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So flitzte der Puck


[ Basel ] - [ Ambri ]

2:4 (1:2, 0:1, 1:1) - Endstand Serie 0:4
Playout-Final Spiel 4 - Samstag, 22.03.08
St. Jakob Arena Basel -- 2216 Zuschauer -- Mandioni; Wehrli, Wirth

Tore: 8. Christen (Gautschi, Kutlak) 0:1. 13. Duca (Demuth, Stirnimann) 0:2. 15. Walker (Schnyder, Della Rossa) 1:2. 36. Jan (Sonnenberg, Naumenko/Ausschluss Sarault) 1:3. 45. Schnyder (Ausschluss Naumenko) 2:3. 49. Jan (Imperatori, Sonnenberg) 2:4.

Strafen: 7 mal 2 Minuten gegen Basel, 6 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Basel: Züger; Hauer, Collenberg; Lukas Gerber, Wüthrich; Bloch, Randegger; Boss; Rubin, Sarault, Voegele; Della Rossa, Walker, Stefan Schnyder; Duda, Camenzind, Tschannen; Rieder, Tschuor, Fuchs.

Ambri: Bäumle; Tallarini, Naumenko; Gautschi, Kutlak; Mattioli, Du Bois; Marghitola, Celio; Sonnenberg, Jan, Imperatori; Duca, Stirnimann, Demuth; Christen, Schönenberger, Bianchi; Sciaroni, Zanetti, Siritsa.

Bemerkungen: Basel ohne Plavsic, Bundi, Nüssli, Stalder, Papineau und Hudec (alle verletzt), Horak (krank) sowie Studer, Spiridonow und Zanatta (alle überzählig). Ambri ohne Westrum, Domenichelli, Camichel, Pont (alle verletzt) und Schena (überzählig). - 1. NLA-Spiel von Glen Williamson (Ka) als Basel-Headcoach. - 57. Lattenschuss Duca. - Basel ab 58:58 ohne Torhüter.

************************************
Mit einem klaren 4:0 in der Serie verabschiedet sich der HCAP von der Saison 2007/08. Die Basler versuchten mit der Freistellung von Trainer McParland zwar nochmals Impulse zu geben, gesehen hat man davon aber nicht viel.

Ambri, auch beim vierten Spiel ohne Westrum angetreten, ging in der achten Minute durch Christen in Führung. Duca doppelte in der 13. Minute nach herrlichem Zuspiel von Demuth nach. Dass es weiterhin spannend blieb, war Walker zu verdanken. Er verkürzte noch im ersten Drittel auf 1:2. Danach hatten die Basler ihre beste Phase, mit Glück und Bäumle kamen aber die Leventiner um einen weiteren Gegentreffer herum. In der 36. Minute gelang Westrum-Ersatz Jan das beruhigende 1:3 in Überzahl, ein ähnliches Tor wie schon beim letzten Heimspiel. Er bugsierte eine von Züger fallen gelassene Scheibe über die Linie.

Die Einheimischen konnten nochmals verkürzen, Schnyder in Überzahl (45.). Doch keine vier Minuten später doppelte der Slowene Jan nach. Nach schönem Solo bezwang er Züger zum 2:4. Dabei blieb es bis zum Schluss.

Eine Saison mit (etwas weniger) Hochs und (eher mehr) Tiefs ist somit beendet. Der HCAP hat seinen Platz in der NLA verteidigt, die Basler müssen gegen den NLB-Meister um den letzten Platz streiten. Für einige Spieler war es das letzte Auftritt in blauweiss. Imperatori (Rücktritt), Du Bois (Kloten), Siritsa (Sierre) und wohl auch Tallarini (Basel). Jan verlässt Ambri wieder und auch Trainer Tlacil wird ersetzt. In den nächsten Wochen wird wohl noch der eine oder andere Namen mit dem HCAP in Verbidung gebracht. Noch ist die Mannschaft für die nächste Saison nicht komplett.

Lassen wir uns überraschen, was uns noch erwartet. Aber zuerst einmal geniesse ich nun die hockeyfreie Zeit. Natürlich werdet ihr auch während dieser auf unserer Seite umfassend informiert. Dazu gibts in einiger Zeit einen Saisonrückblick zu lesen.

Eine schönen Frühling euch allen (wenn er dann endlich kommt) und eine spannende Euro im Juni. Wer Lust hat, hier gehts zum Tippspiel zur Fussball EM 2008.



[ Ambri ] - [ Basel ]

6:1 (0:0, 3:0, 3:1)
Playout-Final Spiel 3 - Donnerstag, 20.03.08
Valascia Ambri -- 3676 Zuschauer -- Mandioni; Wehrli, Wirth

Tore: 25. Duca (Naumenko/Ausschluss Walker) 1:0. 28. Jan (Imperatori, Naumenko) 2:0. 32. Sonnenberg (Naumenko/Ausschluss Lukas Gerber) 3:0. 46. Voegele (Wüthrich/Ausschluss Hauer!) 3:1. 50. Stirnimann (Demuth, Duca) 4:1. 55. (54:01) Stirnimann (Duca, Naumenko/Ausschluss Wüthrich, Randegger) 5:1. 55. (54:22) Stirnimann (Celio, Duca/Ausschluss Randegger) 6:1.

Strafen: 6 mal 2 plus 10 Minuten (Sciaroni) gegen Ambri, 9 mal 2 Minuten gegen Basel.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Celio; Du Bois, Mattioli; Gautschi; Sonnenberg, Jan, Imperatori; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Sciaroni, Zanetti, Siritsa; Schena.

Basel: Züger; Hauer, Collenberg; Hudec, Wüthrich; Bloch, Lukas Gerber; Randegger, Boss; Spiridonow, Sarault, Voegele; Della Rossa, Camenzind, Schnyder; Rieder, Tschuor, Fuchs; Rubin, Walker, Tschannen.

Bemerkungen: Ambri ohne Westrum, Domenichelli, Camichel, Pont (alle verletzt) und Marghitola (überzählig). -- Basel ohne Plavsic, Bundi, Nüssli, Stalder, Papineau (alle verletzt), Horak und Duda (beide krank) sowie Studer und Zanatta (beide überzählig). -- 3. Lattenschuss Tschannen. -- 32. Timeout Basel. Kinder bis 16 Jahre hatten Gratis-Eintritt.

************************************
Auch Spiel Nummer 3 der Serie hat Ambri, nochmals ohne Westrum angetreten, für sich entschieden. Wie schon im ersten Heimspiel hatten die Leventiner Startschwierigkeiten, konnten erst ab dem Mitteldrittel für Tore sorgen. Nach 40 Minuten stand es verdient 3:0 durch Duca, Jan (erster Saisontreffer) und Sonnenberg.

Im letzten Drittel verkürzte Vögele nach Fehler von Naumenko auf 3:1, ehe die grosse Show des Reto Stirnimann folgte. Innert fünf Minuten sorgte der sympathische Bündner mit einem Hattrick für das Schlussresultat von 6:1. Es waren bereits seine Saisontreffer Nummer 21 bis 24! Vier der sechs Treffer erzielte Ambri in Überzahl. Das Powerplay ist aber immer nur so gut, wie es das Boxplay eben zulässt.

Nun kann Ambri am Samstag in der St. Jakob Arena die Saison beenden. Gegen diese mehr als biedere Basler Mannschaft sollte dies möglich sein. Oder müssen/dürfen wir am Ostermontag nochmals in die Valascia?



[ Basel ] - [ Ambri ]

3:5 (0:1, 0:2, 3:2)
Playout-Final Spiel 2 - Dienstag, 18.03.08
St. Jakob Arena Basel -- 2478 Zuschauer -- Reiber; Mauron, Rebillard

Tore: 5. Demuth (Duca, Naumenko/Ausschluss Gerber) 0:1. 23. Naumenko (Sonnenberg, Imperatori/Ausschluss Rieder) 0:2. 32. Duca (Stirnimann, Demuth/Ausschluss Voegele) 0:3. 46. Sonnenberg (Naumenko, Stirnimann/Ausschluss Collenberg) 0:4. 49. Schnyder (Camenzind) 1:4. 51. Gerber (Camenzind, Della Rossa) 2:4. 59. Sarault (Voegele, Duda/Ausschlüsse Rubin, Walker; Naumenko) 3:4. 60. (59:45) Duca (Tallarini, Demuth/Ausschluss Duda) 3:5 (ins leere Tor).

Strafen: 11 mal 2 Minuten gegen Basel, 8 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Basel: Züger; Wüthrich, Hauer; Collenberg, Hudec; Randegger, Gerber; Bloch; Voegele, Sarault, Duda; Schnyder, Camenzind, Della Rossa; Tschannen, Walker, Rubin; Fuchs, Tschuor, Rieder.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Celio; Du Bois, Mattioli; Marghitola, Gautschi; Imperatori, Jan, Sonnenberg; Demuth, Stirnimann, Duca; Schena, Bianchi, Christen; Siritsa, Zanetti, Sciaroni.

Bemerkungen: Basel ohne Plavsic, Bundi, Nüssli, Stalder und Papineau (alle verletzt), Horak (krank), Studer, Spiridonow, Zanatta (alle überzählig); Ambri ohne Westrum, Domenichelli, Camichel und Pont (alle verletzt), Schönenberger (krank). 35. Tor von Ambri annulliert. 53. Stirnimann scheitert mit Penalty an Züger. 60. (59:08) Timeout Basel, danach ohne Torhüter.

************************************
Ambri, nochmals ohne Westrum, erzielte alle fünf Tore im Powerplay. Dabei hatte bei allen Toren die zweite Linie mit Duca, Stirnimann und Demuth den Stock im Spiel. Verteidiger Naumenko zog offensiv die Fäden.

Nach dem 0:4 und einem verschossenen Penalty von Stirnimann kamen die Basler dank Nachlässigkeiten der Leventiner bis eine Minute vor Schluss noch auf 3:4 heran. Den dritten Treffer buchte dabei Sarault, der im Mitteldrittel Kutlak übel in die Bande checkte. Kutlak musste gepflegt werden, konnte aber wieder aufs Eis zurück. Kurz vor Schluss machte Duca mit dem 3:5 ins leere Tor alles klar.

Ambri führt nun in der Serie mit 2:0 und hat am Donnerstag in der Valascia die Möglichkeit, mit einem Sieg die Vorentscheidung zu erzielen. Aber... bereits vor einem Jahr lag der HCAP mit 3:0 vorne und konnte die Serie erst im siebten Spiel entscheiden. Diese Basler sind zwar noch schlechter als letzte Saison, und trotzdem muss jedes Spiel einmal gewonnen werden.



[ Ambri ] - [ Basel ]

7:0 (0:0, 2:0, 5:0)
Playout-Final Spiel 1 - Samstag, 15.03.08
Valascia Ambri -- 2840 Zuschauer -- Reiber; Mauron, Rebillard

Tore: 21. (20:12) Duca (Stirnimann, Du Bois/Ausschluss Sarault) 1:0. 27. Duca (Demuth) 2:0. 46. Siritsa (Tallarini) 3:0. 50. Du Bois (Sonnenberg, Stirnimann/Ausschluss Rubin) 4:0. 53. Schönenberger (Bianchi) 5:0. 58. Christen (Schönenberger) 6:0. 60. (59:08) Schönenberger (Duca) 7:0.

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Ambri, 6 mal 2 plus 10 Minuten (Rubin) gegen Basel.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Gautschi; Du Bois, Mattioli; Celio; Sonnenberg, Jan, Imperatori; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Sciaroni, Zanetti, Siritsa.

Basel: Züger; Hauer, Collenberg; Stalder, Wüthrich; Lukas Gerber, Randegger; Bloch; Rubin, Sarault, Stefan Schnyder; Walker, Papineau, Voegele; Duda, Camenzind, Della Rossa; Rieder, Tschuor, Fuchs; Tschannen.

Bemerkungen: Ambri ohne Westrum, Domenichelli, Corsin Camichel und Pont (alle verletzt), Basel ohne Bundi, Hudec, Nüssli, Plavsic (alle verletzt), Horak (krank) sowie Spiridonow (überzähliger Ausländer). -- Latte/Pfosten: 4. Sarault, 25. Voegele. -- Verschossene Penalties: 29. Duca, 37. Tschannen.

************************************
Ambri, das ohne Westrum antreten musste (Hirnerschüterung), gewann schlussendlich klar 7:0. Das Spiel lief aber lange keinesweg so eindeutig, wie es das Resultat vermuten liesse. Das erste Drittel zeigte grottenschlechtes Hockey, auf beiden Seiten. Wer weiss, wie es um das Nerven-Kostüm der Leventiner bestellt gewesen wäre, hätten die Basler einen Treffer erzielt.

Anfang Mitteldrittel gelang Duca, der mit dem Topskorer-Helm unterwegs war, das erlösende 1:0, danach war praktisch nur noch eine Mannschaft am Spielen. Die Basler zeigten kaum mehr Gegenwehr. Beim Stand von 2:0 verschoss zuerst Duca, dann Tschannen einen Penalty.

Das Schlussdrittel war dann noch ein Schaulaufen für den HCAP, in regelmässigen Abständen schraubte Ambri das Skore in die Höhe. Duca zweimal, Schönenberger zweimal, Siritsa, Du Bois und Christen waren die Torschützen. Ivo Jan, der anstelle Westrums eingesetzt wurde, hatte nie Einfluss auf das Spiel, spielte sehr diskret.

Bäumle gelang der dritte Shutout in dieser Saison. Die erste Pflichtaufgabe ist somit erfüllt, es folgen noch ein paar. Nach diesem Sieg wäre es fatal, den Gegner zu unterschätzen, Lugano kann ein Lied davon singen. Und trotzdem: Unter dem Strich darf man gegen diese Basler nicht scheitern.




[ Langnau ] - [ Ambri ]

4:3 (2:0, 1:1, 1:2) - Endstand Serie 4:3
Playout-Halbfinal Spiel 7 - Donnerstag, 13.03.08
Ilfishalle Langnau -- 5667 Zuschauer -- Kurmann; Arm, Küng

Tore: 3. Setzinger (Holden) 1:0. 8. Simon Moser (Gerber, Debrunner) 2:0. 21. (20:51) Holden (Murphy/Ausschluss Westrum) 3:0. 31. Imperatori (Sonnenberg, Naumenko/Ausschluss Blum) 3:1. 45. Sutter (C. Moggi, S. Moggi) 4:1. 47. Sonnenberg (Naumenko) 4:2. 60. (59:58) Sonnenberg (Naumenko) 4:3.

Strafen: 4 mal 2 plus 5 und Spieldauerstrafe (Holden) gegen Langnau, 4 mal 2 plus 10 plus 5 und Spieldauerstrafe (Westrum) gegen Ambri.

SCL Tigers: Schoder; Murphy, Blum; Lüthi, Bayer; Stettler, Christian Moser; Sandro Moggi, Fabian Sutter, Claudio Moggi; Toms, Holden, Setzinger; Neff, Zeiter, Joggi; Debrunner, Adrian Gerber, Simon Moser.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Celio; Du Bois, Mattioli; Gautschi; Sonnenberg, Westrum, Imperatori; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Zanetti, Siritsa, Sciaroni.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Bieber, Aegerter, Flückiger (alle verletzt) und Varada (überzählig). Ambri ohne Domenichelli, Corsin Camichel, Pont (alle verletzt) und Jan (überzählig). - Pfostenschuss Setzinger (52.). Timeout Ambri (58:18), Ambri-Piotta danach ohne Torhüter.

************************************
Und nichts wurde es aus dem vorzeitigen Ligaerhalt. Ambri hat auch im siebten Spiel in dieser Serie in der Defensive zu viele Mängel gezeigt. Die Langnauer haben früh zwei Tore vorgelegt (nach Fehler von Mattioli und Gautschi) und verdient gewonnen. Ambri kämpfte zwar tapfer bis zuletzt, konnte aber das Spiel nicht mehr kehren.

Zudem hat sich Westrum einmal mehr unnötige Strafen eingehandelt. Zum Schluss, als das Spiel gelaufen war, lieferte er sich noch eine wüste Schlägerei mit Holden, beide konnten unter die Dusche, Westrum mit einer Wunde unter dem Auge. Bereits seine zweite Strafe kurz vor Ende des Startdrittels nützten die Tigers zum vorentscheidenden 3:0. Erst nach Spielmitte gelang den Leventinern der erste Treffer, Imperatori drückte den Puck nach einem Gewühl in Überzahl über die Linie. Nach Sutters 4:1 in der 45. Minute kämpfte sich zwar der HCAP nochmals heran, aber die die zwei Tore von Sonnenberg, einer der Aktivposten im Team, reichten nicht mehr für eine Wende.

Nun geht es ab Samstag weiter gegen den Abstieg. Ambri hat viel Kraft verbraucht in dieser langen Serie, auch weil es (zu?) oft mit drei Linien agierte. Die Basler hingegen hatten nun eine Woche Pause. Das wird mit Bestimmheit kein Spaziergang. Vor allem muss sich Westrum wieder auf das konzentrieren, was er am besten kann: das Hockey spielen und Tore schiessen. Die Basler werden sicherlich auch einen Wachhund auf den Amerikaner ansetzen, aber er muss lernen, ruhig zu bleiben und die Antwort sportlich zu geben. Die Spieldauerstrafe zieht keine Sanktionen nach sich, er wird am Samstag spielen können. Es war seine erste in dieser Saison, nebst sieben 10-Minuten Disziplinarstrafen!




[ Ambri ] - [ Langnau ]

4:5 (2:2, 1:0, 1:2, 0:1) n.V.
Playout-Halbfinal Spiel 6 - Dienstag, 11.03.08
Valascia Ambri -- 4711 Zuschauer -- Kurmann; Arm, Küng

Tore: 4. Stirnimann (Duca, Demuth) 1:0. 7. Setzinger (Sandro Moggi, Bayer) 1:1. 8. Sonnenberg (Tallarini, Westrum) 2:1. 15. Toms (Holden/Ausschluss Joggi!) 2:2. 28. Duca (Demuth, Mattioli) 3:2. 50. Blum (Toms) 3:3. 53. Imperatori (Westrum, Sonnenberg) 4:3. 55. Bayer 4:4. 76. (75:35) Toms (Holden/Ausschluss Lüthi!) 4:5.

Strafen: je 3 mal 2 Minuten.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Nicola Celio; Du Bois, Mattioli; Gautschi; Sonnenberg, Westrum, Imperatori; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Zanetti, Siritsa, Sciaroni; Schena.

SCL Tigers: Schoder; Stettler, Christian Moser; Lüthi, Bayer; Curtis Murphy, Blum; Aegerter; Sandro Moggi, Zeiter, Setzinger; Neff, Fabian Sutter, Joggi; Toms, Holden, Claudio Moggi; Debrunner, Adrian Gerber, Stephan Moser; Simon Moser.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli, Corsin Camichel und Pont, Langnau ohne Bieber, Michael Flückiger (verletzt) und Varada (abgereist). -- Timeouts: Ambri (75:19); Langnau (58.).

************************************
Und wieder zeigt sich, dass der vierte und letzte Sieg der schwierigste ist. Die Leventiner waren zwar in der ersten Hälfte tonangebend, aber mehr als ein Eintorevorsprung schaute nie heraus. Dazu kam schlechtes Abwehrverhalten, das den Langnauern immer wieder Chancen eröffnete.

Stirnimann brachte Ambri nach schöner Vorarbeit von Duca schon in der vierten Minute in Führung. Setzingers Ausgleich beantwortete der omnipräsente Sonnenberg postwendend mit dem 2:1. Als dann Kurmann Joggi auf die Strafbank schickte, hoffte man auf den dritten HCAP-Treffer. Stattdessen entwischten Holden und Toms, letzterer bezwang Bäumle backhand. Mit diesem Resultat gings in die erste Pause.

Im Mitteldrittel war viel K(r)ampf angesagt. Man merkte den Spielern die Nervosität an. Jeder Fehler könnte einer zuviel sein. Einer davon machte Tigers-Goalie Schoder, er liess einen Schuss von Duca zum 3:2 passieren. Die Langnauer schockte das nicht, im Gegenteil, sie wurden immer frecher, kämpften und rackerten um jede Scheibe. Der Lohn war der erneute Ausgleich in der 50. Minute durch Blum. Aber nur drei Minuten später brachte Imperatori die Tlacil-Trupper zum vierten Mal in Führung. Es wäre der perfekte Abschluss für seine Karriere gewesen, denn die Nr. 37 hört Ende Saison mit dem Hockey auf.

Aber es sollte alles anders kommen. Bayer glich wieder aus und somit musste man zum ersten Mal in dieser Serie in die Verlängerung. Die ging schon langsam dem Ende entgegen, als Lüthi für einen hohen Stock in die Kühlbox musste, Die Chance zur Entscheidung, Ambri nahm sein Timeout. Aber statt ein Powerplay aufzuziehen, lud man wieder das Duo Holden/Toms zum Konter ein und... big Jeff liess diese Chance nicht aus, 4:5!

Die Freude bei den Langnauern war riesieg, der Katzenjammer bei Ambri ebenso. Statt eines Sieges und dem Ferienanfang geht es nun nochmals ins Emmental zum alles entscheidenden Showdown. Es ist zu befürchten, dass wir am Samstag bereits wieder in die Valascia pilgern. Oder gelingt der Mannschaft nochmals ein Effort in der Ilfishalle? Ich hoffe es, habe aber ein schlechtes Gefühl. Genauso wie ich vor Spiel 6 bereits hatte...



[ Langnau ] - [ Ambri ]

3:4 (0:1, 1:1, 2:2)
Playout-Halbfinal Spiel 5 - Samstag, 08.03.08
Ilfishalle Langnau -- 5857 Zuschauer -- Stricker; Abegglen, Schmid

Tore: 20. (19:21) Sonnenberg (Westrum, Naumenko/Ausschluss Holden) 0:1. 21. (20:50) Demuth (Kutlak, Stirnimann) 0:2. 39. Sutter (Zeiter, Bayer/Ausschluss Naumenko) 1:2. 51. Schönenberger (Duca, Kutlak/Ausschluss Naumenko!) 1:3. 56. Joggi (Sutter) 2:3. 59. Duca (Stirnimann, Demuth/Ausschluss Holden) 2:4. 60. (59:49) Murphy (Holden, Toms) 3:4.

Strafen: 3 mal 2 plus 10 Minuten (Holden) gegen Langnau, 10 mal 2 Minuten gegen Ambri.

SCL Tigers: Schoder; Stettler, Christian Moser; Lüthi, Bayer; Curtis Murphy, Blum; Aegerter; Sandro Moggi, Bieber, Setzinger; Neff, Fabian Sutter, Joggi; Toms, Holden, Claudio Moggi; Debrunner, Zeiter, Adrian Gerber; Stephan Moser.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Celio; Du Bois, Mattioli; Gautschi; Sonnenberg, Westrum, Imperatori; Duca, Stirnimann, Demuth; Christen, Schönenberger, Bianchi; Sciaroni, Siritsa, Zanetti; Schena.

