch in der Postseason begegnen könnten. Von diesen Playoff-Emotionen sind sie in den ersten Minuten weit entfernt. Beide kommen zu einem Powerplay, gefährlich wird es aber weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Die besten Chancen im 1. Drittel haben Dauphin und Nordström mit Distanzschüssen. Kurz vor der Pause kommen die Emotionen doch noch auf, insbesondere Corvi und Spacek scheinen besonders geladen zu sein. Tore fallen im Startdrittel dennoch keine.

Ambri kommt besser aus der ersten Pause und versucht das Zepter in die Hand zu nehmen. Davos reagiert und kommt mit Egli und Rasmussen dem Führungstreffer nahe. Beide scheitern aus kurzer Distanz an Juvonen. In der 31. Minute fällt dann das erste Tor der Partie. Spacek lenkt einen Virtanen-Schuss entscheidend ab. Zwei Minuten später spielen die Tessiner im Powerplay und Laurent Dauphin trifft ebenfalls mit einem Ablenker. Der HCD versucht zum Ende des Drittels hin zu reagieren und kommt dem Ausgleich durch Ambühl nahe, wieder ist Juvonen zur Stelle.

Der HCD kommt gleich nach wenigen Sekunden des Schlussdrittels zu einer Grosschance. Nordström taucht wie aus dem Nichts alleine vor Juvonen auf, kann ihn aber nicht ausspielen. Davos macht das Spiel, doch die Tessiner stehen sehr hoch und stören die Gäste früh. In der 47. Minute spielt der HCD mit einem Mann mehr und schon schlägt es hinter Juvonen ein. Joakim Nordström netzt zum 2:1 ein. Ambri konzentriert sich vor allem auf die Defensive und macht dem HCD das Leben schwer. Die Davoser spielen in der Schlussphase mit sechs Feldspielern, der Ausgleich gelingt aber nicht mehr. Ambri gewinnt drei Punkte und liegt neu auf Rang acht. Davos bleibt auf Platz sieben.




[ Lausanne ] - [ Ambri ]

4:1 (2:0, 0:1, 2:0)
48. Runde - Freitag, 23. Februar 2024
Vaudoise Aréna Lausanne -- 9150 Zuschauer -- Hebeisen, Kohlmüller; Steenstra, Stalder

Tore: 16. Raffl (Fuchs, Riat/Ausschluss Eggenberger) 1:0. 20. 19:48 Riat (Fuchs, Raffl/Ausschluss Kostner) 2:0. 36. Kneubühler (Pezzullo, Eggenberger) 2:1. 45. Riat (Pilut, Hughes/Ausschluss Heim) 3:1. 60. 59:32) Raffl (Jäger, Heldner/Ausschluss Sekac!) 4:1 (ins leere Tor).

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lausanne, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Suomela; Dauphin.

Lausanne: Hughes; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Jelovac, Genazzi; Kovacs, Suomela, Rochette; Riat, Fuchs, Sekac; Bozon, Jäger, Raffl; Holdener, Almond, Kenins.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, McIsaac; Terraneo, Isacco Dotti; Kneubuehler, Heim, Eggenberger; Hofer, Dauphin, De Luca; Bürgler, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, Douay.

Bemerkungen: Lausanne ohne Haapala, Perrenoud (beide verletzt) und Salomäki (überzähliger Ausländer); Ambri-Piotta ohne Conz, Pestoni, Zwerger (verletzt), Spacek (krank) sowie Fohrler (gesperrt). Ambri-Piotta von 57:04 bis 59:32 ohne Torhüter. Torschüsse: 28:34 (14:6, 6:14, 8:14).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Ausgangslage vor dem Spiel ist klar: Lausanne steht vor der Playoff-Qualifikation, Ambri muss noch um die Play-Ins zittern. Geht es Lausanne also langsam an? Mitnichten! Die Hausherren schlagen zu Beginn ein horrendes Tempo an und setzen die Tessiner früh unter Druck. Diese lauern auf Konter und lassen mit Kneubühler und Douay gute Chancen liegen. Auf der anderen Seite wehrt Juvonen gegen Fuchs und Kovacs ab. Ambri kommt besser ins Spiel, bringt sich mit Strafen aber selbst in Bedrängnis. Gleich zweimal werden die Gäste dafür bestraft. Michael Raffl macht in der 16. Minute das 1:0 und Damien Riat doppelt wenige Sekunden vor der ersten Pause nach.

Ambri startet mit einem Powerplay ins Mitteldrittel. Die Gäste ziehen das Überzahlspiel auf und McIsaac findet die Lücke für den Abschluss. Sein Schuss streift den linken Pfosten. Bei Ablauf der Strafe läuft Jäger alleine auf Juvonen zu und scheitert am Finnen. In der Folge geht die Partie hin und her. Die besten Chancen hat Lausanne. Raffl bringt die Scheibe an Juvonen vorbei, doch Dauphin rettet auf der Linie. Kovacs bringt den Puck auch nicht im Tor unter. Dies hingegen gelingt Johnny Kneubühler in der 36. Minute. Er erwischt Hughes mit einem Buebetrickli.

Ambri kassiert früh im Schlussdrittel die dritte Strafe der Partie und wieder werden die Tessiner dafür bestraft. Damien Riat entwischt am rechten Flügel und erwischt Juvonen am nahen Pfosten. Die Hausherren übernehmen das Zepter und kontrollieren die Partie. Ambri lässt sich immer wieder einschnüren, wirklich gefährlich wird es vor Juvonen aber kaum. Die Gäste starten die Schlussoffensive und haben gute Chancen durch Kneubühler und Heed, ein weiterer Treffer gelingt ihnen allerdings nicht. Dafür trifft Michael Raffl noch zum 4:1 ins leere Tor. Lausanne gewinnt und steht neu auf Platz drei. Ambri hingegen bleibt auf dem zehnten Rang stehen.




[ Ambri ] - [ Ajoie ]

3:2 (0:1, 2:0, 1:1)
11. Runde - Mittwoch, 21. Februar 2024
Gottardo Arena Ambri -- 6117 Zuschauer -- Lemelin, Hungerbühler; Gurnter, Obwegeser

Tore: 14. Zgraggen (Sciaroni, Birbaum) 0:1. 23. Grassi (Douay, Virtanen) 1:1. 29. Spacek (Dauphin, De Luca) 2:1. 50. De Luca (Dauphin, I. Dotti) 3:1. 57. Gauthier (Hazen, Gelinas/Ausschluss Grassi) 3:2. 

Strafen: 5mal 2 Minuten plus Spieldauerstrafe (Fohrler) gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Ajoie. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Audette.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Pezzullo; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Kneubuehler; De Luca, Spacek, Dauphin; Eggenberger, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, Douay; Hofer.

Ajoie: Wolf; Fey, Gelinas; Thiry, Pilet; Zgraggen, Birbaum; Sopa, Romanenghi, Bozon; Asselin, Gauthier, Audette; Hazen, Frossard, Timashov; Sciaroni, Garessus, Arnold; Münger.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Conz, Pestoni und Zwerger (verletzt) sowie McIsaac (überzähliger Ausländer).Ajoie ohne Fischer, Rundqvist, Scheidegger, Schmutz (alle verletzt), Brennan und Devos (beide überzählige Ausländer). Ajoie ab 59:00 ohne Torhüter. Torschüsse: 25:18 (10:6, 8:5, 7:7).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri ist im ersten Drittel nach dem Autounfall von Publikumsliebling Dominic Zwerger über weite Strecken spielbestimmend, vergibt einen Haufen Chancen und trotzdem gehen die Gäste in Führung, die bis zu diesem Zeitpunkt sehr wenig zum Spiel beigetragen haben. Sciaroni legt in der 14. Minute für Zgraggen auf, der die Scheibe unter der Querlatte versorgt.

Ambri steigert sich in Sachen Chancenauswertung massiv und dreht in der ersten Hälfte des Mitteldrittels gleich die Partie durch Tore von Grassi (23.) und Spacek (29.). In die Kategorie «Unsportlich» geht der Restausschluss, den Tobias Fohrler sich kurz vor der Pausensirene im zweiten Drittel einhandelt. Nach dem Austausch von ein paar Nettigkeiten zwischen Gélinas und Fohrler greift ein Linesman dazwischen. Auf einmal schlägt Fohrler Linesman Gurtner die Faust ins Gesicht! Obwohl diese ziemlich sicher für Gélinas gedacht war, ist natürlich eins klar. Das kann nur einen Restausschluss für Fohrler geben und eine lange Sperre. Läuft Fohrler überhaupt nochmals für Ambri auf? Er wechselt ja bekanntlich Ende Saison in die DEL. Sollte Ambri die Play-Ins verpassen, dann hätten die Tessiner in dieser Saison nur noch fünf Partien zu absolvieren. Im Falle einer längeren Sperre könnte das also ein ziemlich unschöner Abgang von Fohrlers aktuellen Wirkungsstätte werden.

Im Schlussdrittel scheint De Luca mit seinem Treffer den Schlusspunkt gesetzt zu haben, doch die Ajoulots geben nicht auf. Gauthier verkürzt in der 57. Minute auf 2:3. Wie sich herausstellt, ist das schlussendlich aber nur eine Resultatkosmetik. Ambri schlägt das Schlusslicht und holt wichtige Punkte im Kampf um die Play-In-Plätze.




[ Bern ] - [ Ambri ]

4:5 (0:1, 3:2, 1:1, 0:1) n.V.
47. Runde - Samstag, 17. Februar 2024
PostFinance Arena Bern -- 16771 Zuschauer (ausverkauft) -- Tscherrig, Hürlimann; Meusy, Altmann

Tore: 34. Landry (Zwerger) 0:1. 22. Vermin (Luoto, Kahun) 1:1. 28. De Luca (Virtanen, Spacek) 1:2. 33. (32:11) Luoto (Kreis, Kahun/Ausschluss Loeffel und Kostner) 2:2. 33. (32:46) Kahun (Lehmann, Pokka/Ausschluss Loeffel und Kostner) 3:2. 40. (39:49) De Luca 3:3. 45. De Luca (Spacek) 3:4. 58. Kahun (Vermin, Nemeth) 4:4. 61. (60:23) Heed (Bürgler, Heim) 4:5.

Strafen: 2mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Loeffel) gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Kahun; Spacek.

Bern: Reideborn; Nemeth, Loeffel; Kindschi, Untersander; Kreis, Pokka; Maurer, Paschoud; Luoto, Kahun, Bader; Scherwey, Baumgartner, Lehmann; Moser, Knight, Vermin; Schild, Ritzmann, Sablatnig.

Ambrì Piotta: Fadani; Zaccheo Dotti, Heed; Pezzullo, Virtanen; McIsaac, Fohrler; Kneubuehler, Heim, Bürgler; Dauphin, Spacek, De Luca; Lilja, Landry, Zwerger; Douay, Kostner, Grassi; Eggenberger.

Bemerkungen: Bern ohne Sceviour (verletzt), Fahrni, Honka und Manzato (überzählig; Ambrì Piotta ohne Juvonen (krank), Conz, Pestoni (verletzt), Zündel, Isacco Dotti, Terraneo und Hofer (überzählig). Torschüsse: 24:32 (8:13, 9:11, 7:7. 0:1).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In Bern treffen zwei Teams aufeinander, die die letzten beiden Partien verloren haben und dringend wieder Punkte brauchen. Ambri startet sehr aufsässig ins Spiel und zwingt die Berner immer wieder zu Fehlern im Spielaufbau. So auch in der 4. Minute als Baumgartner an Zwerger hängenbleibt und dieser für Manix Landry auflegt. Ambri powert weiter und Reideborn hält seine Mannschaft im Spiel. Tapola nimmt früh sein Timeout und dieses ist der gewünschte Weckruf. Lehmann hat die erste gute Chance für die Berner, scheitert aber an Fadani, der an diesem Abend für den kranken Juvonen einspringt. Dem Ausgleich am nächsten kommt Pokka in der 15. Minute, er trifft allerdings nur die Latte. Ambri lässt in der zweiten Hälfte des Drittels nach und kommt kaum mehr zu Chancen.

Die Berner versuchen den Schwung aus dem 1. Drittel mitzunehmen und gleichen in der 22. Minute durch Joel Vermin aus. Vier Minuten später lässt sich der Stürmer als Doppeltorschütze feiern, doch sein Treffer wird wegen einer Kickbewegung aberkannt. Ambri lässt sich davon nicht beirren und legt in der 28. Minute durch Tommaso De Luca wieder vor. In der 32. Minute muss Loeffel wegen eines Kicks (Slew Footing) gegen Kostner unter die Dusche. Ein Vorteil für die Tessiner? Mitnichten! Weil Kostner ebenfalls raus muss, geht es zunächst mit vier gegen vier weiter und Joona Luoto und Dominik Kahun drehen die Partie innert 35 Sekunden. Ambri scheint komplett von der Rolle, kommt wenige Sekunden vor der zweiten Sirene aber noch zu einem offensiven Bully. Reideborn hält die Scheibe nicht fest und Tommaso De Luca drückt sie noch hinter die Linie. Die Schiedsrichter geben den Treffer erst nach dem Video-Review.

Der Start ins 3. Drittel ist dann schon eher verhalten. Die Berner machen zwar mehr fürs Spiel, kommen aber nur im Powerplay zu wirklichen Chancen. Fadani hält da dicht. In der 45. Minute geht Spacek bis hinter die gegnerische Grundlinie ins Forechecking und erzwingt einen Fehler. Tommaso De Luca übernimmt und erzielt seinen dritten Treffer des Abends. Ambri zieht sich in der Folge zurück und lässt den SCB spielen. Diese Passivität nutzt Dominik Kahun in der 58. Minute aus und trifft zum 4:4. Dieses verrückte Spiel geht also noch in die Verlängerung.

Diese dauert gerade mal 23 Sekunden. Tim Heed trifft zum 4:5 und schenkt seinem Team den Zusatzpunkt. Ambri rutscht trotz des Erfolgs auf Rang elf. Bern liegt neu auf Platz sechs.




[ Ambri ] - [ Rapperswil ]

1:3 (0:1, 0:0, 1:2)
46. Runde - Freitag, 16. Februar 2024
Gottardo Arena Ambri -- 6523 Zuschauer -- Borga, Vikman; Vatzaneo, Huguet

Tore: 13. Cajka (Vouardoux, Djuse) 0:1. 58. Spacek 1:1. 58. Djuse (Jensen, Cervenka) 1:2. 60. (59:58) Zangger 1:3 (ins leere Tor).

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 2mal 2 Minuten gegen Rspperswil. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Cervenka.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Pezzullo; Terraneo; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Dauphin; Zwerger, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, De Luca; Douay.

Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Noreau, Maier; Gerber, Leslie; Vouardoux, Baragano; Jensen, Albrecht, Cervenka; Moy, Schroeder, Lammer; Wick, Wetter, Zangger; Forrer, Taibel, Cajka.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Conz (verletzt), Rapperswil-Jona Lakers ohne Capaul, Connolly, Dünner, Rask (alle verletzt), Alge, Meyer (beide krank) und Frk (überzähliger Ausländer). 35. Tor von Djuse nach Coaches-Challenge annulliert (Torhüter-Behinderung). Ambri-Piotta ab 58:35 ohne Torhüter. Torschüsse: 22:20 (5:9, 11:2, 6:9).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Gäste geben im Startdrittel den Ton an. Juvonen wird früh zu wichtigen Paraden gezwungen. Diese gelingen ihm zu Beginn der Partie noch, doch irgendwann muss auch er sich geschlagen geben. Ein relativ überzeugungsloser Schuss von Cajka fliegt am Ambri-Keeper vorbei in die Maschen. Danach finden auch die Biancoblù besser ins Spiel und setzen sich offensiv in Szene. Nyffeler stösst die Tür jedoch bei jedem Angriff zu und verhindert einen ersten Ambri-Treffer.

Die Biancoblù sind im Mittelabschnitt klar das bessere Team. Nyffeler und Co. haben Glück, dass sie nach 40 gespielten Minuten noch in Führung liegen. Einmal rettete der Querbalken für die Lakers nach einem Kneubuehler-Schuss, später scheiterte Virtanen ebenfalls am Gestänge. Zuvor erzielte Djuse den vermeintlichen Treffer zum 2:0, der nach einer erfolgreichen Coach's Challenge von Luca Cereda wegen Torhüterbehinderung zurecht aberkannt wird.

Im Schlussabschnitt scheitert das Heimteam ein weiteres Mal am Gestänge. Ein Lilja-Geschoss in Überzahl fliegt erst an den rechten, dann gleich auch noch an den linken Pfosten. Die Lakers haben viel Glück.
Kurz vor Schluss erzielt Spacek mit einer herrlichen Einzelleistung den Ausgleich. Die Antwort der Gäste lässt aber nicht lange auf sich warten. Djuse bringt sein Team nur 30 Sekunden später wieder in Führung.
Mit sechs Feldspielern gelingt den Tessinern in der Folge nichts mehr. Zangger sorgt mit dem Empty Netter kurz vor Ablauf der Zeit für die definitive Entscheidung.




[ ZSC ] - [ Ambri ]

5:4 (2:2, 3:1, 0:1)
45. Runde - Sonntag, 4. Februar 2024
Swiss Life Arena Zürich -- 12000 Zuschauer (ausverkauft) -- Kohlmüller, Wiegand; Huguet, Schlegel

Tore: 10. Andrighetto 1:0. 12. Spacek (Heed, Dauphin) 1:1. 19. Spacek (Zwerger, Dauphin/Ausschluss Weber) 1:2. 20. (19:32) Hollenstein (Malgin, Baltisberger) 2:2. 26. Lammikko (Fröden, Hollenstein) 3:2. 32. Fröden (Lammikko) 4:2. 38. Fröden (Lehtonen, Andrighetto/Ausschluss Spacek) 5:2. 40. Heed (Dauphin, Z. Dotti) 5:3. 60. (59:07) Dauphin (Spacek, Bürgler) 5:4 (Ambri ohne Torhüter).

Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Malgin; Spacek.

ZSC Lions: Hrubec; Lehtonen, Geering; Weber, Phil Baltisberger; Trutmann, Marti; Bünzli; Andrighetto, Malgin, Balcers; Frödén, Lammikko, Hollenstein; Rohrer, Grant, Zehnder; Chris Baltisberger Schäppi, Bodenmann; Baechler.

Ambrì Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Terraneo; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Dauphin; Zwerger, Landry, Lilja; Douay, Grassi, De Luca; Eggenberger.

Bemerkungen: ZSC ohne Riedi und Sigrist (verletzt) und Kukan (krank). Ambrì Piotta ohne Conz, Kostner, Pezzullo (verletzt).  Ambri-Piotta von 57:23 bis 57:46 und von 58:03 bis 60:00 ohne Torhüter. Torschüsse: 33:36 (13:11, 13:10, 7:15).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die beiden Teams haben zum Ende dieser Regular Season unterschiedliche Ambitionen. Der ZSC will diese gewinnen und Ambri will zumindest in die Play-Ins. Der Leader startet besser ins Spiel und macht sogleich viel Druck nach vorne. Lammikko prüft Juvonen früh. In der 10. Minute hat Sven Andrighetto viel Platz und erzielt das 1:0. Zwei Minuten später kommt der Ausgleich von Michael Spacek schon fast aus dem Nichts. Ambri wird stärker und spielt vermehrt nach vorne. Dem zweiten Treffer kommen allerdings die Zürcher nahe. Lehtonen scheitert in der 16. Minute am Gehäuse. Eine Minute vor der ersten Pause erhöht Michael Spacek für die Gäste im Powerplay. Knapp eine Minute später gleicht Denis Hollenstein nach schönem Sololauf wieder aus.

Die Leventiner kommen gut aus der ersten Pause und prüfen Hrubec gleich mit Pestoni. Der ZSC lässt die Gäste etwas spielen, ehe er das Zepter übernimmt. In der 26. Minute verliert Landry die Scheibe und Juho Lammikko vollendet eine schöne Kombination. Sechs Minuten später gewinnt der Finne das offensive Bully, das Jesper Fröden zum 4:2 ausnutzt. Ambri verliert etwas den Faden und muss sich auf Juvonen verlassen, der gegen Andrighetto die Vorentscheidung verhindert. In der 38. Minute erhöht Jesper Fröden dann doch noch auf 5:2. Kurz vor der zweiten Pause geben die Biancoblu ein Lebenszeichen von sich. Tim Heed lenkt einen Dauphin-Pass ins Tor.

Die Partie plätschert im Schlussdrittel schon fast vor sich hin. Die Zürcher müssen nicht und der HCAP kann nicht. In den ersten zehn Minuten passiert fast nichts und dann hat Ambri zwei gute Chancen durch De Luca, die Hrubec beide abwehrt. Auf der anderen Seite lässt Lehtonen die Entscheidung liegen und so wird es in den letzten Minuten noch einmal spannend. Laurent Dauphin verkürzt 53 Sekunden vor der Sirene auf 5:4. Ambri wirft alles nach vorne und spielt, wegen einer Strafe gegen Lammikko, gar mit sechs gegen vier. Es wird noch einmal gefährlich, doch Hrubec verhindert in letzter Sekunde noch den Ausgleich von Virtanen. Die Zürcher bauen ihre Führung an der Tabellenspitze aus und Ambri bleibt auf Rang zehn.




[ Ambri ] - [ Langnau ]

5:1 (2:0, 1:1, 2:0)
44. Runde - Freitag, 2. Februar 2024
Gottardo Arena Ambri -- 6549 Zuschauer -- Hürlimann, Hungerbühler; Altmann, Burgy

Tore: 4. Pestoni (Heed, Zaccheo Dotti) 1:0. 16. Spacek (Heed, Pestoni) 2:0. 37. (36:07) Rohrbach (Cadonau) 2:1. 37. (36:56) Dauphin (Pestoni, Heed) 3:1. 50. Lilja (Zwerger) 4:1. 58. Kneubuehler (Virtanen, Bürgler) 5:1. 

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 2mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Malone.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Terraneo; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Dauphin; Zwerger, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, De Luca; Douay.

SCL Tigers: Charlin; Saarijärvi, Guggenheim; Cadonau, Riikola; Meier, Zryd; Schwab; Julian Schmutz, Saarela, Weibel; Mäenalanen, Malone, Pesonen; Rohrbach, Salzgeber, Lapinskis; Petrini, Berger, Jenni.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Conz und Pezzullo (beide verletzt), SCL Tigers ohne Diem, Erni, Rossi, Schilt, Flavio Schmutz, Zanetti (alle verletzt) und Louis (überzähliger Ausländer). Torschüsse: 37:29 (9:6, 14:12, 14:11).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Partie in der Gottardo Arena beginnt sogleich mit einem Tor. Nachdem Flügelstürmer Inti Pestoni für die erste gefährliche Torchance verantwortlich war, erzielt er auch den ersten Treffer des Abends. Pestoni kann eine satte Hereingabe von Tim Heed unhaltbar ablenken, sodass Torhüter Charlin bereits in der 4. Minute ein erstes Mal geschlagen ist. Die Gäste rund um Trainer Thierry Paterlini bringen nach dem frühen Tor zwar mehr Gegenwehr aufs Eis, verpassen es aber in der Offensive genügend Druck aufzubauen. So sind es dann auch erneut die Tessiner, welche den nächsten Treffer erzielen können. Topscorer Michael Spacek bezwingt Charlin mit einem herrlichen Beinschuss aus dem hohen Slot, wobei der Gäste-Torhüter keine gute Figur macht. Der HC Ambri-Piotta überzeugt im ersten Drittel dank einer soliden Verteidigung und einer äusserst effizienten Offensiven.