Bemerkungen: Langnau ohne Varada (gesperrt) und Flückiger (verletzt); Ambri ohne Domenichelli, Corsin Camichel und Pont (alle verletzt), sowie Jan (überzählig). -- Pfostenschuss Fabian Sutter (25.). -- Timeout Langnau (43.).

************************************
Ambri schaffte das Break dank einer verbesserter Defensive und Disziplin, einem sensationellen Bäumle im Tor, aber auch dank Holden und Zeiter. Holden, weil er als einziger Langnauer (!) auf der Strafbank sass, dafür gleich für 16 Minuten. Und das kostete sein Team zwei Gegentreffer. Zeiter, weil er zwei Hundertprozentige Chancen vergab, die das Spiel in andere Bahnen hätten lenken können.

Der Abend begann wie erwartet, mit einem Pfeiffkonzert der 5800 Fans, als Westrum das Eis betrat. In den Augen des Langnauer Anhangs hätte der Amerikaner natürlich gesperrt werden müssen. Aber Steinmann war anderer Meinung und stellte das Verfahren ein. Westrum schoss zwar am heutigen Abend kein Tor, war aber wichtig für die Mannschaft und... er leitete den Führungstreffer der Leventiner ein. Ambri überstand im ersten Drittel zuerst zwei Unterzahlsituationen, nützte aber gleich die erste Überzahl gegen Holden aus. Westrum passte zum vor dem Tor stehenden Sonnenberg, der bezwang Schoder zum 0:1, dies kurz vor der ersten Pause.

Kaum hatte das Spiel wieder begonnen, schickte Kutlak Demuth auf die Reise, dieser traf unter die Latte. Dieser Zweitore-Vorsprung hielt Ambri auch bei einer doppelten Unterzahl. Aber eine Sekunde, bevor mit Naumenko auch der zweite die Strafbank hätte verlassen können, buchte Sutter doch noch den ersten Tigers-Treffer. Kurz darauf nahm sich Holden für einen Check gegen den Kopf für 2+10 Minuten aus dem Verkehr, was für den HCAP natürlich kein Nachteil war. Just eine halbe Minute, bevor der Langnauer Topskorer wieder aufs Eis zurückkommen konnte, entwischte Duca. Sein Schuss konnte Schoder zwar noch abwehren, aber gegen den Nachschuss von Schönenberger war er machtlos. Das Spiel schien gelaufen. Schien, denn vier Minuten später gelang Joggi nochmals der Anschlusstreffer. Aber wieder nur drei Zeigerumdrehungen später krönte Duca seine sehr gute Leistung mit dem 2:4. Murphys 3:4 11 Sekunden vor Schluss kam zu spät.

Die Erleichterung über den Auswärts-Sieg war den Spielern anzusehen. Nun hat Ambri am Dienstag im Heimspiel die Chance, die Serie und somit auch gleich die Saison zu beenden. Hoffen wir, dass die Mannschaft diesen ersten Matchpuck auch gleich versenkt. Tutti a la Valascia!



[ Ambri ] - [ Langnau ]

3:2 (2:1, 1:0, 0:1)
Playout-Halbfinal Spiel 4 - Donnerstag, 06.03.08
Valascia Ambri -- 3480 Zuschauer -- Stricker; Abegglen, Schmid

Tore: 2. Murphy (Sutter) 0:1. 5. Westrum (Sonnenberg, Imperatori/Ausschluss Stefan Moser) 1:1. 10. Siritsa (Zanetti, Kutlak) 2:1. 26. Westrum (Kutlak) 3:1. 56. Zeiter (Stettler, Joggi/Ausschluss Nicola Celio) 3:2.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Ambri, 5 mal 2 Minuten gegen Langnau.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Celio; Du Bois, Mattioli; Schena, Gautschi; Sonnenberg, Westrum, Imperatori; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Sciaroni, Siritsa, Zanetti.

SCL Tigers: Schoder; Stettler, Christian Moser; Lüthi, Bayer; Murphy, Blum; Aegerter, Stephan Moser; Sandro Moggi, Bieber, Setzinger; Neff, Fabian Sutter, Joggi; Toms, Holden, Claudio Moggi; Debrunner, Zeiter, Adrian Gerber.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli, Corsin Camichel und Pont (alle verletzt), sowie Jan (überzählig); Langnau ohne Varada (gesperrt). -- Timeout Langnau (60.).

************************************
Das vierte Aufeinandertreffen war im Vergleich zu den bisherigen quasi ein Volleyball-Spiel. Aber das war auch kein Wunder, denn Einzelrichter Steinmann war anwesend. Ihm wird auch nicht entgangen sein, dass der beim letzten Spiel von Westrum scheinbar so schwer an der Leber getroffene Blum munter mitspielen konnte.

Zum Spiel: Murphy brachte die Langnauer vor knapp 3500 Fans bereits in der zweiten Minute in Führung. Westrum glich bei der ersten Überzahlsituation aus. Dass Ambri mit einer Führung in die erste Pause gehen konnte, war das Verdienst der vierten Linie. Sciaroni, Siritsa und Zanetti fighteten solange, bis letzterer das 2:1 erzielte.

Im Mitteldrittel fiel nur gerade ein Treffer, Kutlak schoss von der blauen Linie, Westrum lenkte ab. Ambri führte nach 40 Minuten gegen die harmlosen Tigerli verdient mit 3:1.

Im Schlussabschnitt kontrollierte Ambri das Geschehen weitgehend, hatte noch Chancen zur Resultaterhöhung. Zeiter war es aber, der in der 56. Minute nochmals verkürzen konnte. Zum Schluss wurde es nochmals spannend, die Leventiner brachten jedoch den knappen Vorsprung über die Zeit.

Fazit: Spiel gewonnen, Serie auf 2:2 ausgeglichen und somit die Pflicht erfüllt. Am Samstag nun erwartet unsere Squadra in der prall gefüllten Ilfis-Halle ein weiteres schweres Spiel. Eine speziell dicke Haut wird Westrum benötigen, falls er denn wirklich wird spielen können. Er wurde auch heute von den Langnauer Fans bei jedem Puckbesitz ausgepfiffen.

Ich hatte bis jetzt immer ein gutes Verhältnis mit dem Emmentaler-Verein und deren Fans. Aber was sie jetzt gegen unseren Topskorer abziehen.... wer ist denn nun der Täter und wer das Opfer? Wo bleibt da die Fairness? Ich hoffe einfach, dass unsere Jungs die Antwort auf sportliche Art geben können.



[ Langnau ] - [ Ambri ]

8:3 (3:1, 3:1, 2:1)
Playout-Halbfinal Spiel 3 - Montag, 03.03.08
Ilfishalle Langnau -- 4688 Zuschauer -- Stricker; Dumoulin, Flury

Tore: 5. Sonnenberg (Naumenko, Westrum) 0:1. 6. Sutter (Neff) 1:1. 16. Setzinger (Holden, Murphy/Ausschluss Duca) 2:1. 17. Blum (C. Moggi/Strafe angezeigt) 3:1. 21. (20:53) Imperatori (Sonnenberg) 3:2. 22. (21:27) Neff (Joggi, Bayer) 4:2. 25. Bieber (C. Moggi) 5:2. 39. Stettler (Holden, Setzinger/Ausschlüsse Westrum, Bianchi) 6:2. 48. S. Moser (C. Moggi, Holden) 7:2. 51. Celio (Duca, Stirnimann/Ausschluss Joggi) 7:3. 57. Stettler (Setzinger, Toms/Ausschluss Demuth) 8:3.

Strafen: 11 mal 2 plus 10 Minuten (Debrunner) gegen die SCL Tigers, 11 mal 2 plus 10 (Westrum, Demuth) plus 5 Minuten und Spieldauerstrafe (Tallarini) gegen Ambri.

SCL Tigers: Schoder; Stettler, Christian Moser; Lüthi, Bayer; Murphy, Blum; Aegerter; Sandro Moggi, Bieber, Setzinger; Neff, Fabian Sutter, Joggi; Toms, Holden, Claudio Moggi; Stephan Moser, Adrian Gerber, Debrunner; Simon Moser

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Celio, Kutlak; Du Bois, Mattioli; Sonnenberg, Westrum, Imperatori; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Sciaroni, Zanetti, Siritsa,

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Varada (gesperrt), Flückiger, Zeiter (beide verletzt) und Balerna (überzählig); Ambri ohne Corsin Camichel, Domenichelli, Pont (alle verletzt), Gautschi (krank) und Jan (überzähliger Ausländer). 37. Blum verletzt ausgeschieden.

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In einem weiteren Spiel mit vielen Fouls, Provokationen und demzufolge vielen Strafen bezog Ambri eine Klatsche. Wie schon im ersten Spiel in der Ilfishalle war die Defensive gelinde ausgedrückt schwach.

Bis Mitte des Spiels war Ambri zwar mindestens ebenbürtig, aber die Langnauer nützten ihre Chancen im Gegensatz zu den Leventinern. Nach 40 Minuten und em 6:2 war die Partie natürlich gelaufen. Vorher und nachher wurden noch einige Nettigkeiten ausgetauscht. Westrum streckte mit einem Crosscheck mit Blum einen seiner Peiniger nieder.

Tlacil und Aeschlimann müssen sich etwas einfallen lassen, denn mit einem weiterhin so desolaten Abwehrverhalten wird diese Saison noch sehr lang. Zudem soll die Liga mal einen anständigen Schiri zum Spiel beordern. Das ist eine Frechheit, was sich die Langnauer an versteckten Fouls und Provokationen erlauben dürfen. Da ist es nicht verwunderlich, wenn einem Westrum, der 60 Minuten unter "Dauerbeschuss" steht, einmal die Sicherungen durchbrennen. Natürlich entschuldigt dies keine Racheakte, es soll nur aufzeigen, dass auch er nur ein Mensch ist und irgendwann genug hat. Es ist zu befürchten, dass er wohl für mindestens ein Spiel gesperrt wird. Damit hat SCL-Trainer Weber und seine Ober-Joggi-Truppe ein erstes Ziel erreicht! Immerhin vermöbelte Tallarini am Schluss Joggi, das trug ihm zwar eine Spieldauerstrafe ein, aber einer musste diesem falschen Hund mal die Fresse polieren!

Fortsetzung folgt am Donnerstag in der Valascia. Hoffentlich wieder mit etwas mehr Hockey und etwas weniger Aggressionen.



[ Ambri ] - [ Langnau ]

4:2 (1:0, 2:0, 1:2)
Playout-Halbfinal Spiel 2 - Samstag, 01.03.08
Valascia Ambri -- 3914 Zuschauer -- Mandioni; Mauron, Rebillard

Tore: 7. Westrum (Kutlak/Ausschluss Debrunner) 1:0. 25. Naumenko (Westrum, Celio/Ausschluss Neff) 2:0. 29. Imperatori (Du Bois, Westrum) 3:0. 52. Sonnenberg (Imperatori, Westrum) 4:0. 56. Stettler (Holden, Toms/Ausschluss Imperatori) 4:1. 59. Joggi (Toms, Fabian Sutter/Ausschluss Christen) 4:2.

Strafen: 11 mal 2 plus 10 Minuten (Duca) gegen Ambri-Piotta; 11 mal 2 plus 2mal 10 Minuten (Holden, Murphy) gegen SCL Tigers.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Celio; Du Bois, Mattioli; Sonnenberg, Westrum, Camichel; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Sciaroni, Zanetti, Imperatori.

SCL Tigers: Schoder; Stettler, Christian Moser; Lüthi, Bayer; Murphy, Blum; Aegerter; Sandro Moggi, Bieber, Varada; Neff, Fabian Sutter, Joggi; Claudio Moggi, Toms, Holden; Debrunner, Simon Moser.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli, Pont, Schena, Siritsa (alle verletzt) und Jan (überzähliger Ausländer); SCL Tigers ohne Flückiger, Zeiter, Balerna (alle verletzt) und Setzinger (überzähliger Ausländer). -- 13. Corsin Camichel verletzt (Schulterprellung) ausgeschieden. 54. Duca verschiesst Penalty

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Ambri gleicht die Serie zum 1:1 aus. In einem ruppigen Spiel vor der enttäuschenden Zuschauerzahl von nicht einmal 4000 Fans behielten die Leventiner trotz teils rüden Attacken und Provokationen der Langnauer die Ruhe und siegten hochverdient.

Wie schon am Donnerstag in Langnau versuchten die Tigers dem HCAP mit Härte den Schneid abzukaufen. Zeitweise musste man wirklich Angst haben um die Gesundheit unserer Cracks. Camichel fiel bereits nach 13 Minuten mit Schulterverletzung aus. Westrum konnte nach einer Attacke von Varada gegen das Knie zum Glück weiterspielen. Er war es denn auch, der bei allen vier Treffern den Stock im Spiel hatte. Der Amerikaner zeigte einmal mehr, was er für Ambri wert ist und in Zukunft wert sein wird. Schliesslich hat er den Vertrag mit dem HCAP bis 2012 verlängert.

Die Langnauer scheinen ausser einer unfairen Spielweise den Leventinern nicht viel entgegenbringen zu können. Ist es ihr Ziel, alle unsere Cracks ausser Gefecht zu setzen? Schiri Mandioni auf alle Fälle hatte grösste Mühe, das Spiel im Griff zu behalten. Zum Glück gibt es beim nächsten Spiel einen anderen Spielleiter, das indes wäre so oder so nach zwei Spielen passiert.

Nach dem Ausfall von Camichel spielte Imperatori im ersten Block. Er war es denn auch, der nach Westrums 1:0, Naumenkos 2:0 in Überzahl mit dem dritten Treffer für die Vorentscheidung besorgt war. Nach Sonnenbergs 4:0 war das Spiel gelaufen. Die beiden Langnauer Tore waren nur noch Kosmetik, wenn auch SCL-Trainer Weber alles versuchte und früh seinen Torhüter rausnahm.

Wenn die Langnauer Holzhacker weiter so die Axt schwingen... ich darf gar nicht daran denken.



[ Langnau ] - [ Ambri ]

5:3 (3:1, 2:1, 0:1)
Playout-Halbfinal Spiel 1 - Donnerstag, 28.02.08
Ilfishalle Langnau -- 4249 Zuschauer -- Mandioni; Mauron, Rebillard

Tore: 5. (4:51) Bieber (Varada) 1:0. 6. (5:04) Sutter (Lüthi, Bayer) 2:0. 8. Duca (Camichel/Ausschluss Simon Moser) 2:1. 10. Toms (Murphy/Ausschluss Bianchi) 3:1. 25. Blum (Toms, Holden/Ausschluss Imperatori) 4:1. 30. Bianchi 4:2. 36. Sandro Moggi (Murphy) 5:2. 60. (59:28) Kutlak (Sonnenberg) 5:3.

Strafen: 7 mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers, 6 mal 2 plus 2 mal 10 Minuten (Westrum, Imperatori) gegen Ambri.

SCL Tigers: Schoder; Murphy, Blum; Lüthi, Bayer; Stettler, Christian Moser; Aegerter; Sandro Moggi, Bieber, Varada; Neff, Sutter, Joggi; Toms, Holden, Claudio Moggi; Stephan Moser, Gerber, Debrunner; Simon Moser.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Celio; Mattioli, Du Bois; Sonnenberg, Westrum, Camichel; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Sciaroni; Imperatori, Zanetti, Christen.

Bemerkungen: SCL ohne Flückiger, Zeiter (beide verletzt) und Setzinger (überzähliger Ausländer), Ambri ohne Domenichelli, Pont, Schena, Siritsa (alle verletzt) und Jan (überzähliger Ausländer). -- Pfosten-/Lattenschüsse: 17. Camichel, 38. Holden. - Timeouts: 60. (59:28) Ambri, ab 59:30 ohne Goalie.

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Defensiv mangelhaft und offensiv zu harmlos und unglücklich. So präsentierte sich der HCAP im ersten Playout-Spiel der Saison. Der Sieg der Langnauer war verdient. Das erste Spiel zeigte auch bereits, was die Leventiner noch erwartet in dieser Serie: Kampf und Provokationen.

Denn das zeigten die Tigers in diesem ersten Aufeinandertreffen. Sie machten die Räume hinten dicht, Ambri hatte grosse Mühe, offensive Akzente zu setzen. Falls doch einmal, so war Schoder Endstation, wenn er auch teilweise viel Glück in Anspruch nehmen durfte. Auch sein Gegenüber Bäumle war für einmal nicht über alle Zweifel erhaben, sah beim einen oder anderen Tor nicht gut aus. Seine Vorderleute liessen ihn aber auch immer wieder im Stich. Unglaublich, wie leicht die Langnauer manchmal an unseren Verteidigern vorbeisausen konnten.

Auch Westrum, bisher stets Punktegarant, ging leer aus an diesem Abend. Seine Aktionen verpufften ergebnislos und er wurde immer wider von diversen Spielern (Joggi, Varada) hart angegangen und provoziert. Er blieb cool, bis acht Minuten vor Schluss, da kassierte er eine Zehnminutenstrafe von Mandioni aufgebrummt.

Nun, es steht erst 1:0 für den SCL, bereits am Samstag haben die Tlacil-Boys die Möglichkeit auszugleichen. Dazu braucht es aber eine Leistungssteigerung, vor allem auch beim Überzahlspiel. In der Valascia gewannen die Langnauer zuletzt im Herbst 2000 (2:3), hoffen wir, dass diese Serie der Erfolglosigkeit für die Tigers noch ein bisschen anhält.



[ Fribourg ] - [ Ambri ]

5:6 (4:2, 0:0, 1:3, 0:0) n.P.
50. Runde - Samstag, 23.02.08
BCF Arena -- 5645 Zuschauer -- Prugger, Simmen, Sommer

Tore: 1. (0:28) Westrum (Camichel) 0:1. 8. G. Vauclair (Laaksonen, Pavoni/Ausschluss Lauper!) 1:1. 10. Seliwanow (Montandon, Mäkiaho/Ausschluss Westrum) 2:1. 12. Westrum (Du Bois, Sonnenberg/Ausschluss Snell) 2:2. 13. Mäkiaho (Rizzello, Montandon) 3:2. 19. Rizzello (Montandon, Mäkiaho) 4:2. 54. Demuth (Duca, Celio/Ausschluss Seydoux) 4:3. 56. Stirnimann 4:4. 58. (57:22) Chouinard (Botter, Snell) 5:4. 58. (57:56) Demuth (Stirnimann, Duca) 5:5.
Penaltyschiessen: Sprunger -, Westrum -; Laaksonen -, Duca -; Seliwanow -, Stirnimann 0:1.

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Fribourg, 4 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Fribourg: Pavoni; Ngoy, Snell; Seydoux, Reist; Marquis, Marc Abplanalp; Birbaum; Laaksonen, Chouinard, Botter; Mäkiaho, Montandon, Rizzello; Sprunger, Andrej Bykow, Seliwanow; Deny Bärtschi, Geoffrey Vauclair, Lauper; Sandro Abplanalp.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Mattioli; Kutlak, Gautschi; Nicola Celio, Tallarini; Marghitola; Sonnenberg, Westrum, Corsin Camichel; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Imperatori, Zanetti, Sciaroni.

Bemerkungen: Fribourg ohne Caron, Heins, Neuenschwander, Benny Plüss (alle geschont), Ambri ohne Domenichelli, Pont, Siritsa, Schena (alle verletzt) und Naumenko (krank). -- Pfostenschuss Marc Abplanalp (24.).

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Im Spiel um die goldene Ananas sah es lange nach einem Sieg der Fribourger aus. Westrum brachte zwar Ambri bereits nach 28 Sekunden in Führung, aber die Pelletier-Truppe kehrte bis zur ersten Pause das Spiel und führte 4:2. Dieses Resultat hielt bis zur 54. Minute. Dann ging es Schlag auf Schlag. Innerhalb von gut zwei Minuten glichen die Leventiner durch Demuth und Stirnimann aus. 89 Sekunden später brachte Chouinard die Einheimischen erneut in Führung. Wieder nur 34 Sekunden verstrichen bis zum 5:5 Ausgleich, erneut war Demuth der Torschütze. Bei diesem Resultat blieb es bis zum Schluss, auch in der Verlängerung gab es keine Tore mehr.

Im Penalty-Schiessen hielt der HCAP das bessere Ende für sich. Der einzige der sechs Schützen, der traf, war Stirnimann. Mit zwei Punkten und hoffentlich viel Moral kehrt damit die Mannschaft wieder ins Tessin zurück.

Zu erwähnen gilt es vor allem noch Erik Westrum. Er schoss auch heute wieder zwei Tore und wurde mit total 72 Skorerpunkten verdientermassen NLA-Topskorer. Herzliche Gratulation!

Während der heutigen Runde ging es auf und ab. Zwischendurch wäre gar Lugano als Playout-Gegner in Frage gekommen. Aber zum Schluss blieb alles beim Alten, sprich Ambri spielt seine Playout-Runde gegen die SCL Tigers. Am Donnerstag geht es los im Emmental.



[ Ambri ] - [ Zug ]

2:3 (0:0, 1:1, 1:1, 0:0) n.Pen.
49. Runde - Donnerstag, 21.02.08
Valascia Ambri -- 2011 Zuschauer -- Eichmann; Arm, Küng

Tore: 25. (24:17) Fischer (Schnyder, Di Pietro) 0:1. 26. (25:14) Du Bois (Sciaroni, Zanetti) 1:1. 53. Sutter (Schnyder, Steinmann/Ausschluss Oppliger!). 59. Westrum (Sonnenberg, Duca) 2:2.
Penaltyschiessen: McTavish -, Duca 1:0; Fischer 1:1, Westrum -; Green -, Camichel -; Duca 2:1, Fischer 2:2; Duca -, Fischer 2:3.

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Ambri, 5 mal 2 Minuten gegen Zug.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Mattioli; Kutlak, Celio; Tallarini, Gautschi; Sonnenberg, Westrum, Corsin Camichel; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Sciaroni; Imperatori, Zanetti, Christen.

Zug: Weibel; Dominic Meier, Richter; Back, Diaz; Kress, Sutter; Christen, Green, McTavish; Di Pietro, Fischer, Schnyder; Petrovicky, Oppliger, Trevor Meier; Walser, Steinmann, Casutt.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli, Pont, Siritsa und Schena (alle verletzt), sowie Naumenko und Jan (beide krank). Zug ohne Duri Camichel (verletzt). 58. Time-Out Ambri.