Im Mittelabschnitt kommen beide Teams zu den jeweils ersten Powerplay-Möglichkeiten des Abends. Beide Seiten verpassen es allerdings genügend Gradlinigkeit ins Spiel zu bringen und so können beide Boxplays entsprechend brillieren. Die Torhüter Juvonen und Charlin bleiben danach weiterhin stets gefordert und überzeugen immer wieder durch sichere Paraden. In der 37. Minute erzielt Daniel Rohrbach den ersten Treffer des Spiels für seine Farben. Der Flügelstürmer zieht von der linken Seite völlig ungestört zur Mitte und bezwingt Juvonen sogleich mit einem satten Schuss aus dem Handgelenk. Der Jubel der Gäste haltet jedoch nicht lange an: Nur wenige Szenen nach dem Ausgleichstreffer erzwingt Laurent Dauphin die Scheibe über die Torlinie der Tigers. Pestoni umkurvt zuvor Schlussmann Charlin sehenswert, wonach die Scheibe frei im Torraum liegt und schliesslich nur noch von Flügelstürmer Dauphine über die Linie gedrückt werden muss. Der Mannschaft von Luca Cereda gelingt es somit blitzschnell auf den Anschlusstreffer der Gäste zu reagieren, um dadurch die Zweitoreführung wiederherzustellen.

Die SCL Tigers verpassen es im Schlussdrittel einen frühen Anschlusstreffer zu erzielen. Selbst eine Powerplay-Möglichkeit in der 47. Minute können die Gäste nicht gewinnbringend ausnützen und so bleibt es bei der 3:1 Führung für den HC Ambri-Piotta. In der 50. Minute sorgt der Schwede Jakob Lilja für die Vorentscheidung. Nachdem er von Dominik Zwerger optimal lanciert wird, umspielt er Schlussmann Charlin hervorragend und kann dadurch das Resultat auf 4:1 stellen. Danach plätschert die Partie ein wenig vor sich hin und die Tigers verpassen es nochmals eine Reaktion zu zeigen, auch weil Torhüter Janne Juvonen eine sensationelle Leistung abruft. In der 58. Minute lenkt Kneubühler gar noch einen Distanzschuss von Virtanen unhaltbar zum 5:1 ab und sorgt somit für die definitive Entscheidung in dieser Partie. Der HC Ambri-Piotta gewinnt das wichtige Duell um die Play-Ins Qualifikationsplätze und entscheidet das vierte Duelle der Saison gegen die SCL Tigers erneut für sich. Auf der anderen Seite verlieren die Tigers nach einem schwachen Auftritt etwas den Anschluss an den wichtigen 10. Tabellenplatz.




[ Ambri ] - [ Ajoie ]

4:1 (3:0, 1:1, 0:0)
42. Runde - Dienstag, 30. Januar 2024
Gottardo Arena Ambri -- 6108 Zuschauer -- Lemelin, Öhlund; Burgy, Francey

Tore: 10. (9:25) Pestoni (Spacek, Dauphin) 1:0. 11. (10:50) De Luca (Grassi, Heed) 2:0. 20. (19:55) Landry (Zwerger) 3:0. 29. Landry (Zwerger, Lilja) 4:0. 31. Sopa (Audette, Pilet) 4:1. 

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 1mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (Arnold) gegen Ajoie. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Audette.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Pezzullo; Terraneo; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Dauphin; Zwerger, Landry, Lilja; Grassi, Kostner, De Luca; Douay.

Ajoie: Ciaccio; Gelinas, Zgraggen; Scheidegger, Fischer; Thiry, Pilet; Birbaum; Sopa, Gauthier, Audette; Hazen, Devos, Timashov; Sciaroni, Frossard, Schmutz; Arnold, Romanenghi, Bozon.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Conz (verletzt), Ajoie ohne Fey, Rundqvist (beide verletzt), Asselin und Brennan (beide überzählige Ausländer). Torschüsse: 38:23 (20:8, 9:8, 9:7).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Das Spiel beginnt sehr einseitig zugunsten der Gastgeber, die Damiano Ciaccio von der ersten Sekunde an mit Schüssen am Laufband eindecken. Der Schlussmann der Jurassier zeigt sich aber von seiner besten Schokoladenseite und verhindert mehrmals den frühen Rückstand der Gäste. Doch nach knapp zehn Minuten ist der Bann dann doch noch gebrochen. Mit einem Doppelschlag innert knapp 90 Sekunden durch Pestoni und De Luca stellen die Gastgeber schon früh die Weichen zu ihren Gunsten. Ajoie auch in der Folge weiter am schwimmen und so kommt das 3:0 durch Landry fünf Sekunden vor der Sirene nur folgerichtig.

Das Drittel beginnt mit einem Knall. Fabio Arnold checkt Rocco Pezzullo brutal gegen den Kopf und kassiert dafür prompt eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Ajoie entsprechend gleich mal bedient, zumal es auch ein fünfminütiges Boxplay zu überstehen gilt. Ambri bleibt auch in der Folge das dominierende Team und kommt in der 29. Minute schliesslich  zum vierten Treffer an diesem Abend, Eric Manix Landry heisst der neuerliche Torschütze. Ajoie scheint am Boden zu sein, kommt dann aber wie die Jungfrau zum Kind etwas aus dem nichts zum Anschlusstreffer. Sopa reagiert nach einem Patzer von Juvonen am schnellsten und schiebt zum 1:4 ein.

Die Geschichte des Schlussdrittels ist dann schnell erzählt. Ambri will und Ajoie kann nicht mehr. Beide Teams, so scheint es, wollen den letzten Abschnitt zügig hinter sich bringen und sind sowohl von Toren, als auch Strafen weit entfernt. So endet diese einseitige Partie mit einem klaren 4:1 zugunsten von Ambri, welches auf Play-In-Kurs bleibt, während Ajoie die fünfte Niederlage in Serie kassiert und damit entsprechend weiterhin am Tabellenende kleben bleibt.




[ Zug ] - [ Ambri ]

3:2 (0:0, 1:0, 1:2, 0:0) n.P.
42. Runde - Samstag, 27. Januar 2024
Bossard Arena Zug -- 7200 Zuschauer (ausverkauft) -- Wiegand, Stricker; Stalder, Francey

Tore: 27. Michaelis (Hansson, Genoni/Ausschluss Dauphin) 1:0. 47. Spacek (Virtanen, Lilja) 1:1. 51. Kneubuehler (Pestoni, Bürgler/Ausschluss Hofmann) 1:2. 59. Simion (Hansson, Hofmann) 2:2 (Zug ohne Torhüter). - Penaltyschiessen: Heed -, Simion -; Bürgler -, Martschini 1:0; Spacek -, Senteler -; Dauphin -, Kovar -; Virtanen -

Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Zug, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Martschini; Spacek.

Zug: Genoni; Bengtsson, Leon Muggli; Hansson, Stadler; Gross, Riva; Balestra; Simion, Kovar, Hofmann; Herzog, Michaelis, Biasca; Martschini, Senteler, Wingerli; Allenspach, Leuenberger, Suri; Tim Muggli.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Pezzullo; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Dauphin; Zwerger, Landry, Lilja; Eggenberger, Grassi, Douay; De Luca.

Bemerkungen: Zug ohne Geisser, O'Neill, Schlumpf und Sheen (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne Conz (verletzt). Zug von 58:39 bis 58:49 ohne Torhüter. Torschüsse: 28:30 (11:7, 8:10, 8:11, 1:2).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri kann in den ersten Minuten den Schwung aus dem Derby-Sieg mitnehmen und kommt zu den ersten beiden Chancen. Mit dem ersten Powerplay ergibt sich auch numerisch die Möglichkeit für die Gäste, allein können Sie kein Kapital daraus schlagen. Im weiteren Verlauf übernimmt der EV Zug mehr und mehr das Spieldiktat und kommt zu mehreren Abschlüssen, besonders Gregory Hofmann ist an den gefährlichen Situationen immer beteiligt. Das Spiel zeichnet sich im Startdrittel durch ein sehr hohes Tempo mit wenigen Unterbrüchen aus, wenngleich die klaren Torchancen bisher auf beiden Seiten noch fehlen.

Nachdem im Startdrittel auf beiden Seiten keine Tore gefallen sind, erlöst Marc Michaelis seine Farben mit einer schönen Einzelleistung in Überzahl. Mit seinem Schuss überrascht er Ambri-Goalie Juvonen, der nicht gut aussieht. In der restlichen Zeit des Mitteldrittels dürfen beide Mannschaften öfters in Überzahl agieren, was jedoch nicht als Vorteil ersichtlich ist. Sowohl Zug als auch Ambri verteidigen die Unterzahlsituationen jeweils ohne Probleme. Hochkarätige Chancen sind auch im Mittelabschnitt Mangelware. Das Spiel lebt von seinem Einsatz, den man beiden Mannschaften in keinster Weise absprechen kann und der Spannung.

Ambri-Piotta kommt mit viel Schwung ins Schlussdrittel und betreibt entsprechend dem Spielstand viel Aufwand. Zug macht gerade zu Beginn des letzten Drittels zu wenig und sieht sich erneut schnell einer weiteren Unterzahl gegenüber. Auch wenn diese ungenutzt bleibt, ist Ambri weiterhin die dominierende Mannschaft und belohnt sich kurz nach der Überzahl mit dem Ausgleichstreffer. Von diesem beflügelt drehen die Biancoblu innert 4 Minuten die Partie, diesmal in Überzahl, nachdem sich Gregory Hofmann, auf der Bank sitzend, ins Spielgeschehen einmischt. Zug rennt in der Folge auf das Tor von Janne Juvonen. Mit dem Mute der Verzweiflung zieht Dan Tangnes seinen Torhüter zu gunsten eines weiteren Stürmers. Das Risiko wird belohnt und Dario Simion bezwingt Janne Juvonen erneut zum umjubelten Ausgleich.

Die Overtime bringt Chancen auf beiden Seiten. Die grösste Chance ergibt sich für Ambri-Piotta als sich während 69 Sekunden die Chance zum Sieg bietet, aber Zug verteidigt leidenschaftlich und rettet sich ins Penaltyschiessen, wo Lino Martschini als einziger trifft und so dem EVZ den Zusatzpunkt sichert.




[ Ambri ] - [ Lugano ]

2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 1:0) n.V.
41. Runde - Freitag, 26. Januar 2024
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Borga, Stolc; Schlegel, Cattaneo

Tore: 20. (19:34) Thürkauf (Carr, Andersson) 0:1. 27. Zwerger (Spacek, Lilja) 1:1. 65 (64:12) Spacek (Lilja, Virtanen) 2:1.

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 6mal 2 Minuten plus Spieldauerstrafe (Koskinen) gegen Lugano

Ambri-Piotta. Juvonen; Dotti Z., Heed; Virtanen, Fohrler; Pezzullo, Wüthrich; Terraneo; Kneubuehler, Heim, Bürgler; Dauphin, Spacek, Pestoni; Lilja, Landry, Zwerger; Douay, Kostner, De Luca; Grassi.

Lugano. Koskinen (37. Fatton); Mirco Müller, Andersson; Alatalo, J. Peltonen, Guerra, Wolf; Hausheer; LaLeggia, Thürkauf, Carr; Cormier, Arcobello, Fazzini; A. Peltonen, Ruotsalainen, Joly; Gerber, Verboon, Zanetti; Cjunskis.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Conz (verletzt). 62. Tor von Spacek nach Coaches Challenge aberkannt. Torschüsse: 27:24 (3:12, 16:5, 6:6, 2:1).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Im Tessin steht das vierte Derby der Saison an und beide Mannschaften sowie die Fans auf den Tribünen sind hochmotiviert. Lugano startet besser ins Spiel und scheitert früh mit Joly am Gehäuse. Ambri fängt sich wieder und zeigt sich gefährlich mit Virtanen und Dauphin. Lugano spielt hinten allerdings sehr kompakt und lässt nur wenige Chancen zu. Auf der anderen Seite hat Juvonen deutlich mehr zu tun. Mit Paraden gegen Ruotsalainen, Carr oder Gerber hält er seine Mannschaft im Spiel. Kurz vor der ersten Pause ist der Finne doch noch geschlagen. Calvin Thürkauf hat auf der linken Seite viel Platz und trifft mit einem satten Handgelenkschuss zum 0:1.

Lugano kommt mit viel Schwung aus der ersten Pause. Juvonen muss sogleich gegen Joly eingreifen. Seine Vorderleute fangen sich aber schnell und die Partie entwickelt sich zum offenen Schlagabtausch. Die Luganesi bringen sich mit vielen Strafen selbst in Bedrängnis und zahlen in der 27. Minute den Preis dafür. Dominic Zwerger trifft nach Zuspiel von Spacek. In der Folge braucht es einmal mehr Juvonen. Der Finne lässt in der 36. Minute einen Gerber-Schuss abprallen und pariert den Nachschuss von Zanetti mit dem Stock. Eine Minute später ist das Spiel für sein Gegenüber Koskinen vorbei. Er muss nach einer Szene mit Zwerger frühzeitig unter die Dusche und überlässt seinen Kasten an Fatton.

Das Hin und Her geht auch im 3. Drittel weiter. Beide Mannschaften halten das Tempo hoch und spielen ein sehr intensives Derby. Zu Chancen kommt es auf beiden Seiten. Spacek und Dauphin scheitern an Fatton und auf der anderen Seite hält Juvonen gegen Thürkauf und Joly. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit muss Alatalo für 2 + 2 Minute raus und Ambri macht viel Druck nach vorne. Bürgler schiesst zweimal weit am Tor vorbei. So kommt es im vierten Derby der Saison zur Verlängerung.

In der Overtime übernimmt Ambri von Beginn weg das Zepter. Nach zwei Minuten fällt die vermeintliche Entscheidung. Dauphin schiebt die Scheibe an Fatton vorbei, der Treffer wird allerdings wegen einer Torhüterbehinderung aberkannt. Ambri lässt sich nicht unterkriegen und macht weiter Druck nach vorne. 48 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung tankt sich Lilja durch und Michael Spacek vollendet. Ambri gewinnt auch das zweite Derby im eigenen Stadion und hält weiter den Anschluss am Tabellenmittelfeld. Lugano rutscht nach dieser Niederlage auf Platz sechs ab.




[ Biel ] - [ Ambri ]

3:2 (0:1, 2:1, 1:0)
40. Runde - Samstag, 20. Januar 2024
Tissot Arena Biel -- 6408 Zuschauer (ausverkauft) -- Wiegand, Hungerbühler; Meusy, Kehrli

Tore: 10. Bürgler (Heim/Ausschluss Rathgeb) 0:1. 26. Rathgeb (Heponiemi, Künzle/Ausschluss Z. Dotti) 1:1. 34. Cunti (Rajala, Haas/Ausschluss Kneubuehler) 2:1. 40. Pestoni (Bürgler, Heed/Ausschluss Hischier) 2:2. 45. Hofer (Haas) 3:2.

Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Biel, 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Rajala; Spacek.

Biel: Säteri; Christen, Grossmann; Lööv, Rathgeb; Burren, Jakowenko; Delémont, Stampfli; Sallinen, Heponiemi, Künzle; Bachofner, Hischier, Rajala; Hofer, Haas, Bärtschi; Brunner, Cunti, Kessler.

Ambri-Piotta: Conz (18. Fadani); Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Pezzullo; Zündel; Bürgler, Heim, De Luca; Pestoni, Spacek, Lilja; Dauphin, Landry, Formenton; Kneubuehler, Grassi, Douay; Eggenberger.

Bemerkungen: Biel ohne Forster (krank) und Olofsson (überzähliger Ausländer), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Kostner (beide verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 57:11 bis 57:40, 57:53 bis 59:22 und ab 59:34 ohne Torhüter. Torschüsse: 39:23 (11:10, 16;7, 12:6),


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Partie startet ausgeglichen mit nur wenig zwingenden Torchancen auf beiden Seiten. Biel etwas bemühter das Spiel zu machen, während Ambri auf schnelle Gegenstösse lauert. Nach zehn Minuten muss Rathgeb wegen eines Cross-Checks zwei Minuten raus. Ambri braucht in der Folge gerade einmal zwölf Sekunden um durch Dario Bürgler in Führung zu gehen. Der Ambri-Flügel profitiert dabei von einem abgelenkten Pass, der via Schiedsrichter den Weg zu ihm findet. Das Spiel in der Folge ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Eine Minute vor der Sirene muss Ambri den verletzungsbedingten Ausfall von Benjamin Conz verkraften, der sich vermutlich ohne Fremdeinwirkung verletzt und durch Davide Fadani ersetzt wird.

Biel startet mit viel Elan ins Mitteldrittel und weiss gleich die erste Überzahl nach 25 Minuten zum 1:1 durch Rathgeb auszunutzen. Ambri wirkt fahrig, kassiert weitere zwei Strafen gegen Pezzullo und Kneubuehler und kassiert folglich in der 33. Minute das 2:1 durch Toni Rajala. Biel hat die Partie eigentlich im Griff fängt sich aber kurz vor Drittelsende durch Cunti ebenfalls noch eine Strafe, die Pestoni prompt ebenso auszunutzen weiss und damit die Partie erneut egalisieren kann.

Wieder sind es die Bieler, die etwas wacher aus der Kabine kommen und folgerichtig in der 45. Minute erneut in Führung gehen. Nach einem Traumpass von Haas hat Fabio Hofer freie Bahn, lässt Fadani ins leere langen und schiebt in einer Seelenruhe ins freie Eck zum 3:2 für Biel ein. Brenzlig wirds in der Folge jeweils wieder bei Strafen, erst gegen Ambris Zündel, dann gegen Gaëtan Haas vom EHC Biel. Doch Tore fallen dann vorerst keine. Ambri wirft kurz vor Schluss alles nach vorne und holt Goalie Fadani aus seinem Tor. Doch mehr als ein Pfostenknaller von Bürgler wenige Sekunden vor der Sirene schaut für die Tessiner nicht mehr raus, somit gewinnt Biel auch das zweite Duell gegen Ambri innert 24 Stunden und festigt in der Tabelle Rang 9.




[ Ambri ] - [ Biel ]

2:3 (0:0, 1:1, 1:2)
39. Runde - Freitag, 19. Januar 2024
Gottardo Arena Ambri -- 6558 Zuschauer -- Stricker, Kaukokari; Schlegel, Cattaneo

Tore: 32. Burren (Heponiemi, Kessler/Ausschluss Stampfli!) 0:1. 33. Heed (Douay, Z. Dotti/Ausschluss Stampfli) 1:1. 47. Rathgeb (Brunner) 1:2. 58. Haas 1:3 (ins leere Tor). 60. (59:58) Lilja (Pestoni, Spacek/Ausschluss Cunti) 2:3 (Ambri ohne Torhüter).

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen Biel.

Ambrì Piotta: Juvonen; Heed, Z. Dotti; Bürgler, Heim, Kneubühler; Fohrler, Virtanen; Pestoni, Spacek, Lilja; Wüthrich, Pezzullo; Zwerger, Landry, Formenton; Terraneo; Eggenberger, Grassi, Douay; De Luca.

Biel: Säteri; Christen, Grossmann; Sallinen, Heponiemi, Künzle; Lööv, Rathgeb; Bachofner, Hischier, Rajala; Burren, Stampfli; Hofer, Haas, Olofsson; Bärtschi, Delémont; Brunner, Cunti, Kessler.

Bemerkungen: Ambrì Piotta ohne I. Dotti, Kostner (verletzt), Zündel, Dauphin und Hofer (überzählig). Biel ohne Forster (krank), Yakovenko (überzählig), Schläpfer. Ambri-Piotta von 57:16 bis 57:37 und von 58:36 ohne Torhüter. Torschüsse: 30:26 (6:12, 13:5, 11:9).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Im ersten Direktduell innert 24 Stunden geht es zwischen den beiden Teams bereits um den neunten Rang – und den Anschluss an die vorderen Plätze. Biel startet besser ins Spiel und kommt immer wieder zu Grosschancen. Heponiemi, Sallinen und Rajala scheitern allesamt an Juvonen, der seine Mannschaft in den ersten 20 Minuten im Spiel hält. Die Leventiner kommen immer einen Schritt zu spät und feuern erst in der zweiten Drittelshälfte den ersten Schuss in Richtung Säteri. Kurz vor der Pause hat Virtanen die Führung auf dem Stock, scheitert aber am Pfosten.

Die Partie bleibt auch im Mitteldrittel hart umkämpft. Die beiden Teams schenken sich nichts. In der 31. Minute trifft Heponiemi den rechten Pfosten und gleicht die Statistik der Gehäusetreffer aus. Die Bieler werden undisziplinierter und kassieren in den zweiten 20 Minuten insgesamt drei Strafen. In der 32. Minute spielen die Gäste in Unterzahl, kommen aber zu einem Angriff. Heponiemi legt zur Mitte und Yanik Burren lenkt den Puck ins Tor. Ambri spielt noch Powerplay und die Antwort folgt sogleich. Tim Heed trifft nach der Vorarbeit von Douay. Ambri behält das Momentum auf seiner Seite, kann Säteri im 2. Drittel aber nicht mehr bezwingen.

Es ist ein verhaltener Start ins Schlussdrittel. Ambri macht etwas mehr fürs Spiel und De Luca scheitert früh an der Latte. Ambri bleibt spielbestimmend, streut aber immer je mehr Fehler ein. Ein solcher von Heed führt in der 47. Minute zum 1:2 durch Yannick Rathgeb. Die Tessiner laufen immer wieder an, bleiben in der gegnerischen Zone aber an den Bielern hängen. In der 58. Minute spielt Ambri ohne Torhüter und Gaetan Haas macht den Sack zu. Das 2:3 von Jakob Lilja eine Sekunde vor Schluss ist nur noch Resultat-Kosmetik. Biel gewinnt das Spiel und überholt Ambri in der Tabelle. Die Bieler liegen nun mit einem Punkt Vorsprung auf die Leventiner auf Rang neun.




[ Ambri ] - [ Kloten ]

4:1 (2:0, 1:0, 1:1)
38. Runde - Samstag, 13. Januar 2024
Gottardo Arena Ambri -- 6542 Zuschauer -- Hürlimann, Piechaczek; Meusy, Humair

Tore: 14. Formenton 1:0. 20. (19:08) Formenton (Zwerger) 2:0. 31. Spacek (Zaccheo Dotti) 3:0. 44. Loosli (Obrist, Steve Kellenberger) 3:1. 51. Formenton (Zwerger, Spacek/Ausschluss Schreiber) 4:1.

Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Kloten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Simic.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Fohrler, Terraneo; Wüthrich; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Spacek, Lilja; Zwerger, Landry, Formenton; Eggenberger, Grassi, Douay; Hofer.

Kloten: Zurkirchen; Sidler, Steiner; Profico, Sataric; Reinbacher, Steve Kellenberger; Nodari, Henauer; Simic, Diem, Derungs; Meyer, Aaltonen, Marc Marchon; Ang, Morley, Schreiber; Ojamäki, Obrist, Loosli.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne De Luca, Isacco Dotti, Kostner (alle verletzt) und Dauphin (überzähliger Ausländer), Kloten ohne Beaulieu, Meier, Ramel, Riesen (alle verletzt) und Lindemann (krank). Kloten von 55:58 bis 57:33 und ab 58:05 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:32 (11:8, 11:10, 12:14).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In der Leventina treffen zwei Teams aufeinander, die tief in der Krise stecken. Ambri hofft allerdings weiterhin auf einen Playoff-Platz und startet dementsprechend schwungvoll ins Spiel. Die Tessiner stoppen sich aber mit zwei Strafen gleich selbst und müssen für knapp 50 Sekunden in doppelter Unterzahl ran. Kloten kommt dem Führungstreffer nahe, Simic trifft aber nur den Pfosten. Ambri fängt sich wieder und übernimmt das Spieldiktat. Immer wieder taucht Alex Formenton gefährlich vor Zurkirchen auf. In der 14. Minute bezwingt er den Torhüter aus dem Slot, nachdem Henauer die Scheibe in der eigenen Zone verliert. Eine Minute vor der ersten Pause entwischt Formenton durch die Mitte und trifft zwischen den Schonern von Zurkirchen.

Für Kloten beginnt das 2. Drittel so wie das erste: mit einer doppelten Überzahl. Die Scheibe läuft zwar in den Reihen der Klotener, die Pässe kommen aber nicht immer genau an. So übersteht Ambri auch diese heikle Situation. Im Mitteldrittel geht es viel hin und her, Grosschancen bleiben aber mehrheitlich aus. Landry hat die beste, scheitert allerdings an Zurkirchen. Nichts anstellen kann der Torhüter in der 31. Minute. Michael Spacek schiesst aus der Drehung und trifft nach zehn Spielen wieder einmal. Kloten lässt weitere Powerplays ungenutzt und geht mit dem Drei-Tore-Rückstand in die zweite Pause.

Beide Mannschaften starten verhalten ins Schlussdrittel. In der 44. Minute gelingt Loosli der Anschlusstreffer. Ambri erwacht wieder und zeigt sich gefährlich mit Pestoni und Spacek. Beide kommen nicht an Zurkirchen vorbei. Das 3. Drittel ist ebenfalls von unnötigen Strafen auf beiden Seiten geprägt und eine solche nutzt Alex Formenton in der 51. Minute. Der Kanadier markiert so seinen Hattrick an diesem Abend. Es ist auch der Schlusspunkt in dieser Partie. Ambri findet nach vier Niederlagen wieder auf die Siegesstrasse zurück und macht punktemässig an Boden gut. Die Tessiner bleiben aber vorerst auf dem neunten Platz. Kloten hingegen wartet nun seit acht Spielen auf einen Sieg und liegt weiterhin auf dem zweitletzten Rang.




[ Fribourg ] - [ Ambri ]

6:2 (1:1, 2:1, 3:1)
37. Runde - Freitag, 12. Januar 2024
BCF Arena Fribourg -- 9075 Zuschauer -- Tscherrig, Hungerbühler; Burgy, Gurtner

Tore: 3. Jecker 1:0. 26. (25:28) Bürgler (Pestoni, Heed/Ausschluss Streule) 1:1. 26. (25:49) De la Rose (Bertschy, Bykov) 2:1. 32. Borgman (Mottet, Wallmark/Ausschluss Z. Dotti) 3:1. 50. (49:44) Sörensen (Gunderson, Wallmark/Ausschluss Hofer, Dauphin) 4:1. 51. (50:26) Wallmark (De la Rose, Mottet/Ausschluss Dauphin) 5:1. 52. (51:46) Walser (Diaz, Jörg/Ausschluss Dauphin) 6:1. 56. Douay (Eggenberger, Kneubuehler) 6:2. 

Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 5mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Dauphin) gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Sörensen; Pestoni.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Streule, Dufner; Seiler; Sörensen, Wallmark, Mottet; Sprunger, Schmid, DiDomenico; Binias, Walser, Jörg; Bertschy, De la Rose, Bykow.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Zündel, Zaccheo Dotti; Wüthrich; Pestoni, Landry, Formenton; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Eggenberger, Dauphin, Lilja; Douay, Grassi, Zwerger; Hofer.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Marchon und Sutter (beide verletzt); Ambri-Piotta ohne de Luca, Kostner und I. Dotti (verletzt) und Spacek (überzähliger Ausländer). Torschüsse: 39:23 (12:8, 12:9, 15:6).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Gäste aus dem Tessin kommen gut in die Partie und können die ersten Abschlüsse verzeichnen. Fribourg braucht einen Moment um in die Partie zu kommen, schlägt dann aber umgehend zu, wenngleich unter der kräftigen Mithilfe von Ambri-Torwart Janne Juvonen, der sich einen Schuss von Benoit Jecker selbst in das eigene Tor legt. Der Führungstreffer gibt Fribourg weiter Aufwind, aber auch der Gast aus Ambri versteckt sich nicht. Chancen und Latten- respektive Pfostentreffer auf beiden Seiten sind die Folge. Gegen Ende des 1. Drittels dürfen beide Mannschaften je einmal in Überzahl agieren, jedoch ist ein Breakaway in Unterzahl von Christoph Bertschy die gefährlichste Situation, aber Juvonen macht seinen Fehler wieder gut und bewahrt seine Mannschaft vor dem nächsten Gegentor.

Ambri kommt in der 26. Minute in Überzahl zum Ausgleich, nachdem die Schiedsrichter den Treffer zuerst nicht geben. Erst nach Videostudium entscheiden Sie auf Tor. Wie man auf einen Gegentreffer die passende Antwort gibt, zeigt das Heimteam. Gerade 21 Sekunden liegen zwischen dem Ausgleichs- und erneuten Führungstreffer für die Saanestädter. Bertschy bedient den heranstürmenden De la Rose, der Juvonen das Nachsehen gibt. Im Anschluss schaltet das Heimteam mehrere Gänge nach oben und lässt Ambri-Piotta kaum mehr Luft zum atmen. Die logische Konsequenz ist das 3:1 durch Andreas Borgmann, wenngleich sein Schuss von Laurent Dauphin unglücklich abgefälscht wird. Fribourg ist im Mitteldrittel das klar dominierende Team und führt verdient mit 3:1.

Ambri-Piotta kommt mit Schwung aus der Kabine und will hier noch den Spiess umdrehen. Fribourg kontrolliert aber die Partie nach Belieben und biegt spätestens nach dem Ausschluss von Laurent Dauphin auf die Siegerstrasse ein. In der 5-minütigen Überzahl entscheiden die Hausherren mit 3 Toren das Spiel. Zuerst ist es Marcus Sörensen der in Überzahl trifft. Lucas Wallmark und Samuel Walser doppeln in der gleichen Überzahlsituation noch nach. Ambri-Piotta kommt dann noch durch Floran Douay zu einem weiteren Treffer, aber dieser ändert nichts mehr am hochverdienten Sieg für die Hausherren.




[ Ambri ] - [ Bern ]


36. Runde - Sonntag, 7. Januar 2024, 20 Uhr
Gottardo Arena Ambri -- 6095 Zuschauer -- Lemelin, Dipietro; Altmann, Gurtner

Tore: 5. Virtanen (Kneubuehler, Bürgler) 1:0. 9. (8:32) Untersander (Fahrni) 1:1. 9. (8:50) Heim (Bürgler) 2:1. 30. Vermin (Kreis, Moser) 2:2. 32. Schild (Vermin) 2:3. 37. Kahun (Scherwey, Lehmann) 2:4. 58- Kahun (Baumgartner) 2:5 (ins leere Tor).

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 2mal 2 Minuten gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Kahun.

Ambri-Piotta: Juvonen; Fohrler, Pezzullo; Dario Wüthrich, Virtanen; Zündel, Zaccheo Dotti; Terraneo; Eggenberger, Spacek, Douay; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Landry, Dauphin, Lilja; Hofer, Grassi, Zwerger; Dufey.

Bern: Reideborn; Untersander, Kindschi; Loeffel, Kreis; Maurer, Paschoud; Füllemann; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Kahun, Knight, Luoto; Schild, Vermin, Moser; Sablatnig, Ritzmann, Fahrni.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne de Luca, Kostner, Heed und I. Dotti (verletzt) sowie Pestoni und Formenton (krank); Bern ohne Bader, Henauer (beide krank), Fuss, Nemeth, Näf, Pokka, Sceviour und Philip Wüthrich (alle verletzt). Ambri-Piotta von 56:20 bis 57:32 ohne Torhüter. Torschüsse: 37:27 (14:7, 9:12, 14:8). 


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri eröffnet in der fünften Minute das Skore durch Virtanen. In der neunten Minute ist es dann Untersander, der durch einen platzierten Abschluss für die Gäste ausgleicht. 18 Sekunden später schockt Ambri die Berner! Heim umspielt Reideborn und schiebt zur erneuten Führung ein. In der Folge übernimmt Ambri das Zepter bis zu den letzten zwei Minuten des Startdrittels. Von da an kommen auch die Berner wieder besser ins Spiel.

Das zweite Drittel startet zwar mit einem Ambri-Powerplay, doch dann wird es für die Tessiner ein Spielabschnitt zum Vergessen. Der erste Treffer und gleichzeitig der zwischenzeitliche Ausgleich geht bei Spielhälfte aufs Berner Konto – Vermin bezwingt Juvonen mit einem Handgelenkschuss. Schild und Kahun erhöhen innerhalb von gut vier Minuten auf 2:4. Bern dreht das Spiel im Mitteldrittel von einem 2:1 zu einem 2:4 und die Biancoblu finden auch im Schlussdrittel kein Rezept mehr, um Reideborn zu bezwingen. So setzt Dominik Kahun mit seinem zweiten Treffer ins leere Tor in der 58. Minute den Schlusspunkt.




[ Rapperswil ] - [ Ambri ]

4:2 (1:1, 2:0, 1:1)
35. Runde - Freitag, 5. Januar 2024, 19.45 Uhr
St.Galler Kantonalbank Arena Rapperswil -- 5761 Zuschauer -- Stolc, Mollard; Franey, Huguet

Tore: 1. (0:33) Heim (Bürgler, Z. Dotti) 0:1. 10. Albrecht (Lammer, Frk/Ausschluss Terraneo) 1:1. 29. Lammer (Schroeder, Moy) 2:1. 30. Dünner (Capaul, Wick) 3:1. 56. Kneubuehler (Hofer, Spacek) 3:2. 60. (59:43) Dünner (Forrer, Wick) 4:2 (ins leere Tor).

Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Moy; Spacek.

Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Vouardoux, Djuse; Aebischer, Gerber; Capaul, Maier; Grossniklaus; Jensen, Albrecht, Cervenka; Wick, Dünner, Forrer; Moy, Schroeder, Lammer; Zangger, Cajka, Frk; Alge.

Ambri-Piotta: Juvonen; Wüthrich, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Zündel, Zaccheo Dotti; Terraneo; Dauphin, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Formenton; Hofer, Grassi, Eggenberger; Kneubuehler, Landry, Douay; Dufey.

Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Baragano, Connolly, Noreau, Rask und Wetter (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne de Luca, Kostner, Heed und I. Dotti (verletzt) sowie Pestoni und Zwerger (krank). Ambri-Piotta von 59:09 bis 59:43 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:30 (9:12, 15:7, 10:11).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Tessiner legen wie die Feuerwehr los und gehen nach 33 Sekunden bereits in Führung. Die Lakers finden in der Folge den Tritt in die Partie und können den Fehlstart mit einem Powerplaytreffer wiedergutmachen.

In den zweiten 20 Minuten gehts drunter und drüber. Mit zwei chaotischen Powerplays innert kürzester Zeit bringen sich die Biancoblù selber ins Schwitzen:
Zweimal können die Hausherren zu zweit anrennen, zweimal scheitern sie. Wenig später bleibt die Scheibe nur einige Millimeter vor der Torlinie liegen, dann gelingts dann aber doch noch mit dem Toreschiessen. Mehr als verdient bringt Lammer sein Team erstmals in dieser Partie in Führung. Dünner tuts ihm nur 38 Sekunden später gleich und ist somit für den Doppelschlag mitverantwortlich.
Dass der Rückstand vor der zweiten Pause nicht noch mehr anwächst, hat die Cereda-Truppe dem Torpfosten und Juvonen zu verdanken.

Kurz vor Schluss wirds noch einmal spannend. Kneubuehler bringt seine Farben zwar auf 2:3 heran, mehr liegt allerdings nicht mehr drin.
Dünner macht mit dem Empty Netter den Deckel drauf und Rappi sichert sich nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wieder einmal einen Sieg.




[ Ambri ] - [ ZSC ]

2:7 (0:2, 1:3, 1:2)
34. Runde - Dienstag, 2. Januar 2024
Gottardo Arena Ambri -- 6618 Zuschauer -- Wiegand, Ströbel; Altmann, Francey

Tore: 7. Malgin (Lehtonen, Hollenstein/Ausschluss Formenton) 0:1. 13. Malgin (Hollenstein, Geeering) 0:2. 21. Pestoni (Lilja, Dauphin/Ausschluss Lehtonen) 1:2. 22. Baltisberger (Geering, Malgin) 1:3. 28. Baechler (Weber, Lehtonen) 1:4. 38. Zehnder (Grant, Rohrer) 1:5. 53. Formenton (Bürgler, Pezzullo) 2:5. 57. Hollenstein (Malgin) 2:6. 60. Lehtonen (Malgin, Hollenstein/Ausschluss Zwerger) 2:7.

Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Lammikko.

Ambri-Piotta: Conz (28. Juvonen); Wüthrich, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Zündel, Zaccheo Dotti; Scilacci; Zwerger, Dauphin, Lilja; Bürgler, Spacek, Kneubuehler; Pestoni, Heim, Formenton; Landry, Grassi, Douay; Eggenberger.

ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Trutmann, Marti; Harrington, Geering; Riedi, Schwendeler; Frödén, Lammikko, Baechler; Baltisberger, Malgin, Hollenstein; Rohrer, Grant, Zehnder; Bodenmann, Sigrist, Schäppi.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne de Luca, Kostner, Heed und I. Dotti (verletzt) sowie Terraneo (U20-Nati). NL-Debut von Nadir Scilacci;  ZSC Lions ohne Kukan (krank), Andrighetto (verletzt) und Balcers (überzähliger Ausländer). Torschüsse: 32:28 (10:8, 7:10, 15:10).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Der HCAP ist dank dem Spengler Cup im Spiel-Rhythmus geblieben, zu Gast ist allerdings der Leader der National League. Und die Zürcher leisten sich in dieser Saison nur wenige Fehltritte. So übernimmt der ZSC sogleich auch das Spieldiktat. Ambri hält gut dagegen und lauert vor allem auf schnelle Gegenstösse. Beide Defensiven stehen kompakt und lassen wenig zu. Zur ersten Grosschance kommt es in der 7. Minute, als die Zürcher mit einem Mann mehr agieren. Denis Malgin nutzt diese gleich zum 0:1 aus. Sechs Minuten später steht er erneut im Mittelpunkt. Er lenkt einen Hollenstein-Schuss ins Tor. Von Ambri kommt nach dem 0:2 wenig, die Zürcher haben hinten alles im Griff und müssen vorne nicht zu stark forcieren.

Ambri startet mit einem Powerplay ins Mitteldrittel und erzielt nach knapp 30 Sekunden den Anschlusstreffer durch Inti Pestoni. Die Freude hält nicht lange, denn keine Minute später stellt Chris Baltisberger den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Die Leventiner stehen teilweise zu weit weg und lassen den Zürchern zu viel Platz. Diese können sich immer wieder installieren und laufen Kreise um die Biancoblu. Auf der anderen Seite wird Hrubec nur selten geprüft. In der 28. Minute trifft Nicolas Bächler zum 1:4 und erzwingt bei Ambri einen Torhüterwechsel. Juvonen ist zehn Minuten später dann auch ein erstes Mal bezwungen. Yannick Zehnder ist der Torschütze zum 1:5.

Der ZSC hat die Partie im Schlussdrittel im Griff. Ambri kommt zu weiteren Powerplays, kann diese aber nicht ausnutzen, zu gut spielen die Zürcher im Boxplay. In der 46. Minute entwischt Malgin und scheitert im eins gegen eins an Juvonen, der die Scheibe irgendwie noch mit seinem Schoner abwehrt. In der 53. Minuten kommt Ambri noch einmal heran. Alex Formenton hämmert die Scheibe aus dem hohen Slot ins Tor. In der 57. Minute macht Denis Hollenstein mit dem 2:6 alles klar. Kurz vor der Schlusssirene trifft auch noch Mikko Lehtonen im Powerplay. Der ZSC gewinnt in der Leventina mit 2:7 und hat wieder sieben Punkte Vorsprung auf Zug. Ambri hingegen fällt auf den neunten Rang zurück.




[ Langnau ] - [ Ambri ]

1:4 (0:2, 0:1, 1:1)
33. Runde - Samstag, 23. Dezember 2023
emmental versicherung arena Langnau -- 6000 Zuschauer (ausverkauft) -- Piechaczek, Ruprecht; Wolf, Duc

Tore: 9. Virtanen (Eggenberger, Zwerger) 0:1. 20. (19:56) Formenton (Pestoni, Dauphin/Ausschluss Erni) 0:2. 22. Kneubuehler (Virtanen, Bürgler) 0:3. 59. Hofer (Formenton) 0:4 (ins leere Tor). 60. (59:14) Malone (Meier) 1:4.

Strafen: 4mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Julian Schmutz) gegen SCL Tigers, 6mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Pestoni) gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Saarela; Spacek.

SCL Tigers: Charlin; Saarijärvi, Schwab; Erni, Meier; Cadonau, Zanetti; Julian Schmutz, Malone, Pesonen; Louis, Mäenalanen, Saarela; Rohrbach, Flavio Schmutz, Lapinskis; Berger, Tanner, Weibel; Petrini.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Zündel, Wüthrich; Zaccheo Dotti; Bürgler, Spacek, Kneubuehler; Pestoni, Heim, Formenton; Zwerger, Dauphin, Eggenberger; Landry, Grassi, Douay; Hofer.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Diem, Guggenheim, Riikola, Rossi, Salzgeber, Schilt (alle verletzt) und Zryd (krank), Ambri-Piotta ohne Isaccho Dotti, de Luca und Kostner (alle verletzt) sowie Lilja (überzähliger Ausländer). SCL Tigers von 56:22 bis 58:00 ohne Torhüter. Torschüsse: 22:39 (5:14, 9:11, 8:14).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch/tiz. Zu Beginn bestimmen die Langnauer das Spiel, Ambri wirkt in dieser Startphase etwas behäbig. Etwas entgegen den Spielverlauf geht Ambri in der neunten Spielminute in Führung. Nach einem Zuspiel von Eggenberger von hinter dem Tor umspielt Virtanen den Torhüter Charlin gekonnt und versenkt den Puck zur Führung. Der bereits elfte Treffer des Verteidigers. Danach finden die Tessiner immer besser ins Spiel. In der 14. Spielminute kann Rohrbach alleine aufs Tor ziehen, Juvonen pariert aber souverän. In der 19. Minute muss Erni auf die Strafbank und die Biancoblù können ihr erstes Powerplay spielen. Kurz nach Ablauf dieser Strafe können die Tessiner ihre Führung ausbauen. Formenton kommt nach einem schönen Zuspiel von Pestoni frei vor Charlin zum Abschluss und versenkt den Puck gnadenlos. Bitter für die Tigers, das Drittel hätte noch fünf Sekunden angedauert.

Das zweite Drittel startet mit einem Tor für die Biancoblù. In der 21. Spielminute zieht Virtanen ab, Kneubühler wie auch Spacek sind vor dem Tor und der Puck wird unhaltbar abgelenkt. Die Schiedsrichter müssen per Video überprüfen, ob es sich um einen hohen Stock handelt und wer von den Beiden das Tor per Ablenker erzielt hat. Nach kurzer Videoanalyse wird der Treffer Kneubühler gegeben. In der 26. Spielminute kann Malone alleine auf Juvonen losziehen und fährt ganz unkonventionell inklusive Puck ins Tor hinein. Auch dieser Treffer wird nach Coaches Challenge per Video überprüft und aufgrund einer Torhüterbehinderung nicht gegeben. Zwei Minuten später wirds hitzig: Nach einem Angriffsversuch der Tigers drängt Pestoni den Langnauer J. Schmutz vom Tor weg. Schmutz fängt wie wild auf Pestoni einzuschlagen, das lässt sich Inti nicht bieten und es entsteht ein veritabler Boxkampf. Für die beiden ist das Spiel zu Ende. Noch vier weitere Spieler müssen nach dieser Aktion auf die Bank. Tore gibts im zweiten Drittel keine mehr. Nach 40 Minuten steht es 0:3.

Das dritte Drittel startet etwas verhaltener, als das letzte geendet hat. In der 42. Spielminute spielt Bürgler einen Querpass auf Kneubühler, das Zuspiel kommt aber nicht an. Glück für die Tigers, er wäre in guter Abschlussposition gestanden. Die Tigers sind auch in diesem Drittel offensiv viel zu harmlos und können sich kaum nennenswerte Chancen erspielen. In der 48. Spielminute trifft der Topscorer der Biancoblù nur den Pfosten, es wäre das verdiente 0:4 gewesen. Das Spiel hat im letzten Drittel nicht mehr viel an Spannung zu bieten. Ambri hat das Drittel gut unter Kontrolle. Sie lassen den Tigers kaum Raum und stören die Emmentaler bereits früh. Der einzige Spieler der Tigers den es heute Abend wirklich zu loben gilt ist Torhüter Charlin. In der 58. Spielminute verlässt er den Kasten für einen sechsten Feldspieler. Das geht wie so oft schief, nach einem Zuspiel von Formenton kann Hofer das 0:4 erzielen, es ist der erste Saisontreffer von Hofer. Juvonen wird der Shutout verwert. 46 Sekunden vor Ende kann Malone den Ehrentreffer für die Tigers machen. Die Tigers kassieren die fünfte Pleite in Serie, während die Biancoblù in den letzten fünf Partien stets gepunktet haben. Der HCAP ist bereit für den Spengler Cup in Davos.




[ Ambri ] - [ Servette ]

2:0 (0:0, 0:0, 2:0)
32. Runde - Donnerstag, 21. Dezember 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6259 Zuschauer -- Borga, Dipietro; Cattaneo, Fuchs

Tore: 46. Dauphin (Pestoni, Spacek). 1:0. 54. Heim 2:0. 

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Vatanen.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Wüthrich; Fohrler, Virtanen; Zündel, Pezzullo; Isacco Dotti; Eggenberger, Spacek, Formenton; Bürgler, Kneubuehler, Landry; Grassi, Dauphin, Zwerger; Douay, Heim, Pestoni; Hofer.

Genève-Servette: Olkinuora; Vatanen, Jacquemet; Karrer, Berni; Honka, Le Coultre; Völlmin, Chanton; Miranda, Richard, Winnik; Hartikainen, Filppula, Rod; Praplan, Jooris, Cavalleri; Bertaggia, Pouliot, Berthon.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti, de Luca und Kostner (verletzt), Genève-Servette ohne Lennström, Maillard, Manninen und Mayer (alle verletzt). 1. Winnik verletzt ausgeschieden. Genève-Servette ab 57:38 ohne Torhüter. Torschüsse: 25:22 (8:8, 8:4, 9:10).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In diesem Direktduell geht es bereits um sehr viel. Entsprechend motiviert starten beide Mannschaften in die Partie. Nach etwas mehr als 30 Sekunden ist diese für Daniel Winnik schon vorbei. Er muss nach einem Zweikampf mit Virtanen in die Kabine und kehrt nicht mehr zurück. Die Genfer scheinen von diesem Zwischenfall geschockt und lassen sich immer wieder einschnüren. Ambri kommt dennoch kaum in den Slot, da machen die Genfer alles dicht. Genf wird stärker und zeigt sich vermehrt vor Juvonen. Jooris scheitert in der 16. Minute am rechten Pfosten. Kurz vor der Pause haben sowohl Kneubühler als auch Bertraggia die Führung auf dem Stock, kommen aber nicht an Olkinuore respektive an Juvonen vorbei.

Die Partie bleibt auch im Mitteldrittel sehr umkämpft. Die beiden Teams schenken sich nichts, so ist die Partie für den neutralen Zuschauer aber auch nicht wirklich attraktiv. Grosschancen bleiben grösstenteils aus. Ambri spielt zwei Powerplays, kann sich aber kaum in der gegnerischen Zone installieren, zu aufsässig spielen die Genfer. Kurz vor der Pause braucht es dann zweimal Olkinuora. Zuerst schnappt er sich seinen eigenen Abpraller aus der Luft und verhindert, dass Dauphin einschiebt, und kurz darauf später rettet er mirakulös gegen Spacek.

Das Schlussdrittel ist über weite Strecken sehr ausgeglichen. Ambri kommt zu weiteren Überzahlsituationen, Genf spielt diese aber souverän runter. In der 46. Minute nutzen die Biancoblu allerdings das Momentum und gehen durch Laurent Dauphin in Führung. Ambri erhöht das Tempo und hält den Meister weit weg vom eigenen Kasten. André Heim schiesst in der 54. Minute das 2:0 und sorgt für die Entscheidung. Ambri gewinnt nach zwei Jahren wieder einmal gegen den GSHC und überholt diesen sogleich in der Tabelle. Die Biancoblu liegen neu auf Rang sieben und Genf zwei Punkte dahinter auf Platz acht.