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Es war ein Spiel auf schwachem Niveau, das die beiden Mannschaften in der zweitletzten Quali-Runde zeigten. Die Zuger gingen zweimal in Führung. Das erste Mal durch Fischer in der 25. Minute, nur 57 Sekunden später glich Du Bois zum 1:1 aus. Das zweite Mal in der 53. Minute, Sutter schloss einen EVZ-Angriff in Unterzahl ab. Wie schon so oft war es Westrum, der kurz vor Schluss (100 Sekunden, um genau zu sein) noch der Ausgleich gelang. Mit diesem Tor übernahm der Amerikaner die alleinige Führung in der Skorerliste, einen Punkt vor Langnaus Holden.

In der Verlängerung blieb es torlos, also musste zum dritten Mal in Folge zwischen Ambri und Zug das Penalty-Schiessen entscheiden. Das wurde zu einer Show von Fischer und Duca. Ambris Nummer 46 brachte die Einheimischen vor spärlichen 2011 Fans (Minusrekord) zweimal in Front, beim dritten Anlauf scheiterte er. Zugs Nummer 21 machte es besser, er bezwang Bäumle bei allen drei Versuchen. Damit holten sich die Gäste den Zusatzpunkt.

Nach dieser 49. Runde ist in der Meisterschaft fast alles entschieden. Ambri bleibt definitiv auf dem 11. Platz. Langnau und Lugano begleiten die Leventiner und Basel in die Playouts. In der letzten Runde vom Samstag geht es lediglich noch um den Gegner. Für den HCAP werden es aller Wahrscheinlichkeit nach die Langnauer Tigers sein. In den Playoffs sind noch einige Konstellationen möglich. Und zu guter Letzt geht es noch um den Skorerkönig. Da ist Westrum in der Pole-Position. Hoffentlich kann er den ersten Platz verteidigen, es wäre ihm nach einer sehr guten persönlichen Saison wirklich zu gönnen.

Die Playoffs beziehungsweise die Playouts beginnen am Donnerstag, 28. März. Das erste Heimspiel bestreitet Ambri dann am Samstag, 1. März.



[ Davos ] - [ Ambri ]

2:5 (0:2, 1:3, 1:0)
47. Runde - Sonntag, 17.02.08
Vaillant Arena Davos -- 5276 Zuschauer -- Stricker; Abegglen, Schmid

Tore: 4. Camichel (Sonnenberg, Westrum) 0:1. 8. Mattioli (Westrum, Bianchi) 0:2. 21. (20:47) Demuth (Stirnimann, Kutlak) 0:3. 29. Sonnenberg (Kutlak, Westrum) 0:4. 32. Reto von Arx (Niinimaa, Daigle/Ausschluss Duca) 1:4. 38. Du Bois (Westrum, Kutlak/Ausschlüsse Maneluk, Winkler) 1:5. 55. Dino Wieser (Rizzi, Niinimaa/Ausschluss Duca) 2:5.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Davos, 4 mal 2 Minuten gegen Ambri

Davos: Berra; Gianola, Niinimaa; Furrer, Jan von Arx; Blatter, Winkler; Stoop, Müller; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Guggisberg, Marha, Helfenstein; Bürgler, Rizzi, Maneluk; Leblanc, Crameri, Dino Wieser.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Mattioli; Kutlak, Celio; Tallarini, Gautschi; Sonnenberg, Westrum, Camichel; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Sciaroni; Imperatori, Zanetti, Christen.

Bemerkungen: Davos ohne Taticek (überzählig) und Ambühl (geschont), Ambri ohne Domenichelli, Pont, Schena und Siritsa (verletzt), Jan und Naumenko (krank). Schüsse aufs Tor: 34-28 (11-13, 12-7, 11-8). Pfostenschüsse: R. von Arx (5.), Guggisberg (57.). Timeout: Davos (12.).

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Spielbericht von SI: Der HC Davos trat gegen Ambri-Piotta auf, als ob ihn ein allfälliges Heimrecht in den Playoff-Viertelfinals nicht interessieren würde. Ambri-Piotta konnte so am Tag nach dem Ende aller (theoretischen) Playoff-Hoffnungen einen souveränen 5:2-Sieg verbuchen.

Der Meister trug lange nichts zur Unterhaltung der mehr als 5200 Zuschauer bei, agierte vor allem im Startabschnitt desolat und uninspiriert. Besonders schlecht lief es dem vermeintlichen Paradeblock mit Gianola, Niinimaa, Riesen, Reto von Arx und Daigle. Das prominente Quintett wies nach zwei Dritteln Minus-2- oder sogar Minus-3-Bilanzen (Niinimaa) auf.

Torhüter Reto Berra, der in der Meisterschaft erstmals seit dem Jahreswechsel anstelle der Nummer 1 Leonardo Genoni zum Zug kam, wurde von seinen Kollegen sträflich im Stich gelassen. Der HCD nahm die Produktion erst nach dem dritten Gegentreffer auf - zu spät und zu wenig entschlossen, um eine Wende herbeizuführen.

Ambri, das ohne die kranken Naumenko und Jan antreten musste, spielte befreit auf und gewann verdient.



[ Ambri ] - [ Lugano ]

3:4 (1:1, 1:1, 1:1, 0:1) n.V.
48. Runde - Samstag, 16.02.08
Valascia Ambri -- 5541 Zuschauer -- Kurmann; Wehrli, Wirth

Tore: 6. Westrum (Naumenko, Camichel) 1:0. 18. Sannitz (Romy, Conne/Ausschluss Kutlak) 1:1. 23. Tristan Vauclair (Tremblay, Wirz) 1:2. 34. Stirnimann (Corsin Camichel, Du Bois) 2:2. 50. Kostovic (Murray, Conne) 2:3. 52. Westrum (Imperatori) 3:3. 61. (60:11) Höglund (Murray) 3:4.

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Ambri, 5 mal 2 Minuten gegen Lugano.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Kutlak, Celio; Du Bois, Gautschi; Tallarini; Sonnenberg, Westrum, Corsin Camichel; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Sciaroni; Grégory Christen, Zanetti, Imperatori.

Lugano: Aebischer; Tremblay, Julien Vauclair; Chiesa, Helbling; Nodari, Cantoni; Näser, Häppölä, Paterlini; Kostovic, Murray, Höglund; Tristan Vauclair, Conne, Wirz; Knöpfli, Romy, Sannitz.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli, Pont, Schena, Siritsa (alle verletzt) sowie Jan (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Hirschi, Hänni, Wilson, Conte, Carter und Krüger (alle verletzt), Jeannin (krank). - Vor der Partie Schweigeminute für den in Locarno während dem Karneval zu Tode geprügelten Damiano (22).

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Es war ein Derby, das von der Spannung und vom Kampf lebte. Mit Lugano hatte nicht die bessere, sondern die glücklichere Mannschaft das bessere Ende für sich. Trotz den zwei gewonnenen Punkten wird Lugano Ambri wohl in die Playouts begleiten. Die Frage ist, werden sich ihre Wege nochmals kreuzen?

Nur zu gerne hätten die Leventiner ihren Erzfeind aus dem Süden bereits heute ins Playout gestürzt. Entsprechend aggressiv ging die Mannschaft ans Werk. Kein Vergleich mit der Vorstellung zwei Tage zuvor in Zürich. Westrum brachte Ambri denn auch in der sechsten Minute verdient mit 1:0 in Führung. Er lenkte einen Naumenko Hammer ab. Camichel hatte noch zwei dicke Chancen auf dem Stock, scheiterte aber beide Male an Aebischer. Die Luganesi konnten dann das Spiel bis zur 23. Minute kehren, Sannitz und Tristan Vauclair waren die Torschützen. Mitte des Spiels gelang dem HCAP der Ausgleich. Du Bois lancierte Camichel auf der linken Seite, dessen Hereingabe verwertete Stirnimann mit seinem 18. (!) Saisontreffer.

Die Gäste gingen nach 50 Minuten erneut in Führung. Ex-Biancoblu Kostovic wurde der Treffer gutgeschrieben, aber eigentlich war es ein Eigentor. Mit einem weiteren Geniestreich gelang Westrum der erneute Ausgleich. Bereits 30 Treffer gelangen dem herausragenden Amerikaner diese Saison. Bei diesem 3:3 blieb es, es kam zur Verlängerung. Diese dauerte nur gerade 11 Sekunden. Höglund sicherte den Luganesi mit seinem Treffer den zweiten Punkt.

Noch hat es Ambri also nicht geschafft, die Luganesi in den Abgrund mitzuziehen. Aber in der letzten Runde können sie mit einer Niederlage in Fribourg das Schicksal der Millionaris besiegeln.



[ ZSC ] - [ Ambri ]

7:1 (4:1, 2:0, 1:0)
38. Runde - Donnerstag, 14.02.08
Hallenstadion Zürich -- 5616 Zuschauer -- Kurmann; Bürgi, Marti

Tore: 2. Monnet (Pittis, Alston) 1:0. 9. A. Wichser 2:0. 10. Gloor (Krutow, Lakhmatov) 3:0. 18. (17:14) Sejna (Suchy, A. Wichser) 4:0. 19. (18:20) Duca (Naumenko, Westrum) 4:1. 27. Gardner (A. Wichser/Ausschluss Mattioli) 5:1. 39. Seger (A. Wichser, Suchy/Ausschluss Schönenberger) 6:1. 55. Monnet (Pittis, Alston) 7:1.

Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 5 mal 2 Minuten gegen Ambri.

ZSC Lions: Sulander; Blindenbacher, Suchy; Seger, Forster; Stoffel, Daniel Schnyder; Leeger; Sejna, Adrian Wichser, Gardner; Alston, Pittis, Monnet; Krutow, Gloor, Lakmatov; Murovic, Grauwiler, Bastl; Kim Lindemann.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Celio; Kutlak, Gautschi; Du Bois, Mattioli; Tallarini; Camichel, Westrum, Jan; Demuth, Stirnimann, Duca; Bianchi, Schönenberger, Sciaroni; Imperatori, Siritsa, Christen.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Pavlikovsky (rekonvaleszent); Ambri ohne Domenichelli, Schena, Pont (alle verletzt), Sonnenberg und Marghitola (beide überzählig), erstmals mit Ivo Jan. Timeout Ambri-Piotta (10.).

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Ambri hatte nie den Hauch einer Chance, lag bereits nach knapp 10 Minuten mit 3:0 im Rückstand. Auch ein Timeout von Tlacil weckte die Leventiner nicht. Ambri kam äusserst selten zu einem Abschluss. Ganz anders die Zürcher, die ein ums andere Mal durch die HCAP-Abwehr fuhren wie durch Butter. Goalie Bäumle verhinderte mit ein paar Paraden Schlimmeres, was eigentlich schon alles über die Leistung der Mannschaft sagt.

Tlacil liess heute Ivo Jan zum ersten Mal spielen, anstelle von Sonnenberg. Man sah den Slowenen praktisch nicht, er passte sich so der gesamten Mannschaft an. Auch die Umstellung der ersten drei Linien im dritten Abschnitt brachte keine nennenswerte Besserung.

Es war eines der schlechtesten Spiele, das der HCAP in dieser Saison abgeliefert hat. Bleibt zu hoffen, dass das wahre Gesicht der Mannschaft ein anderes ist. Denn in dieser Verfassung wird das ein ganz heisser Tanz in den Playouts. Schon am Samstag im Derby besitzen die Leventiner die Möglichkeit, die Fans zu versöhnen. Mit einem Sieg würde der HCAP die Luganesi praktisch sicher mit in die Playouts ziehen. Das sollte doch Motivation genug sein, oder nicht?!

A propos Playouts: Falls nicht noch etwas Aussergewöhnliches passiert in den letzten vier Runden (z.B. eine Siegesserie der Langnauer), wird es für Ambri wohl eine Serie gegen die SCL Tigers geben.



[ Ambri ] - [ Rapperswil ]

3:5 (0:2, 1:2, 2:1)
46. Runde - Samstag, 02.02.08
Valascia Ambri -- 3216 Zuschauer -- Stricker; Simmen, Sommer

Tore: 10. (9:10) Nordgren (Roest, Sirén/Ausschluss Naumenko) 0:1. 10. (9:33) Micheli (Schrepfer, Bütler) 0:2. 29. Koivisto (Nordgren, Roest) 0:3. 39. (38:19) Naumenko (Sonnenberg, Camichel) 1:3. 39. (38:36) Kamber (Sirén, Czerkawski) 1:4. 55. Naumenko (Celio, Westrum/Ausschluss Steiner) 2:4. 57. Westrum (Sonnenberg/Ausschlüsse Steiner, Micheli) 3:4. 60. (59:17) Hürlimann (Ausschluss Steiner!) 3:5 (ins leere Tor).

Strafen: 7 mal 2 plus 10 Minuten (Gautschi) gegen Ambri, 12 mal 2 plus 5 (Steiner) plus 10 Minuten (Nordgren) plus Spieldauer (Steiner) gegen Rapperswil.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Celio; Du Bois, Gautschi; Mattioli; Sonnenberg, Westrum, Camichel; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Sciaroni, Siritsa, Imperatori.

Rapperswil: Streit; Geyer, Voisard; Koivisto, Fischer; Guyaz, Berger; Schrepfer, Bütler, Micheli; Czerkawski, Kamber, Sirén; Nordgren, Roest, Burkhalter; Reuille, Hürlimann, Steiner.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli, Pont und Zanetti (verletzt) und Ivo (überzähliger Ausländer), Rapperswil ohne Friedli (verletzt). Ambri von 59:00 bis 59:17 ohne Goalie.

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Gegen diese Rapperswiler können die Leventiner diese Saison einfach nicht gewinnen. Vierte Niederlage im vierten Aufeinandertreffen. Sie bleiben somit die einzige Mannschaft, gegen die der HCAP keinen Punkt holen konnte. Und mit dieser Pleite hat Ambri die letzte Chance auf die Playoffs vergeben.

Die Tlacil-Boys agierten zu lange zu umständlich, kamen selten in Abschlussposition, was auch an er soliden Spieleise der Rapperswiler lag. Sie haben den Sieg verdient.

In der 10. Minute gingen die Gäste mit einem Doppelschlag innerhalb von 23 Sekunden 0:2 in Führung. Mitte des Spiel stand es bereits 0:3 und Ambri schien nicht in der Lage zu sein, dem Spiel eine Kehrtwende zu geben. Umso mehr, als nach Naumenkos 1:3 postwendend das 1:4 folgte.

Dass nochmals Spannung aufkam, hatten die Leventiner Steiner zu verdanken, der nach einem brutalen Foul an Sonnenberg von Schiri Stricker (pfiff ansonsten ziemlich konfus) unter die Dusche geschickt wurde. Naumenko und Westrum verkürzten auf 3:4, in der Valascia kam nochmals Spannung und Stimmung auf. Aber wie schon tags zuvor kam die Reaktion zu spät. Der Ausgleich fiel nicht mehr, im Gegenteil. Hürlimann schoss noch das 3:5 ins verlassene Ambri-Tor.

Nun lautet die Frage. Gegen wen darfs denn sein in den Playouts? Basel, Langnau oder Lugano? Denn so wie es aussieht, werden diese drei Klubs den HCAP in die Playouts begleiten.

Gegen wen denkst du werden wir die Playouts bestreiten? Stimme ab.



[ Fribourg ] - [ Ambri ]

4:3 (0:0, 2:0, 2:3)
45. Runde - Freitag, 01.02.08
BCF Arena -- 5680 Zuschauer -- Reiber; Mauron, Rebillard

Tore: 38. Chouinard (Bykov, Snell/Ausschlüsse Siritsa, Duca) 1:0. 39. Heins (Sprunger, Montandon/Ausschlüsse Duca, Du Bois) 2:0. 42. Plüss (Bykov) 3:0. 51. (50:24) Westrum (Sonnenberg/Ausschluss Marquis) 3:1. 51. (50:57) Mäkiaho (Montandon, Rizzello) 4:1. 59. Imperatori (Schönenberger/Ausschluss Westrum!) 4:2. 60. (59:45) Stirnimann (Duca, Gautschi) 4:3.

Strafen: je 7 mal 2 Minuten

Fribourg: Caron; Heins, Birbaum; Snell, NGoy; Marc Abplanalp, Reist; Marquis; Neuenschwander, Chouinard, Botter; Plüss, Bykow, Sprunger; Rizzelo, Montandon, Mäkiaho; Genazzi, Bielmann, Lauper.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Celio; Du Bois, Gautschi; Sonnenberg, Westrum, Camichel; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Imperatori, Siritsa, Sciaroni.

Bemerkungen: Fribourg ohne G. Vauclair, Bärtschi, Seydoux (verletzt) und Abplanalp (krank), Selivanov und Laaksonen (überzählig). Ambri ohne Domenichelli, Pont und Schena (verletzt), Jan (überzählig).

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Man merkte es den Spielern an, dass es ein "Spiel der Angst" ist. Es war lange Zeit ausgeglichen, aber auch zeitweise konfus. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, scheiterten aber an Caron respektive Bäumle. So blieb es bis zur 38. Minute 0:0, dann kassierten die Leventiner drei Strafen inerhalb von gut einer Minute, das brach Ambri das Genick. Die Fribourger erzielten innert 16 Sekunden zwei Tore und konnten diesen Vorsprung in die zweite Pause mitnehmen.

Zu Beginn des dritten Abschnitts buchte Plüss gar das 3:0, das Spiel war gelaufen. Daran schien auch das 3:1 von Westrum in Überzahl nichts zu ändern. Denn Mäkiaho stellte postwendend auf 4:1. Die beiden Tore von Imperatori (in Unterzahl) und Stirnimann aus ein Gewühl heraus, 15 Sekunden vor Ende kamen zu spät.

Das wars dann wohl in Sachen Playoffs, denn auch Rappi hat drei Punkte geholt. 10 Punkte Rückstand werden kaum mehr aufzuholen sein in den restlichen sechs Partien. Aber trotzdem muss der HCAP weiter punkten, denn es geht noch um eine möglichst gute Rangierung.



[ Ambri ] - [ Bern ]

4:3 (0:1, 2:0, 1:2, 1:0) n.V.
44. Runde - Dienstag, 29.01.08
Valascia Ambri -- 3261 Zuschauer -- Kurmann; Simmen, Sommer

Tore: 14. Rytz (Raffainer, Chatelain) 0:1. 22. Kutlak (Demuth, Stirnimann) 1:1. 34. Corsin Camichel (Naumenko, Westrum/Ausschluss Patrik Bärtschi) 2:1. 46. Chatelain (Jobin, Raffainer) 2:2. 58. Abid (Rüthemann) 2:3. 60. (59:32) Westrum (Duca, Naumenko) 3:3 (Ambri-Piotta ohne Torhüter). 61. (60:04) Westrum 4:3.

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Ambri, 6 mal 2 Minuten gegen Bern.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Celio; Du Bois, Gautschi; Sonnenberg, Westrum, Camichel; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Imperatori, Siritsa, Schena; Sciaroni.

Bern: Bührer; Beat Gerber, Rytz; Kobach, Steinegger; Jobin, Leuenberger; Josi; Reichert, Ziegler, Rüthemann; Patrik Bärtschi, Dubé, Gamache; Abid, Bordeleau, Berglund; Raffainer, Chatelain, Daniel Meier.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli, Pont und Zanetti (verletzt) und Marghitola (überzählig); Bern ohne Froidevaux, Philippe Furrer, Mowers und Dempsey (alle verletzt). 57:48 Timeout Ambri. Ambri von 58:07 bis 58:22 und von 58:54 bis 59:32 ohne Torhüter.

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Ambri gibt nicht auf im Kampf um die Playoff-Plätze. Gegen den souveränen Leader zeigten die Leventiner eine kämpferisch tadellose Leistung. Die Fehlerquote wurde im Gegensatz zum Langnau-Spiel tief gehalten und so verdiente sich die Mannschaft zwei Punkte.

Bis dahin war es aber ein weiter Weg. Die Berner waren im ersten Drittel tonangebend, führten auch verdient mit 0:1, Rytz war der Torschütze. Dass es nur 0:1 stand, war auch ein Verdienst von Goalie Bäumle.

Im Mittelabschnitt wurden die Biancoblu stärker. Angetrieben durch den frühen Ausgleich von Kutlak kamen sie auch zu mehr Chancen. Etliche wurden ausgelassen (Stirnimann, Camichel), in der 34. Minute jedoch konnte der HCAP in Überzahl erstmals in Führung gehen. Beim dritten Slapshot-Versuch von Naumenko lenkte Camichel vor dem Tor unhaltbar ab und buchte damit gegen seine Ex-Mannschaft ein enorm wichtiger Treffer.

Mit 2:1 wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Die Mutzen gaben nochmals Gas, Ambri hielt mit allen Mitteln dagegen. Trotzdem fiel in der 46. Minute der Ausglich, ebenfalls durch einen abgelenkten Schuss. Als Abid knapp drei Minuten vor Ende die Gäste erneut in Führung brachte, befürchtete man, dass Ambri zum Schluss mit leeren Händen dastehen würde.

Einer hatte etwas dagegen. Erik Westrum, der seit Wochen in blendender Form spielende Amerikaner glich nach einem Timeout 28 Sekunden vor Schluss zum 3:3 aus. Er stand hinter dem Tor und schoss Bührer den Puck frech an den Rücken, Billard würde man das wohl nennen.

Damit war aber die Westrum-Show noch nicht zu Ende. Vier (4!) Sekunden nach Beginn der Overtime erwischte er Bührer mit einem Weitschuss zum 4:3. Er gewann das Bully, spielte Dubé den Puck zwischen den Beinen hindurch, lief ein paar Meter und drückte ab. So einfach - oder eben so genial - kann Hockey sein. Es war das schnellste Overtime-Tor aller Zeiten. Diese Mannschaft und dieses Spiel hätte mehr als nur die 3261 Fans verdient. Gegen Rappi sind hoffentlich wieder mehr Zuschauer in der Valascia.

Zwei Punkte, die Ambri vorderhand leider noch nicht näher an den Strich bringen, aber trotzdem sehr wichtig sind. Der HCAP bleibt im Geschäft, bleibt er dies auch nach den Direktbegegnungen am Freitag in Fribourg und am Samstag gegen Rappi? Dann wird sich zeigen, was diese zwei Punkte von heute Abend wert sind.




[ Ambri ] - [ Langnau ]

9:6 (3:2, 5:1, 1:3)
43. Runde - Samstag, 26.01.08
Valascia Ambri -- 3240 Zuschauer -- Kunz; Abegglen, Schmid

Tore: 10. (9:50) Stirnimann 1:0. 11. (10:18) Sutter (C. Moggi, S. Moggi) 1:1. 12. (11:20) Stirnimann (Duca, Demuth) 2:1. 14. Kutlak (Du Bois/Ausschluss Zeiter) 3:1. 20. Bieber (Holden) 3:2. 22. Westrum (Celio, Christen) 4:2. 30. (29:08) Holden (Setzinger) 4:3. 30. (29:46) Stirnimann (Demuth/Ausschluss C. Moggi) 5:3. 36. Sonnenberg (Naumenko, Westrum/Ausschluss Neff) 6:3. 39. (38:52) Bianchi 7:3. 40. (39:24) Camichel (Sonnenberg, Westrum) 8:3. 45. (44:19) Bianchi (Christen, Schönenberger) 9:3. 45. (44:57) Simon Moser (Sutter) 9:4. 46. (45:30) Blum (Murphy, Debrunner) 9:5. 49. Bieber (Holden) 9:6.