[ Davos ] - [ Ambri ]

4:5 (2:2, 2:2, 0:0, 0:1) n.V
31. Runde - Dienstag, 19. Dezember 2023
Eisstadion Davos -- 4153 Zuschauer -- Hebeisen, Borga; Kehrli, Meusy

Tore: 9. Nordström (Dahlbeck. D. Egli) 1:0. 14. C. Egli (Frehner, D. Egli) 2:0. 15. Virtanen (Bürgler, Spacek) 2:1. 16. Formenton (Kostner, Pestoni) 2:2. 23. C. Egli (Frehner, Barandun) 3:2. 28. Wieser (Corvi, D. Egli/Aussschlüsse Fohrler, Formenton) 4:2. 37. Dauphin (Formenton, Zwerger) 4:3. 39. Kostner (Formenton) 4:4. 61. Virtanen (Heim, Bürgler) 4:5.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Stransky; Spacek.

Davos: Aeschlimann; Dahlbeck, D. Egli; Näkyvä, Fora; Jung, Guebey; Barandun, Minder; Knak, Nordström, Wieser; Nussbaumer, Rasmussen, Stransky; Bristedt, Corvi, Ambühl; Prassl, C. Egli, Frehner.

Ambri-Piotta: Conz; Pezzullo, Heed; Virtanen, Fohrler; I. Dotti, Wüthrich; Zündel; Lilja, Spacek, Bürgler; Formenton, Kostner, Pestoni; Eggenberger, Dauphin, Zwerger; Landry, Heim, Kneubuehler; Douay.

Bemerkungen: Davos ohne Schneeberger, Ambri-Piotta ohne Z. Dotti, Grassi, De Luca (alle verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer). Torschüsse: 32:23 (8:10, 13:5, 11:7, 0:1).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Im Eisstadion Davos kommt es zu einem Direktduell im Tabellenmittelfeld. Beide wollen den Anschluss an die Playoff-Plätze nicht verlieren und brauchen dringend Punkte. Ambri startet besser ins Spiel und kontrolliert die Anfangsphase. Aeschlimann ist da, wenn es ihn braucht. Conz hat bis in der 9. Minute nichts zu tun. Dann steht plötzlich Joakim Nordström alleine vor ihm und der Torhüter muss den ersten Schuss des Spiels passieren lassen. Davos setzt gleich nach, Wieser und Knak verpassen das zweite Tor. Dieses gelingt Chris Egli in der 14. Minute. In dieser Phase scheint Ambri komplett von der Rolle zu sein. Dann kommt aber die Antwort. Innert 37 Sekunden machen Jesse Virtanen und Alex Formenton aus dem 0:2 ein 2:2.

Die Davoser erwischen im Mitteldrittel den besseren Start und gehen in der 23. Minute durch Chris Egli wieder in Führung. Kurz darauf bringen sich die Tessiner mit zwei Strafen gleich selbst in Bedrängnis. Marc Wieser nutzt die doppelte Überzahl in der 28. Minute zum 4:2 aus. Die Davoser übernehmen das Zepter und kontrollieren das Spiel nach Belieben. Die Tessiner laufen nur hinterher und stehen immer wieder zu weit weg vom Gegner. Conz verhindert allerdings weitere Gegentore. In der 37. Minute erzielt Laurent Dauphin aus dem Nichts das Anschlusstor. Er stochert nach und die Schiedsrichter geben nach dem Video-Review den Treffer. Knapp eine Minute später steht es 4:4. Diego Kostner verwertet die Vorarbeit von Formenton.

Im 3. Drittel sind die Davoser auffälliger. Sie dominieren den HCAP über weite Strecken, kommen dennoch kaum in den Slot der Leventiner. Diese spielen hinten sehr diszipliniert und sorgen mit schnellen Konter für Unruhen vor Aeschlimann. Spacek und Formenton vergeben so eine gute Chance auf das fünfte Tor. Conz hält ebenfalls dicht und so geht diese Partie in die Verlängerung.

Diese dauert gerade mal 24 Sekunden. Stransky fährt in der eigenen Zone in einen Mitspieler rein und verliert die Scheibe. Jesse Virtanen übernimmt sie und trifft per Backhand in die rechte Ecke. Ambri gewinnt eine verrückte Partie und hat nun einen Punkt mehr auf dem Konto als der HCD.




[ Ambri ] - [ Lausanne ]

2:3 (0:0, 1:1, 1:1, 0:0) n.P.
30. Runde - Samstag, 9. Dezember 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6475 Zuschauer -- Stolc, Vikman; Meusy, Francey

Tore: 28. Douay (Pezzullo, Kostner) 1:0. 40. (39:20) Heldner (Suomela) 1:1. 43. De Luca (Heed, Kostner) 2:1. 47. Djoos (Riat, Fuchs) 2:2. - Penaltyschiessen: Sekac 0:1, Heed -; Suomela -, Dauphin 1:1; Riat 1:2, Virtanen -; Kovacs 1:3, Formenton -.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Lausanne. - PostFinance-Topskorer: Pestoni; Suomela.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Zündel; Pestoni, Lilja, Formenton; Kneubuehler, Heim, Landry; Zwerger, Dauphin, Eggenberger; De Luca, Kostner, Douay; Hofer.

Lausanne: Punnenovs; Jelovac, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Genazzi; Kovacs, Suomela, Salomäki; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Jäger, Bozon; Holdener, Pedretti, Kenins.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Bürgler, Zaccheo Dotti, Grassi (alle verletzt), Terraneo (krank) und Spacek (überzähliger Ausländer); Lausanne ohne Glauser, Hughes, Raffl, Rochette (alle verletzt), Almond (krank) und Haapala (überzähliger Ausländer). Torschüsse: 31:40 (7:11, 10:14, 8:14, 6:1).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In der Leventina treffen zwei Gegensätze aufeinander. Die Tessiner gewannen am Freitag nach einer längeren Niederlagenserie wieder und Lausanne verlor wieder einmal nach sieben Siegen in Folge. Davon zeigen sich die Gäste unbeeindruckt und spielen energisch nach vorne. Dank zwei Powerplays hintereinander finden sie besser ins Spiel. Juvonen kann sich gegen Djoos und Hügli auszeichnen. Ambri braucht etwas länger, um in die Partie zu finden, taucht dann aber auch vermehrt gefährlich vor Punnenovs auf. Die Intensität ist bereits im Startdrittel sehr hoch, Tore fallen allerdings keine.

Ambri startet besser ins Mitteldrittel und spielt früh im Powerplay. Lausanne steht sehr kompakt und lässt kaum Chancen zu. Die Tessiner werden aber immer besser und gehen in der 28. Minute in Führung. Floran Douay lenkt einen Distanzschuss ins Tor. Die Hausherren scheinen die Partie im Griff zu haben, geraten in der 33. Minute aus dem Nichts in Bedrängnis. Juvonen hält eine Scheibe nicht fest und ein Lausanner hebt sie aus kurzer Distanz an die Latte. Formenton gleicht zwei Minuten später mit einem Pfostenschuss die Gehäusetreffer aus. Kurz vor der Pause lanciert Suomela einen letzten Angriff und Fabian Heldner gleicht das Spiel mit einem Handgelenkschuss aus.

Die Teams starten verhalten ins 3. Drittel. Ambri macht in der 43. Minute Druck mit der vierten Linie und Tommaso De Luca trifft zum 2:1. Vier Minuten später stürmen dann vier Lausanner auf das Tor von Juvonen zu. Christian Djoos vollendet den Konter. Lausanne erhöht in der Schlussphase der regulären Spielzeit nochmals den Druck, Juvonen lässt sich allerdings nicht mehr bezwingen. Auf der anderen Seite hat Punnenovs weniger zu tun, lässt aber nichts anbrennen und so geht die Partie in die Verlängerung.

In dieser haben die Tessiner die Oberhand. Pestoni, Virtanen, Heim und Lilja haben allesamt  Grosschancen, kommen aber nicht am herausragenden Punnenovs vorbei. Auf der anderen Seite muss Juvonen nur gegen Sekac eingreifen. So muss das Penaltyschiessen dieses Spiel entscheiden.

Im Shootout treffen Sekac, Riat und Kovacs für Lausanne und nur Dauphin für Ambri. Punnenovs hält den letzten Penalty von Formenton und schenkt seiner Mannschaft den Zusatzpunkt. Lausanne bleibt auf dem vierten Rang, hat nun aber vier Punkte Vorsprung auf Platz fünf. Ambri fällt einen Rang zurück und liegt neu auf dem achten.




[ Ajoie ] - [ Ambri ]

1:3 (1:2, 0:0, 0:1)
29. Runde - Freitag, 8. Dezember 2023
Raiffeisen Arena Porrentruy -- 4506 Zuschauer -- Tscherrig, Wiegand; Stalder, Gurtner

Tore: 10. Landry (Heim, Pezzullo) 0:1. 13. Virtanen (Zwerger, Heim/Ausschluss Birbaum) 0:2. 19. Audette 1:2. 59. Zwerger (Dauphin) 1:3 (ins leere Tor). 

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ajoie, 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Hazen; Spacek.

Ajoie: Ciaccio; Fey, Scheidegger; Gelinas, Pilet; Thiry, Fischer; Birbaum; Hazen, Devos, Sopa; Audette, Frossard, Timashov; Asselin, Romanenghi, Schmutz; Macquat, Rundqvist, Bozon; Kohler.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Zündel; Pestoni, Spacek, Lilja; Kneubuehler, Heim, Landry; Zwerger, Dauphin, Eggenberger; De Luca, Kostner, Douay; Hofer.

Bemerkungen: Ajoie ohne Arnold, Gauthier, Sciaroni (alle verletzt) und Brennan (krank), Ambri-Piotta ohne Bürgler, Zaccheo Dotti, Grassi (alle verletzt), Terraneo (krank) und Formenton (überzähliger Ausländer). Ajoie von 57:50 bis 58:38 ohne Torhüter. Torschüsse: 22:36 (6:12, 9:11, 7:13).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch/tiz. Das Spiel beginnt mit einem aufgedrehten HC Ajoie, der die Biancoblu schnell in Verlegenheit bringen will und keine Sekunde dem Gast die Scheibe kampflos überlässt. Nach den ersten zwei Minuten kommen aber dann auch die Tessiner ins Spiel. In der 9. Minute gibt es dann eine gute Möglichkeit für Virtanen, der die Scheibe nach einem Abpraller aufs Tor schiesst, diese fliegt aber vorbei. Eine Minute später trifft Landry in einer ähnlichen Situation, Ciaccio ist geschlagen. Direkt danach erhält Birbaum eine unnötige Strafe und gibt den Gästen wieder die Möglichkeit. Virtanen kann in der 13. Minute per Slapshot die Scheibe zum 0:2 im Tor unterbringen. In der 17. Minute muss Asselin für ein Beinstellen auf die Strafbank. Die Strafe bringt keinen Erfolg für die Tessiner, direkt nach Ende macht Spacek dann einen verherenden Fehler und legt Audette den Treffer auf. Mit 1:2 gehts in die Pause.

Das zweite Drittel beginnt mit einem stärkeren HC Ambri-Piotta, ohne nennenswerte Aktion. In der 29. Minute kommen die Jurassier erstmals in eine Überzahlsituation, weil Kneubuehler Pilet die Beine weggezogen hatte. Das Powerplay bleibt allerdings erfolgslos und direkt im Anschluss erhält Rundqvist eine Strafe, der HCAP konnte diese Überzahl ebenfalls nicht nutzen. Schliesslich geht es zwar ohne Tore, aber mit einem spannendem Spiel in die zweite Pause.

In der 45. Minute gibt es einen Aufreger bei den Ajoulots, weil Sopa im Gesicht getroffen worden war, aber Zwerger muss dafür nicht auf die Strafbank. Der beste Spieler des dritten Drittels ist Timashov, der als einziger auf dem Eis Ideen hat, seine Aktionen zu Ende spielt und andere Spieler lanciert, seine Teamkollegen können aber nicht mehr aus diesen Situationen machen. Die Jurassier versuchen es immer wieder, aber auch mit sechs Feldspielern will es nicht klappen. Devos kommt dem Tor am nächsten, er lenkt vor Juvonen die Scheibe statt ins Tor über die Querlatte. In der 59. Minute macht Dominic Zwerger den Sack zu und trifft aus der eigenen Hälfte ins leere Tor. Die Biancoblu gewinnen schlussendlich verdient die Partie und können ihre Negativserie beenden.




[ Ambri ] - [ Zug ]

2:4 (1:1, 0:1, 1:2)
28. Runde - Samstag, 2. Dezember 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Stolc, Hürlimann; Cattaneo, Gurtner

5. Herzog (Bengtsson/Ausschluss Zwerger) 0:1. 11. Pestoni (Spacek, Virtanen/Ausschluss Muggli) 1:1. 40. Michaelis (O'Neill, Biasca) 1:2. 44. Martschini (Muggli) 1:3. 50. De Luca (Douay) 2:3. 60. Muggli (Simion) 2:4.

Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 9mal 2 Minuten gegen Zug.

Ambrì: Juvonen; Pezzullo, Virtanen; Dotti I., Wüthrich; Terraneo, Zündel; Pastori; Lilja, Spacek, Pestoni; Formenton, Heim, Kneubuehler; Eggenberger, Dauphin, Zwerger; Douay, Kostner, De Luca; Landry.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Bürgler, Zaccheo Dotti, Fohrler, Grassi (alle verletzt) und Heed (krank). Torschüsse: 31:33 (9:12, 12:8, 10:13).


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sport.ch. Zug startet stark und mit viel Druck in dieses Gotthard-Derby. Nach fünf Spielminuten wandert Zwerger für einen Stockschlag für zwei Minuten auf die Strafbank. Das schlechteste Powerplayteam der Liga nimmt einen weiteren Anlauf und dieses Mal klappt es! Bengtson lanciert Fabrice Herzog, dieser fackelt nicht lange und bezwingt Juvonen mit einem trockenen Handgelenkschuss aus dem Slot in die weite Ecke. In der 10. Minute muss Muggli für zwei Minuten auf die Strafbank und es dauert nur gerade sieben Sekunden bis Inti Pestoni ausgleicht! Der Lokalheld hat viel Zeit und Platz von der rechten Seite und trifft mit einem Handgelenkschuss in die weite Ecke. In der Folge werden drei weitere Strafen ausgesprochen. Zwei Mal können die Tessiner und einmal der EVZ im Überzahlspiel versuchen, jedoch ohne Erfolg.

Wieder kommen die Gäste stärker aus der Garderobe, doch Ambri hält im zweiten Abschnitt von Anfang an dagegen. Dann wandert zuerst Gross und nur drei Minuten später Hansson für je zwei Minuten auf die Strafbank. Die Leventiner lassen beide Möglichkeiten ungenutzt. Als sich die ersten Zuschauer bereits auf dem Weg zum Verpflegungsstand machen, erobert sich O'Neill hinter dem gegnerischen Tor die Scheibe. Er sieht den freistehenden Michaelis im Slot, der Deutsche hat alle Zeit der Welt sich die Ecke auszusuchen und entscheidet sich schlussendlich für die Stockhandseite. Mit einem gezogenen Handgelenkschuss bezwingt er Juvonen in der hohen Torecke. Der EVZ geht mit einer knappen Führung in den Schlussabschnitt.

Etliche Scheibenverluste der Leventiner führen zu Chancen für den EVZ. In der 44. Minute verzieht Leon Muggli mit seinem Abschluss das Tor nur knapp, die Scheibe springt von der Bande zurück vors Gehäuse und wird zur perfekten Vorlage für Lino Martschini. Der Zuger Stürmer hat keine Mühe die Scheibe direkt zum 1:3 einzuschiessen. Zu Drittelsmitte bringt Douay die Scheibe Richtung Tor und dort steht Tommaso de Luca goldrichtig und lenkt den Puck unhaltbar ab. Der HCAP verkürzt auf 2:3 und die Zuschauer feuern das Heimteam nochmals an. Muggli und anschliessend auch noch Kovar besuchen nochmals die Kühlbox, Ambri kann davon aber nicht profitieren. In der letzten Spielmiute verliert Kilian Zündel die Scheibe hinter dem eigenen Tor, Simion spielt den Puck sofort in den Slot, dort kommt Leon Muggli angebraust und zimmert die Scheibe in die Maschen! Die Entscheidung in dieser Partie.




[ Lugano ] - [ Ambri ]

5:0 (1:0, 2:0, 2:0)
27. Runde - Freitag, 1. Dezember 2023
Cornèr Arena Lugano -- 6733 Zuschauer (ausverkauft) -- Stolc, Borga; Obwegeser, Fuchs

Tore: 3. Carr (Thürkauf, Granlund/Ausschluss I. Dotti) 1:0. 24. Granlund (Thürkauf, Carr) 2:0. 32. Cormier (Zanetti, LaLeggia) 3:0. 47. Carr (Thürkauf, Granlund/Ausschluss Wüthrich) 4:0. 50. Ruotsalainen (Andersson) 5:0. 

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lugano, 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Spacek.

Lugano: Schlegel; Andersson, Mirco Müller; Peltonen, LaLeggia; Wolf, Alatalo; Guerra; Carr, Thürkauf, Granlund; Fazzini, Morini, Gerber; Joly, Arcobello, Ruotsalainen; Zanetti, Verboon, Cormier; Cjunskis.

Ambri-Piotta: Juvonen; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Zündel, Terraneo; Pastori; De Luca, Spacek, Lilja; Pestoni, Heim, Formenton; Zwerger, Dauphin, Eggenberger; Kneubuehler, Kostner, Douay; Landry.

Bemerkungen: Lugano ohne Canonica, Marco Müller, Patry, Walker (alle verletzt) und Koskinen (überzähliger Ausländer), Ambri-Piotta ohne Bürgler, Zaccheo Dotti, Fohrler, Grassi (alle verletzt) und Heed (krank). Torschüsse: 35:22 (9:6, 13:8, 13:8).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Vor dem Spiel wird der Erfolgscoach von Lugano aus den 80er-Jahre John Slettvoll geehrt. Die heutigen Akteure scheinen sich von den vergangenen Erfolgen inspirieren zu lassen und starten furios in das dritte Derby der Saison. Bereits nach wenigen Sekunden hat Granlund die Führung auf dem Stock, schiesst aber am Tor vorbei. Drei Minuten später liegt die Scheibe doch noch hinter Juvonen. Daniel Carr trifft im Powerplay. Lugano lässt nicht locker und überrennt die Biancoblu immer wieder. Diese können sich erst nach zehn Minuten richtig lösen, auch weil Lugano etwas nachlässt. Zu Grosschancen kommt die Mannschaft von Cereda in den ersten 20 Minuten nicht. Auf der anderen Seite hat Juvonen deutlich mehr zu tun, lässt aber keinen Treffer mehr zu.

Lugano startet mit einem Powerplay ins Mitteldrittel, gefährlich wird es vor Juvonen aber kaum. Dafür muss Schlegel gegen Formenton eingreifen und bleibt im eins gegen eins Sieger. Nach der Strafe bleibt der HCL spielbestimmend. An diesem Abend haben die Biancoblu den eigenen Slot nicht im Griff und so gehen immer wieder Luganesi vergessen. Ruotsalainen, Joly und Arcobello scheitern allesamt im Mitteldrittel. Mehr Erfolg hat Markus Granlund in der 24. Minute nach einem tollen Querpass von Thürkauf. Ambri wird an die Wand gespielt und Cole Cormier stellt in der 32. Minute auf 3:0. Die besten Chancen der Biancoblu hat Formenton, der den Weg vorbei an Schlegel aber nicht findet.

Die Luganesi starten erneut mit einem Powerplay, das keine Früchte trägt. Der HCL bestimmt aber weiter das Tempo und Daniel Carr trifft in der 47. Minute zum 4:0. Ambri kommt zu weiteren Chancen durch Formenton, der aber erneut das Duell mit Schlegel verliert. In der 50. Minute macht Arttu Ruotsalainen den Sack zu. Schlegel hält die Null und feiert seinen zweiten Shutout der Saison. Lugano festigt mit den drei Punkten den sechsten Rang, Ambri hingegen liegt neu auf Platz acht.




[ Ambri ] - [ Biel ]

2:5 0:2, 0:0, 2:3)
26. Runde - Dienstag, 28. November 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6179 Zuschauer -- Lemelin, Piechaczek; Cattaneo, Altman

Tore: 12. Olofsson (Haas, Pokka) 0:1. 15. Brunner (Cunti, Rathgeb) 0:2. 41. Rajala (Haas, Yakovenko) 0:3. 54. Zwerger (Pestoni, Spacek) 1:3. 57. Dauphin (Formenton, Lilja) 2:3. 58. Haas (Rajala) 2:4. 59. Olofsson 2:5 (ins leere Tor).

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 4mal 2 Minuten gegen Biel.

Ambri-Piotta: Juvonen (41. Conz); Pezzullo, Virtanen; Isacco Dotti, Wühtrich; Zaccheo Dotti, Terraneo, Wühtrich; Häfliger; De Luca, Spacek, Eggenberger; Formenton, Heim, Bürgler; Lilja, Dauphin, Pestoni; Douay, Kneubuehler, Zwerger; Landry.

Biel: Säteri; Yakovenko, Grossmann; Forster, Christen; Delémont, Pokka; Tanner, Reichle; Olofsson, Haas, Rajala; Hischier, Sallinen, Kessler; Rathgeb, Cunti, Brunner; Bachofner, Bärtschi, Stampfli.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Heed und Kostner (krank), Fohrler und Grassi (verletzt). Biel ohne Hofer, Heponiemi, Schläpfer, Derungs, Lööv, Burren, Künzle (alle verletzt). NL-Debüt von Aris Häfliger. Torschüsse: 34:31 (15:8, 7:14, 12:9).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch/tiz. Biel führte nach dem ersten Drittel mit 0:2. Dabei hatten die Leventiner oft alles unter Kontrolle und auch die besseren Chancen! Nach einem tollen Umschaltmoment in der 12. Minute dribbelte sich Haas an der linken Seite durch und bringt den Puck zur Mitte zu Olofsson, dieser zieht ab, Juvonen pariert, doch im Nachstochern kann er die Scheibe dennoch im Tor unterbringen. In der 15. Minute dann der nächste Gegenstoss der Gäste, dieses Mal kann Brunner davon ziehen und auf 0:2 erhöhen. Insgesamt hatten die Leventiner mehr vom Spiel, doch die Seeländer erzielten die Tore.

Die Intensität hat im zweiten Drittel deutlich abgenommen. Der EHC Biel fand gleich zu Beginn des Drittels besser in die Partie und führt mittlerweile auch verdient mit 0:2. Nachdem man im ersten Drittel dank purer Effizienz in Führung gehen konnte, zeigten die Bieler nun, dass sie diesen Vorsprung auch zu verwalten wissen. Die Leventiner scheinen derweil von der Rolle zu sein und fanden in diesem Drittel keine Lösung um Säteri zu bezwingen. Auch im Powerplay agierten die Leventiner zu ungefährlich, Verteidiger Heed fehlte sichtlich.

Die Bieler starten wie die Feuerwehr ins dritte Drittel. Nach einem Zuspiel von Olofsson kann Rajala an Juvonen vorbeiziehen und zum 0:3 einnetzen. Cereda versucht mit dem Torhüterwechsel einen Impuls zu geben. Conz ist nun im Kasten, Juvonen ist sichtlich verärgert über die Auswechslung. An ihm lags nicht, dass die Leventiner 0:3 hinten lagen. Die Leventiner setzen (zu) spät zur Aufholjagd an. Zwerger in der 54. und Formeton in der 57. Minute können noch auf 2:3 verkürzen. Kurz darauf erstickt Haas die Aufholbemühungen im Keim und erzielt in der 58. Minute das 2:4, gefolgt vom Empty-Netter durch Olofsson ebenfalls in der 58. Minute zum 2:5.




[ ZSC ] - [ Ambri ]

5:3 (0:0, 4:2, 1:1)
25. Runde - Samstag, 25. November 2023
Swiss Life Arena Zürich -- 12000 Zuschauer (ausverkauft) -- Tscherrig, Mollard; Obwegeser, Kehrli

Tore: 21. Kostner (Spacek, Pestoni) 0:1. 31. (30:22) Balcers 1:1. 31. (30:54) Riedi (Baechler, Lehtonen) 2:1. 36. Balcers (Lehtonen, Malgin) 3:1. 37. Andrighetto (Sigrist) 4:1. 40. Formenton (Virtanen) 4:2. 51. Spacek (De Luca, Eggenberger) 4:3. 53. Grant (Balcers, Lehtonen) 5:3.

Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Kukan; Spacek.

ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Geering; Trutmann, Marti; Ustinkov; Graf; Chris Baltisberger, Malgin, Balcers; Rohrer, Grant, Andrighetto; Bodenmann, Zehnder, Baechler; Sigrist, Henry, Riedi.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Terraneo; Isacco Dotti; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Landry; Zwerger, De Luca, Formenton; Eggenberger, Kostner, Douay; Kneubuehler.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Frödén, Hollenstein, Lammikko, Schäppi (alle krank) und Harrington (verletzt), Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti, Grassi (beide verletzt) und Dauphin (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 57:40 bis 58:24 und ab 59:06 ohne Torhüter. Torschüsse: 40:25 (7:7, 25:8, 8:10).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die beiden Mannschaften stehen auf einem Playoff-Platz und wollen diesen behaupten. Die Zürcher starten besser ins Spiel und übernehmen sogleich das Spieldiktat. Ambri steht hinten gut und lässt nur Distanzschüsse zu. In der 5. Minute geht dann plötzlich die Lücke für Trutmann auf, der aus dem Slot an Juvonen scheitert. Ambri findet besser ins Spiel, hat aber kaum gute Chancen. Erst gegen Ende des Drittels schiesst Spacek im Powerplay aus wenigen Metern am Tor vorbei. Wirklich beschäftigt wurden Hrubec und Juvonen im Startdrittel nicht.

Nach einem eher ereinigslosen Startdrittel legen die beiden Teams im zweiten Abschnitt los wie die Feuerwehr. Ambri kommt in der ersten Minute zu einem Powerplay und Diego Kostner trifft zum 0:1. Die Zürcher erhöhen das Tempo und schnüren die Tessiner immer wieder ein. Cereda nimmt sein Timeout, doch der Schuss geht nach hinten los. In der 31. Minute drehen die Zürcher die Partie. Rudolfs Balcers gleicht aus und 32 Sekunden später trifft auch Willy Riedi. Ambri ist komplett von der Rolle und Balcers trifft in der 37. Minute auch noch im Powerplay. Keine Minute später profitiert Sven Andrighetto von einem Dotti-Fehler und trifft zum 4:1. Kurz vor der zweiten Sirene spielt Ambri mit einem Mann weniger und Alex Formenton macht in Unterzahl den Anschlusstreffer.

Die Zürcher haben die Partie im Schlussdrittel über weite Strecken scheinbar im Griff. Marti verliert in der 48. Minute die Scheibe an Pestoni, dieser scheitert aus kurzer Distanz an Hrubec. In der 51. Minute kommen die Gäste noch einmal heran. Michael Spacek beendet seine lange Durststrecke und erzielt das 4:3. Zwei Minuten später nimmt Derek Grant den Tessinern den Wind aus den Segeln und macht mit 5:3 alles klar. Der ZSC gewinnt zum zweiten Mal in Folge und behauptet den dritten Rang. Für die Tessiner ist es die zweite Niederlage in Serie und sie fallen auf den sechsten Platz zurück.




[ Ambri ] - [ Servette ]

2:5 (1:2, 0:1, 1:2)
24. Runde - Freitag, 24. November 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6534 Zuschauer -- Stolc, Lemelin; Obwegeser, Wolf

Tore: 3. Praplan 0:1. 6. Pouliot (Praplan) 0:2. 18. De Luca (Zwerger, Spacek) 1:2. 30. Le Coultre 1:3. 54. Manninen (Hartikainen, Miranda) 1:4. 59. (58:47) Bürgler (Virtanen, Dauphin/Ausschluss Miranda) 2:4. 60. (59:18) Richard 2:5 (ins leere Tor). 

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Vatanen.

Ambri-Piotta: Conz; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Zwerger, Spacek, De Luca; Bürgler, Heim, Formenton; Pestoni, Dauphin, Lilja; Eggenberger, Kostner, Douay; Kneubuehler.

Genève-Servette: Descloux; Vatanen, Chanton; Karrer, Berni; Jacquemet, Le Coultre; Völlmin, Maurer; Jooris, Filppula, Winnik; Bertaggia, Richard, Rod; Hartikainen, Manninen, Miranda; Praplan, Pouliot, Berthon.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti, Grassi (beide verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Lennström und Maillard (beide verletzt). Ambri-Piotta von 59:05 bis 59:18 ohne Torhüter. Torschüsse: 24:26 (4:6, 8:13, 12:8).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch/tiz. In der Leventina kommt es zu einem Direktduell um die Playoff-Plätze. Der Meister tut sich in dieser Saison schwer, scheint nach der Qualifikation für das Viertelfinale in der Champions Hockey League aber an Selbstvertrauen gewonnen zu haben. Die Genfer starten furios in die Partie und lassen den Tessinern keine Freiräume. Vincent Praplan bringt die Gäste in der 3. Minute nach einem Fehlpass in der Leventiner Verteidigung mit einem Hammer in Führung. Der Puck wird noch leicht abgefälscht und so unhaltbar für Conz. Genf macht weiter Druck und diesen bekommt Fohrler in der 6. Minute zu spüren. Sein Scheibenverlust führt zum 0:2 durch Marc-Antoine Pouliot. Ambri findet nur langsam ins Spiel, nutzt in der 18. Minute aber die Fehler der Genfer aus. Tommaso De Luca vollendet den herrlichen Pass von Zwerger.

Der Start ins Mitteldrittel ist eher verhalten. Genf hat weiterhin die Oberhand, Ambri kommt mit den Angriffen der Genfer aber besser klar. Formenton entwischt nach einem Scheibengewinn in der eigenen Zone und scheitert an Descloux. Von Genf ist in der Vorwärtsbewegung wenig zu sehen. Das hat damit zu tun, dass die Genfer im 2. Drittel viele Strafen kassieren. Ein Vorteil für Ambri? Mitnichten! Genf spielt an diesem Abend ein hervorragendes Boxplay und lässt kaum Schüsse zu. In der 30. Minute wird Simon Le Coultre am rechten Flügel nicht angegangen und bezwingt Conz aus spitzem Winkel. Kurz vor der Pause lassen die Tessiner ein vierminütiges Powerplay ungenutzt.

Die Genfer kontrollieren im Schlussdrittel das Spiel. Sie lassen hinten nichts anbrennen und können auch die Fehlerquote runterschrauben. Von Ambri kommt zu wenig. In der 54. Minute macht Sakari Manninen mit dem 1:4 alles klar. Ambri kommt in der 58. Minute zwar noch durch einen Onetimer von Dario Bürgler heran, zu mehr reicht die Kraft allerdings nicht mehr. Tanner Richard setzt mit dem 2:5 ins leere Tor den Schlusspunkt und beendet die Siegesserie der Tessiner. Diese fallen auf den fünften Rang zurück. Genf macht einen Platz gut und belegt neu den achten Rang.




[ Ajoie ] - [ Ambri ]

2:6 (0:2, 1:1, 1:3)
23. Runde - Samstag, 18. November 2023
Raiffeisen Arena Porrentruy -- 5016 Zuschauer -- Piechaczek, Hungerbühler; Kehrli, Urfer

Tore: 5. Pezzullo (Dauphin, Pestoni) 0:1. 10. Dauphin 0:2. 23. Bürgler (Zwerger/Ausschluss Romanenghi) 0:3. 30. Hazen (Timashov, Gauthier/Ausschluss Bürgler) 1:3. 50. Frossard (Ausschluss Kneubuehler) 2:3. 59. (58:10) Lilja 2:4 (ins leere Tor). 59. (58:25) Eggenberger (Spacek, Virtanen) 2:5 (ins leere Tor). 60. (59:40) Eggenberger (Spacek, Terraneo) 2:6.

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ajoie, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. PostFinance-Topskorer: Hazen; Spacek.

Ajoie: Ciaccio; Fey, Scheidegger; Thiry, Fischer; Pilet, Birbaum; Pouilly; Sopa, Gauthier, Audette; Hazen, Romanenghi, Timashov; Asselin, Devos, Frossard; Schmutz, Rundqvist, Bozon; Kohler.

Ambrì Piotta: Juvonen; Fohrler, Virtanen; Heed, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Pestoni, Dauphin, Lilja; Bürgler, Heim, Kenubuehler; Zwerger, Spacek, De Luca; Eggenberger, Kostner, Douay; Landry.

Bemerkungen: Ajoie ohne Wolf, Arnold, Sciaroni, Macquat (verletzt), Huber, Brennan und Gelinas (überzählig). Ambrì-Piotta ohne Grassi, Zaccheo Dotti (verletzt), Formenton, Brüschweiler (überzählig). Ajoie von 57:37 bis 58:10 und von 58:21 bis 58:25 ohne Torhüter.  Torschüsse: 30:28 (9:8, 14:9, 7:11).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Der HC Ambri-Piotta startet aufässig in diese Partie, bereits nach 5 Minuten kann Pezzullo die Gäste mit 0:1 in Führung bringen. Lilja stochert vor dem Tor von Ciaccio nach, die Scheibe wird bis zu Pezzullo geklärt, dieser muss nur noch einnetzen. Nach 10 Minuten konnte Dauphin zum Gegenstoss davon ziehen, dabei erwischt Dauphin Torhüter Ciaccio zwischen den Beinen. Der Schlussmann des HC Ajoie macht bei dieser Aktion nicht den besten Eindruck. Insgesamt hatten die Jurassier im ersten Drittel mehr Abschlüsse als die Leventiner. Der HC Ambri-Piotta agierte allerdings abgezockter und konnte die wenigen Chancen in zwei Tore ummünzen. Auch nach dem 2. Drittel gehen die Leventiner mit einem 2-Tore Vorsprung in die Pause. Bereits in der 23. Minute gelang das 3:0 durch Bürgler. Zwerger mit dem Scheibengewinn hinter dem Tor von Ciaccio, sein Zuspiel in den Slot findet Bürgler, dieser versenkt den Puck in der hohen Ecke. Zur Spielmitte dann der verdiente Anschlusstreffer für die Jurassier. Im Powerplay konnte Hazen per Backhand zum 1:3 verkürzen.

Das 3. Drittel begann bescheiden, mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. In der 50. Minute kam dann nochmals Hoffnung auf fürs Heimteam, als Frossard im Powerplay auf 2:3 verkürzen konnte. Die Jurassier versuchten bis zum Schluss den Ausgleich zu erzielen. In der 59. Minute kassierten Sie dabei allerdings noch zwei Empty-Netter durch Lilja und Eggenberger. In der 60. Minute setzte dann Eggenberger den Schlusspunkt zum 2:6 für die Leventiner.




[ Ambri ] - [ Bern ]

5:2 (3:0, 2:2, 0:0)
22. Runde - Freitag, 17. November 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6631 Zuschauer -- Wiegand, Eriksson; Burgy, Huguet

Tore: 2. Formenton (Heim, Pezzullo) 1:0. 5. Eggenberger (Kneubuehler, Douay) 2:0. 7. Pestoni 3:0. 27. Pestoni (Heed) 4:0. 32. Formenton (De Luca) 5:0. 35. Schild 5:1. 40. (39:12) Moser (Sceviour, Knight) 5:2. 

Strafen: je 2mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Lehmann.

Ambri-Piotta: Conz; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Dario Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Zwerger, Spacek, De Luca; Bürgler, Heim, Formenton; Pestoni, Dauphin, Lilja; Eggenberger, Kneubuehler, Douay; Landry.

Bern: Reideborn (7. Manzato); Untersander, Kreis; Füllemann, Zgraggen; Honka, Loeffel; Sceviour, Knight, Moser; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Fahrni, Bader; Schild, Ritzmann, Fuss.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti, Grassi, Kostner (alle verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer), Bern ohne Henauer, Luoto, Meile, Nemeth, Paschoud, Philip Wüthrich (alle verletzt) und Kahun (gesperrt). Torschüsse: 31:26 (11:7, 8:12, 12:7).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Achtung, Fertig, Los! Gut eine Minute ist gespielt in diesem Direktduell, da steht es bereits 1:0 für die Hausherren. Reideborn verliert nach einem scheinbar ungefährlichen Heim-Schuss die Orientierung und Alex Formenton schiebt ein. Besser wird es für die Berner Defensive nicht. Ambri powert weiter und erhöht in der 5. Minute durch Nando Eggenberger. Inti Pestoni luchst zwei Minuten später dem jungen Füllemann die Scheibe ab und sorgt dafür, dass Reideborn nach knapp sechs gespielten Minuten bereits Feierabend hat. Eine Reaktion der Berner bleibt im Startdrittel mehrheitlich aus, zu aufsässig spielen die Tessiner, die hinten kaum etwas zulassen.

Der SCB muss sich im Mitteldrittel steigern, ist in der Defensive aber weiterhin fehleranfällig. In der 27. Minute lassen sich die Berner auswechseln, Inti Pestoni stürmt alleine auf Manzato zu und trifft. Tapola will noch ein Offside gesehen haben, der Entscheid auf dem Eis bleibt aber bestehen. Eine Minute später hechtet Conz nach einem Ausflug in einen Bader-Schuss und wehrt diesen noch mit dem Stock ab. In der 32. Minute trifft Alex Formenton zur Vorentscheidung. Oder doch nicht? Der SCB kommt in der 35. Minute dank Thierry Schild nochmals heran. Die Biancoblu scheinen das Spiel im Griff zu haben, lassen 48 Sekunden vor der zweiten Pause aber noch das 5:2 von Simon Moser zu.

Im Schlussdrittel haben die Leventiner die Partie unter Kontrolle. Sie lassen hinten nichts anbrennen und spielen auch in Unterzahl sehr souverän. Nach vorne zeigen sie sich einmal mehr mit Formenton gefährlich, der seinen Hattrick allerdings verpasst. In der Schlussphase kommt Bern nicht mehr in die gegnerische Zone und so gewinnt Ambri diese wilde Partie mit 5:2. Mit diesem Erfolg überholen die Biancoblu den SCB in der Tabelle und liegen neu auf Rang vier. Der SCB fällt gar auf den sechsten Platz zurück.




[ Davos ] - [ Ambri ]

0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
21. Runde - Samstag, 4. November 2023
Eisstadion Davos -- 5273 Zuschauer -- Kohlmüller, Dipietro; Cattaneo, Bachelut

Tore: 15. Fohrler (Lilja, Pestoni) 0:1. 22. Pestoni (Formenton, Lilja/Ausschluss Frehner) 0:2. 60. (59:31) Pestoni (Dauphin, Heed) 0:3 (ins leere Tor).

Strafen: 1mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Frehner) gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Nussbaumer; Spacek.

Davos: Senn; Näkyvä, Jung; Dominik Egli, Dahlbeck; Guebey, Barandun; Minder; Wieser, Nordström, Bristedt; Stransky, Corvi, Prassl; Ambühl, Rasmussen, Nussbaumer; Frehner, Chris Egli, Gredig; Hammerer.

Ambri-Piotta: Conz; Heed, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Terraneo; Isacco Dotti; Zwerger, Spacek, De Luca; Bürgler, Heim, Formenton; Pestoni, Dauphin, Lilja; Eggenberger, Grassi, Douay; Kneubuehler. 

Bemerkungen: Davos ohne Fora, Knak, Schneeberger (alle verletzt) und Jurco (überzähliger Ausländer), Ambri-Piotta ohne Zaccheo Dotti, Kostner (beide verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer). Davos von 57:37 bis 59:31 ohne Torhüter. Torschüsse: 33:22 (10:8, 11:7, 12:7).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Bündner starteten besser in das erste Drittel und starteten mit viel Power. Enzo Corvi kam schon wenige Sekunden nach Spielbeginn zu einem freien Abschluss, den er aber nicht verwerten konnte. In der dritten Spielminute kam Egli frei zum Abschluss, Conz konnte den Schuss aber an die Latte ablenken. Die Biancoblu finden zu Beginn nicht ins Spiel und bis in der sechsten Minute konnten die Tessiner nur einen Schuss auf das Bündner Tor bringen. In der 15. Minute konnte Tobias Fohrler den Führungstreffer für die Tessiner platzieren. In der 19. Minute checkt Frehner Daniele Grassi mit voller Wucht Kopf voran in die Bande. Es gibt eine 5+2min Disziplinarstrafe und er musste vom Eis. Auch für Grassi war das Spiel zu Ende. Mit 0:1 ging es in die Pause.

Im zweiten Drittel konnten die Tessiner das Powerplay ausnutzen. In der 22. Minute kam Inti Pestoni auf Zuspiel von Formenton im Slot frei zum Abschluss und erzielte das 0:2. Eine Minute später kam Pestoni noch einmal zu einer Riesenchance, die Senn aber ohne Probleme parieren konnte. Die Bündner konnten sich danach nicht mehr wirklich erholen. Sie waren zwar über das ganze Drittel immer wieder bemüht, konnten sich im gegnerischen Drittel aber nicht mehr behaupten. Die Pässe in den Slot waren zu ungenau. Die Biancoblu konnten das Drittel mehrheitlich dominieren und fokussierten sich ab Mitte des Spiels auf die Verteidigung. In der 39. Minute erhielt Simone Terraneo eine Zweiminuten Strafe wegen Behinderung, die die Bündner aber nicht nutzen konnten.

Das dritte Drittel startete mit einer Chance für die Biancoblu, die Senn parieren konnte. In der 44. Minute wurde es das erste Mal gefährlich vor dem Tessiner Tor: Enzo Corvi wurde vor dem Slot angespielt, konnte aber den Puck nicht genau platzieren. Danach ging es zwar flüssig weiter, nennenswerte Spielzüge gab es aber auf beiden Seiten nicht mehr wirklich. Laurent Dauphin kam in der 51. Minute zwar noch zu einem Abschluss, der aber direkt auf dem Körper von Senn landete und leicht zu parieren war. In den Schlussminuten versuchten die Bündner zwar mit vollem Einsatz, den Anschlusstreffer zu erzielen und setzten sich immer wieder im gegnerischen Drittel fest. Ein Tor resultierte daraus aber nicht. Die Bündner spielten in ihren offensiven Aktionen zu ungenau und blieben ungefährlich. In der 60. Minute erzielte Inti Pestoni das 0:3 ins leere Tor und die Tessiner fahren heute mit weiteren drei Punkten nach Hause.




[ Ambri ] - [ Lugano ]

5:4 (2:2, 1:0, 2:2)
20. Runde - Freitag, 3. November 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Lemelin, Stricker; Fuchs, Cattaneo

Tore: 3. Douay (Virtanen, Grassi) 1:0. 13. Joly (Carr, Thürkauf) 1:1. 18. (17:23) Joly (arcobello) 1:2. 18. (17:58) Eggenberger (Douay, I. Dotti) 2:2. 37. De Luca (Zwerger) 3:2. 42. Ruotsalainen 3:3. 47. Heed (Eggenberger, Douay) 4:3. 58. (57:21) Dauphin (Virtanen) 5:3 (ins leere Tor). 59. (58:59) Joly (LaLeggia, Thürkauf) 5:4 (Lugano ohne Torhüter). 

Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Carr.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Zwerger, Spacek, De Luca; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Dauphin, Lilja; Eggenberger, Grassi, Douay; Landry.

Lugano: Schlegel; Wolf, Mirco Müller; LaLeggia, Guerra; Andersson, Peltonen; Hausheer; Joly, Thürkauf, Carr; Morini, Ruotsalainen, Granlund; Fazzini, Arcobello, Gerber; Zanetti, Walker, Verboon; Cjunskis.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kostner (verletzt) und Pezzullo (krank), Lugano ohne Alatalo, Canonica, Marco Müller (alle verletzt) und Koskinen (überzähliger Ausländer). Lugano von 57:12 bis 57:21, 58:09 bis 58:59 und ab 59:12 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:36 (14:10, 8:15, 12:11).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Biancoblu wollen gegen den Kantonsrivalen ihre Siegesserie auf vier Erfolge ausbauen. Die Luganesi hingegen ersehnen sich nach zwei Niederlagen wieder nach einem positiven Resultat. Das scheint die Biancoblu wenig zu interessieren. Sie legen los wie die Feuerwehr und gehen in der 3. Minute durch Floran Douay in Führung. Die Hausherren versuchen die Intensität hochzuhalten und treffen in der 11. Minute in Unterzahl den Pfosten durch Dauphin. Lugano findet langsam in die Partie und gleicht diese in der 13. Minute durch Michael Joly wieder aus. Das Momentum ist nun fest in den Händen der Gäste. In der 18. Minute steht Michael Joly erneut im Mittelpunkt: Er erobert in der gegnerischen Zone den Puck und bezwingt Juvonen mit einem satten Handgelenkschuss. Die Führung der Gäste hält gerade mal 35 Sekunden, da gleicht Nando Eggenberger das Spiel wieder aus.

Im Mitteldrittel konzentrieren sich die Mannschaften mehr auf die Defensive und vom Hin und Her des Startdrittels ist zu Beginn wenig zu sehen. Ambri spielt zweimal in Folge im Powerplay, findet gegen ein aufsässiges Boxplay der Luganesi die Lücke zum Tor allerdings nicht. Auf der anderen Seite zeigt Juvonen gegen seinen Landsmann Peltonen einen Big Save mit der Fanghand. Kurz vor der zweiten Pause hat Tommaso De Luca seinen grossen Moment. In der 37. Minute zieht er von rechts zur Mitte und lässt drei Luganesi stehen und bezwingt auch noch Schlegel aus kurzer Distanz.

Lugano findet in der 42. Minute durch Arttu Ruotsalainen zurück in die Partie. Die Hausherren erhöhen nach dem Ausgleich wieder den Druck und Tim Heed trifft in der 47. Minute zur erneuten Führung. Die Biancoblu scheinen die Partie im Griff zu haben und halten den Puck weit weg vom eigenen Kasten. In der 58. Minute geht Gianinazzi All In und Laurent Dauphin sorgt mit dem Emptyneter für die Vorentscheidung. Oder doch nicht? Michael Joly bringt seine Farben eine Minute später mit seinem dritten Treffer des Abends wieder heran. Wenige Sekunden vor Schluss scheitert Thürkauf aus kurzer Distanz am Pfosten. So geht dieses Tessiner Derby mit 5:4 an den HCAP. Nach dem vierten Sieg in Serie liegen die Biancoblu neu auf Rang acht. Lugano fällt auf Platz neun zurück.




[ Lausanne ] - [ Ambri ]

1:2 (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) n.V.
19. Runde - Dienstag, 31. Oktober 2023
Vaudoise Aréna Lausanne -- 5703 Zuschauer -- Wiegand, Ruprecht; Stalder, Burgy

Tore: 17. Virtanen (Bürgler, Heim) 0:1. 59. Riat (Sekac, Fuchs) 1:1. 61. (60:11) Bürgler (Heed, Heim) 1:2.

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Lausanne, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Suomela; Spacek.

Lausanne: Pasche; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Sidler; Haapala, Suomela, Salomäki; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Rochette, Bozon; Holdener, Jäger, Kenins; Pedretti.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Fohrler, Virtanen; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Zwerger, Spacek, Formenton; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Pestoni, Dauphin, De Luca; Eggenberger, Landry, Douay; Brüschweiler.

Bemerkungen: Lausanne ohne Almond, Bougro, Genazzi, Hughes, Jelovac, Raffl (alle verletzt) und Kovacs (überzähliger Ausländer); Ambri-Piotta ohne Conz, Kostner, Lilja (verletzt), Pezzullo (krank) und Grassi (überzählig). Lausanne von 58:15 bis 58:25 ohne Torhüter. Torschüsse: 44:15 (11:3, 15:8, 18:3, 0:1).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Es ist ein gemächlicher Start in dieses Duell zwischen den Tabellennachbarn. Die Lausanner sind zu Beginn das etwas aktivere Team, aber mit ihren Abschlüssen können sie den Ambri-Torwart Juvonen kaum in Bedrängnis bringen. Nach je einer ungenutzten Powerplay-Chance gehen die Gäste aus dem Tessin in der 17. Minute durch Jesse Virtanen in Führung. Er trifft nach einer schönen Vorlage von Dario Bürgler. Mit der Ausbeute von einem Tor aus drei Schüssen zeigt sich die Mannschaft von Luca Cereda bis dahin sehr effizient.