Strafen: 10 mal 2 plus 10 Minuten (Camichel) gegen Ambri, 11 mal 2 Minuten gegen SCL Tigers

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Kutlak, Celio; Du Bois, Gautschi; Tallarini; Sonnenberg, Westrum, Camichel; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Imperatori, Siritsa, Schena; Sciaroni.

SCL Tigers: Schoder (41. Flückiger); Lüthi, Bayer; Murphy, Blum; Stettler, Christian Moser; Aegerter; Debrunner, Zeiter, Varada; Setzinger, Holden, Neff; Sandro Moggi, Sutter, Claudio Moggi; Bieber, Adrian Gerber, Simon Moser.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli, Pont und Zanetti (verletzt). SCL ohne Joggi, Stefan Moser und Toms (verletzt).

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Was für ein offensiver Wahnsinn! Und was für defensive Unzulänglichkeiten. Was für die Zuschauer vielleicht noch interessant und amüsant anzusehen war, hatte kaum NLA-Niveau. Die 15 Tore fielen praktisch alle nach Fehlern in der Defensive oder der Goalies. Zudem ist auffällig, dass die Tore fast immer im Doppel- oder Dreier-Pack fielen. So geschehen Mitte des Startdrittels zum 2:1, so geschehen Mitte und Ende des Mitteldrittels vom 4:2 zum 5:3 respektive vom 6:3 zum 8:3.

Im letzten Abschnitt schien nur noch die Frage zu beantworten sein, Stängeli oder nicht? Umso mehr, als Schönenberger in der 45. Minute das 9:3 gelang. Aber innerhalb von 71 Sekunden verkürzten die Tigers auf 9:5 und wieder nur drei Minuten später gar auf 9:6. Zum Glück war das Torpolster von Ambri gross genug, denn die Verteidigung zitterte nun zeitweise gehörig. Warum nahm man da nicht ein Timeout? Nun, es blieb schlussendlich beim 9:6. Ende gut, drei Punkt im Trockenen. Die Langnauer warten seit dem 14. November 2000 (2:3) oder 14 Spielen auf einen Erfolg in der Valascia.

Herausragend auf Seite des HCAP war Stirnimann mit seinem ersten NLA-Hattrick. Es waren dies bereits Saisontreffer Nummer 14 bis 16. Gestern in Basel erzielte er seinen 100. NLA-Treffer. Er blüht in der Leventina nach zuletzt enttäuschenden Jahren in Zürich wieder richtiggehend auf.

Zwar ist Ambri mit diesem Sieg wieder bis auf vier Punkte an den Playoff-Strich herangerückt, aber mit weiterhin so katastrophalem Abwehrverhalten wird es schon im nächsten Spiel gegen den klaren Leader Bern nichts zu gewinnen geben. Noch sind 8 Runden zu spielen, aber es dürfte trotzdem sehr schwierig sein, noch über den Strich zu klettern. Aber wie sagen die Ambri-Spieler immer: Wir nehmen Spiel um Spiel und nach 50 Runden wird abgerechnet. Nun denn, dann machen wir das mal so!



[ Basel ] - [ Ambri ]

4:6 (2:1, 2:4, 0:1)
42. Runde - Freitag, 25.01.08
St. Jakob Arena Basel -- 1804 Zuschauer (Saisonminusrekord) -- Reiber; Bürgi, Marti

Tore: 3. Duda (Nüssli, Hauer/Ausschluss Tallarini) 1:0. 5. Tschannen (Papineau, Spiridonov) 2:0. 20. (19:28) Westrum (Camichel, Sonnenberg/Ausschluss Schnyder) 2:1. 23. Christen (Bianchi) 2:2. 25. Naumenko (Eigentor Camenzind) 2:3. 30. Nüssli (Tschuor, Duda/Ausschluss Siritsa) 3:3. 33. Naumenko (Du Bois, Westrum/Ausschluss Della Rossa, Camenzind) 3:4. 34. Stirnimann (Duca) 3:5. 38. Fuchs (Rubin) 4:5. 54. Duca 4:6.

Strafen: 10 mal 2 Minuten gegen Basel, 8 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Basel: Züger; Collenberg, Hauer; Stalder, Della Rossa; Gerber, Studer; Randegger, Zanatta; Tschannen, Papineau, Spiridonow; Nüssli, Tschuor, Duda; Fuchs, Walker, Rubin; Schnyder, Camenzind, Rieder.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Mattioli; Kutlak, Celio; Naumenko, Tallarini; Gautschi; Sonnenberg, Westrum, Camichel; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Schönenberger, Christen; Imperatori, Siritsa, Schena; Sciaroni.

Bemerkungen: Basel ohne Plavsic, Bundi, Voegele, Sarault, Wüthrich, Horak und Hudec (verletzt), erstmals mit Duda (von Langnau). Ambri ohne Domenichelli, Pont und Zanetti (verletzt). Basel ab 59:04 ohne Torhüter, mit 6 gegen 4 Feldspieler. Das 3:5 war Stirnimanns 100. NLA-Treffer.

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Ambri verschlief den Start komplett und war nach vier Minuten bereits 2:0 in Rückstand. War da wohl etwas Unterschätzung im Spiel? Immerhin konnte Westrum noch vor der ersten Pause in Überzahl auf 2:1 verkürzen.

Im Mitteldrittel lenkte der HCAP die Partie in die richtigen Bahnen. Christen dank Mithilfe von Züger und Naumenko (Eigentor Camenzind) machten aus dem 2:1 ein 2:3. Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Nüssli beantworteten die Leventiner postwendend mit zwei Toren und bestraften damit einen Doppelausschluss Basels. Vor der zweiten Sirene verkürzte Fuchs nochmals auf 4:5. Ducas 4:6 in der 54. Minute war dann die Entscheidung.

Ambri ist nochmals mit einem blauen Auge davon gekommen. Die drei Punkte nehmen die Leventiner mit ins Tessin, gegen die Langnauer sollten die Spieler aber von Beginn weg hell wach sein.

Einmal mehr hat man auch gesehen, dass Basel einfach keine Hockey-Stadt ist. 1800 Zuschauer, dazu hatte es mehr Tifosi des Gastes als einheimische Fans. Natürlich tragen die teils katastrophalen Ergebnisse der Mannschaft auch dazu bei. Aber dieser Klub gehört meiner Meinung nach nicht in die NLA. Keine Fans, keine Ausstrahlung, keine Tradition. Wie wäre es nächste Saison mit Lausanne (mit 9000 Fans) oder Biel (5000) oder einem Walliser Verein mit heissblütigen Fans?



[ Ambri ] - [ Kloten ]

3:5 (1:3, 0:1, 2:1)
41. Runde - Dienstag, 22.01.08
Valascia Ambri -- 2541 Zuschauer -- Stricker; Wehrli, Wirth

Tore: 4. Westrum (Sonnenberg, Camichel/Ausschluss Kellenberger) 1:0. 5. Brunner (Bühler) 1:1. 11. Liniger (Stancescu, Wick) 1:2. 19. Von Gunten (Rothen, Rintanen/Ausschluss Siritsa) 1:3. 33. Romano Lemm (Rothen) 1:4. 43. Romano Lemm (Rothen,Rintanen) 1:5. 45. Demuth (Du Bois, Duca/Ausschluss Müller) 2:5. 48. Stirnimann (Duca, Sonnenberg/Ausschluss Hamr, Demuth, Duca) 3:5.

Strafen: 2 mal 2 plus 10 Minuten (Westrum) gegen Ambri, 7 mal 2 plus 10 Minuten (Wick) gegen Kloten.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Gautschi; Kutlak, Celio; Naumenko, Tallarini; Mattioli; Sonnenberg, Westrum, Camichel; Duca, Stirnimann, Demuth; Christen, Schönenberger, Bianchi; Imperatori, Siritsa, Schena.

Kloten: Rüeger; von Gunten, Hamr; Alavaara, Grossmann; Rullier, Welti; Müller, Fabian Stephan; Rothen, R. Lemm, Rintanen; Brunner, Jenni, Bühler; Stancescu, Liniger, Wick; Bodenmann, Kellenberger, Suri.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli, Pont, Zanetti (verletzt) sowie Sciaroni (krank), Kloten ohne Schulthess, Lindemann, Hofer und Guignard (alle verletzt).

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Mit dieser Niederlage dürfte auch die letzte Chance auf die Playoffs dahin sein. Wir müssen wohl - Wunder ausgenommen - wieder Playout-Kost über uns ergehen lassen. In den restlichen Spielen geht es darum, wenn immer möglich, noch vom 11. Platz weg zu kommen.

Das Spiel gegen die Flyers begann verheissungsvoll. Bereits die erste Strafe konnte Ambri ausnützen, einmal mehr hiess der Torschütze Erik Westrum. Leider war die Freude von kurzer Dauer. Nach einem kapitalen Abspielfehler von Nicola Celio buchte Brunner zum 1:1. Mit diesem Gegentreffer schien auch das Selbstvertrauen der Leventiner wie weggeblasen. Der Lohn für die läuferisch überlegenen Gäste war das 1:2 von Ex-Biancoblu Liniger in der 11. Minute sowie das 1:3 durch Von Gunten in der 19. Minute im Powerplay.

Im Mitteldrittel war Magerkost angesagt. Kloten machte nur noch gerade das Nötigste, Ambri brachte zu wenig Druck auf Rüegers Tor. Nach einem weiteren kapitalen Fehler, dieses Mal war Tallarini der Schuldige, stand es durch Lemm 1:4.

Lemm war es auch, der nach 42 Minuten für das 1:5 besorgt war, zwar glücklich, aber auch das zählt. In der Folge konnte der HCAP innerhalb von drei Minuten auf 3:5 verkürzen, beide Male in Überzahl. Einen kurzen Moment kam so etwas wie Hoffnung auf in der mit nur 2541 Fans besetzten Valascia. Aber die Flyers liessen keinen Treffer mehr zu.

10 Spiele vor Schluss der Quali ist der "Mist" damit wohl definitiv geführt. Zu hoffen ist, dass wenigstens die Zuschauerzahlen nicht vollends in den Keller rauschen.



[ Ambri ] - [ Servette ]

3:5 (1:1, 2:1, 0:3)
40. Runde - Sonntag, 20.01.08
Valascia Ambri -- 4421 Zuschauer -- Mandioni; Arm, Küng

Tore: 11. Aubin (Law, Kolnik/Ausschlüsse Naumenko, Bianchi) 0:1. 13. Westrum (Sonnenberg) 1:1. 24. Stirnimann (Kutlak, Duca/Ausschluss Conz) 2:1. 27. Conz (Gobbi) 2:2. 34. Westrum (Naumenko, Camichel/Ausschluss Law) 3:2. 43. Kolnik (Breitbach, Vigier) 3:3. 57. Augsburger (Bezina, Rivera) 3:4. 60. (59:09) Kolnik (Aubin, Bezina/Ausschlüsse Sonnenberg; Vigier) 3:5 (ins leere Tor).

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Ambri, 8 mal 2 plus 2 mal 10 Minuten (Höhener, Breitbach) gegen Servette.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Celio; Du Bois, Gautschi; Sonnenberg, Westrum, Camichel; Demuth, Stirnimann, Duca; Sciaroni, Schönenberger, Bianchi; Imperatori, Siritsa, Christen.

Servette: Mona; Mercier, Bezina; Keller, Gobbi; Höhener, Breitbach; Schilt; Cadieux, Trachsler, Deruns; Fedulow, Vigier, Kolnik; Law, Aubin, Conz; Rivera, Augsburger, Jérôme Bonnet.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli, Pont und Zanetti (verletzt). Servette ohne Savary (alle verletzt) und Meunier (überzähliger Ausländer). - 59:04 Timeout Ambri, danach ohne Goalie.


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Gegen ein gut organisiertes und cleveres Servette genügte das Benzin vom HCAP nicht aus. Im letzten Drittel war der Tank leer.

Die Gäste, die tags zuvor spielfrei hatten, gingen in der 11. Minute in doppelter Überzahl in Führung. Westrum glich 90 Sekunden später wieder aus, Mona liess den Schuss von der "Cornerfahne" passieren!

In der 24. Minute ging Ambri zum ersten Mal in Führung. Kutlak schoss in Überzahl und Stirnimann lenkte ab. Doch Servette glich drei Minuten später wieder aus. Naumenko unterlief ein Steilpass von Gobbi, Conz konnte alleine auf Bäumle losziehen und bezwang diesen souverän. Dass Ambri mit einer Führung in die zweite Pause gehen konnte, lag am wiederum überragenden Westrum. Er narrte Mona im Tor der Genfer ein zweites Mal, Law sass auf der Strafbank.

Zu Beginn des dritten Abschnitts hatte der HCAP zwei Minuten Überzahlspiel. Von einem Powerplay war aber nichts zu sehen. Überhaupt gelang Ambri im letzten Drittel nicht mehr viel, die Müdigkeit nach dem kräfteraubenden Spiel in Zug schien zu gross. Und so kam es wie es kommen musste, Kolnik glich in der 43. Minute aus. Die Leventiner hatten kaum noch Offensiv-Aktionen. Dann folgte der kapitale Abspielfehler von Bäumle. Er servierte die Scheibe dem Gegner, Augsburger liess sich nicht zweimal bitten und schon stand es 3:4. Von diesem Rückstand erholte sich Ambri nicht mehr. Symptomatisch für die Müdigkeit war die letzte Minute. Tlacil nahm sein Timeout und danach Bäumle vom Eis. Dann waren zuerst sechs Feldspieler auf dem Eis, obwohl je einer pro Mannschaft in der Kühlbox sass - Korrektur der Schiris. Nun waren zwei Stürmer und drei Verteidiger auf dem Eis! Westrum verlor das Bully in der offensiven Zone, kein Verteidiger sicherte die blaue Linie und Kolnik konnte den Puck locker ins leere Tor versenken.

Diese Niederlage könnte bereits die eine zu viel sein für den HCAP. Der Abstand zum Strich ist immer noch beachtlich. Die nächsten drei Runden (Kloten, in Basel und Langnau) werden zeigen, ob noch ein letzter Funke (Playoff-) Hoffnung besteht.



[ Zug ] - [ Ambri ]

2:1 (1:1, 0:0, 0:0, 0:0) n.P.
39. Runde - Samstag, 19.01.08
Bossard Arena -- 5038 Zuschauer -- Prugger; Mauron, Rebillard

Tore: 10. McTavish (D. Camichel, Meier/Ausschluss Sutter!) 1:0. 13. C. Camichel (Gautschi, Westrum) 1:1. - Penalties: McTavish -, Duca - (Latte); B. Christen -, C. Camichel 0:1; Green 1:1, Stirnimann - (Pfosten); C. Camichel -, Green -; Duca -, Fischer 2:1.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Zug, 6 mal 2 plus 2 mal 10 Minuten (Du Bois, Westrum) gegen Ambri

Zug: Weibel; Back, Diaz; Dominic Meier, Richter; Patrick Sutter, Kress; Maurer; Di Pietro, Green, Grosek; Fischer, Duri Camichel, McTavish; Björn Christen, Oppliger, Trevor Meier; Steinmann, Schnyder, Casutt.

Ambri: Bäumle; Tallarini, Naumenko; Celio, Kutlak; Gautschi, Du Bois; Sonnenberg, Westrum, Corsin Camichel; Duca, Stirnimann, Demuth; Sciaroni, Schönenberger, Bianchi; Christen, Siritsa, Imperatori.

Bemerkungen: Zug ohne Walser (krank), Ambri ohne Domenichelli, Pont und Zanetti (verletzt). 63. Lattenschuss Sutter. 65. Timeout Ambri.

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Ambri war diese Woche dank des Super-Spielplans nur zum Zuschauen verdammt. Die Konkurrenz am Strich punktete zum Teil unerwartet (danke Servette und danke Bern!) und erschwert damit das Unterfangen Playoffs noch mehr.

Das heutige Spiel in Zug war für die Zuschauer sicherlich ein unterhaltsames. Emotionen, viele Torchancen, Pfosten- und Lattenschüsse, Strafen und ein Schiri Prugger, der nicht immer auf der Höhe seiner Aufgabe war. Aber die Schuld an der Niederlage ihm in die Schuhe zu schieben, wäre zu einfach. Das Spiel hätte mehrmals auf die eine oder andere Seite kippen können. Schlussendlich war das Glück auf der Seite des EVZ.

Die Zuger gingen in der 10. Minute in Unterzahl in Führung, McTavish war der Torschütze. Knapp drei Minuten später narrte Rückkehrer Corsin Camichel mit einem herrlichen Solo drei Zuger und bezwang Weibel zum 1:1. Hatten die Einheimischen im ersten Drittel eher mehr vom Spiel, verzeichneten die Leventiner im Mittelabschnitt mehr Chancen. Gautschi und Demuth vergaben dabei die grössten Möglichkeiten.

Das dritte Drittel: Bäumle hielt souverän, doch einmal musste er das Glück beanspruchen, Steinmann traf den Pfosten. Dann brachte Schiri Prugger mit seiner Pfeifferei die Ambri-Spieler inkl. Bank immer mehr in Rage, was Du Bois und Westrum 10-Minutenstrafen bescherte. Tore gab es indes keine mehr - Verlängerung. Dort hatte zuerst Ambri ein grosse Chance. Kurz zuvor wurde in Folge eines nicht geahndeten Fouls das Zuger Tor verschoben. Danach besassen beide Mannschaften noch Möglichkeiten (Sutter, Sonnenberg), Tore fielen aber keine mehr und so musste das Penalty-Roulette entscheiden. Bei diesem traf Duca die Latte, Corsin Camichel zum 0:1, Green zum 1:1 und Stirnimann im alles entscheidenden nur den Pfosten. Viel Pech also. Im weiteren Verlauf buchte nur noch Russland-Rückkehrer Fischer und so gewann der EVZ glücklich mit 2:1.

Morgen muss gegen das (ausgeruhte) Servette dringend ein Sieg her, will man im Kampf um die Playoff-Plätze noch dran bleiben. Tutti a la Valasica!



[ Ambri ] - [ ZSC ]

5:1 (2:0, 3:0, 0:1)
37. Runde - Freitag, 11.01.08
Valascia Ambri -- 3623 Zuschauer -- Kurmann; Dumoulin, Fluri

Tore: 5. Schönenberger (Naumenko) 1:0. 12:00 Bianchi (Westrum) 2:0. 25. Schönenberger (Bianchi/Ausschluss Tallarini!) 3:0. 31. Duca (Demuth, Kutlak/Ausschluss Suchy) 4:0. 32. Imperatori (Siritsa, Christen) 5:0. 41. (40:45) Sejna (Adrian Wichser, Suchy/Ausschluss Gautschi) 5:1.

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Ambri, 4 mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Tallarini; Kutlak, Celio; Du Bois, Gautschi; Sonnenberg, Westrum, Camichel; Demuth, Stirnimann, Duca; Bianchi, Schönenberger, Sciaroni; Imperatori, Zanetti, Christen; Siritsa.

ZSC Lions: Sulander; Suchy, Blindenbacher; Seger, Leeger; Stoffel, Schnyder; Gardner, Pittis, Sejna; Alston, Adrian Wichser, Monnet; Lachmatow, Gloor, Bastl; Krutow, Grauwiler, Aurelio Lemm.

Bemerkungen: Ambri ohne Pont, Domenichelli und Schena (alle verletzt) und Mattioli (krank), ZSC Lions ohne Lindemann, Murovic, Pavlikovsky, Martin Wichser (alle verletzt), Forster (gesperrt). 32. Timeout ZSC Lions. -- 13. Zanetti verletzt ausgeschieden.

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Ambri bleibt im Geschäft um die Playoff-Plätze. Die Leventiner landeten einen ungefährdeten Sieg gegen harmlose Zürcher. Es war das Spiel eins nach der Rückkehr von Corsin Camichel. Er wurde gleich in der ersten Linie mit Westrum und Sonnenberg eingesetzt, zeigte eine gute Leistung, blieb aber ohne Tor. Denn für einmal war es nicht die erste Linie, die für die Musik sorgte, sondern vor allem die dritte mit Bianchi, Sciaroni und Schönenberger. Bereits nach gut vier Minuten brachte letzterer nach einem Schuss von Naumenko und dem Abpraller von Sulander Ambri mit 1:0 in Führung. Die Biancoblu machten weiter Druck, dies wurde nach 12 Minuten mit dem 2:0 belohnt. Westrum setzte hinter dem Tor nach und Bianchi brachte schlussendlich die Scheibe über die Linie. Auch die Zürcher kamen vereinzelt zu Chancen, Bäumle hielt aber gewohnt sicher.

Nach 23 Minuten schickte Kurmann zum ersten Mal einen Tessiner auf die Strafbank. Aber statt eines Powerplays der Zürcher sahen die nur 3600 Fans einen blitzsauberen Shorthander. Bianchi servierte Schönenberger die Scheibe, dieser schoss direkt und buchte somit seinen zweiten Treffer an diesem Abend - 3:0. Mit einem Doppelschlag Mitte des Spiels durch Duca (im Powerplay) und Imperatori war das Spiel endgültig gelaufen. Die Frage war nur noch, wie das Schlussresultat lauten würde. Die Antwort: 5:1. Sejna gelang zu Beginn des letzten Drittels noch das Ehrentor, eigentlich war es ein Eigentor von Nicola Celio.

Mit dem 10. Sieg aus den vergangenen 12 Spielen kommt der HCAP bis auf fünf Punkte an den Strich heran, muss nun aber zusehen, wie die Konkurrenz punktet. Das nächste Spiel steht erst in einer Woche an, in Zug.

Das Spruchband für Domenichelli, das ein paar Holzköpfe der Gioventu in der ersten Pause aufhielten, war niveaulos. "Fünf Jahre haben nicht gereicht, um ein Mann zu werden - adio merda!" Ich kann ja den Frust verstehen, dass Hnat ausgerechnet zu Lugano wechselt, aber er hat fünf Jahre alles gegeben für unseren Klub und hat damit Respekt verdient.




[ Rapperswil ] - [ Ambri ]

2:1 0:0, 1:0, 1:1)
35. Runde - Samstag, 05.01.08
Diners Club Arena -- 5112 Zuschauer -- Eichmann; Wehrli, Wirth

Tore: 29. Voisard (Hürlimann) 1:0. 51. Nordgren (Voisard, Roest/Ausschluss Bianchi) 2:0. 57. Naumenko (Du Bois, Duca/Ausschluss Geyer) 2:1.