Zu Beginn des Mitteldrittels sind es die Gäste, die den Ton angeben. In den ersten Minuten kommen sie zu mehreren Chancen. An Pasche ist aber kein Vorbeikommen. Die beste Gelegenheit dazu hat Formenton, als er in der 28. Minute alleine auf den Torwart zulaufen kann. Gegen Spielhälfte übernimmt Lausanne wieder das Spieldiktat. Wie bereits im ersten Drittel lässt die Schussqualität aber häufig zu wünschen übrig. Am nächsten am Ausgleich ist Jäger in der 35. Minute. Nur die Latte kann das 1:1 verhindern. So endet das Mitteldrittel ohne Tore.

Während es im Mitteldrittel keine einzige Strafe gab, müssen die Spieler im Schlussabschnitt gleich reihenweise auf die Strafbank. Das Powerplay funktioniert aber bei beiden Mannschaften nicht wunschgemäss. Dies gilt zumindest bis in die 59. Minute, als Dario Wüthrich in der Kühlbox sitzt. Ward nimmt sein Timeout und scheint die richtigen Worte zu finden, denn einige Sekunden später netzt Riat direkt nach dem Bully zum 1:1 ein. Dieser Ausgleich ist durchaus verdient, aber umso bitterer für Janne Juvonen, der sich den Shutout mit einer bärenstarken Leistung verdient hätte. In der regulären Spielzeit passiert nichts mehr, und so muss die Overtime entscheiden. Dort steht Salomäki nach wenigen Sekunden im Schilf und lässt Bürgler einfach ziehen. Der wird von Heed auf die Reise geschickt und bezwingt Pasche souverän. Ambri sichert sich so den Zusatzpunkt und feiert den dritten Sieg in Serie. Für Lausanne gibt es immerhin noch einen Punkt.




[ Ambri ] - [ Langnau ]

2:1 (0:0, 0:1, 1:0, 1:0) n.V.
18. Runde - Samstag, 28. Oktober 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6545 Zuschauer -- Hungerbühler, Kaukokari; Steenstra, Stalder

Tore: 33. Petrini (Saarijärvi) 0:1. 60. (59:59) Virtanen (Formenton, Heed) 1:1 (Ambri ohne Torhüter). 63. Kneubuehler (Spacek, Virtanen) 2:1. 

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen SCL Tigers. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Saarela.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, De Luca, Formenton; Grassi, Landry, Douay; Brüschweiler.

SCL Tigers: Charlin; Zryd, Riikola; Saarijärvi, Zanetti; Erni, Meier; Cadonau; Rohrbach, Malone, Saarela; Lapinskis, Mäenalanen, Pesonen; Petrini, Flavio Schmutz, Weibel; Berger, Salzgeber, Jenni.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Conz, Kostner und Terraneo (alle verletzt), SCL Tigers ohne Boltshauser, Diem, Rossi, Schilt (alle verletzt), Guggenheim, Louis und Julian Schmutz (alle krank). Ambri-Piotta von 57:45 bis 59:21 und ab 59:22 ohne Torhüter. Torschüsse: 48:30 (18:9, 10:13, 17:6, 3:2).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In diesem Direktduell geht es bereits um den Anschluss an die Playoff-Plätze. Beide Mannschaften sind in dieser Saison noch unkonstant, sind aber noch am Tabellenmittelfeld dran. Die Langnauer hatten am Freitag spielfrei, entsprechend frisch treten sie in der Startphase auf. Saarela prüft Juvonen früh mit einem Handgelenkschuss. Ambri kommt in der 3. Minute zu einem Powerplay und Heim scheitert mit einem Ablenker an Charlin. Auch das zweite Duell dieser beiden geht wenige Minuten später an den Torhüter. Langnau kommt in der zweiten Hälfte des 1. Drittel wieder zu mehr Scheibenbesitz und Weibel scheitert aus aussichtsreicher Position an Juvonen.

Die Teams starten eher verhalten ins Mitteldrittel. Ambri macht wenig fürs Spiel, lässt hinten aber auch nicht viel zu. Weibel und Salzgeber finden einmal die Lücke, letzterer scheitert allerdings an der Stockhand von Juvonen. Beide Mannschaften kommen zu Powerplays, diese sind aber ebenfalls wenig zwingend. So kommt das 0:1 der Gäste in der 33. Minute schon fast aus dem Nichts. Patrick Petrini wird nicht angegriffen und erwischt Juvonen aus spitzem Winkel in der Torhüterecke. Ambri dreht nach dem Gegentor auf und Charlin muss gegen Zwerger und Dotti eingreifen. Zu mehr Chancen kommt Ambri im 2. Drittel nicht.

Die Langnauer haben die Partie im 3. Drittel über weite Strecken im Griff. Die Tessiner treten ideenlos auf und kommen kaum in die gegnerische Zone. Cereda nimmt zur Hälfte des Drittels sein Timeout, eine Reaktion seiner Mannschaft bleibt vorerst allerdings aus. Langnau macht hinten alles dicht. Charlin steht kurz vor einem Shutout, ehe Ambri 4.4 Sekunden vor Schluss noch zu einem offensiven Bully kommt. Heed bringt die Scheibe aufs Tor und Jesse Virtanen rettet seine Mannschaft 0.2 Sekunden vor Schluss in die Verlängerung.

Die Biancoblu starten besser in die Overtime und Formenton und Wüthrich scheitern früh an Charlin. In der 63. Minute läuft Pesonen ein zwei gegen eins, kommt aber nicht an Juvonen vorbei. Ambri schaltet schnell um und Johnny Kneubühler macht die Wende perfekt. Ambri gewinnt das Direktduell gegen die Tigers und springt auf den neunten Rang.




[ Zug ] - [ Ambri ]

2:3 (0:2, 1:1, 1:0)
17. Runde - Freitag, 27. Oktober 2023
Bossard Arena Zug -- 7200 Zuschauer (ausverkauft) -- Borga, Lemelin; Cattaneo, Humair

Tore: 6. Formenton (De Luca, Zwerger) 0:1. 11. Heim (Kneubuehler) 0:2. 22. Simion (Michaelis) 1:2. 29. De Luca (Zwerger) 1:3. 50. Simion (Geisser, Michaelis) 2:3.

Strafen: je 2mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Michaelis; Spacek.

Zug: Hollenstein; Bengtsson, Geisser; Hansson, Leon Muggli; Schlumpf, Gross; Stadler, Riva; Martschini, Kovar, Wingerli; O'Neill, Michaelis, Hofmann; Robin, Senteler, Herzog; Simion, Leuenberger, Allenspach.

Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, De Luca, Formenton; Grassi, Landry, Douay; Brüschweiler.

Bemerkungen: Zug ohne Biasca (verletzt), Ambri-Piotta ohne Dauphin (gesperrt) sowie Kostner und Terraneo (verletzt). Zug ab 58:18 ohne Torhüter. Torschüsse: 32:35 (10:15, 11:12, 11:8).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Zuger peilen im Gotthard-Derby den siebten Erfolg in Serie an. Doch es sind die Tessiner, die besser in die Partie starten. Sie spielen von Beginn weg sehr aggressiv und lassen den Zuger kaum Freiräume. Auch im Forechecking sind die Tessiner sehr aufsässig, so auch in der 6. Minute. Zwerger erobert die Scheibe und bedient im Slot den freistehenden Alex Formenton, der sein erstes Saisontor erzielt. Die Zuger versuchen zu reagieren, O'Neill und Simion kommen allerdings nicht an Conz vorbei. In der 11. Minute stimmt die Zuteilung in der Zuger Defensive erneut nicht und André Heim schiebt zum 0:2 ein. Gegen Ende des Startdrittels spielt Zug in Überzahl und Martschini scheitert zweimal aus kurzer Distanz an Conz.

Der EVZ muss nach einem schwachen Startdrittel eine Reaktion zeigen. Entsprechend schwungvoll starten die Zuge ins Mitteldrittel. In der 22. Minute verkürzt Dario Simion nach Vorarbeit von Michaelis. Die Zuger machen Druck nach vorne und kommen zu weiteren Chancen. Martschini, Michaelis und Hofmann scheitern aus aussichtsreicher Position an Conz. Die Tessiner finden kurz vor Spielhälfte wieder den Tritt und Tommaso de Luca stellt in der 29. Minute mit seinem ersten NL-Treffer den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Die Schlussphase des Mitteldrittels ist von Strafen geprägt, wirklich gefährlich wird es auf beiden Seiten nicht.

Ambri scheint die Partie im Schlussdrittel im Griff zu haben. Die Zuger sind zwar bemüht, haben gegen die aufsässigen Tessiner allerdings Mühe. In der 50. Minute kommen die Zuger mit dem zweiten Treffer von Dario Simion wieder heran. Angefeuert vom Publikum schiessen die Zuger aus allen Lagen, kommen aber nicht mehr am überragenden Benjamin Conz vorbei. In der 54. Minute hat Bürgler die Entscheidung auf dem Stock, scheitert aber am Gehäuse. Die Biancoblu halten der Schlussoffensive stand und holen sich den Auswärtssieg. Trotz des Erfolgs bleibt die Mannschaft von Cereda auf Rang zehn stehen. Die Zuger belegen weiterhin Platz drei.




[ Fribourg ] - [ Ambri ]

7:4 (0:2, 5:2, 2:0)
16. Runde - Dienstag, 24. Oktober 2023
BCF Arena Fribourg -- 9009 Zuschauer (ausverkauft) -- Tscherrig, Urban; Wolf, Meusy

Tore: 6. Lilja (Brüschweiler) 0:1. 14. Landry (Douay, Eggenberger) 0:2. 22. Bertschy (DiDomenico, De la Rose) 1:2. 24. Schmid (Sprunger, Mottet) 2:2. 25. Heed (Lilja, Z. Dotti) 2:3. 30. Mottet (Sprunger, Schmid) 3:3. 31. Pestoni (Spacek, Heed/Ausschluss Diaz) 3:4. 32. Gunderson (DiDomenico/Ausschluss Fohrler) 4:4. 39. DiDomenico (Gunderson, Bertschy/Ausschluss Z. Dotti) 5:4. 47. Sprunger (DiDomenico, Gunderson/Ausschluss Terraneo) 6:4. 60. (59:19) De la Rose (DiDomenico) 7:4 (ins leere Tor).

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Sörensen; Spacek.

Fribourg-Gottéron: Rüegger; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Streule, Dufner; Seiler; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Mottet; Bykov, Walser, Jörg; Sörensen, Wallmark, Marchon; Binias.

Ambri-Piotta: Juvonen (41. Conz); Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, Grassi, Formenton; Eggenberger, Landry, Douay; Brüschweiler.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Sutter (verletzt); Ambri-Piotta ohne Dauphin (gesperrt) sowie Kostner und I. Dotti (verletzt). 24. Timeout Ambri-Piotta. Ambri-Piotta von 57:06 bis 57:13, 57:20 bis 57:24, 57:39 bis 58:02 und 58:22 bis 59:19 ohne Torhüter. NLA-Spiel für André Heim. Torschüsse: 29:28 (8:10, 15:9, 6:9). 300.


Match-Zusammenfassung
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tiz/sport.ch. Es ist nach dem Startdrittel noch nicht der Abend der Hausherren, bei denen die erste Niederlage nach neun Siegen in Serie vom Sonntag wohl noch immer nachwirkt. Gegen Ambri gerät das Team von Christian Dubé schon nach sechs Minuten und dem Treffer von Jakob Lilja in Rückstand. Kurze Hoffnung keimt in der 10. Minute auf, als Mottet schon über den Ausgleich jubeln möchte, von den Schiedsrichtern aber per Video Review eines besseren belehrt wird, tatsächlich lag die Scheibe nur auf der Linie und nicht dahinter, so dass es beim 0:1 bleibt. Doch für die Gäste kommts in der 14. Minute gar noch besser, als Landry per Abpraller zum 0:2 für die Biancoblu erhöhen kann. Ambri ist in der Folge gar noch näher am 0:3, als Fribourg am Anschlusstreffer. Pestoni trifft die Latte. Weitere Chancen werden ausgelassen. Das sollte sich rächen.

Im Mitteldrittel zeigt Fribourg, warum es an der Spitze steht. Ambri wird permanent unter Druck gesetzt. Die Torfolge ist spektakulär für neutrale Zuschauer, nicht aber für die Nerven der Trainer. 2:2, 2:3, 3:3, 3:4, 5:4. Die Biancoblu verlieren immer mehr Zweikämpfe, immer mehr Bullys und somit immer mehr Zugriff aufs Spiel. Sie kassieren Strafen und die werden zweimal in jeweils kürzester Zeit in Tore umgemünzt. Juvonen - im ersten Drittel noch eine Bank, muss fünfmal hinter sich greifen.

Cereda bringt fürs letzte Drittel Conz für Juvonen, ein letzter Versuch, einen Impuls zu geben - vergeblich. Nach dem 6:4 durch Julien Sprunger in der 47. Minute kontrolliert Fribourg das Spiel. Die Leventiner geben nicht auf, kommen aber nur noch selten vors Tor. In der Schlussminute macht Jacob de la Rose mit seinem Empty-Netter zum 7:4 alles klar und sorgt für den letztlich verdienten Heimsieg für die Drachen, die sich mit diesem Vollerfolg weiterhin an der Tabellenspitze behaupten.

Ambri-Piotta hingegen trauert den vielen vergebenen Chancen im Startdrittel nach und hat am Freitag mit dem EVZ einen weiteren harten Auswärtsgegner vor der Brust.




[ Ambri ] - [ Kloten ]

2:0 (0:0, 1:0, 1:0)
15. Runde - Samstag, 21. Oktober 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6550 Zuschauer -- Stolc, Hürlimann; Duc, Gurtner

Tore: 30. Heim (Bürgler) 1:0. 49. Bürgler (Heim, Zwerger/Ausschluss Obrist) 2:0. 

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 plus 2mal 5 Minuten (Meyer, Obrist) plus Spieldauer (Meyer) gegen Kloten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Aaltonen.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, De Luca, Formenton; Eggenberger, Grassi, Douay; Brüschweiler.

Kloten: Metsola; Henauer, Steve Kellenberger; Nodari, Ekestahl-Jonsson; Profico, Sataric; Matthew Kellenberger, Kindschi; Ojamäki, Aaltonen, Ramel; Simic, Obrist, Derungs; Ang, Meyer, Marc Marchon; Loosli, Lindemann, Schreiber.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti und Kostner (beide verletzt), Kloten ohne Diem, Morley, Reinbacher, Zurkirchen (alle verletzt) und Steiner (krank). Kloten von 57:07 bis 59:21 ohne Torhüter. Torschüsse: 36:31 (7:10, 19:9, 10:12).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Nach dem ersten Drittel steht es immer noch 0:0 und dies ist auch verdient, da kein Team eine wirklich klare Torchance herausspielen konnte.

Die Tessiner kommen besser aus der Pause und können bereits in der ersten Minute zwei Schüsse abgeben. Danach flaut die Partie ab, bis in der 30. Minute Andre Heim sein erstes Tor seit der Rückkehr erzielt und die Biancoblu in Führung bringt. Eine Minute später erhält Henauer eine Strafe, und Michael Loosli gefährdet die Zürcher noch weiter, weil er durch seine Strafe den Tessinern 30 Sekunden in doppelter Überzahl beschert. Diese Phase überleben die Klotener, aber sie können nicht mehr richtig in die Offensive kommen. Dann übersteigt der Frust bei Meyer den Fassrand und dieser checkt Lilja von hinten in die Bande. Für diese Aktion wird er vom Spiel ausgeschlossen und die Flughafenstädter spielen für 5 Minuten in Unterzahl. Diese wird auch genutzt, ein Tor konnte aber noch nicht daraus resultieren. Kurz vor der Pause wird es aber nochmals gefährlich für die Tessiner, weil Marc Marchon und Miro Aaltonen zu zweit aufs Tor der Heimmannschaft laufen, aber letzterer hebt den Puck zu fest an und kann diese Grosschance für ein Tor in Unterzahl nicht verwerten. Diese Führung für die Tessiner im zweiten Drittel ist verdient, da sie mehr in der Offensive waren, keine sinnlosen Strafen in Kauf genommen und mehr Schüsse aufs Tor abgegeben haben.
 
Nach der Pause geht es für die Tessiner in Überzahl weiter, die Zürcher überleben diese Situation aber. Dann aber, nach drei gespielten Minuten, gibt es nochmals eine 5-Minuten-Strafe gegen die Flughafenstädter, weil Obrist De Luca in die Bande gecheckt hatte. Wenig später nimmt aber Virtanen eine Strafe für Behinderung in Kauf und die Klotener spielen in der darauffolgenden 4-gegen-4-Situation besser. Kurz vor Ende der zweiten 5-Minuten-Strafe kann aber Bürgler auf 2:0 erhöhen. Danach versucht der EHC verzweifelt, irgendwie ein Tor zu erzielen, es gelingt dem Team aber nicht. In der letzten Spielminute lassen Profico und Aaltonen ihren Frust noch frei, besiegeln damit aber die Partie. Der HC Ambri-Piotta hat heute schlussendlich doch verdient gewonnen, da sie in der Partie ihre Strafen minimiert haben, ruhiger und konzentrierter gespielt haben. Für den EHC Kloten heisst es aber, keinen Sieg an diesem Wochenende und sie müssen dringend ihre Emotionen in den Griff bekommen, weil sie Glück hatten, heute nur ein Tor in den zwei 5-Minuten-Strafen zu kassieren.




[ Rapperswil ] - [ Ambri ]

3:1 (0:0, 0:0, 3:1)
14. Runde - Freitag, 20. Oktober 2023
St.Galler Kantonalbank Arena Rapperswil -- 5325 Zuschauer -- Ruprecht, Lemelin; Obwegeser, Kehrli

Tore: 43. Virtanen (Spacek) 0:1. 54. Connolly (Wetter, Noreau) 1:1. 58. Moy (Lammer) 2:1. 59. Cervenka (Lammer, Baragano) 3:1 (ins leere Tor). 

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 6mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (Dauphin) gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Moy; Spacek.

Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Djuse; Noreau, Gerber; Baragano, Maier; Vouardoux; Moy, Cervenka, Lammer; Jensen, Schroeder, Zangger; Connolly, Wetter, Cajka; Wick, Dünner, Alge.

Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Fohrler, Terraneo; Wüthrich; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Dauphin, Kneubuehler; Zwerger, Heim, Formenton; Grassi, Kostner, Douay; Landry.

Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Albrecht, Rask, Taibel (alle verletzt), Forrer und Grossniklaus (beide krank), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti (verletzt), Eggenberger (gesperrt) und Juvonen (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 57:40 bis 57:54 und 58:07 bis 59:00 ohne Torhüter. Torschüsse: 28:25 (7:9, 9:11, 12:5).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In Rapperswil treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich nach Konstanz und Siege sehnen. Bei den Rapperswiler fehlt ein solcher schon seit drei Spielen. Entsprechend motiviert steigen die Hausherren in diese Partie. Nach wenigen Sekunden setzt Cervenka die Scheibe an den Pfosten. Rapperswil lässt nicht locker und setzt die Biancoblu immer wieder früh unter Druck. Die Gäste finden nach der Startphase in die Partie und schiessen aus allen Lagen. Nyffeler muss gegen Pestoni, Formenton und Grassi eingreifen und hat grossen Anteil daran, dass nach dem Startdrittel noch die Null steht. In der 16. Minute hat der Torhüter der Lakers aber auch Glück: Zwerger spielt ihn aus und trifft den linken Pfosten.

Ambri startet besser ins Mitteldrittel, bringt sich mit einer Strafe allerdings selbst in Bedrängnis. Moy zieht in der 26. Minute aus dem linken Bullykreis direkt ab und trifft den rechten Pfosten. Zu Strafen kommt es auch nach Spielhälfte. Ambri spielt in der 32. Minute bereits in Unterzahl, da sorgt Dauphin mit einem üblen Check gegen Moy für Aufsehen. Für den Kanadier ist das Spiel zurecht zu Ende. Nyffeler rächt sich für den Mitspieler und erhält ebenfalls eine Strafe. Deswegen ist das Powerplay der Rapperswiler nur etwas mehr als zwei Minuten lang, gefährlich wird es vor Conz nicht. Zum Ende des 2. Drittels hin ist die Partie wieder sehr ausgeglichen.

Zum Ende des turbulenten Mitteldrittels kassiert Spacek noch eine Strafe und so beginnt Ambri das Schlussdrittel in Unterzahl. Das Boxplay der Tessiner ist erneut stark und verhindert einen Gegentreffer. Das erste Tor der Partie fällt dann auf der anderen Seite. Jesse Virtanen bezwingt Nyffeler in der 43. Minute mit einem Slapshot aus kurzer Distanz. Rappi übernimmt das Zepter und drückt auf den Ausgleich. Ambri lauert auf Konter und Nyffeler muss gegen Pestoni und Formenton eingreifen. In der 54. Minute erzielt Brett Connolly nach Zuspiel von Noreau den Ausgleich. Rappi erhöht das Tempo und Tyler Moy trifft zwei Minuten vor Schluss zum 2:1. Ein Minute später sorgt Roman Cervenka mit dem 3:1 für den Schlusspunkt in dieser verrückten Partie. Rapperswil siegt nach drei Niederlagen in Folge wieder einmal und steht neu auf Rang sieben. Ambri liegt mit fünf Zähler Rückstand auf Platz zehn.




[ Servette ] - [ Ambri ]

5:3 (2:2, 2:0, 1:1)
12. Runde - Sonntag, 15. Oktober 2023
Les Vernets Genf -- 5511 Zuschauer -- Tscherrig, Mollard; Burgy, Meusy

Tore: 1. (0:15) Pezzullo (Bürgler, Kneubuehler) 0:1. 11. Hartikainen (Filppula, Manninen/Ausschluss Douay) 1:1. 12. (11:38) Zwerger (De Luca, Dauphin) 1:2. 13. (12:00) Vatanen (Richard, Hartikainen) 2:2. 22. Rod (Jacquemet, Lennström) 3:2. 28. Praplan (Hartikainen, Lennström) 4:2. 48. Landry (Douay, Kostner) 4:3. 60. (59:21) Jooris (Richard, Rod) 5:3 (ins leere Tor).

Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Haapala; Spacek.

Genève-Servette: Descloux; Vatanen, Berni; Jacquemet, Lennström; Chanton, Le Coultre; Völlmin, Maurer; Praplan, Filppula, Haapala; Jooris, Manninen, Rod; Hartikainen, Richard, Pouliot; Berthon, Maillard, Miranda.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Fohrler, Terraneo; Wüthrich; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, Dauphin, De Luca; Grassi, Kostner, Douay; Landry.

Bemerkungen: Genève-Servette ohne Bertaggia (gesperrt), Cavalleri, Karrer (beide verletzt) und Winnik (überzähliger Ausländer); Ambri-Piotta ohne I. Dotti (verletzt), Eggenberger (gesperrt) und Formenton (überzähliger Ausländer). 53. Dauphin verschiesst Penalty. Ambri-Piotta von 58:23 bis 59:21 ohne Torhüter. Torschüsse: 22:27 (7:13, 10:7, 5:7).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Das Spiel beginnt gleich mit einem Ausrufezeichen. 15 Sekunden sind gespielt, da können die Gäste aus der Leventina dank Rocco Pezzullo zum ersten Mal jubeln. Die Biancoblu in der Folge mehrmals nahe am 0:2 und offensiv das klar aktivere Team. In der 11. Minute muss dann aber Floran Douay wegen eines Cross-Checks zwei Minuten raus und Meister Genf braucht gerade einmal zehn Sekunden, um die Überzahl in ein Tor umzumünzen, Teemu Hartikainen heisst der erfolgreiche Torschütze im Powerplay. Die Freude ist aber nur von kurzer Dauer, 50 Sekunden später liegt Ambri dank Zwerger nämlich schon wieder vorne. Doch damit nicht genug wiederum nur 22 Sekunden später liegt die Scheibe erneut in den Maschen, dieses Mal wieder auf der Gegenseite dank dem Treffer von Sami Vatanen. Beide Teams in der Folge mit Möglichkeiten, doch Tore fallen bis zum Drittelsende keine mehr.

Auch im Mitteldrittel ist es ein Blitzstart, der die Weichen für das restliche Drittel legen wird. Nur eineinhalb Minuten nach Wiederbeginn ist es dieses Mal Genf-Servette, dass dank Noah Rod über die erstmalige Führung in diesem Spiel jubeln kann. Die Genfer bleiben am Drücker, überstehen eine Unterzahl und können in der 28. Minute durch Vicent Praplan, der von Hartikainen mustergültig bedient wird auch noch auf 4:2 erhöhen. Danach ist zum ersten Mal am heutigen Abend so etwas wie die Luft draussen. Nur wenige hochkarätige Torchancen auf beiden Seiten, erst gegen Ende des Drittels wird es kurioserweise bei einem Powerplay Genfs zweimal brandgefährlich vor dem Kasten von Gauthier Descloux, der aber sowohl gegen Dauphin, als auch gegen Lilja den Shorthander Ambris verhindern kann.

Es ist ein zunächst eher zähes Schlussdrittel in dem sich beide gegenseitig neutralisieren, erst in der 48. Minute gelingt Ambri schliesslich der Durchbruch. Eric Manix Landry, heute nur 13. Stürmer bei den Gästen, trifft zum ersten Mal überhaupt für die Biancoblu und bringt noch einmal Hoffnung zurück. Die Chancen sind in der Folge auch da, doch entweder scheitern die Tessiner am eigenen Unvermögen oder am Genfer Goalie Gauthier Descloux, der sich besonders in der 53. Minute mit einem abgewehrten Penalty gegen Dauphin auszeichnen kann. Ambri wirft zum Schluss noch einmal alles nach vorne, kassiert aber schliesslich 39 Sekunden vor Schluss einen Empty-Netter durch Josh Jooris, der das Spiel zugunsen des Schweizer Meisters entscheiden kann.




[ Ambri ] - [ ZSC ]

4:3 (1:1, 0:1, 2:1, 1:0) n.V.
13. Runde - Samstag, 14. Oktober 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6775 Zuschauer (ausverkauft) -- Wiegand, Hürlimann; Cattaneo, Schlegel

Tore: 7. Kukan (Zehnder, Riedi) 0:1. 12. Lilja (Virtanen, Heed/Ausschluss Geering) 1:1. 23. Malgin 1:2. 43. Andrighetto (Kukan, Frödén/Ausschluss Dauphin) 1:3. 58. Spacek (Heed, Pestoni/Ausschluss Riedi) 2:3. 60. (59:56) Spacek (Dauphin, Heed) 3:3 (Ambri ohne Torhüter). 62. Heed (Spacek, Z. Dotti) 4:3. 

Strafen: 3mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (Eggenberger) gegen Ambri-Piotta, 5mal 2 Minuten gegen ZSC Lions. - PostFinance-Topskorer: Lilja; Frödén.

Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Fohrler, Terraneo; Wüthrich; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Kneubuehler; Zwerger, Dauphin, Formenton; Grassi, Kostner, Eggenberger; Douay.

ZSC Lions: Hrubec; Trutmann, Marti; Weber, Lehtonen; Kukan, Geering; Zehnder, Phil Baltisberger; Frödén, Lammikko, Hollenstein; Chris Baltisberger, Malgin, Balcers; Rohrer, Grant, Andrighetto; Riedi, Sigrist, Schäppi.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti (verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer). Ambri-Piotta von 58:36 bis 59:56 ohne Torhüter. Torschüsse: 23:47 (10:16, 3:20, 8:10, 2:1).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Die Zürcher befinden sich in dieser Saison im Hoch und die Tessiner wollen mit den Rückkehrern Formenton und Heim auch weiter vorne mitmischen. Entsprechend schwungvoll starten die Leventiner in die Partie. Die ersten Abschlüsse auf das Tor von Hrubec sind allerdings harmlos. Die Zürcher lauern in den ersten Minuten auf Konter und sind durch Fröden und Sigrist gefährlich. Letzterer steht in der 7. Minute am Ursprung des 0:1. Dean Kukan ist der Torschütze. Ambri powert weiter und spielt kurze Zeit später in doppelter Unterzahl. Nachdem Malgin zurück auf dem Eis ist, trifft Jakob Lilja in der 12. Minute doch noch im Powerplay. Gefährlich wird es in der Folge nochmals vor Conz, der zweimal die Scheibe fallen lässt. Seine Vorderleute klären für die Situationen.

Die Zürcher kommen besser aus der ersten Pause und lassen im ganzen Mitteldrittel nicht nach. Sie können die Tessiner immer wieder einschnüren und die Scheibe in der gegnerischen Zone laufen lassen. In der 23. Minute fasst sich Denis Malgin ein Herz, startet in der eigenen Zone und fliegt über das ganze Eis. Er behält vor Conz die Coolness und trifft zum 1:2. Von Ambri ist fast nichts zu sehen, weil die Zürcher schlicht nichts zulassen. In der 28. Minute leistet sich Fröden einen Scheibenverlust und Bürgler scheitert nach einem schnellen Konter am Gehäuse. Kurz vor der zweiten Pause streift auch ein Formenton-Schuss die Latte.

Die Zürcher haben das Spiel auch im Schlussdrittel im Griff. Sie kommen früh zu einem Powerplay und Sven Andrighetto erhöht in der 43. Minute mit seinem ersten Saisontreffer. Die Tessiner kommen kaum aus der eigenen Zone und müssen in der 48. Minute gar für fünf Minuten mit einem Mann weniger ran. Eggenberger muss nach einem Bandencheck gegen Trutmann frühzeitig unter die Dusche. Die Tessiner überstehen das lange Boxplay ungeschadet. Knapp drei Minuten vor Schluss spielt Ambri im Powerplay und Michael Spacek bringt die Gottardo Arena mit dem 2:3 zum beben. Aber es kommt noch besser für die Tessiner, denn der Tscheche gleicht vier Sekunden vor der Schlusssirene noch aus und erzwingt die Overtime.

In dieser kommt Virtanen früh zu einem Schuss aus aussichtsreicher Position, verzieht allerdings knapp. Spacek holt kurz darauf Anlauf und tankt sich bis hinter das Tor von Hrubec. Da spielt er das Pässchen in den Slot, wo Tim Heed nur noch einschieben muss – die Wende ist komplett! Ambri gewinnt diese verrückte Partie mit 4:3 nach Verlängerung und steht neu auf Rang zehn. Der ZSC bleibt auf dem zweiten Platz.




[ Bern ] - [ Ambri ]

2:1 (1:0, 1:1, 0:0)
10. Runde - Freitag, 6. Oktober 2023
PostFinance Arena Bern -- 15003 Zuschauer -- Kohlmüller, Hürlimann; Altmann, Gurtner

Tore: 5. Baumgartner (Untersander, Scherwey) 1:0. 32. Bürgler (Kneubuehler/Ausschluss Douay!) 1:1. 36. Lehmann (Kahun, Knight/Ausschluss Wüthrich) 2:1. 

Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Bern, 3mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Kahun; Lilja.

Bern: Reideborn; Loeffel, Nemeth; Untersander, Kreis; Honka, Paschoud; Füllemann; Kahun, Knight, Luoto; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Bader, Moser; Fahrni, Ritzmann, Fuss; Schild.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Fohrler, Terraneo; Dario Wüthrich; Pestoni, Spacek, Lilja; Bürgler, De Luca, Kneubuehler; Brüschweiler, Landry, Eggenberger; Grassi, Kostner, Douay; Hofer.

Bemerkungen: Bern ohne Zgraggen (krank), Frk und Sceviour (beide überzählige Ausländer), Ambri-Piotta ohne Dauphin, Isacco Dotti und Zwerger (alle verletzt). Ambri-Piotta von 57:10 bis 58:51 und ab 59:05 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:24 (15:7, 11:8, 8:9).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Der SCB startet hochmotiviert und voller Elan in die Partie, von der ersten Sekunde lässt er dem Team von Luca Cereda kaum Luft zum atmen. Wenig überraschend gehen die Mutzen dann in der 5. Minute dank einem Treffer von Benjamin Baumgartner in Führung. Der Berner Center profitiert dabei von einem Abpraller nach einem Abschluss von Untersander. Nach einem kurzen Verdauungsschock findet aber Ambri immer besser ins Spiel und ist dem Augleich zeitweise deutlich näher, als die Hausherren dem zweiten Treffer. Doch der SCB überwindet die kurze Baisse unbeschadet und drückt dem Spiel in der Folge wieder den eigenen Stempel auf. Für Aufregung sorgt eineinhalb Minuten vor der Pausensirene ein Aussprechen von gleich drei Strafen aufs Mal. Eine für Ambris Topscorer Lilja wegen Stockschlags und gleich zwei für den SCB gegen Loeffel (Stockhalten) und Ritzmann (übertriebene Härte), so dass Ambri zu Beginn des Drittels noch eine knappe halbe Minute Powerplay hat.

Es ist ein Mitteldrittel, welches alles zu bieten hat, was diesen Sport auszeichnet. Strafen, Shorthander, Coaches Challenge und Powerplay-Tore. Aber der Reihe nach. Die ersten beiden Powerplays, gleich zu Beginn des Drittels gehören Ambri, welches daraus aber keinen Profit schlagen kann und sich gegen kompakt stehende Berner zweimal schwer tut. Etwas besser machen sie es dann in der 32. Minute, als sie in Unterzahl zum Ausgleich durch Dario Bürgler kommen. Es ist ein umstrittenes Tor, welches von Bern mittels Coaches Challenge angefochten wird, weil die TV-Bilder aber nicht eindeutig beweisen, ob der Torschütze im Abseits stand, entscheiden die Schiedsrichter auf Tor. Bern lässt sich davon aber nicht unterkriegen und drückt dem Spiel weiter seinen Stempel auf. In der 36. Minuten ist es dann Marco Lehmann, der das zweite Powerplay der Mutzen in diesem Drittel zur neuerlichen Führung nutzen kann. Ambri ist mit dem knappen Rückstand eigentlich gut bedient, braucht aber eine klare Leistungssteigerung, möchte man das Eis hier nicht als Verlierer verlassen.

In einem lange Zeit ereignislosen Schlussdrittel mit wenig bis gar keinen hochkarätigen Torchancen gehts erst in den letzten Schlussminuten richtig zu und her, wobei die Spannung den spielerischen Gehalt des auf dem Eis gezeigten um weiten übertrifft. Letztlich übersteht der SCB ein Boxplay nach Strafe von Loeffel in der 58. Minute unbeschadet und kann sich damit über den vierten Sieg in Folge freuen. Derweil muss sich Ambri den Vorwurf gefallen lassen heute insbesondere in der Offensive viel zu harmlos gewesen zu sein. Gemessen an den Spielanteilen, hätten sich die Leventiner auch nicht über eine höhere Niederlage beklagen dürfen, konnte sich aber wie so oft auf Janne Juvonen im Torgehäuse verlassen, der auch heute ein hervorragender Rückhalt war.




[ Biel ] - [ Ambri ]

4:5 (1:0, 1:3, 2:1, 0:0) n.P.
9. Runde - Dienstag, 3. Oktober 2023
Tissot Arena Biel -- 5655 Zuschauer -- Wiegand, Ruprecht; Meusy, Huguet

Tore: 19. Kessler (Sallinen, Rathgeb) 1:0. 26. Lilja (Heed, Spacek) 1:1. 27. Bürgler (Terraneo) 1:2. 30. Haas (Kessler, Burren) 2:2. 37. Kostner (Lilja, Pestoni/Ausschluss Rajala) 2:3. 50. Grossmann (Brunner, Olofsson/Ausschluss Kneubuehler) 3:3. 59. (58:54) Virtanen (Spacek, Lilja) 3:4. 60. (59:44) Haas (Pokka, Grossmann) 4:4 (Biel ohne Torhüter).
Penalty-Schiessen: Heed -, Haas -; Bürgler 0:1, Rathgeb -; Dauphin 0:2, Kessler -; Spacek 0:3.

Strafen: Biel 2mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (Rajala) gegen Biel, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Rajala; Spacek.

Biel: van Pottelberghe; Burren, Forster; Grossmann, Delémont; Rathgeb, Pokka; Christen, Stampfli; Brunner, Cunti, Hischier; Reichle, Sallinen, Rajala; Kessler, Haas, Olofsson; Tanner, Schläpfer, Derungs.

Ambri-Piotta: Juvonen; Z. Dotti, Heed; Pezzullo, Virtanen; Terraneo, Fohrler; Zündel; Lilja, Spacek, Pestoni; Kneubuehler, Dauphin, Bürgler; Eggenberger, Landry, Brüschweiler; Douay, Kostner, Grassi; De Luca.

Bemerkungen: Biel ohne Heponiemi, Fabio Hofer, Künzle und Jakowenko (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne I. Dotti, Wüthrich und Zwerger (verletzt/rekonvaleszent) sowie Conz (familiäre Gründe). Torschüsse: 50:21 (17:2, 13:11, 15:5, 5:3).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch/Tiz. Der EHC Biel ist im 1. Drittel klar überlegen und die 1:0-Führung vor diesem Hintergrund tendenziell eher zu tief. Tino Kessler erzielt in der 19. Minute im dritten Powerplay der Seeländer unter gütiger Mithilfe von Jesse Virtanen im Nachstochern den Führungstreffer. Die Partie hatte für Geburtstagskind Janne Juvonen (29) im Ambri-Kasten mit dem Verlieren der Kufe seines rechten Schlittschuhs bei seiner ersten Verschiebeaktion schon unglücklich begonnen.

Nach dem 2. Drittel liegt der Expected Goals-Wert bei 3,1:1,3. Das Resultat ist aber 2:3. Die Gäste aus dem Tessin sind sehr effizient, vor allem mit ihrem Doppelschlag durch Lilja und Bürgler vom 1:0 zum 1:2 innerhalb einer Minute nach einem Viertel des zweiten Durchganges. Nach dem Ausgleich von Haas drei Minuten später leistet sich Biel-Topskorer Toni Rajala in der 33. Minute abseits des Spielgeschehens eine Unbeherrschtheit gegen Yannick Brüschweiler und muss mit einer Grossen Strafe unter die Dusche. Ambri nutzt das fünfminütige Powerplay zur erneuten Führung.

Biel gelang in der 50. Minute der Ausgleich. Ambri-Piotta gelang eine Minute vor Schluss mit Virtanen und dank einem Fehlgriff durch van Pottelberghe eiskalt das vermeintliche Siegestor, aber der offensiv stärkste Spieler auf dem Eis, Gaëtan Haas glich 16 Sekunden vor dem Abpfiff erneut aus. 

Die Verlängerung brachte je eine Strafe und heisse Szenen auf beiden Seiten. Im Penaltyschiessen setzte sich dann wie schon im Spiel die deutlich grössere Abschlusseffizienz der Tessiner durch. Der Goaliewechsel von van Pottelberghe zu Säteri für die Penaltyentscheidung brachte bei Biel überhaupt nichts: mit Bürgler, Dauphin und Spacek trafen drei der vier Leventiner, während alle Bieler an Geburtstagskind Juvonen (wurde 29) oder an sich selber scheiterten.




[ Ambri ] - [ Davos ]

2:4 (1:1, 1:2, 0:1)
8. Runde - Samstag, 30. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6489 Zuschauer -- Wiegand, Ströbel; Schlegel, Francey

Tore: 7. Hammerer (Frehner) 0:1. 18. Kneubuehler (Dauphin, Pezzullo) 1:1. 29. Stransky (Dahlbeck, Senn) 1:2. 30. Z. Dotti (Spacek, Lilja) 2:2. 39. Jurco (M. Wieser) 2:3. 60. (59:54) Ambühl Jung, Nordström) 2:4 (ins leere Tor).

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Davos. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Bristedt.

Ambri-Piotta: Conz (von 57:16 bis 58:19 Juvonen); Z.Dotti, Heed; Pezzullo, Fohrler; Terraneo, Zündel; Lilja, Spacek, Pestoni; Kneubuehler, Dauphin, Bürgler; Eggenberger, Landry, De Luca; Douay, Kostner, Grassi; Hofer, Brüschweiler.

Davos: Senn; Dahlbeck, Heinen; Jung, Näkyvä; Barandun, Schneeberger; Minder; Knak, Nordström, Bristedt; Ambühl, Nussbaumer, Stansky; Jurco, Prassl, Wieser; Hammerer, Chris Egli, Frehner.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne I. Dotti, Wüthrich, Zwerger (verletzt) und Virtanen (krank). Davos ohne Peltonen (gesperrt), Fora, Rasmussen, Dominik Egli und Corvi (alle verletzt). Ambri-Piota von 58:19 bis 58:38 und von 58:47 bis 59:54 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:30 (9:10, 16:14, 9:6).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. In einer zunächst ausgeglichen Startphase findet Ambri etwas besser ins Spiel und kommt bereits in der 3. Minute zum ersten Powerplay am heutigen Abend, doch der HCD übersteht diese unbeschadet und findet anschliessend seinerseits immer besseren Zugang zum Spiel und geht dann in der 7. Minute durch Hammerer in Führung. Der HCD in der Folge das etwas bessere und aktivere Team mit mehreren Chancen zum 0:2, doch Ambri kämpft sich zurück ins Spiel und belohnt sich zwei Minuten vor dem Drittelsende mit dem 1:1 durch Kneubühler, der einen grossartigen Assist von Dauphin im Tor unterbringt. Dabei bleibts, somit weiterhin alles offen hier in Ambri.

Im Mitteldrittel ist es das Heimteam, welches über weite Strecken etwas mehr Spielvorteile hat, sich aber zweimal nach Druckphasen einen Gegentreffer fängt. Erst in der 28. Minute durch Stransky, dann kurz vor Drittelsende in der 39. Minute durch Jurco. Der zwischenzeitliche 2:2-Ausgleich durch Dotti, der nur eine Minute nach dem 1:2 des HCD fällt, zeigt aber dass die Davoser Hintermannschaft hier durchaus zu bezwingen ist.

Gleich zu Beginn des dritten Drittels kann sich Ambri bei seinem Keeper Benjamin Conz bedanken, der gegen Kristian Näkyvä eine Glanzparade auspackt und seine Farben im Spiel hält. Die übernehmen in der Folge das Spieldiktat finden gegen gut verteidigende Davoser aber nur selten eine Lücke. So pläntschert das Spiel ohne hochkarätige Ambri-Chancen dem Ende entgegen, in der Schlussphase zieht Luca Cereda seinen letzten Joker und nimmt Conz und Juvonen, der ebenfalls zu einem kuriosen Kurzeinsatz kommt, vom Eis. Ambri macht zwar noch einmal mächtig Druck, fängt sich aber drei Sekunden vor dem Ende einen Empty-Netter von Andres Ambühl, der den Dreier für Davos klar machen kann.




[ Lugano ] - [ Ambri ]

4:3 (1:2, 1:0, 1:1, 0:0) n.P.
7. Runde - Freitag, 29. September 2023
Cornèr Arena Lugano -- 6733 Zuschauer -- Hebeisen, Stricker; Obwegeser, Fuchs

Tore: 3. Bürgler (Virtanen, Dauphin/Ausschluss Ruotsalainen) 0:1. 6. Bürgler (Lilja, Terraneo) 0:2. 12. Carr (Alatolo, Marco Müller/Ausschluss Virtanen) 1:2. 37. Fazzini (LaLeggia, Carr/Ausschluss Virtanen, Kostner) 2:2. 42. Kneubuehler (Bürgler, Dauphin/Ausschluss Alatolo) 2:3. 43. Thürkauf 3:3.
Penalty-Schiessen: Virtanen -, Carr -; Bürgler -, Granlund 1:0; Heed -, Fazzini 2:0; Lilja -.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Lugano, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta. - PostFinance-Topskorer: Thürkauf; Spacek.

Lugano: Koskinen; Mi.Müller, LaLeggia; Alatalo, Peltonen; Guerra, Andersson; Wolf; Carr, Thürkauf, Zanetti; Verboon, Ruotsalainen, Joly; Granlund, Ma.Müller, Fazzini; Morini, Canonica, Walker; Patry.

Ambri-Piotta: Juvonen; Z. Dotti, Heed; Pezzullo, Virtanen; Terraneo, Wüthrich; Fohrler; Kneubuehler, Spacek, Pestoni; Lilja, Dauphin, Bürgler; Eggenberger, Landry, Brüschweiler; Douay, Kostner, Grassi; De Luca.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne I. Dotti, Zwerger, Zündel (verletzt) sowie Hofer (überzählig). 57. Tor von Ruotsalainen nach Coaches-Challenge (offside) aberkannt. Torschüsse: 41:11 (8:3, 16:2, 9:5, 8:1).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch/Tiz. Das erste Tessiner Derby der Saison steht an und die Stimmung ist von Beginn weg aufgeheizt. Die Biancoblu starten furios in die Partie und gehen nach zwei Minuten in Führung. Dario Bürgler trifft im Powerplay. Die Leventiner machen weiter viel Druck nach vorne und Bürgler doppelt in der 6. Minute mit einem Buebetrickli nach. Die Luganesi finden langsam in die Partie und spielen in der 12. Minute selbst mit einem Mann mehr. Daniel Carr lenkt vor Juvonen entscheidend zum 1:2 ab. In der Folge bringen sich die Biancoblu mit drei Strafen selbst in Bedrängnis. Die Mannschaft von Cereda spielt aber ein starkes Boxplay und lässt kaum Abschlüsse zu.

Die Hausherren starten besser ins Mitteldrittel und nehmen das Zepter in die Hand. Sie kontrollieren das Spiel nach Belieben und lassen die Scheibe in den eigenen Reihen laufen. Die Biancoblu spielen disziplinierter und machen hinten die Räume eng. Ein aggressives Forechecking der Leventiner lassen die Luganesi nicht zu und Angriffe der Gäste sind auch rar. Die Luganesi hingegen schiessen aus allen Lagen, scheitern aber immer wieder an Juvonen. Kurz vor der zweiten Pause kassieren die Biancoblu zwei Strafen in kürzester Zeit und Lugano spielt eine doppelte Überzahl. Luca Fazzini sorgt mit einem satten Slapshot in der 37. Minute für den verdienten Ausgleich.

Die Biancoblu kommen besser aus der Kabine und begegnen den Luganesi auf Augenhöhe. In der 42. Minute spielen sie Powerplay und dieses dauert nur gerade sechs Sekunden. Johnny Kneubuehler hämmert den Puck ins Netz. Lugano reagiert sofort und gleicht eine Minute später nach einem Fehler von Kneubuehler Calvin Thürkauf aus. Lugano drückt auf das 4:3 und erzielt dieses auch mit Morini in der 48. Minute. Der Treffer zählt wegen Torhüterbehinderung nicht. Die Teams werden vorsichtiger und werfen nicht mehr alles nach vorne. In der 57. Minute wird es laut in der Cornèr Arena. Ruotsalainen schiesst seinen ersten Saisontreffer. Oder doch nicht? Cereda nimmt seine Coaches Challenge und die Linesmen geben den Treffer wegen eines Offsides nicht. So geht dieses Derby in die Verlängerung.

Lugano macht auch bei drei gegen drei viel Druck nach vorne. Ein Bianconeri nach dem anderen scheitert an Juvonen. Doch auch die Biancoblu kommen dem Siegtreffer nahe. Virtanen spielt Koskinen aus und LaLeggia klärt auf der Linie. 1.5 Sekunden vor Schluss kommt Lugano zu einem offensiven Bully. Thürkauf gewinnt es und Fazzini schiesst und trifft. Der Treffer zählt allerdings nicht, weil die Zeit schon abgelaufen ist. Dramatik pur!