Strafen: 10 mal 2 Minuten gegen Rapperswil, 8 mal 2 Minuten gegen Ambri

Rapperswil: Marco Streit; Schefer, Voisard; Koivisto, Patrick Fischer II; Guyaz, Geyer; Schrepfer, Hürlimann, Reuille; Czerkawski, Kamber, Burkhalter; Nordgren, Roest, Siren; Steiner, Bütler, Micheli.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Mattioli; Kutlak, Celio; Naumenko, Tallarini; Sonnenberg, Westrum, Schena; Duca, Stirnimann, Demuth; Christen, Bianchi, Schönenberger; Zanetti, Siritsa, Imperatori; Sciaroni.

Bemerkungen: Rapperswil ohne Friedli (verletzt) und Morrison (überzähliger Ausländer); Ambri ohne Domenichelli und Pont (beide verletzt). - Tor von Sonnenberg wegen hohen Stocks aberkannt (3.). Timeout Rapperswil (59:01). Ambri von 59:19 bis 59:22 und ab 59:43 ohne Torhüter.

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Auf dem Weg zum Gipfel (Playoffs) hat sich der HCAP in Rapperswil verlaufen und muss einen (Punkte-) Umweg machen. Die Lakers bleiben diese Saison ein Gegner, der den Leventinern scheinbar nicht liegt, zum dritten Mal zog man den Kürzeren.

Ambri konnte in keiner Phase des Spiels richtig Druck ausüben auf das Tor von Streit. Zu umständlich und durchsichtig agierte die Tlacil-Truppe. Ein Beispiel? Anfang Mitteldrittel konnte Westrum, Sonnenberg, Duca und Co. volle zwei Minuten in doppelter Überzahl agieren. Chancen? Fehlanzeige. Wer nicht einmal in einer solchen Situation ein Tor erzielen kann, hat es nicht verdient, zu gewinnen.

Anders die Lakers, die immer wieder gefährliche Angriffe zeigten. Bäumle wehrte sich mit Händen und dem Stock, aber in der 29. Minute war auch er machtlos. Du Bois lenkte ein Voisard Schuss unhaltbar ins eigene Tor. Wie heisst es so schön: Das Glück muss man sich erzwingen.

Diesem Tor rannten die Biancoblu nun hinterher. Aber richtig gefährlich wurden sie weiterhin nur ganz selten. Hinzu kam, dass Schiri Eichmann keine Linie hatte und einmal Strafen für Nichtigkeiten gab, dann wieder gar nix pfiff. Wie vor dem 2:0. Kutlak wurde beim Versuch, den Puck aus dem Drittel zu schiessen, mit einem Stockschlag der Stock aus der Hand geschlagen. Eichmann stand daneben und liess weiterlaufen. Dies nützte Nordgren zum 2:0, er verwertete einen Abpraller von Bäumle. Die wütenden Proteste aller Spieler inkl. Bäumle (!) nützten nichts.

In den letzten Minuten durften dann die Lakers gleich reihenweise auf die Strafbank. Ein Schelm, wer an Kompensation dachte. Einer dieser Strafen nutzten die Leventiner noch zum 2:1, Naumenko erzielte es mit einem Slapshot. Zu mehr reichte es nicht mehr. Unrühmliches Ende: Torschütze Nordgren, der zuvor schon dreimal die Strafbank aufsuchen musste, bekam für einen brutalen Stockschlag auf das Handgelenk von Duca nur zwei Minuten. Es war einfach nur ein Riesenglück, dass bei unserem Kämpfer nichts gebrochen ist. Das ist für mich ein Fall für den Einzelrichter!

Mit dieser Niederlage hat sich die Situation für Ambri verschlechtert. Statt mit drei Punkten die Lakers und Lugano zu überholen, beträgt der Abstand zum Strich weiterhin acht Punkte, bei einem Spiel mehr. War es die eine Niederlage zu viel? Noch sind 14 Runden zu spielen, für Ambri sind das 14 Playoff-Runden.





[ Ambri ] - [ Fribourg ]

5:1 (1:0, 3:0, 1:1)
36. Runde - Freitag, 04.01.08
Valascia Ambri -- 4038 Zuschauer -- Reiber; Kehrli, Schmid

Tore: 16. Westrum (Sonnenberg, Zanetti) 1:0. 27. Stirnimann (Duca, Demuth) 2:0. 28:00 Westrum (Naumenko, Sonnenberg/Ausschluss Botter) 3:0. 31. Schena (Siritsa) 4:0. 45. Duca (Stirnimann, Demuth) 5:0. 59. Laaksonen (Birbaum, Chouinard/Ausschluss Rizzello, Reist!!) 5:1.

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Ambri, 8 mal 2 Minuten gegen Fribourg

Ambri: Bäumle; Du Bois, Mattioli; Kutlak, Celio; Naumenko, Tallarini; Sonnenberg, Westrum, Schena; Duca, Stirnimann, Demuth; Schönenberger, Bianchi, Christen; Zanetti, Siritsa, Imperatori.

Fribourg: Caron; Ngoy, Birbaum; Seydoux, Reist; Marc Abplanalp, Snell; Marquis; Neuenschwander, Chouinard, Botter; Laaksonen, Bärtschi, Rizzello; Sprunger, Montandon, Plüss; Lauper, Bielmann, Hasani.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli und Pont (beide verletzt) sowie Sciaroni (U20), Gottéron ohne Geoffrey Vauclair und Sandro Abplanalp (beide verletzt), Bykow (U20) und Heins (krank). - 31. Timeout Fribourg. - 41. Laaksonen verschiesst Penalty. - 58:49 Timeout Ambri.

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Ambri hat seine Pflichtaufgabe souverän erfüllt. Defensiv wie in den letzten Spielen gewohnt solid und offensiv mit einer ersten und zweiten Linie in Torlaune. Einziger Schönheitsfehler: Das Gegentor eine Minute vor Ende in doppelter Überzahl. Natürlich gibt es deswegen nicht weniger Punkte, aber Bäumle hätte diesen Shutout verdient.

Das erste Drittel gehörte noch eher unter die Kategorie abtasten. Immerhin brachte es die verdiente Führung für Ambri. Zanetti, eben von der Strafbank zurückgekehrt überlässt Sonnenberg, der bedient Westrum und der Topskorer erwischt Caron zum 1:0.

Im zweiten Abschnitt begannen die Leventiner dann zu zaubern. Das 2:0 buchte Stirnimann (bereits sein 10. Saisontreffer!) nach einem Doppelpass mit Duca - Prädikat herrlich. Das 3:0 fiel 70 Sekunden später, Naumenko bediente Westrum, der schaute, sah keinen freien Mitspieler und versenkte den Puck am verdutzten Caron vorbei - Prädikat Weltklasse. Wieder nur zwei Minuten später gelang dem kleinen Schena noch das 4:0 - Prädikat erkämpft. Das war zu viel für Pelletier. Er nahm sein Timeout und bewirkte damit immerhin, dass seine Fribourger offensiv etwas besser wurden, aber Bäumle trotzdem nicht zu bezwingen wussten.

Gleich zu Beginn des dritten Abschnitts standen die Leventiner etwas zu offensiv, Mattioli wusste sich nur noch Penaltyreif zu wehren. Laaksonen vergab aber diese Möglichkeit. In der 45. Minute gelang auch der zweiten Sturmformation ein zweiter Treffer, dieses Mal war Duca der Torschütze. Bis zur 59. Minute gab es keine weiteren Tore mehr, bis zur eingangs besagten Szene. Zwei Fribourger sassen in der Kühlbox, Tlacil nahm extra noch sein Timeout und das Bully war erst noch in der offensiven Zone. Aber es ging verloren und der Steilpass erreichte Laaksonen, der dieses Mal Bäumle keine Chance liess. Schade, es wäre der perfekte Abend gewesen.

Aber es bleibt keine Zeit zum Hadern, bereits am Samstag geht es weiter in Rapperswil. Tlacil und Aeschlimann werden bestimmt keine Mühe haben, ihre Jungs zu motivieren. Da wäre einerseits die 8:0 Ohrfeige von Ende Oktober, die es auszumerzen gilt. Zudem kann der HCAP mit einem Sieg die Lakers in der Tabelle überholen und weiter Boden gut machen auf die Playoff-Plätze.





[ Bern ] - [ Ambri ]

3:1 (1:1, 1:0, 1:0)
34. Runde - Mittwoch, 02.01.08
PostFinance Arena -- 16789 Zuschauer (ausverkauft) -- Prugger; Bürgi, Marti

Tore: 13. Dempsey (Mowers, Berglund/Ausschluss Naumenko) 1:0. 15. Kutlak (Siritsa, Celio) 1:1. 34. Ziegler (Mowers, Reichert) 2:1. 49. Dubé (Bärtschi, Furrer/Ausschluss Celio) 3:1.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Bern, 8 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Bern: Bührer; Gerber, Kobach; Jobin, Furrer; Dempsey, Steinegger; Rytz, Leuenberger; Meier, Ziegler, Reichert; Bärtschi, Dubé, Rüthemann; Camichel, Mowers, Berglund; Raffainer, Chatelain.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Mattioli; Kutlak, Celio; Naumenko, Tallarini; Gautschi, Marghitola; Sonnenberg, Westrum, Schena; Duca, Stirnimann, Demuth; Schönenberger, Bianchi, Christen; Zanetti, Siritsa, Imperatori.

Bemerkungen: Bern ohne Bordeleau und Abid (beide verletzt) sowie Berger, Froideveaux und Josi (alle U20-WM), Ambri ohne Domenichelli und Pont (beide verletzt) sowie Sciaroni (U20-WM). 50. Pfostenschuss Bianchi.

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Nach acht Siegen in Folge musste der HCAP wieder einmal mit der Niederlage Bekanntschaft machen. Ambri wehrte sich zwar nach Kräften, spielte defensiv sehr diszipliniert, aber offensiv zu harmlos, um den Leader ernsthaft in Gefahr zu bringen.

Zwar war das Geschehen im ersten Drittel ziemlich ausgeglichen, der SCB agierte für seine Verhältnisse sehr ungenau und wirkte etwas verunsichert. Ambri vermochte aber keinen Profit daraus zu ziehen. Im Gegenteil waren es die Berner, die in der 13. Minute nach einer dubiosen Strafe (es sollte nicht die letzte sein, die Prugger gegen Ambri pfiff) durch Rückkehrer Dempsey mit 1:0 in Führung gingen. Kutlak glich aber gut zwei Minuten später wieder aus. Es war das erste Mal, dass die Leventiner in dieser Saison gegen die Berner trafen und bedeutete zugleich das 100. HCAP-Saisontor.

Das Mitteldrittel brachte eher Eishockey-Magerkost. Eine der wenigen Unkonzentriertheiten in der Ambri-Defensive nutzte Ziegler zum 2:1 aus (34.). Vorne war die Absenz von Domenichelli spürbar. Westrum war zwar wie immer äusserst engagiert und mannschaftsdienlich, von Sonnenberg war aber dieses Mal wenig zu sehen, genau so wie von Schena (zwei Drittel im ersten Sturm) und Schönenberger (im letzten Abschnitt zusammen mit Westrum und Sonnenberg).

So konnte der Leader das Spiel ziemlich problemlos kontrollieren. In der 49. Minute erhöhte Dubé in Überzahl noch auf 3:1. Damit war das Spiel gelaufen, zu harmlos agierte die Tlacil-Truppe.

Diese Niederlage darf und wird hoffentlich den HCAP nicht aus der Bahn werfen. Die wichtigen (direkten) Begegnungen stehen noch an. Am Freitag und Samstag gegen Fribourg und in Rapperswil, da sind Siege gefragt! Aber dass ein Domenichelli in der Offensive schmerzlich fehlt, konnte man heute eindeutig feststellen.



[ Ambri ] - [ Basel ]

4:2 (1:1, 1:0, 2:1)
32. Runde - Sonntag, 23.12.07
Valascia Ambri -- 6110 Zuschauer (Saisonrekord) -- Prugger; Bürgi, Marti

Tore: 2. Tschannen (Hauer, Collenberg) 0:1. 8. Westrum (Sonnenberg) 1:1. 39. Naumenko (Westrum, Sonnenberg/Ausschluss Fuchs) 2:1. 48. Duca (Stirnimann, Demuth/Ausschluss Wüthrich) 3:1. 50. Naumenko (Westrum, Sonnenberg/Ausschlüsse Sarault, Doig) 4:1. 55. Camenzind (Hudec, Vögele/Ausschluss Naumenko) 4:2.

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Ambri, 12 mal 2 Minuten gegen Basel.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Mattioli; Kutlak, Celio; Naumenko, Tallarini; Gautschi; Sonnenberg, Westrum, Schena; Duca, Stirnimann, Demuth; Schönenberger, Bianchi, Christen; Zanetti, Siritsa, Imperatori.

Basel: Schürch; Doig, Stalder; Hauer, Randegger; Hudec, Wüthrich; Vögele, Camenzind, Fuchs; Nüssli, Sarault, Della Rossa; Tschannen, Tschuor, Collenberg; Schnyder, Walker, Rubin.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli und Pont (beide verletzt) sowie Sciaroni (U20), Basel ohne Plavsic, Bundi, Studer, Gerber (alle verletzt), Papineau und Horak (beide krank), Spiridonow (überzählig). 48. Timeout Basel.

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Ein Monat der Superlative geht zu Ende. Genau am 1. Dezember gelang Ambri nach sechs Niederlagen in Folge der erste Sieg - zu Hause gegen Davos mit 6:4. Damals hätte wohl niemand zu träumen gewagt, dass bis Weihnachten sieben weitere Siege folgen würden.

Aus dem Traum wurde Wirklichkeit und der HCAP steht nach 33 von insgesamt 50 Runden "nur" noch acht Punkte hinter einem Playoff-Platz.

Das heutige Spiel gegen das Schlusslicht Basel wurde zum erwarteten Geknorze. Nach den feinen Siegen, vor allem dem hohen am Vorabend in Langnau, musste man befürchten, dass nicht mit der letzten Konzentration gespielt wird. Zudem fehlte den Levenintern mit Hnat Domenichelli der kreative Kopf. So ging denn auch der Gast früh in Führung, Tschannen war der Torschütze. Es brauchte schon einen Geniestreich von Westrum, um das Geschehen vor der ersten Pause wieder auszugleichen.

Im Mittelabschnitt hatte Ambri ein Chancenplus. Es dauerte aber bis kurz vor Drittelsende, ehe Naumenko - er spielte nach überstandener Verletzung für Domenichelli - mit einem Hammer im Powerplay den HCAP erstmals in Führung brachte.

Im letzten Abschnitt brachten zwei weitere Basler Ausschlüsse die Entscheidung. Duca in der 48. und Naumenko zum zweiten in der 50. erhöhten vor sensationellen 6110 Fans (wo waren die denn alle in den letzten Spielen?!) auf 4:1. Das 4:2 durch Camenzind war nur noch Resultatkosmetik.

8 Spiele - 8 Siege - 21 Punkte, was für ein Dezember. Unsere Squadra beschert uns wahrlich schöne Weihnachten. Sie wurde denn auch nach dem Spiel ausgiebig gefeiert. Das haben sie sich wirklich redlich verdient.

Nehmen wir im Januar Spiel für Spiel und hoffen auf das Wunder - ob mit oder ohne Domenichelli wird sich noch herausstellen. Hoffen wir, dass er nicht allzu lange ausfällt.....

Schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch, am 2. Januar in Bern gilt es wieder ernst.... Forza Ragazzi!



[ Langnau ] - [ Ambri ]

3:8 (1:3, 1:2, 0:2)
33. Runde - Samstag, 22.12.07
Ilfishalle Langnau -- 5791 Zuschauer -- Eichmann; Abegglen, Schmid

Tore: 2. Joggi (Neff) 1:0. 5. Domenichelli (Ausschluss Westrum!) 1:1. 7. Sonnenberg (Westrum, Domenichelli/Ausschluss Joggi) 1:2. 20. (19:13) Schönenberger (Christen, Bianchi) 1:3. 24. Bayer (Zeiter, Duda/Ausschluss Mattioli) 2:3. 29. Mattioli (Domenichelli) 2:4. 32. Domenichelli (Westrum, Celio/Ausschlüsse Holden; Imperatori) 2:5. 37. (36:23) Bayer (Joggi, Murphy) 3:5. 37. (36:56) Sonnenberg (Domenichelli, Westrum) 3:6. 48. Schena (Westrum, Kutlak) 3:7. 54. (53:00) Sonnenberg (Du Bois, Westrum/Ausschluss Stephan Moser) 3:8.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 10 mal 2 plus 10 Minuten (Duca) gegen Ambri.

SCL Tigers: Flückiger (32. Schoder); Murphy, Blum; Lüthi, Bayer; Aegerter, Christian Moser; Stettler; Sandro Moggi, Holden, Claudo Moggi; Neff, Fabian Sutter, Joggi; Duda, Zeiter, Debrunner; Stephan Moser, Adrian Gerber, Balerna.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Mattioli; Kutlak, Marghitola; Celio, Tallarini; Sonnenberg, Westrum, Domenichelli; Duca, Stirnimann, Demuth; Christen, Schönenberger, Bianchi; Schena, Siritsa, Imperatori.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Toms, Varada und Bieber (alle verletzt); Ambri-Piotta ohne Naumenko (überzähliger Ausländer, verletzt), Gautschi (krank), Pont (verletzt) und Sciaroni (U20-WM). - Ambri-Piotta ab 45. ohne Domenichelli (Knieverletzung).

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Der siebte Streich! Ambri bezwingt die Tigers dank einem überragenden Trio Domenichelli, Westrum, Sonnenberg. Dazu verfügte es mit Bäumle wieder einmal - oder eben wie immer - über den besseren Goalie. Besser ist schon fast untertrieben. Flückiger, der Langnauer Held am Vorabend im Berner Derby liess jegliche Sicherheit vermissen und wurde nach dem 2:5 durch Schoder ersetzt. Der kassierte dann auch noch drei Treffer. Bäumle hingegen strahlte eine Ruhe und Sicherheit aus, einfach unglaublich. Und... er hatte das Glück des Tüchtigen. Wenn es läuft, dann läuft es eben.

Zu Beginn des Spiels wurden zuerst Geschenke verteilt, schliesslich ist ja bald Weihnachten. Nach einer Minute verlor Marghitola den Puck an Neff, Joggi erbte zum 1:0. In der fünften Minute luchste Domenichelli Duda in Unterzahl die Scheibe ab und bezwang Flückiger mit einem klassischen Shorthander zum Ausgleich. Wie ein Powerplay funktioniert, zeigte Ambri den Langnauern kurze Zeit später. Schuss Westrum, Sonnenberg lenkte vor dem Tor ab, 1:2. Nach einer Druckperiode der Tigers buchte Schönenberger in der letzten Minute des ersten Drittels noch das 1:3.

Im Mittelabschnitt ging es hin und her. Zuerst bezwang Bayer in Überzahl Bäumle mit einem Slapshot, dann schoss Mattioli seinen zweiten Saisontreffer (29., 2:4). Kurze Zeit später einer der etlichen Big Saves von Bäumle, der den alleine auf ihn zustürmenden Zeiter stoppte. Im Gegenzug nutzte Domenichelli einen Abpraller vor Flückiger zum 2:5. Damit war auch der Arbeitstag vom Berner-Derby Helden zu Ende, Schoder hütete von nun an das Langnauer Tor. In der 37. Minute verkürzte wieder Bayer auf 3:5, eine halbe Zeigerumdrehung später schloss der überragende Sonnenberg ein Solo mit dem 3:6 ab.

Im letzten Abschnitt kontrollierte Ambri das Geschehen, erhöhte aber immerhin noch durch Schena (beim ersten Einsatz als Ersatz für den verletzt ausgeschiedenen Domenichelli in der ersten Linie) auf 3:7 und Sonnenbergs drittem Streich auf 3:8.

Was für eine Bilanz der ersten Linie: Domenichelli 2 Tore/3 Assists, Westrum 5 Assists und Sonnenberg 3 Tore. Letzterer ist ein absoluter Glücksgriff für den HCAP, nicht nur wegen seiner Skorerqualitäten, nein, er geht auch immer da hin, wo es weh tut, in den Slot nämlich. So wie es seit Fritsche wohl niemand mehr gemacht hat.

Dieser Sieg kommt Ambri allerdings teuer zu stehen. Hnat Domenichelli verletzte sich im letzten Drittel bei einem Sturz in die Bande am Knie und zog sich eine Bänderverletzung zu. Wie gravierend diese ist, wird am Montag abgeklärt. Man befürchtet, es handelt sich um einen Kreuzbandriss, was mehrere Wochen Pause für Hnat bedeuten würde, eventuell sogar das Saisonende. Ganz bitter, wenn man gesehen hat, wie die "Maschinerie 1. Linie" wie geschmiert gelaufen ist. Aber Ambri und Verletzungspech, das gehört scheinbar einfach zusammen!



[ Kloten ] - [ Ambri ]

3:4 (2:1, 1:0, 0:2, 0:1) n.V.
31. Runde - Mittwoch, 19.12.07
Swiss Arena -- 4239 Zuschauer -- Reiber; Simmen, Sommer

Tore: 5. Liniger (Wick) 1:0. 11. Westrum (Sonnenberg, Domenichelli/Ausschluss Alavaara) 1:1. 15. Pittis (Rintanen, Von Gunten) 2:1. 37. Stancescu (Reber/Ausschluss Mattioli) 3:1. 46. Duca (Celio, Demuth/Ausschluss Alavaara) 3:2. 49. Duca (Sonnenberg, Westrum) 3:3. 65. (64:51) Westrum (Domenichelli, Kutlak) 3:4.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Kloten, 8 mal 2 plus 10 Minuten (Domenichelli) gegen Ambri.

Kloten: Rüeger; von Gunten, Hamr; Reber, Alavaara; Stephan, Schulthess; Grossmann; Rothen, Pittis, Rintanen; Lindemann, Lemm, Bühler; Wick, Liniger, Stancescu; Ehrensperger, Kellenberger, Brunner.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Mattioli; Kutlak, Celio; Tallarini, Gautschi; Marghitola; Sonnenberg, Westrum, Domenichelli; Demuth, Stirnimann, Duca; Bianchi, Schönenberger, Christen; Schena, Zanetti, Imperatori; Siritsa.

Bemerkungen: Kloten ohne Jenni und Bodenmann (verletzt) sowie Welti, Suri und Schlagenhauf (alle U20); Ambri ohne Pont, Naumenko (verletzt), Sciaroni (U20-Nati).

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Der sechste Sieg in Folge, die Serie wird langsam unheimlich!!! Sogar im sonst so ungeliebten Schluefweg konnte der HCAP zwei Punkte entführen. Der letzte Sieg in Kloten liegt über drei Jahre zurück.

24 Stunden nach dem Penalty-Sieg im Hallenstadion konnten sie also auch im Schluefweg triumphieren. Wie schon in Zürich war ein überragender Bäumle ein Baumeister des Erfolges. Im Angriff brillierten dieses Mal Duca und Westrum mit je zwei Treffern. Im Gegensatz zum Z-Spiel mussten die Leventiner aber immer einem Rückstand nachrennen. Aber mit einem Selbstvertrauen "alle stelle" steckt man selbst einen Zweitore-Rückstand weg.

Die ersten Minuten des Spiels gehörten den Flyers, in der 5. Minute gelang Liniger denn auch das 1:0, nach einigen Sensationsparaden von Bäumle. Ambri liess den Kopf aber nicht hängen und Westrum glich nach einem Schuss von Sonnenberg in Überzahl aus. Pittis brachte die Gastgeber noch vor der ersten Pause wieder in Führung, Rintanen leistete die geniale Vorarbeit, da war selbst unsere Nummer 30 machtlos.

Das Mitteldrittel war für momentane Ambri-Verhältnisse richtig langweilig, es gab nur ein Törchen. Stancescu buchte im Powerplay das scheinbar vorentscheidende 3:1. Man befürchtete, dass Ambri nach dem Spiel am Vorabend der Sprit auszugehen drohte.

Nichts da, Vorzeigekämpfer Paolo Duca glich innerhalb von gut drei Minuten mit seinen Saisontreffern 10 und 11 zum 3:3 aus. Zum dritten Mal in Folge ging`s in die Verlängerung. Irgendwie hatte man das Gefühl, dass Ambri nun das Spiel gar nicht mehr verlieren konnte, Ausdruck des neuen Selbstvertrauens, auch bei uns Fans. Und siehe da, mit dem allerletzten Angriff in der Overtime schickte der immer souveräner wirkende Kutlak Domenichelli auf die Reise. Westrum lief mit und versenkte den Puck neun Sekunden vor dem Penalty-Schiessen zum 3:4.

Vier Punkte aus dem "Schuelreisli" in den Kanton Zürich, das Hotel wurde auch noch gesponsert (vom ZSC). Die nächste Reise führt ins Emmental, was bringt uns die? Wir wissen es noch nicht. Aber auf alle Fälle macht es wieder extrem Spass, die Spiele anzusehen. Es läuft etwas und es gibt Tore und zum Schluss gewinnt die richtige Mannschaft. Ambri-Herz, was willst du mehr?



[ ZSC ] - [ Ambri ]

5:6 (1:2, 2:2, 2:1, 0:0) n.P.
10. Runde - Dienstag, 18.12.07
Hallenstadion Zürich -- 5796 Zuschauer -- Mandioni; Dumoulin, Fluri

Tore: 10. Stirnimann (Duca, Kutlak/Ausschluss Bastl) 0:1. 17. Alston (Bastl, Monnet) 1:1. 18. Domenichelli (Sonnenberg, Kutlak) 1:2. 21. Sonnenberg (Westrum, Domenichelli) 1:3. 24. Pavlikovsky (Lakhmatov, Seger) 2:3. 27. Westrum (Kutlak, Domenichelli) 2:4. 35. Lakhmatov (Gloor, Krutov) 3:4. 46. Suchy (A. Wichser/Ausschluss Mattioli) 4:4. 50. Stirnimann (Demuth/Ausschluss Duca!) 4:5. 58. Sejna (Pavlikovsky, A. Wichser) 5:5. - Penaltys: Stirnimann 0:1, Alston -; Siritsa -, Sejna -; Duca -, Monnet 1:1; Monnet -, Stirnimann 1:2.

Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen ZSC, 5 mal 2 Minuten gegen Ambri.

ZSC Lions: Sulander; Blindenbacher, Suchy; Seger, Forster; Stoffel, Schnyder; Adrian Wichser, Pavlikovksy, Sejna; Krutow, Gloor, Lakhmatov; Alston, Monnet, Bastl; Tiegermann, Lukas Grauwiler, Lindemann.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Mattioli; Kutlak, Celio; Tallarini, Gautschi; Sonnenberg, Westrum, Domenichelli; Demuth, Stirnimann, Duca; Bianchi, Zanetti, Schönenberger; Schena, Siritsa, Imperatori.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Gardner, Murovic, Martin Wichser (alle verletzt); Flüeler und Lemm (U20-WM), Ambri ohne Pont, Naumenko (verletzt), Sciaroni (U20-Nati). 32. Domenichelli verschiesst Penalty.

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Ich hoffe, das wird nicht zur Gewohnheit: Haufenweise Tore, das Spiel hin und her. Nichts für Herzschwache. Immerhin, zum Schluss gewinnt der HCAP jeweils.

Im Nachtragsspiel der 10. Runde gab Martin Sonnenberg sein Debüt bei Ambri. Der Kanadier spielte anstelle von Naumenko, der seit einiger Zeit Schmerzen in der Hüftgegend plagen. Sonnenberg stürmte zusammen mit Westrum und Domenichelli in der ersten Linie. Diese drei wirbelten die Zürcher einige Male bös durcheinander. Matchwinner waren indes zwei andere: Einerseits Thomas Bäumle, der einmal mehr seine Klasse unter Beweis stellte und sein Gegenüber Sulander klar ausstach. Andererseits Ex-ZSC Spieler Reto Stirnimann, der immer besser in Fahrt kommt und ein Tor in Überzahl und eines in Unterzahl erzielte. Im entscheidenden Penalty-Schiessen versenkte er gleich zwei Versuche.

Ambri lag in diesem Spiel immer in Führung. Stirnimann eröffnete den Reigen im Powerplay (10.). Nach Alstons Ausgleich brachte Domenichelli die Gäste noch vor der ersten Pause wieder in Front. Zu Beginn des Mitteldrittels schoss Sonnenberg seinen ersten Treffer für Ambri, nach genialem Pass von Westrum. Pavlikovsky brachte den Z wieder auf 2:3 heran, doch Westrum stellte kurz darauf wieder den Zweitore-Vorsprung her, dieses Mal profitierte er von einem sensationellen Pass von Kutlak. Vor der zweiten Pause gelang Lakhmatov noch das 3:4, nachdem Domenichelli einen Penalty versemmelte und somit die Riesenchance zum 2:5 vergab.

Im dritten Abschnitt drückten die Zürcher weiter und in der 46. Minute gelang ihnen in Überzahl der (verdiente) Ausgleich. Stirnimann brachte den HCAP aber nochmals in Führung - mit einem klassischen Break in Unterzahl. Knapp drei Minuten vor Ende konnte Sejna abermals ausgleichen - es kam zur Verlängerung.

In dieser gelang keinem der Teams ein Tor und so musste erneut das Penalty-Schiessen entscheiden. Bäumle liess sich nur einmal bezwingen, von Monnet. Stirnimann krönte seinen Superabend und versenkte wie erwähnt beide seiner Versuche.

Nimmt man die Reihenfolge der Tore als Grundlage, hat der HCAP einen Punkt verloren. Angesichts der Chancen aber klar zwei gewonnen. Die Zürcher hatten mehr als doppelt so viele Torschüsse zu verzeichnen. Die anhaltend gute Form von Bäumle und die Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor bescherte Ambri zwei weitere Punkte.



[ Ambri ] - [ Zug ]

7:6 (3:0, 1:3, 2:3, 0:0) n.P.
30. Runde - Samstag, 08.12.07
Valascia Ambri -- 4069 Zuschauer -- Prugger; Bürgi, Marti

Tore: 6. Naumenko (Domenichelli, Duca/Ausschluss Back) 1:0. 12. Westrum (Domenichelli) 2:0. 17. Stirnimann (Naumenko, Demuth) 3:0. 23. Oppliger (Trevor Meier) 3:1. 27. (26:36) Trevor Meier (McTavish, Camichel/Ausschluss Tallarini) 3:2. 27. (26:51) Domenichelli (Mattioli) 4:2. 37. Trevor Meier (Camichel, Schnyder) 4:3. 47. Demuth (Stirnimann, Sciaroni) 5:3. 51. (50:40) Green (McTavish, Di Pietro) 5:4. 52. (51:34) Casutt 5:5. 53. (52:06) Imperatori (Bianchi, Siritsa) 6:5. 57. Richter (Camichel, Trevor Meier/Ausschlüsse Sciaroni; Back) 6:6. - Penaltys: McTavish -, Naumenko -; Green -, Duca 1:0; Camichel 1:1, Westrum -; Domenichelli -, McTavish -; Duca -, Di Pietro -; Naumenko -, Camichel -; Sciaroni 2:1, Green 2:2; Westrum -, Green -; Sciaroni -, Camichel -; Domenichelli -, Di Pietro -; Demuth -, McTavish -; Siritsa 3:2, Casutt -.

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Ambri, 7 mal 2 plus 10 Minuten (Di Pietro) gegen Zug.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Kutlak, Celio; Tallarini, Gautschi; Sciaroni, Westrum, Domenichelli; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Zanetti, Grégory Christen; Schena, Siritsa, Imperatori.

Zug: Weibel; Maurer, Richter; Diaz, Back; Dominic Meier, Sutter; Di Pietro, Green, Trevor Meier; Walser, Camichel, McTavish; Schnyder, Oppliger, Casutt; Steinmann, Bucher, Frunz.

Bemerkungen: Ambri ohne Pont, Du Bois (verletzt), Schönenberger (krank). Zug ohne Grosek, Björn Christen, Kress (alle verletzt). 14. Pfostenschuss Domenichelli. 61. Pfostenschuss Diaz. 65. Timeout Ambri.

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Am Freitag in Genf 11 Tore, heute gegen Zug 13 Tore plus 24 Penaltys! Eishockeyherz, was willst du mehr. Ok, wenn die Tore etwas anders verteilt gewesen wären, hätten wir Fans viellecht weniger zu Herztropfen greifen müssen. Aber dieser HCAP macht wieder Spass, zeigt Herz und hat aus den letzten vier Spielen sagenhafte 11 Punkte geholt. Plötzlich hat man wieder ein Ziel in Sicht, vorerst ist dies Rapperswil auf Platz 10, dass verlustpunktmässig bereits eingeholt wurde. Nun Schritt für Schritt, wer weiss, was noch passiert.

Nach dem ersten Drittel schien der Mist bereits geführt. Nach Toren von Naumenko, Westrum und Stirnimann führte Ambri bereits 3-0. Aber die Zuger kamen im Mittelabschnitt wieder zurück, zuerst auf 3-2, nach Domenichellis postwendendem viertem Treffer noch auf 4-3. Mit diesem Resultat gings ins dritte Drittel. Als Demuth in der 47. Minute das 5-3 markierte, dachte man, das Spiel sei nun gelaufen. Denkste, innerhalb von 54 Sekunden glichen die Zuger aus. Aber wieder nur 32 Sekunden danach schoss Imperatori seinen ersten Saisontreffer, 6-5. Aber es sollte nicht reichen, Richter stellte auf 6-6, mehr Tore gab es nicht mehr, auch in der Verlängerung nicht.

Das Penalty-Roulette musste entscheiden. Sagenhafte 24 Anläufe brauchte es, bis endlich eine Entscheidung fiel. Siritsa verwertete den entscheidenden 23. Penalty, Casutt scheiterte mit dem 24. und letzten. So gab es wenigstens zwei Punkte, über das gesamte Spiel gesehen hatten die Zuger wesentich mehr Torschüsse zu verzeichnen. Aber ein Bäumle in Hochform verhinderte Schlimmeres.

Nun geht es in die zweite Nati-Pause, bevor der HCAP dann drei schwere Auswärtsspiele innert fünf Tagen zu bestreiten hat (ZSC, Kloten, Langnau). Aber mit dem neu gewonnenen Selbstvertrauen ist auch da etwas möglich. Die Defensive müsste dann einfach wieder etwas stabiler werden, für dieses Unterfangen haben Tlacil/Aeschlimann nun ja ein paar Tage Zeit.



[ Servette ] - [ Ambri ]

5:6 (3:4, 0:1, 2:1)
29. Runde - Freitag, 07.12.07
les Vernets Servette -- 5002 Zuschauer -- Stalder; Abegglen, Schmid

Tore: 2. Demuth (Duca, Kutlak) 0:1. 4. Höhener (Aubin, Kolnik/Ausschluss Gautschi) 1:1. 7. Domenichelli (Sciaroni, Westrum) 1:2. 12. Bezina (Trachsler) 2:2. 17. (16:08) Cadieux (Trachsler, Deruns) 3:2. 17. (16:45) Duca (Stirnimann) 3:3. 19. Stirnimann (Duca, Demuth) 3:4. 25. Domenichelli (Duca, Naumenko/Ausschluss Law) 3:5. 50. Kolnik (Aubin) 4:5. 60. (59:01) Duca (Ausschluss Höhener) 4:6. 60. (59:31) Law (Vigier, Mercier) 5:6.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Servette, 7 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Servette: Mona; Mercier, Bezina; Gobbi, Keller; Höhener, Breitbach; Schilt; Law, Aubin, Savary; Rivera, Vigier, Kolnik; Cadieux, Trachlser, Déruns; Fedulow, Augsburger, Conz.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Kutlak, Celio; Gautschi, Tallarini; Marghitola; Sciaroni, Westrum, Domenichelli; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Zanetti, Christen; Imperatori, Siritsa, Schena.

Bemerkungen: Servette ohne Meunier (überzählig, in Lausanne),Ambri ohne Pont und Du Bois (verletzt), Schönenberger (krank) und Sonnenberg (überzähliger Ausländer). Pfostenschuss: 22. Naumenko. Timeout: 59. Ambri. Servette von 59:40 bis 59:42 und ab 59:48 ohne Goalie.

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Und plötzlich läuft es... Der zweite Auswärtssieg in Folge, die Punkte 7,8, und 9 aus den letzten drei Spielen. Die zweite Hälfte der Saison gestaltet sich bisher äusserst positiv.

Es war ein Spiel, das für die Zuschauer attraktiv, da torreich war. Aber für die Trainer sind solche Auftritte wohl eher Anlass für ein Donnerwetter, da defensiv nachlässig.

Nun denn, ich schreibe hier aus der Sicht eines Zuschauers, der sich im ersten Drittel auf einer Achterbahn der Gefühle wähnte. Der Reihe nach: 2. (Min.) Demuth Schlenzer 0-1, 4. Höhener im Powerplay 1-1, 7. Domenichelli mit Präzisionsschuss 1-2, 12. Bezina Slapshot 2-2, 17. Cadieux dank Schlittschuh von Naumenko 3-2, 17. Duca postwendend Ausgleich zum 3-3, 19. Stirnimann Handgelenkschuss 3-4.

Dass es nicht im gleichen Stil weitergehen würde, war anzunehmen. Im Mitteldrittel besannen sich die beiden Mannschaften wieder mehr auf die Defensive mit dem Ergebnis, dass ausser dem Powerplay-Tor von Domenichelli zum 3-5 kein weiterer Treffer fiel.

Der letzte Abschnitt sollte nochmals Nerven kosten. Zuerst schien der HCAP den Zweitore-Vorsprung locker verwalten zu können. Dann kam das 4-5. Aber die Tlacil-Boys hielten dagegen, versuchten möglichst das Geschehen vom eigenen Tor fernzuhalten. In der letzten Minute hatte Gobbi, der Leventiner in Servettes Diensten, ein Einsehen und stürzte im dümmsten Moment, Duca erbte und krönte seinen sensationellen Abend (2 Tore und 3 Assists) mit dem 4-6. Das war`s aber noch nicht, Law erwischte Bäumle noch zum 5-6, aber es sollte für die Genfer nicht mehr reichen. Der erste Ambri-Sieg in Genf seit deren Aufstieg 2002 war perfekt (ausser einem 1-3 in den Playoffs 2004).

Heute hat vor allem die zweite Linie mit Duca, Demuth und Stirnimann brilliert, die total vier Tore buchten, für die restlichen zwei war Domenichelli zuständig. Das Selbstvertrauen ist zurück, die Mannschaft kämpft, geht weite Wege und scheut keinen Zweikampf. Das war zwar auch schon in früheren Spielen oft der Fall, aber jetzt gehen die Pucks rein. Wie heisst es so schön: man muss sich das Glück erzwingen! Morgen im Heimspiel gegen Zug werden wir sehen, ob die Serie weiter geht. Tutti a la Valascia!



[ Lugano ] - [ Ambri ]

0:1 (0:0, 0:1, 0:0)
28. Runde - Dienstag, 04.12.07
Resega Lugano -- 5077 Zuschauer -- Mandioni; Wehrli, Wirth

Tor: 34. Zanetti (Christen) 0:1.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Lugano; 6 mal 2 plus 10 Minuten (Kutlak) gegen Ambri

Lugano: Aebischer; Julien Vauclair, Hirschi; Chiesa, Helbling; Cantoni, Nodari; Wilson, Murray, LaCouture; Näser, Wirz, Conne; Tristan Vuaclair, Romy, Knöpfli; Paterlini, Sannitz.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Du Bois, Tallarini; Celio, Kutlak; Gautschi; Sciaroni, Westrum, Domenichelli; Duca, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Zanetti, Christen; Imperatori, Siritsa, Schena.

Bemerkungen: Lugano ohne Tremblay, Carter, Conte und Hänni (verletzt), Jeannin (krank) sowie Kostovic (gesperrt). Ambri ohne Pont (verletzt) und Schönenberger (krank). Du Bois im zweiten Drittel verletzt ausgeschieden. Lugano im letzten Drittel ohne Conne (Darmgrippe).

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Am letzten Samstag gegen Davos hat Ambri mit dem 26. Spiel die zweite Saisonhälfte eingeläutet. Und es scheint, dass sich diese positiver gestaltet als die erste.

Die heutige Partie brachte gleich mehrere Premieren. Die wichtigste ist wohl, dass Mauro Zanetti in seinem erst achten NLA-Spiel sein erster Treffer gelang. Ein weiteres Novum war der erste Vollerfolg der Saison auswärts, dies gleich zu Null - eine weitere Premiere. Zudem gelang es dem HCAP erstmals, zweimal in Folge in der regulären Spielzeit zu gewinnen.

Genau dieses Ambri wollen wir sehen. Mit Kampfgeist, Herz, Enthusiasmus und Einsatz bis zur letzten Sekunde! Die Jungs von Tlacil und Aeschlimann haben sich diesen Sieg beim Erzfeind in der Resega redlich verdient, wenn auch mit etwas Glück. Das Verletzungspech sowie die Torimpotenz des Gegners Lugano kann und darf Ambri nicht interessieren. Im Gegenteil, in der Leventina kennt man das schon die ganze bisherige Saison. Wie es ist, nie komplett antreten zu können und viele Verletzte zu beklagen. Am heutigen Abend war das anders, bis auf Dauerpatient Pont und Schönenberger, der krank ausfiel, konnte Tlacil endlich auf die ganze Mannschaft zurückgreifen. Auch wenn Naumenko und Westrum grippegeschwächt aufs Eis kamen und Du Bois nach einem harten Check von Paterlini im Mitteldrittel erneut ausfiel, man sah einen anderen HCAP am Werk als noch vor einigen Wochen!

Einen grossen Anteil am heutigen Sieg hatte Torhüter Bäumle, der alle Abschlüsse der Bianconeri zunichte machte. Das konnte man von seinem Gegenüber auch behaupten - zumindest bis auf diese eine Szene, die ihm wohl eine schlaflose Nacht bescheren dürfte. Es lief die 34. Minute, als Christen auf der linken Seite Zanetti lancierte. Dieser schlenzte den Puck in Richtung NHL-Ex-Star Aebischer und... die Scheibe kullerte ins Tor, 0:1.

Deswegen wird Ambri nun nicht gleich die Meisterschaft gewinnen, aber es wird sicherlich allen Spielern einen enormen Motivationsschub geben. Und das ist wichtig für die Fortsetzung der Meisterschaft. Zu wünschen ist nun, dass zum nächsten Heimspiel auch wieder mehr Fans in die Leventina pilgern. Ich hoffe, dass viele Leser nun ein schlechtes Gewissen bekommen, ci vediamo nella Valascia und danach am grande Güs Fest im Hangar!

Nun denn, geniessen wir diesen Augenblick! Was diese Siege wert sind, werden wir am kommenden Weekend herausfinden, wenn es gegen Servette und Zug geht. Forz`Ambri!



[ Ambri ] - [ Davos ]

6:4 (1:1, 2:0, 3:3)
27. Runde - Samstag, 01.12.07
Valascia Ambri -- 3416 Zuschauer -- Looker; Kehrli, Stäheli

Tore: 9. Celio (Kutlak, Stirnimann/Ausschluss Niinimaa) 1:0. 10. Riesen 1:1. 24. Stirnimann (Celio, Kutlak/Ausschluss Gartmann) 2:1. 32. Demuth (Kutlak, Celio/Ausschluss Dino Wieser) 3:1. 42. Marha (Burkhalter, Niinimaa/Ausschluss Westrum) 3:2. 49. Domenichelli (Naumenko, Westrum) 4:2. 51. Naumenko (Domenichelli, Westrum) 5:2. 53. Demuth (Duca, Celio/Ausschluss Reto von Arx) 6:2. 56. Bürgler (Niinimaa, Burkhalter/Ausschluss Tallarini, Naumenko) 6:3. 60. (59:53) Ambühl (Burkhalter) 6:4.

Strafen: je 8 mal 2 Minuten.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Kutlak, Celio; Tallarini, Gautschi; Marghitola; Sciaroni, Westrum, Domenichelli; Demuth, Stirnimann, Duca; Bianchi, Zanetti, Christen; Schena, Siritsa, Imperatori.

Davos: Berra; Gianola, Crameri; Jan von Arx, Niinimaa; Furrer, Winkler; Müller; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Bürgler, Marha, Maneluk; Guggisberg, Burkhalter, Ambühl; Marc Wieser, Gartmann, Dino Wieser.

Bemerkungen: Ambri ohne Du Bois, Pont (beide verletzt), Schönenberger (krank), Davos ohne Leblanc, Taticek, Rizzi. -- 32. Timeout Davos. -- 36. Pfostenschuss Marha.

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Auf diesen Augenblick mussten wir Ambri-Fans lange warten. Fast ein Monat konnten wir keinen Sieg unserer Squadra mehr bejubeln. Nach dem schwachen Spiel in Zug zeigte die Mannschaft eine Reaktion, ganz zur Freude der nur 3400 Fans in der Valascia. Die Daheimgebliebenen wurden für einmal eines Besseren belehrt. Selber schuld, das nächste Mal wieder in die Leventina kommen!

Capitano Nicola Celio brachte die Biancoblu in der 9. Minute in Überzahl in Führung, Riesen konnte aber postwendend wieder ausgleichen. Im ersten Drittel sah man über weite Strecken noch ziemlich dürftige Eishockeykost.