Im Penaltyschiessen treffen Granlund und Fazzini, bei Ambri scheitern, Virtanen, Bürgler, Heed und Lilja. Lugano macht mit den zwei gewonnenen Punkten einen Platz gut und liegt neu auf Rang elf. Ambri bleibt auf Platz fünf.




[ Ambri ] - [ Lausanne ]

5:4 (1:2, 2:2, 2:0)
6. Runde - Dienstag, 26. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 5911 Zuschauer -- Borga, Hungerbühler; Kehrli, Wolf

Tore: 6. Bozon (Djoos, Kovacs/Ausschluss Kostner) 0:1. 13. Rochette (Sekac, Marti) 0:2. 16. Spacek (Heed, Pestoni/Ausschluss Salomäki) 1:2. 22. Holdener (Hügli, Almond) 1:3. 26. Suomela (Salomäki, Kovacs) 1:4. 28. Lilja (De Luca, Pezzullo) 2:4. 36. Dauphin (Lilja) 3:4. 45. Pestoni (Spacek, Heed/Ausschluss Pilut) 4:4. 48. Pestoni (Lilja, Terraneo) 5:4.

Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Suomela.

Ambri-Piotta: Juvonen (ab 25:30 Conz); Z. Dozzi, Heed; Pezzullo, Virtanen; Terraneo, Wüthrich; Fohrler; Lilja, Spacek, Pestoni; Kneubuehler, Dauphin, Bürgler; Eggenberger, Landry, De Luca; Douay, Kostner, Grassi; Brüschweiler.

Lausanne: Punnenovs; Glauser, Djoos; Pilut, Genazzi; Heldner, Frick; Sidler, Marti; Kovacs, Suomela, Salomäki; Riat, Rochette, Sekac; Bozon, Jäger, Fuchs; Hügli, Almond, Holdener.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne I. Dotti, Zwerger und Zündel; Lausanne ohne Jelovac, Pedretti und Raffl (alle verletzt). Lausanne ab 58:05 ohne Torhüter. Torschüsse: 23:31 (8:10, 8:11, 7:10).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch/Tiz. In der Gottardo Arena treffen die zwei Mannschaften aufeinander, die in der letzten Saison frühzeitig in die Ferien mussten. In der neuen Meisterschaft sieht es im Moment noch anders aus. Denn die Lausanner kommen als Leader in die Leventina und treten in den ersten Minuten auch so auf. Sie lassen den Tessinern kaum Anlaufzeit und kommen früh zu einem Powerplay. Tim Bozon nutzt dieses in der 6. Minute aus, es ist im sechsten Spiel der erste Gegentreffer in Unterzahl für die Ambri. Die Leventiner finden kaum in die Partie und es spielt weiterhin nur der LHC. Theo Rochette erhöht in der 13. Minute, nach schöner Vorarbeit von Sekac, auf 0:2. Cereda nimmt sein Timeout und seine Mannschaft reagiert. Michael Spacek verkürzt in der 16. Minute im Powerplay.

Die Lausanner starten schwungvoll ins Mitteldrittel und nehmen das Zepter sogleich wieder in die Hand. Makai Holdener steht in der 22. Minute goldrichtig und netzt zum 1:3 ein. Die Lausanner bleiben am Drücker und schnüren die Tessiner in deren Zone ein. Die Beine der Leventiner werden schwerer und die Gäste profitieren davon. Lausanne's Topskorer Antti Suomela erhöht in der 26. Minuteauf 1:4. Cereda versucht mit einem Torhüterwechsel seine Mannschaft wachzurütteln. Wieder kommt die Antwort auf dem Eis: Jakob Lilja verkürzt in der 28. Minute. Die Tessiner werden stärker und beginnen ebenfalls ein aggressives Forechecking zu spielen. Das zahlt sich aus. Laurent Dauphin schiebt in der 36. Minute zum 3:4 ein, nachdem Lilja die Scheibe erobert.

Die Tessiner starten - getragen von den Leventiner Fans - gut ins 3. Drittel und halten die Lausanner weit weg vom eigenen Tor. In der 45. Minute spielen die Biancoblu zum zweiten Mal im Powerplay und Inti Pestoni trifft zum Ausgleich. Das Momentum ist auf der Seite der Tessiner und Pestoni spielt wie entfesselt. Er wird in der 48. Minute auf die Reise geschickt und lässt Marti mit einem tollen Move stehen, bevor er Punnenovs zwischen den Beinen erwischt. Lausanne versucht in der Folge zu reagieren und kommt durch Suomela dem Ausgleich nahe. Der Pfosten rettet für Benjamin Conz. Der Torhüter hält in der Schlussphase den Sieg seiner Mannschaft fest. Die Tessiner machen mit den gewonnen drei Punkten einen Sprung nach vorne und liegen neu auf Rang fünf. Lausanne fällt auf Platz drei zurück.




[ Langnau ] - [ Ambri ]

2:3 (0:0, 1:0, 1:2, 0:1) n.V.
5. Runde - Samstag, 23. September 2023
emmental versicherung arena -- 5342 Zuschauer -- Stolc, Ruprecht; Gurtner, Burgy

Tore: 37. Rohrbach (Diem, Lapinskis) 1:0. 48. Eggenberger (Wüthrich, Dauphin) 1:1. 55. Virtanen (Kneubuehler/Ausschluss Erni) 1:2. 60. (59:55) Malone (Riikola, Saarijärvi) 2:2 (Langnau ohne Torhüter). 61. (60:16) Virtanen (Penalty) 2:3.

Strafen: je 4mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Saarijärvi; Dauphin.

SCL Tigers: Boltshauser; Saarijärvi, Zanetti; Erni, Riikola; Meier, Guggenheim; Zryd; Mäenalanen, Malone, Pesonen; Julian Schmutz, Flavio Schmutz, Saarela; Rohrbach, Diem, Lapinskis; Berger, Salzgeber, Petrini; Rossi.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, De Luca, Lilja; Bürgler, Dauphin, Kneubuehler; Brüschweiler, Landry, Eggenberger; Grassi, Kostner, Douay; Hofer.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Schilt (krank) und Louis (verletzt), Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Zwerger, Zündel (alle verletzt) und Spacek (krank). SCL Tigers von 58:52 bis 59:55 ohne Torhüter. Torschüsse: 34:42 (11:13, 17:13, 6:15, 0:1).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ganze 36 Minuten müssen sich die in Langnau anwesenden Fans gedulden, ehe sie den ersten Treffer in dieser Partie bestaunen dürfen. Sehr zu Freude der Heimfans ist es Dario Rohrbach, der das Heimteam in Front bringt. Eine Achterbahn der Gefühle folgt im Schlussdrittel, als erst Nando Eggenberger in der 48. Minute zum 1:1 für die Gäste ausgleichen kann, ehe Jesse Virtanen in der 55. Minute gar das 1:2 erzielt. Die Tigers werfen in ihrer Verzweiflung noch einmal alles nach vorne und als Ambri schon wie der sichere Sieger der Partie aussieht, fasst sich Juuso Riikola fünf Sekunden vor dem Ende der reuglären Spielzeit von der blauen Linie ein Herz und drückt einfach mal, Malone lenkt noch entscheidend ab und erzwingt damit tatsächlich noch die Overtime. Die ist dann wiederum von denkbar kurzer Dauer, weil Virtanen nach dem ersten gefährlichen Angriff Ambris von den Beinen geholt wird, erhält Ambri einen Penalty zugesprochen. Der Gefoulte tritt gleich selbst an und trifft unnachahmlich zum Sieg für die Tessiner, die sich damit den Zusatzpunkt sichern. Die Tigers dürften mit dem späten Ausgleich zumindest etwas Moral getankt haben, nachdem sie zuvor dreimal in Folge mit einer Kanterniederlage vom Eis gefegt wurden.




[ Ambri ] - [ Zug ]

1:3 (0:1, 1:1, 0:1)
4. Runde - Freitag, 22. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6264 Zuschauer -- Lemelin, Hürlimann; Cattaneo, Altmann

Tore: 11. Martschini (Geisser, Stadler) 0:1. 29. Kneubuehler (Eggenberger, Dauphin/Powerplaytor) 1:1. 38. Biasca (Simion) 1:2. 58. Herzog (Wingerli) 1:3 (ins leere Tor). 

Strafen: je 3mal 2 Minuten. - PostFinance-Topskorer: Spacek; Kovar.

Ambri-Piotta: Conz; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Terraneo; Fohrler; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Landry, Eggenberger; Bürgler, Dauphin, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay; Brüschweiler.

Zug: Genoni; Schlumpf, Riva; Hansson, Leon Muggli; Stadler, Geisser; Nussbaumer; Tim Muggli; Martschini, Kovar, Hofmann; O'Neill, Michaelis, Herzog; Simion, Senteler, Wingerli; Allenspach, Leuenberger, Biasca.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zwerger und Zündel (beide verletzt), Zug ohne Gross (verletzt) und Bengtsson (krank). Ambri-Piotta von 57:53 bis 57:59 und ab 58:45 ohne Torhüter. Torschüsse: 29:30 (8:9, 11:13, 10:8)


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Flüssige Startphase im Gotthard-Derby zwischen dem HC Ambri-Piotta und dem EVZ. Kurz vor Mitte des ersten Drittels kommen beide Teams zu einem halben Powerplay, ohne dabei gefährlich zu werden. Kaum sind beide Teams vollzählig, fasst sich Lino Martschini ein Herz und bringt die Gäste in Führung. Mit viel Tempo fährt er in die gegnerische Zone und zieht mit einem präzisen Handgelenkschuss ab. Er erwischt Conz auf der Stockhandseite. Der Torhüter von Ambri sieht bei dieser Aktion nicht sehr gut aus. Ambri nicht etwa geschockt, sondern bemüht ebenfalls offensive Aktionen zusetzen. In der 16. Minute übertreibt es Grassi mit dem Einsatz. Das zweite Powerplay der Gäste aber erneut harmlos. Ausgeglichenes erstes Drittel mit Zug als glücklicheres Team.

Auch das zweite Drittel startet flüssig und ohne viele Unterbrüche. Beide Teams bedacht offensive Aktionen zu setzten. In der 29. Minute erhält der EVZ eine Bankstrafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis. Ambri mit dem aktuell besten Powerplay der Liga lässt sich nicht zwei Mal bitten. Dauphin spielt in der Box quer zu Kneubuehler und dieser erwischt Genoni zwischen den Beinen zum Ausgleich. Zug mit leichten Vorteilen im zweiten Drittel, Ambri vor allem über Konter gefährlich. Kurz vor Drittelsende umgekehrte Welt. Konter der Zuger über Dario Simion, dieser chippt die Scheibe in den Lauf von Biasca. Per Backhand lenkt Attilio Biasca die Scheibe unhaltbar unter den Netzhimmel. Es ist die Torpremiere in der National League für Biasca.

Ambri versucht sogleich das Zepter in die Hand zu nehmen. Vor allem die Linie um Kneubuehler macht mächtig Druck auf das Tor von Genoni. Zu Drittelsmitte wandert Michaelis für zwei Minuten in die Kühlbox. Dieses Mal ein aggressives Boxplay der Zuger und kein Powerplaytor für die Tessiner. Auch die Gäste kommen kurze Zeit später zum Powerplay. Doch auch Ambri spielt ein effizientes Unterzahlspiel. Drei Minuten vor dem Ende nimmt Cereda Benjamin Conz vom Eis. Wie so häufig geht die Rechnung nicht auf, Fabrice Herzog trifft von der Mittellinie ins leere Tor. Es ist die Entscheidung in dieser engen Partie.




[ Ambri ] - [ Fribourg ]

2:3 (0:1, 2:2, 0:0)
3. Runde - Dienstag, 19. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 5950 Zuschauer -- Stricker, Ströbel; Burgy, Schlegel

Tore: 10. Mottet (De la Rose) 0:1. 29. (28:01) De la Rose (DiDomenico, Bertschy) 0:2. 30. (29:21) Spacek (Pestoni, Fohrler) 1:2. 33. Bertschy (Marchon) 1:3. 39. Kostner (Spacek, Heed/Ausschluss Schmid) 2:3. 

Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 7mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron. - PostFinance-Topskorer: Dauphin; Bertschy.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Fohrler, Terraneo; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Dauphin, Eggenberger; Bürgler, Landry, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay.

Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Sutter, Seiler; Bertschy, De la Rose, DiDomenico; Sprunger, Schmid, Mottet; Sörensen, Wallmark, Marchon; Binias, Walser, Jörg.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Zwerger und Zündel (beide verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Bykov, Dufner (beide verletzt) und Streule (gesperrt). Ambri-Piotta ab 57:15 ohne Torhüter. Torschüsse: 31:22 (12:8, 10:11, 9:3).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Ambri feiert an diesem Dienstag den 86. Geburtstag, doch die Fribourger sind nicht in die Leventina gereist, um Geschenke zu verteilen. So starten die Gäste schwungvoll in die Partie und kommen zu ersten Abschlüssen. Die Hausherren bringen sich dann mit Strafen selbst in Schwierigkeiten und müssen in der 10. Minute gar in doppelter Unterzahl spielen. Eine Sekunde nach dem Ende der zweiten Strafe nutzt Killian Mottet die Undiszipliniertheit der Tessiner zum 0:1 aus. Ambri fängt sich wieder und kommt selbst zu einem fünf gegen drei. Dabei kommt Dauphin zu zwei guten Chancen, einmal scheitert er am Pfosten und einmal verwehrt ihm Berra den dritten Saisontreffer.

Die Fribourger legen im Mitteldrittel los wie die Feuerwehr. Sie spielen sehr aufsässig und lassen die Tessiner nicht aus der eigenen Zone. Es spielen nur die Gäste und so ist das 0:2 die logische Folge. DiDomenico legt in der 29. Minute in der Mitte für Jacob De La Rose auf, der die Scheibe ins Tor lenkt. Ambris Antwort kommt postwendend. Michael Spacek verkürzt eine Minute später schon fast aus dem Nichts. Ambri lässt danach noch ein Powerplay ungenutzt und wird dafür in der 33. Minute von Christoph Bertschy bestraft. Ambri erhöht kurz vor der Pause den Druck und Diego Kostner stellt in der 39. Minute auf 2:3.

Ambri kommt besser aus der zweiten Pause und drückt auf den Ausgleich. Fribourg hält aber auch im Schlussdrittel gut dagegen, kommt aber kaum zu offensiven Aktionen. Hinten geraten die Fribourger aus eigenem Verschulden in Bedrängnis. Gleich drei Strafen kassieren sie in der Schlussphase. Ambri macht viel Druck und kommt durch Dauphin fast zum Ausgleichstor, Berra lässt sich allerdings nicht mehr bezwingen. So gewinnen die Fribourger zum zweiten Mal in dieser Saison in der Ferne und übernehmen die Tabellenspitze. Ambri kassiert die erste Saisonniederlage und fällt in der Tabelle zurück.




[ Kloten ] - [ Ambri ]

1:5 (1:0, 0:4, 0:1)
2. Runde - Samstag, 16. September 2023
stimo arena Kloten -- Hebeisen, Piechaczek; Fuchs, Obwegeser -- 5963 Zuschauer

Tore: 14. Ramel (Ojamäki, Aaltonen) 0:1. 29. (28:07) Bürgler (Penalty/Ausschluss Nodari) 1:1. 30. (29:03) Virtanen (Lilja, Pestoni/Ausschluss Nodari) 1:2. 30. (29:22) Dauphin (Wüthrich, De Luca) 1:3. 39. Spacek (Grassi, Lilja) 1:4. 53. Lilja (Dauphin, Spacek) 1:5.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Kloten; 4mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.

Kloten: Zurkirchen; Kindschi, Steve Kellenberger; Profico, Sataric; Ekestahl-Jonsson, Steiner; Nodari; Ojamäki, Aaltonen, Ramel; Ang, Morley, Marc Marchon; Simic, Diem, Loosli; Joel Marchon, Lindemann, Schreiber.

Ambri-Piotta: Juvonen; Fohrler, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Dauphin, Eggenberger; Bürgler, Landry, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay; Brüschweiler.

Bemerkungen: Kloten ohne Derungs, Matthew Kellenberger, Meyer und Obrist, Ambri-Piotta ohne Heed, Zündel und Zwerger (verletzt). Torschüsse: 28:28 (9:5, 10:14, 9:9).


Match-Zusammenfassung
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sport.ch. Alles bereit fürs Heimdebüt des EHC Kloten und die Fans begrüssten ihr Team mit einer schönen Choreografie. Die Partie begann dann auch gleich mit Tempo und schon in der zweiten Minute kam es je zu einer Grosschance – erst scheiterte Pestoni mit dem Onetimer, dann war auch Janne Juvonen siegreich im Duell mit der Klotener Paradeformation. In der vierten Minute durfte das Heimteam dann zum ersten Powerplay ansetzen, musste sich nach zwei Minuten aber von seiner bislang perfekten Bilanz nach dem Auftaktspiel verabschieden. Die Klotener waren insgesamt das bessere und gedankenschnellere Team. Gegen Drittelshälfte kamen die Gäste etwas besser ins Spiel – prompt in jener Phase, ermöglichte Janne Juvonen den Klotenern mit einem Ausflug die Führung. Der junge Mischa Ramel durfte im vierten Drittel der Saison schon seinen dritten Treffer bejubeln (13.). Nur eine Minute später fiel der vermeintliche Ausgleichstreffer, doch Lilja hatte, bevor er den Puck aus der Luft ins Tor bugsierte, jenen auch aus regelwidriger Höhe aus der Luft runtergeholt. Somit blieb es beim 1:0 nach den ersten 20 Minuten.

Das Mitteldrittel startet ähnlich, wie das erste begonnen hat – Kloten hat die etwas besseren Chancen, gerade die zweite Linie um Morley und Ang kann sich vermehrt in der Offensive in Szene setzen. Nachdem die Tessiner die ersten fünf Minuten überstanden hatten, kamen sie dann aber besser ins Spiel. Erst gab es ein "Quasi-Powerplay", als Spacek in Seelenruhe in der Offensivzone gewähren durfte und die Klotener unter Druck setzte. Daraus entstand dann schliesslich auch das erste Tessiner Powerplay, als Nodari wegen Behinderung in die Kühlbox musste. In Überzahl hatte Lindenmann dann nichts Besseres zu tun, als einen am Boden liegenden Stock auf seinen Gegenspieler zuzuspielen – die Konsequenz war ein Penalty für die Gäste. Dario Bürgler liess sich nicht zweimal bitten und traf souverän zum Ausgleich. Die Strafe lief weiter und Jesse Virtanen netzte auf Zuspiel von Dario Kostner zur erstmaligen Führung ein. Und nur 19 Sekunden später war es Dauphin, der einen Schuss von der blauen Linie durch Dario Wüthrich zum 1:3 in die Maschen lenkte. 75 Sekunden lagen zwischen den drei Treffern. In der zweiten Hälfte konnten die Klotener dann fast vier Minuten in Überzahl am Stück nicht nutzen. Kurz nach Ablauf dieser Strafen traf Topscorer Spacek dann auch noch zum vierten Mal für die Tessiner. Definitiv ein Drittel zum vergessen für den EHC Kloten!

Die Geschichte des Schlussdrittels ist schnell erzählt. Die Tessiner müssen nicht mehr, die Klotener können nicht oder glauben nicht mehr so richtig daran. Nach vielen Ungenauigkeiten und eines mehrheitlich in der neutralen Zone ausgetragenen Drittels, machte Jakob Lilja den Sack mit dem 1:5 zu. Weil es dabei bleibt, starten die Biancoblu also mit zwei Siegen, zehn Toren und nur drei Gegentoren in die Saison – sie grüssen damit von ganz oben in der Tabelle. Die Klotener landen dagegen nach dem erfolgreichen Auftakt beim EV Zug wieder auf dem Boden der Tatsachen.




[ Ambri ] - [ Rapperswil ]

5:2 (1:2, 2:0, 2:0)
1. Runde - Freitag, 15. September 2023
Gottardo Arena Ambri -- 6361 Zuschauer -- Tscherrig, Kohlmüller; Cattaneo, Francey

Tore: 6. (5:10) Dauphin (Kneubuehler/Ausschluss Maier) 1:0. 7. (6:52) Lammer 1:1. 13. Cajka (Forrer, Baragano) 1:2. 33. (33:00) Terraneo (De Luca, Dauphin) 2:2. 35. (34:24) Lilja (Spacek, Virtanen) 3:2. 56. Spacek (Pestoni) 4:2. 58. Kostner (Douay, Grassi) 5:2. 

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers. – PostFinance-Topskorer: Grassi; Dünner.

Ambri-Piotta: Juvonen; Heed, Zaccheo Dotti; Virtanen, Pezzullo; Wüthrich, Isacco Dotti; Terraneo; Pestoni, Spacek, Lilja; De Luca, Dauphin, Eggenberger; Bürgler, Landry, Kneubuehler; Grassi, Kostner, Douay; Brüschweiler.

Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Aebischer, Grossniklaus; Noreau, Maier; Baragano, Gerber; Vouardoux, Zangger; Wetter, Rask, Moy; Connolly, Schroeder, Jensen; Lammer, Albrecht, Cajka; Wick, Dünner, Forrer.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Fohrler, Zündel und Zwerger; Lakers ohne Cervenka und Djuse (alle verletzt). Torschüsse: 37:28 (13:11, 14:7, 10:10).


Match-Zusammenfassung
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südostschweiz.ch/Tiz. Wegen der Sperrung des Gotthardtunnels mussten die Lakers via San-Bernardino-Tunnel in die Leventina fahren, was die Fahrt doch um einiges verlängerte. Diese längere Anreise schienen die ­Lakers zu Beginn der Partie noch in den Beinen zu spüren. Ambri gab die Gangart vor und ging nach fünf Minuten in Führung. Ob das 1:0 von Dauphin Laurent allerdings daran lag oder an der generellen Schwäche der Rapperswiler im Boxplay, bleibe dahingestellt. Wie in der Champions Hockey League, in der die Lakers das schwächste Boxplay aufweisen, konnten sie erneut in Unterzahl einen Gegentreffer nicht verhindern.

Zum Glück für die Lakers unterlief Ambris Verteidiger Tim Heed wenig später von hinter dem Tor ein kapitaler Fehlpass. Dominic Lammer bedankte sich für das Geschenk mit dem Ausgleich (7.). Und als Petr Cajka in der 13. Minute der Führungstreffer zum 2:1 gelang, schienen die Lakers auf dem richtigen Weg zu einem gelungenen Saisonstart zu sein.

Ihrem Trainer Stefan Hedlund gefiel jedoch nicht, was er bei seinen Spielern sah und nahm bereits in der 31. Minute ein Time-out. Das Gefühl, das im Spiel der Lakers etwas nicht stimmte, trog Hedlund nicht. Seine kurzzeitig einberufene Krisensitzung erzielte jedoch nicht die gewünschte Wirkung. Mit zwei Toren in eineinhalb Minuten drehten die Tessiner den Spiess kurz danach um und führten nun 3:2.

Im Schlussabschnitt bemühten sich die Lakers redlich, zu zwingenden Aktionen kamen sie aber nicht. Ambri hatte das Geschehen im Griff und sorgte mit Treffern in der 56.  und 58. für die Entscheidung.

Die Rapperswil-Joner blieben ihrem Ruf bei der Saisonpremiere in der Meisterschaft einiges schuldig. Natürlich fehlte ihnen ihr Denker und Lenker Roman Cervenka, aber vom ausländischen Sturmtrio Brett Connolly, Jordan Schroeder und Nicklas Jensen, das in einer Formation spielte, kam schlicht zu wenig.

So müssen die Lakers weiter auf einen Sieg in der Leventina warten. Wenigstens durften sie auf dem Heimweg wieder durch den Gotthard-Tunnel. Jetzt müssen sie einfach noch auf dem Eis in die richtige Spur finden. Diese hat der HCAP bereits gefunden.