Das änderte sich, das Spiel wurde flotter und nachdem Stirnimann das 2-1 und Demuth mit einer schöner Aktion gar das 3-1 buchte, nahm Del Curto sein Timeout. Es schien zu wirken, denn bis zur zweiten Pause waren die Davoser, die wieder mehr vom Spiel hatten, aber keine Scheibe an Bäumle vorbeibrachten. Sciaroni besass kurz vor der Sirene die grosse Möglichkeit auf das 4-1, vergab aber ebenfalls.

Sollte sich dies im dritten Abschnitt rächen? Man musste es zuerst befürchten, denn Marha brachte die Gäste wieder auf 3-2 heran. Aber Ambri hielt dagegen, kämpfte weiter und nach Domenichellis 4-2 (alle Treffer fielen bis dahin in Überzahl), steigerten sich die Tlacil-Boys in einen wahren Spielrausch. Die Kombinationen funktionierten, das Team spielte mit Tempo und das Wichtigste: es erzielte weitere Tore. Naumenko mit einem Hammer von der blauen Linie und Demuth mit seinem zweiten Treffer bauten die Führung innert 159 Sekunden auf 6-2 aus. Die beiden Tore von Bürgler und Ambühl zum Schlussresultat waren nur noch Resultatkosmetik.

Die Tifosi konnten wieder einmal das "La Montanara" anstimmen. Einer, der oft (und vielfach auch zu Unrecht) gescholten wird, zeigte an diesem Abend, dass er mit seiner Routine noch immer Gold wert sein kann für die Biancoblu: Capitano Nicola Celio. Ein Tor und zwei Assists steuerte er bei und wurde zu Recht als bester Spieler ausgewählt. Nach der Partie zeigten sich noch sämtliche Junioren den Zuschauern. Die kleinen Kinderaugen leuchteten, als sie an ihren grossen Idolen vorbeifahren und abklatschen konnten. Wer weiss, in paar Jahren jubeln wir dem einen oder anderen in der ersten Mannschaft zu.



[ Zug ] - [ Ambri ]

4:1 (1:0, 2:1, 1:0)
26. Runde - Freitag, 30.11.07
Bossard Arena -- 3629 Zuschauer -- Mandioni; Abegglen, Schmid

Tore: 2. Green (Casutt, Meier) 1:0. 24. Mc Tavish (Richter) 2:0. 26. Schnyder (Meier) 3:0. 36. Duca (Domenichelli, Mattioli/Ausschluss Westrum!) 3:1. 60. Camichel (Meier/Ausschluss Oppliger, Ambri ohne Torhüter) 4:1.

Strafen: 7 mal 2 Minuten gegen Zug, 5 mal 2 plus 10 Minuten (Westrum) gegen Ambri.

Zug: Weibel; Diaz, Back; Maurer, Richter; Dominic Meier, Oppliger; Sutter; Camichel, McTavish, Walser; Casutt, Green, Grosek; Meier, Di Pietro, Schnyder; Bucher, Steinmann, Frunz.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Kutlak, Marghitola; Tallarini, Gautschi; Celio; Schönenberger, Westrum, Domenichelli; Sciaroni, Stirnimann, Duca; Bianchi, Zanetti, Christen; Schena, Siritsa, Demuth.

Bemerkungen: Zug ohne Kress und B. Christen, Ambri ohne Pont und Du Bois (alle verletzt). 9. Pfostenschuss Duca. 36. Lattenschuss McTavish. 52. Kicktor von Grosek annulliert. Timeout Ambri-Piotta (60.). Ambri von 59:00 bis 59:08 ohne Torhüter.

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Ambri bleibt weiterhin ein gern gesehener Gast. Auch im 12. Auswärtsspiel schaute kein (Voll-) Erfolg heraus. Wie so oft geriet der HCAP bereits früh in Rückstand. Bereits nach 89 Sekunden buchte Green das 1-0. Die einzig nennenswerte Aktion der Leventiner im ersten Drittel war der Pfostenschuss von Duca, ansonsten war der EVZ überlegen.

Das änderte sich auch im Mitteldrittel nicht. McTavish und Schnyder erhöhten für die Zuger auf 3-0. Ambri hatte wieder grosse Mühe, dem Gegner Paroli zu bieten. Die Spieler waren meist einen Schritt zu spät. Immerhin gelang Paolo Duca, dem Dauerkämpfer, mit einem Break vor der zweiten Pause noch das 3-1 und brachte nochmals so etwas wie Spannung ins Spiel.

Im dritten Abschnitt blieb der EVZ spielbestimmend, traf einmal nur die Latte (McTavish) und schoss ein Kicktor (Grosek, Mandioni annullierte es umgehend). Zum Schluss versuchte es der HCAP mit einem zusätzlichen Feldspieler, ohne Erfolg. Im Gegenteil, Camichel erzielte noch das 4-1 ins leere Tor.

Auch heute sah man wieder, dass diese Mannschaft (mit Ausnahmen) zu wenig Klasse aufweist für die NLA. Auch wenn es als billige Ausrede tönt, aber wo wäre Ambri mit den beiden Centern Cereda und Pont, ohne die anderen Verletzten heute? Das wissen leider nur die Götter.

Hoffen wir, dass sich die Mannschaft in eine möglichst gute Ausgangslage für die Playouts bringt und diese so schnell wie möglich beenden kann. Mehr kann wohl diese Saison nicht erwartet werden - leider.



[ Ambri ] - [ Lugano ]

1:2 (0:0, 0:0, 1:1, 0:0) n.P.
25. Runde - Samstag, 24.11.07
Valascia Ambri -- 5356 Zuschauer -- Kurmann; Dumoulin, Fluri

Tore: 57. Paterlini (Vauclair, Jeannin) 0:1. 60. (59:51) Domenichelli (Sciaroni, Naumenko, Ambri ohne Torhüter) 1:1.
Penalty: Paterlini -, Domenichelli (Pfosten) -; Murray 0:1, Westrum -, Carter -, Sciaroni -.

Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Ambri, 2 mal 2 Minuten gegen Lugano.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Kutlak, Marghitola; Tallarini, Gautschi; Nicola Celio; Schönenberger, Westrum, Domenichelli; Sciaroni, Stirnimann, Duca; Bianchi, Zanetti, Christen; Schena, Siritsa, Imperatori.

Lugano: Aebischer; Tremblay, Julien Vauclair; Helbling, Hirschi; Chiesa, Cantoni; Carter, Marty Murray, Jeannin; Paterlini, Sannitz, LaCouture; Näser, Conne, Wirz; Knoepfli, Romy, Tristan Vauclair.

Bemerkungen: Ambri ohne Du Bois, Pont und Demuth; Lugano ohne Nilsson, Nodari, Hänni und Conte (alle verletzt).

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Ein generös kämpfender HCAP wurde mit nur einem Punkt (zu) schlecht belohnt. In einem fairen Spiel (nur gerade drei kleine Strafen) dominierten die Verteidigungen und die beiden Torhüter. Bei Lugano stand erstmals NHL-Rückkehrer David Aebischer zwischen den Pfosten. Er hatte ein fast perfektes Spiel gezeigt. Aber auch sein Gegenüber Thomas Bäumle zeigte eine (gewohnt) starke Leistung.

Vor nur 5356 Zuschauern liessen sie bis zur 57. Minute keinen Treffer zu. Dann aber überlief Paterlini auf der rechten Seite Mattioli und traf zum 0:1. Es passte aber zum ganzen Spiel (in dem Ambri kämpfte, rackerte, Herz zeigte), dass der hochverdiente Ausgleich doch noch fiel. Wieder war es Domenichelli - wie schon im ersten Heimderby - der neun Sekunden vor der Sirene den Puck an Aebischer vorbeibrachte. Den ersten Versuch von Sciaroni konnte Aebi noch abwehren, gegen den zweiten von Domenichelli war er dann machtlos.

In der Overtime fiel kein Treffer, so dass das Penalty-Roulette entscheiden musste. Da traf einzig Murray für Lugano, alle anderen Schützen scheiterten. Damit stahl Lugano zwei Punkte aus der Valascia. Dieses Lugano wäre heute zu schlagen gewesen, es hat aber nicht sollen sein. Und das wiederum passt zu der aktuellen Saison.

Trotzdem ein Kompliment an die gesamte Mannschaft von Trainer Tlacil. Wann wird der generöse Einsatz auch mal wieder mit einem "Dreier" belohnt?

Einige Lugano-Fans haben sich einmal mehr ausserhalb und auch im Stadion total daneben benommen, sogar einen Kameramann bedrängt. Wann endlich werden solche Idioten endlich aus dem Verkehr gezogen? Für was haben wir das Hooligan-Gesetz?



[ Fribourg ] - [ Ambri ]

5:3 (3:0, 1:2, 1:1)
24. Runde - Freitag, 23.11.07
BCF Arena -- 4800 Zuschauer -- Stricker; Mauron, Rebillard

Tore: 11. Plüss (Sorokins, Montandon/Ausschluss Tallarini) 1:0. 15. Laaksonen (Sorokins, Bykov) 2:0. 18. Sprunger (Snell/Ausschluss Gautschi) 3:0. 30. Westrum (Kutlak, Naumenko/Ausschluss Birbaum) 3:1. 34. Domenichelli (Mattioli, Westrum/Ausschluss Snell) 3:2. 40. Montandon (Sprunger, Snell/Ausschluss Kutlak) 4:2. 47. Tallarini (Duca) 4:3. 52. Rizzello (Bykov) 5:3.

Strafen: 7 mal 2 Minuten gegen Fribourg, 5 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Fribourg: Caron; Snell, Birbaum; Seydoux, Reist; Marc Abplanalp, Sorokins; Marquis; Geoffrey Vauclair, Chouinard, Botter; Sprunger, Montandon, Benjamin Plüss; Neuenschwander, Bykov, Laaksonen; Deny Bärtschi, Bielmann, Rizzello; Lauper.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Kutlak, Marghitola; Gautschi, Tallarini; Celio; Schönenberger, Westrum, Domenichelli; Sciaroni, Stirnimann, Duca; Christen, Zanetti, Bianchi; Imperatori, Siritsa, Schena.

Bemerkungen: Fribourg ohne Ngoy, Heins, Abplanalp; Ambri ohne Demuth, Pont und Du Bois (alle verletzt). 34. Timeout Fribourg. 45. Pfostenschuss Stirnimann. 57. Timeout Ambri, ab 59:23 ohne Torhüter.


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Eine weitere Niederlage, die vierte in Folge seit der Nati-Pause. Wie schon etliche Male zuvor, büsste Ambri für schwaches Defensiv-Verhalten und teils haarsträubende individuelle Fehler. Und wie schon etliche Male zuvor bewies die Mannschaft erstaunlicherweise auch nach einem Rückstand Moral und kam zurück ins Spiel. Erstaunlicherweise darum, wenn man bedenkt, wie viele Niederlagen man schon verdauen musste. Wenigstens kann man den Spielern nicht vorwerfen, nicht zu kämpfen. Aber das Problem bleibt: Es werden viel zu viele Treffer kassiert.

Tlacil stellte die Linien um, Schönenberger stürmte nach seiner Vertragsverlängerung zusammen mit Westrum und Domenichelli, während Duca zu Stirnimann und Sciaroni beordert wurde. Letzterer besass denn auch die grösste Chance in den ersten 10 Minuten des Spiels, in welchem der HCAP die bessere Mannschaft war. Aber der junge Sciaroni brachte den Abpraller nicht an Caron vorbei. In der 11. Minute gingen dann die Fribourger entgegen dem Spielverlauf und irregulär in Führung. Bei der Angriffsauslösung waren ganz klar sechs Feldspieler auf dem Eis, die Leventiner reklamierten lautstark, die Schiris liessen das Spiel aber laufen. Plüss markierte das 1:0. Nun kam bei Ambri die Verunsicherung wieder zum Vorschein und bis zur ersten Pause stand es bereits 3:0.

Die Entscheidung? Nein, die Mannschaft zeigte wie erwähnt Moral und kam innert vier Minuten durch Tore von Westrum und Domenichelli (tanzte die halbe Verteidigung inkl. Goalie aus) auf 3:2 heran. 22 Sekunden vor der zweiten Sirene markierte Oldie Montandon das 4:2 und minimierte dadurch die Chancen von Ambri abermals.

Nichts desto trotz glaubten die Tlacil-Jungs weiter an ihre Chance. Tallarini konnte das Skore nochmals verkürzen, er erwischte Torhüter Caron aus spitzestem Winkel (47.). Auf das 5:3 in der 52. Minute konnte der HCAP aber nicht mehr reagieren und so musste man das Eis wieder als Verlierer verlassen.



[ Ambri ] - [ ZSC ]

2:3 (1:0, 0:1, 1:1, 0:0) n.P.
23. Runde - Dienstag, 20.11.07
Valascia Ambri -- 2017 Zuschauer (Saisonminusrekord) -- Reiber; Abegglen, Schmid

Tore: 17. Domenichelli (Westrum) 1:0. 21. (20:44) Pavlikovsky (Lakhmatov/Ausschluss Naumenko) 1:1. 51. (50:23) Domenichelli (Westrum) 2:1. 51. (50:33) Seger (Sejna, Adrian Wichser) 2:2.
Penaltyschiessen: Westrum -, Suchy -; Duca -, Monnet 0:1; Domenichelli -.

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Ambri, 5 mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Gautschi, Kutlak; Celio, Tallarini; Marghitola; Domenichelli, Westrum, Duca; Bianchi, Schönenberger, Christen; Sciaroni, Stirnimann, Imperatori; Siritsa, Zanetti, Tognini.

ZSC Lions: Sulander; Blindenbacher, Suchy; Seger, Leeger; Schnyder, Forster; Lachmatow, Pavlikovsky, Krutow; Lemm, Adrian Wichser, Sejna; Lindemann, Gloor, Alston; Bastl, Monnet, Grauwiler.

Bemerkungen: Ambri ohne Du Bois, Demuth, Pont, ZSC Lions ohne Stoffel, Gardner, Murovic, Johner und Martin Wichser (alle verletzt). Pfostenschüsse: 9. Blindenbacher, 26. Naumenko, 34. Domenichelli. - 50:33 Timeout ZSC Lions, 59:34 Timeout Ambri. - 59:51 Bäumle hält Penalty von Sejna.

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Eine weitere Niederlage der Kategorie knapp und absolut nicht zwingend. Wie oft hat nun Ambri diese Saison bereits Punkte verschenkt? Zählen wir die Spiele einmal auf: Lakers (3-4), Fribourg (3-4 n.V.), Kloten (3-4) und jetzt ZSC (2-3 n.P.). Nimmt man die knappe Niederlage gegen Bern (0-1) noch dazu, könnte der HCAP locker 10 bis 12 Punkte mehr auf dem Konto haben. Das mag jetzt träumerisch anmuten, aber in den aufgezählten Spielen hat die Mannschaft meist durch individuelle Fehler oder Unkonzentriertheiten, manchmal auf durch Pech dem Gegner die Punkte geschenkt.

Die Realität sieht leider so aus, dass Ambri nach 22 Runden - quasi der Hälfte der Meisterschaft - 14 Punkte Rückstand auf den Strich hat, also in etwa die bisher vergeigtet. Und die kommen auch nicht mehr zurück.

Zum Spiel: Die Zürcher hatten im ersten Drittel die besseren Chancen, scheiterten aber entweder an Bäumle oder am eigenen Unvermögen. Besser machte es Domenichelli, der Sulander mit einem Weitschuss bezwang (17.). Nach 44 Sekunden im Mittelabschnitt glich Pavlikovsky in Überzahl aus. Im Gegensatz zum Kloten-Heimspiel kassierte aber Ambri keine weiteren Treffer mehr. Im Mittelabschnitt war es Ambri, das die besseren Chancen besass (zwei Pfostenschüsse), aber ebenfalls keinen Profit daraus ziehen konnte.

Im dritten Drittel brachte Domenichelli die Leventiner erneut in Führung, nach einem herrlichen Zuspiel von Westrum. Diese Führung hielt aber nur gerade 10 Sekunden (!), dann erwischte Seger Bäumle mit einem Weitschuss auf der Fanghandseite. Kurz vor Ende des Drittels überstürzten sich die Ereignisse. Zuerst stellte Reiber Pavlikovsky nach einer Druckperiode von Ambri in die Kühlbox, Tlacil nahm sein Timeout, um den Ausländern eine Verschnaufpause zu gewähren. Aber statt ein Powerplay aufzuziehen, verlor Naumenko an der gegnerischen blauen Linie den Puck stümperhaft an Sejna, versuchte ihn zuerst vergeblch zurückzuhalten, legte ihn dann noch Penaltyreif (gemäss Reiber). Sejna selbst übernahm die Verantwortung und scheiterte an Bäumle, der so wenigstens seinem Team den einen Punkt sicherstellte.

In der Verlängerung gelang beiden Teams kein Treffer, so das das Penalty-Roulette entscheiden musste. Bei diesem traf einzig Monnet für die Zürcher, Westrum, Duca und Domenichelli vergaben allesamt. Damit sicherte sich der Z den zweiten Punkt und in der Leventina bleibt weiterhin nur der Katzenjammer. Nebst dem sportlichen auch immer mehr der finanzielle. Noch 2000 Unentwegte verirrten sich in die Valascia.



[ Bern ] - [ Ambri ]

6:0 (5:0, 1:0, 0:0)
21. Runde - Sonntag, 18.11.07
PostFinance Arena -- 15996 Zuschauer -- Prugger; Bürgi, Marti

Tore: 5. Berglund (Abid, Bordeleau) 1:0. 6. Reichert 2:0. 11. Camichel (Meier, Chatelain/Strafe angezeigt) 3:0. 13. Abid (Dubé, Bärtschi/Ausschluss Gautschi) 4:0. 19. Meier (Furrer, Berger/Ausschluss Sciaroni) 5:0. 23. Reichert (Ziegler, Berger) 6:0.

Strafen: je 5 mal 2 Minuten.

Bern: Bührer; Jobin, Furrer; Dempsey, Josi; Beat Gerber, Marc Leuenberger; Chatelain, Rytz; Patrik Bärtschi, Dubé, Rüthemann; Berglund, Bordeleau, Abid; Berger, Ziegler, Reichert; Raffainer, Daniel Meier, Camichel.

Ambri: Müller; Naumenko, Mattioli; Marghitola, Kutlak; Tallarini, Gautschi; Celio; Domenichelli, Westrum, Duca; Bianchi, Schönenberger, Christen; Sciaroni, Stirnimann, Imperatori; Siritsa, Zanetti, Tognini.

Bemerkungen: Bern ohne Steinegger und Kobach (beide verletzt), Ambri ohne Pont, Demuth und Du Bois (alle verletzt), sowie Bäumle (krank). 11. Timeout Ambri.

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Der SC Bern machte mit dem HC Ambri-Piotta kurzen Prozess. Das 6:0-Schlussresultat stand schon nach 23 Minuten fest. Bei Ambri hütete Jonas Müller (27) für den kranken Thomas Bäumle das Tor. Müller musste aber sechs der ersten elf Schüsse passieren lassen, wurde von seinen Vorderleuten aber auch sträflich im Stich gelassen. Tags zuvor gegen Kloten hatte er nach der Einwechslung in der 23. Minute kein Gegentor kassiert.

Die ersten beiden SCB-Tore durch Berglund und Reichert fielen innerhalb von 18 Sekunden. In regelmässigen Abständen erhöhte der Leader das Skore. SCB-Torhüter Bührer parierte 28 Schüsse und feierte bereits den zweiten Shutout gegen Ambri (nach dem 0:1 in der Valascia). Es ist bereits das sechste Spiel, in dem der HCAP keinen Treffer zustande brachte.

Wie desolat die Leventiner auftraten, zeigte insbesondere das 3:0: Mattioli stand alleine auf weiter Flur drei Bernern gegenüber. Natürlich hat man nicht auf ein positives Resultat beim Leader hoffen dürfen, aber etwas mehr Gegenwehr wäre wünschenswert gewesen. Am Dienstag hat die Mannschaft die Chance, sich zu rehabilitieren.



[ Ambri ] - [ Kloten ]

3:4 (1:1, 1:3, 1:0)
22. Runde - Samstag, 17.11.07
Valascia Ambri -- 3420 Zuschauer -- Stalder; Wehrli, Wirth

Tore: 10. Westrum (Naumenko, Mattioli/Ausschluss Grossmann) 1:0. 18. Wick (Liniger, Hamr) 1:1. 21. Rothen (Pittis, Hamr) 1:2. 23. (22:03) Liniger (Wick, Stancescu) 1:3. 23. (22:51) Pittis (Rintanen, Rothen) 1:4. 31. Domenichelli (Stirnimann, Naumenko/Ausschlüsse Westrum; Hamr, Stephan) 2:4. 43. Westrum (Naumenko, Domenichelli/Ausschluss Reber) 3:4

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Ambri, 11 mal 2 Minuten gegen Kloten.

Ambri: Bäumle (23. Müller); Naumenko, Mattioli, Marghitola, Kutlak, Tallarini, Gautschi; Celio; Domenichelli, Westrum, Duca; Bianchi, Schönenberger, Christen; Sciaroni, Stirnimann, Imperatori; Siritsa, Zanetti, Tognini.

Kloten: Rüeger; Welti, Hamr; Stephan, Alavaara; Von Gunten, Reber; Grossmann; Rothen, Pittis, Rintanen; Lindemann, Jenny, Lemm; Wick, Liniger, Stancescu; Bühler, Kellenberger, Brunner.

Bemerkungen: Ambri ohne Pont, Demuth, Du Bois und Schena (alle verletzt). Kloten ohne Guignard, Hofer und Schulthess (alle verletzt). 22:03 Time-Out Ambri, 22:51 Torhüter-Wechsel Ambri.

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129 Sekunden Winterschlaf kosteten Ambri den verdienten Lohn! Zum wiederholten Mal bezahlte der HCAP für Aussetzer teuer. Wann nur kann die Mannschaft einmal über 60 Minuten konstant das Niveau halten?

Und wann nur kann Tlacil mal auf seine gesamten Kräfte zurückgreifen? Kutlak hat seine Bänderverletzung zwar ausgeheilt und auch Zanetti kam endlich zum NLA-Debut, dafür fehlten Du Bois und Schena wegen Adduktoren-Problemen.

Das Spiel begann fulminant, bereits in der ersten Minute schepperte es am Gehäuse von Bäumle. Das erste Tor indes schossen die Leventiner. In der 10. Minute lenkte Westrum einen Schuss von Naumenko entscheidend ab, dies im Powerplay. In der 18. Minute glichen die Flyers aus. Ex-Biancoblu Liniger tankte sich links durch, dessen Querpass verwertete Wick zum 1:1.

Dann kamen die verhängnisvollen 129 Sekunden. Zuerst enteilte Rothen der ersten Linie und bezwang Bäumle sicher, dann stand Liniger ziemlich elleine und schliesslich vergassen die Leventiner auch noch Pittis im Slot - peng, schon stands 1:4. Tlacil nahm zwischen dem dritten und vierten Gegentreffer das Timeout, mit null Wirkung. Nach dieser Tripplette hatte Bäumle genug, Müller ersetzte ihn und dies vorweg: Er machte seine Sache sehr gut, hielt die wenigen Scheiben, die er halten musste und liess keinen Treffer mehr zu.

Vorne versuchten Westrum, Domenichelli und Co das Unmögliche möglich zu machen und den Rückstand wettzumachen. Bis zur zweiten Pause gelang wenigstens das 2:4, Domenichelli traf in Überzahl.

Der dritte Abschnitt war ein einziges Anrennen von Ambri. Bereits in der 43. Minute schaffte wiederum Westrum, wiederum im Powerplay mit einem herrlichen Handgelenkschuss der 3:4 Anschlusstreffer. Sollte da noch etwas drin liegen? Tlacil liess jetzt praktisch nur noch mit zwei Linien spielen, die Klotener konnten sich nur noch mit Befreiungsschlägen oder Fouls helfen. Es sollte aber nicht mehr reichen, zum Schluss fehlte auch die Kraft. Eine weitere bittere Niederlage, die es verhindert, dass die Leventiner wenigstens ein kleines Stück näher zum Strich kommen. Mit jedem Spiel schwindet die eh schon kleine Chance, noch die Playoffs zu schaffen.

Mit Ausnahme der Blackout-Phase wusste die Mannschaft heute aber über weite Strecken zu gefallen, sie fiel auch nach dem Dreitore-Rückstand nicht auseinander, was auf eine intakte Moral schliessen lässt. Wann wird dies mit Punkten belohnt? Wohl kaum ausgerechnet beim nächsten Gegner, Leader Bern...



[ Ambri ] - [ Basel ]

6:3 (3:2, 2:0, 1:1)
20. Runde - Samstag, 03.11.07
Valascia Ambri -- 3020 Zuschauer -- Prugger; Arm, Küng

Tore: 14. (13:30) Domenichelli (Westrum, Celio) 1:0. 15. (14:20) Stefan Schnyder (Tschuor, Walker/Strafe angezeigt) 1:1. 17. Stirnimann (Blatny, Mattioli/Ausschluss Bundi) 2:1. 19. (18:52) Bianchi 3:1. 20. (19:25) Fuchs (Voegele, Sarault) 3:2. 32. Duca (Mattioli, Domenichelli) 4:2. 37. Mattioli (Naumenko, Westrum/Ausschluss Doig) 5:2. 47. Stirnimann (Du Bois, Tallarini/Ausschluss Doig) 6:2. 60. Randegger (Sarault, Horak) 6:3.

Strafen: 3 mal 2 plus 10 Minuten (Naumenko) gegen Ambri, 9 mal 2 plus 10 Minuten (Doig) plus Spieldauer (Doig) gegen Basel.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Du Bois, Tallarini; Celio, Gautschi; Perkovic; Domenichelli, Westrum, Blatny; Duca, Siritsa, Demuth; Sciaroni, Stirnimann, Imperatori; Bianchi, Schönenberger, Christen; Schena.

Basel: Gigon; Hauer, Stalder; Doig, Studer; Bundi, Wüthrich; Randegger, Horak; Della Rossa, Papineau, Rubin; Voegele, Sarault, Fuchs; Tschannen, Tschuor, Collenberg; Schnyder, Walker.

Bemerkungen: Ambri ohne Pont, Kutlak und Marghitola (alle verletzt) sowie Tognini (überzählig); Basel ohne Lukas Gerber, Nüssli, Plavsic, Camenzind (alle verletzt) und Maneluk (überzählig). Demuth mit Knieverletzung ausgeschieden (5.). - Pfostenschuss Della Rossa (18.). - Vorzeitige Pause nach 19:25 (Gegenstände auf dem Eis). Matchpatronat Fanclub Luzern (Bild).

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Im Spiel "Not gegen Elend" gewann das weniger schlechte Team Ambri mit 6:3. Man sah es, dass da die zwei Letztplatzierten am Werk waren. Immerhin sah man einen kämperischen HCAP, der sich so den Sieg verdiente. Trotz der drei Punkte klafft in der Tabelle aber immer noch ein (zu?) grosses Loch zum Strich.

Das Spiel lebte vor allem von teils haarsträubenden Fehlern. Hüben wie drüben wurde in der Verteidigung gewurstelt. Domenichelli eröffntete das Skore in der 14. Minute mit einem sehenswerten Solo, keine Minute später glich Schnyder für Basel wieder aus. Stirnimann brachte die Leventiner im Powerplay wieder in Front und Bianchi erhöhte nach einem weiteren Verteidigungsfehler auf 3:1. Das 3:2 von Fuchs erhitzte die Gemüter in der Valascia. Ein Basler hatte Bäumle kurz vor dem Tor den Stock aus der Hand geschlagen. Schiri Prugger gab den Treffer dennoch, trotz heftigsten Protesten, was eine Eisreinigung und die vorzeitige Pause nach sich zog.

Im Mittelabschnitt war weiter Magerkost angesagt. Immerhin sorgte Duca in der 32. Minute nach einem Abpraller für das 4:2. In der 37. Minute gelang unserem viel gescholtenen Verteidiger Mattioli im Powerplay sein erster NLA-Treffer, insgesamt holte das Ambri-Eigengewächs drei Skorerpunkte an diesem Abend.

Als Stirnimann in der 47. Minute das 6:2 markieren konnte, war der Mist geführt. Und trotzdem brachte es der HCAP fertig, zwei Sekunden vor Schluss noch einen Treffer zu kassieren, unnötig, nicht entscheidend, aber ärgerlich.

Leider schied Demuth schon nach fünf Minuten aus. Sein schon seit längerem lädiertes Knie liess keinen Einsatz mehr zu. Es sieht nach einer längeren Pause aus.

Was das gestrige 3-0 von Lugano im Derby wert war, hat man heute gesehen. 9-3 Klatsche der Krähen in Langnau. Was unsere schlechte Vorstellung in Lugano noch erbärmlicher aussehen lässt. Wie wärs denn mit einer Derby-Serie nächstes Jahr in den Playouts?



[ Lugano ] - [ Ambri ]

3:0 (1:0, 2:0, 0:0)
19. Runde - Freitag, 02.11.07
Resega Lugano -- 6696 Zuschauer -- Reiber; Mauron, Rebillard

Tore: 13. Romy (J. Vauclair) 1:0. 27. Wilson (Murray) 2:0. 33. T. Vauclair 3:0.

Strafen: 7 mal 2 plus 10 Minuten (Jeannin) gegen Lugano, 8 mal 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Du Bois) gegen Ambri.

Lugano: Züger; Tremblay, Julien Vauclair; Helbling, Hänni; Cantoni, Nodari; Jeannin, Marty Murray, Landon Wilson; Paterlini, Sannitz, LaCouture; Näser, Wirz, Conne; Tristan Vuaclair, Romy, Knöpfli.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Du Bois, Tallarini; Celio, Gautschi; Domenichelli, Westrum, Blatny; Duca, Siritsa, Demuth; Sciaroni, Tognini, Imperatori; Bianchi, Schönenberger, Christen.

Bemerkungen: Lugano ohne Hirschi, Kostovic, Conte, Chiesa und Zanatta; Ambri ohne Kutlak, Pont und Marghitola (alle verletzt) sowie Stirnimann (krank). -- Pfostenschuss Blatny (30.).

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Und nichts wurde es aus der Fortsetzung des positiven Resultates vom Dienstag. Im Gegenteil, zum dritten Mal in vier Spielen blieb Ambri ohne Torerfolg, dies notabene gegen keinen übermächtigen Gegner. Das muss zu denken geben.

Man merkte nämlich den Luganesi ebenfalls an, dass sie in einer Krise stecken. Krise gegen Krise - das konnte kein attraktives Spiel geben. Und war es auch nicht, die Angst regierte. Die Bianconeri zwar mit mehr Spielanteilen und mehr Schüssen. Aber sie benötigten die defensiven Unzulänglichkeiten von Ambri, um zu Toren zu kommen.

Das 1:0 in der 13. Minute: Tallarini legt sich viel zu früh quer gegen Romy (alleine auf weiter Flur), wird ausgetanzt und Romy kann Bäumle bezwingen. Das 2:0 in der 27. Minute: Ambri bringt die Scheibe einfach nicht aus dem Drittel und schliesslich wurde Wilson vor dem Tor komplett vergessen. Das 3:0 in der 33. Minute: Mattioli, der einen rabenschwarzen Abend einzog, legte die Scheibe quasi pfannenfertig für Vauclair auf.

Die wenigen blauweissen Lichtblicke: Ganz zu Beginn eine Chance durch Domenichelli (verhaute Puck in den Himmel) sowie ein Pfostenschuss von Blatny Mitte des Spiels. Zu wenig für ein positives Resultat.

Dass Reiber in der 53. Minute für ein Foul von Du Bois an der Bande, das weder mit dem Ellbogen noch mit dem Stock noch gegen den Kopf ausgeführt wurde, eine Fünfminutenstrafe ausspricht, finde ich eine Frechheit. Zum Vergleich, am Dienstag checkte Joggi mit dem Ellbogen gegen den Kopf unseren Verteidiger Marghitola an die Bande und wurde gleich hart bestraft. Haben unsere Schiris eine einheitliche Linie? Es scheint nicht. Aber dies hatte keinen Einfluss auf die Niederlage des HCAP, wollte ich aber trotzdem erwähnt haben.

Morgen das Spiel gegen Schlusslicht Basel, das noch viel tiefer in der Krise steckt als wir. Drei Punkte sind daher absolute Pflicht.



[ Ambri ] - [ Langnau ]

7:3 (3:1, 3:1, 1:1)
18. Runde - Dienstag, 30.10.07
Valascia Ambri -- 2625 Zuschauer -- Mandioni; Kehrli, Wehrli

Tore: 7. Bieber (Toms, Holden) 0:1. 15. Domenichelli (Naumenko, Westrum/Ausschluss Joggi) 1:1. 19. Du Bois (Celio, Blatny/Ausschluss Joggi) 2:1. 20. (19:31) Westrum (Naumenko, Domenichelli) 3:1. 27. Du Bois (Christen) 4:1. 31. Westrum (Domenichelli, Naumenko/Ausschluss Stettler) 5:1. 32. Adrian Gerber (Debrunner, Balerna) 5:2. 36. Blatny (Domenichelli, Westrum/Ausschluss Aegerter) 6:2. 48. Aegerter (Toms, Claudio Moggi) 6:3. 56. Duca (Demuth) 7:3.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Ambri, 7 mal 2 plus 5 Minuten plus Spieldauer (Joggi) gegen SCL Tigers.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Du Bois, Marghitola; Gautschi, Tallarini; Celio; Domenichelli, Westrum, Blatny; Demuth, Siritsa, Duca; Imperatori, Stirnimann, Sciaroni; Grégory Christen, Schönenberger, Bianchi.

SCL Tigers: Schoder (41. Flückiger); Murphy, Blum; Lüthi, Marco Bayer; Aegerter, Stettler; Christian Moser, Balerna; Debrunner, Zeiter, Varada; Joggi, Sutter, Claudio Moggi; Toms, Holden, Bieber; Stephan Moser, Adrian Gerber, Neff.

Bemerkungen: Ambri ohne Kutlak und Pont, SCL Tigers ohne Haas (alle verletzt). -- 27. Pfostenschuss Naumenko, Lattenschuss Domenichelli. -- 50. Timeout Ambri.

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Licht am Ende des Tunnels! Endlich konnten die spärlichen 2625 Fans in der Valascia wieder einmal einen Sieg ihrer Lieblinge bejubeln. Mit 7:3 fiel dieser gar überraschend hoch aus. Bei aller Euphorie konnte die Mannschaft aber auch heute nicht ihre defensiven Mängel verbergen.

Die Leventiner begannen zwar das Spiel wesentlich aggressiver als zuletzt, die klareren Chancen besassen aber die Gäste. In der siebten Minute gingen sie denn auch mit 0:1 in Führung, nicht unverdient notabene. In der 14. Minute checkte Matthias Joggi Ambris Marghitola brutal in die Bande, was ihm eine Fünfminuten- plus Spieldauerstrafe eintrug. Das verhalf dem verunsichertem HCAP zu zwei Powerplaytoren. Nach langen 147 torlosen Minuten erlöste Domenichelli den HCAP, Du Bois doppelte nach. Westrum konnte vor der ersten Pause sogar noch auf 3:1 erhöhen. Balsam auf die Ambri-Seele.

Bis Mitte des Spiels erhöhten wiederum Du Bois und Westrum gar auf 5:1, man wähnte sich im siebten Himmel.... wenn da nicht die immer wieder haarsträubenden Unzulänglichkeiten in der Defensive gewesen wären. Einzig Goalie Bäumle war es zu verdanken, dass sich der Schaden in Grenzen hielt. Zum Glück blieb Gerbers 5:2 die einzige Ausbeute aus Langnauer Sicht. Das 6:2 von Blatny noch vor der zweiten Pause liess Ambri das letzte Drittel etwas ruhiger angehen.

In diesem gelang zwar Aegerter das 6:3, die restlichen Chancen vereitelte Bäumle aber allesamt. In der 56. Minute buchte Duca - endlich traf er wieder mal - der letzte Treffer zum Endstand von 7:3. Nach sieben Pleiten gelang dem HCAP wieder mal ein Vollerfolg, auch wenn es logischerweise noch vieles zu verbessern gibt. Aber dieser Sieg muss den Spielern wieder Mut geben für die kommenden Aufgaben. Herausragend die Ausländer Westrum und Domenichelli (je 4 Skorerpunkte), Naumenko (3), Blatny (2) sowie Nati-Verteidiger Du Bois (2).

Am Freitag kommt es zum brisanten Strichduell in Lugano, wer behält das bessere Ende für sich?



[ Rapperswil ] - [ Ambri ]

8:0 (3:0, 2:0, 3:0)
16. Runde - Sonntag, 28.10.07
Diners Club Arena -- 4720 Zuschauer -- Stalder; Wehrli, Wirth

Tore: 7. Nordgren (Czerkawski/Ausschlüsse Blatny, Tallarini) 1:0. 8. Steiner (Guyaz, Kamber/Ausschluss Tallarini) 2:0. 18. Nordgren (Voisard, Helfenstein) 3:0. 29. Nordgren (Czerkawski, Kamber/Ausschluss Duca) 4:0. 37. Steiner (Reuille, Geyer/Ausschluss Blatny) 5:0. 44. Helfenstein 6:0. 54. Steiner (Czerkawski, Kamber) 7:0. 56. Roest (Nordgren/Ausschluss Guyaz!) 8:0.

Strafen: 7 mal 2 Minuten gegen Rapperswil, 9 mal 2 plus 10 Minuten (Imperatori) gegen Ambri.

Rapperswil: Streit; Geyer, Fischer; Koivisto, Guyaz; Voisard, Schefer; Berger; Czerkawski, Kamber, Steiner; Nordgren, Roest, Reuille; Helfenstein, Bütler, Sirén; Gmür, Hürlimann, Friedli; Müller.

Ambri: Bäumle (37. Müller); Naumenko, Mattioli; Tallarini, Gautschi; Du Bois, Marghitola; Duca, Westrum, Domenichelli; Christen, Stirnimann, Demuth; Sciaroni, Blatny, Schönenberger; Bianchi, Tognini, Imperatori; Schena.

Bemerkungen: Rapperswil ohne Micheli und Schrepfer, Ambri ohne Celio, Kutlak, Pont, Siritsa und Zanetti (alle verletzt). - 5. Lattenschuss Sirén. - Rapperswil ab 2. Drittel ohne Sirén (Handverletzung).

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Eigentlich sollte man nach solch einem Weekend als freischaffender, zum Gotteslohn schreibender Fanclub-Präsi sagen können: "Wössider was, es schi..t mi aa!!"

Aber meine Einstellung zum HCAP verbietet mir ein solches Denken. Die nackten Fakten: 2 Spiele, 0 Punkte, 0 Tore, dafür 10 Gegentore! Viel brutaler kann ein Wochenende eigentlich gar nicht aussehen. Einerseits ist da die offensive Impotenz, andererseits die defensive Hilflosigkeit. Und dies notabene gegen keinen übermächtigen Gegner. Irgendwie habe selbst ich als eishockeytechnischer Nobody das Gefühl, jeder irrt irgendwie auf dem Feld umher. Was wiederum ein sehr schlechtes Zeugnis für die Trainer Tlacil und Aeschlimann ist. Oder sind einfach alle Spieler dermassen verunsichert, dass sie immer falsch stehen?

Man kann aber kaum einfach alles auf die Trainer abschieben. Viele Verletzte, Transferwirren von diversen Spielern und Schuldzuweisungen im Verein machen die Aufgabe auch nicht leichter. Irgendwas muss jetzt passieren, denn so kann nicht weitergewurstelt werden. Klar war uns von Anfang an bewusst, dass es eine sehr schwierige Saison werden wird. Aber wenn man nach einem Drittel der Quali bereits dermassen abgeschlagen ist, wirkt sich das auch logischerweise auf die Zuschauerzahlen und somit auf die Finanzen aus. Hoffen wir alle, dass sie den Ernst der Lage in der Leventina erkannt haben und reagieren. Leider gibt es kein Patentrezept dafür und der Verein muss sich nach wie vor nach der (finanziellen) Decke strecken.

Non moriremo mai! Ich hoffe, dass bleibt auch in den nächsten 70 Jahren so! Und ich werde auch in diesen schlechten Zeiten in die Valascia gehen, das nächste Mal am nächsten Dienstag gegen Langnau. Ich hoffe, dass ich dann wieder einmal von einem Sieg berichten kann!



[ Ambri ] - [ Servette ]

0:2 (0:0, 0:2, 0:0)
17. Runde - Samstag, 27.10.07
Valascia Ambri -- 3210 Zuschauer -- Stricker; Simmen, Sommer

Tore: 35. Meunier (Rivera, Bezina) 0:1. 38. Kolnik (Ligier, Aubin/Ausschluss Duca) 0:2.

Strafen: 7 mal 2 plus 10 Minuten (Duca) gegen Ambri, 9 mal 2 Minuten gegen Servette.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Mattioli; Du Bois, Marghitola; Celio, Gautschi; Duca, Westrum, Domenichelli; Schena, Blatny, Schönenberger; Sciaroni, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Siritsa, Imperatori; Christen.

Servette: Mona; Mercier, Bezina; Gobbi, Keller; Schilt, Breitbach; Höhener, Julien Bonnet; Rivera, Meunier, Kolnik; Cadieux, Trachsler, Déruns; Vigier, Aubin, Savary; Fedulow, Augsburger, Jérôme Bonnet.

Bemerkungen: Ambri ohne Kutlak, Pont und Zanetti, Servette ohne Law und Conz (alle verletzt). 14. Timeout Servette.

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Eine weitere Enttäuschung, eine weitere Niederlage. Bereits sechs Spiele ist der HCAP nun sieglos. Und mit Verlaub, es war grösstenteils eine müde Vorstellung unserer Squadra. Selbst in zwei Minuten doppelter Überzahl im Mitteldrittel schaute nichts Zählbares heraus. Nicht umsonst hat Ambri nach Basel das schlechteste Powerplay der Liga.

Zwischen der 35. und der 38. Minute machten die Genfer mit zwei Treffern alles klar. Die Leventiner sind momentan schlicht nicht zu mehr in der Lage. Offensiv harmlos und defensiv mit Fehlern, die immer wieder zu Gegentoren führen.

Der Strich rückt in weite Ferne, auch wenn es nach Verlustpunkten noch nicht so arg aussieht. Zum Aufholen bräuchte es aber mal einen Dreipunkte-Erfolg, als erstes in Rapperswil morgen. Wenn nicht, werden die Zuschauerzahlen noch weiter in den Keller fallen.

Wenn auch eine Mannschaft nicht nur aus ihnen besteht, aber von den Ausländern darf man ganz klar mehr erwarten. Naumenko ist seit längerem ein Sicherheitsrisiko, Blatny nicht mehr als ein Mitläufer. Westrum ist zwar defensiv wertvoll, aber offensiv oft zu isoliert. Domenichelli, nach der Verletzung im Startspiel, in Basel erneut erwischt, hinkt seit Wochen verständlicherweise seiner Form hinterher. Trotzdem: Diese Woche konnte er zum ersten Mal wieder normal trainieren und dann diese lustlose Vorstellung?! Verdrehen ihm die diversen Angebote mehr den Kopf, als man annimmt?



[ Ambri ] - [ Davos ]

2:4 (1:1, 0:1, 1:2)
15. Runde - Samstag, 20.10.07
Valascia Ambri -- 4518 Zuschauer -- Kurmann; Abegglen, Dumoulin

Tore: 7. Niinimaa (R. von Arx) 0:1. 8. Schena (Schönenberger, Blatny) 1:1. 37. Taticek (Burkhalter) 1:2. 42. Marha (Burkhalter, Bürgler/Ausschluss Du Bois) 1:3. 44. Guggisberg (R. von Arx, Daigle) 1:4. 47. Domenichelli (Westrum) 2:4.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Ambri, 5 mal 2 plus 10 Minuten (Niinimaa) gegen Davos.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Marghitola; Naumenko, Mattioli; Celio, Tallarini; Sciaroni, Westrum, Domenichelli; Duca, Stirnimann, Demuth; Schena, Blatny, Schönenberger; Bianchi, Tognini, Imperatori; Siritsa.

Davos: Berra; Jan von Arx, Crameri; Stoop, Niinimaa; Blatter, Winkler; Furrer, Müller; Guggisberg, Reto von Arx, Daigle; Dino Wieser, Marha, Ambühl; Bürgler, Taticek, Burkhalter; Marc Wieser, Rizzi, Donati.

Bemerkungen: Ambri ohne Christen, Gautschi, Kutlak, Pont und Zanetti, Davos ohne Gianola, Leblanc und Riesen (alle verletzt). -- Offizielles Spiel des 70-Jahre-Klubjubiläums, Ambri-Piotta mit Retro-Trikots im Design von 1937. -- Pfostenschüsse: 24. Jan von Arx, 55. Burkhalter.

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Das offizielle Spiel des 70-Jahr-Jubiläums des HC Ambri-Piotta verlief nicht nach dem Geschmack der meisten der gut 4500 Fans. Zwar verteilten die Davoser vor dem Spiel dem Jubilaren artig Geschenke, die Punkte indes nahmen sie aber mit. Mir wäre es lieber umgekehrt gewesen.

Ambri spielte diesen Match mit Retro-Trikots aus vergangenen Zeiten. Ohne Werbung, ohne Schnickschnack, einfach blau, mit HC Ambri-Piotta und der Nummer. Der Anblick war etwas gewöhnungsbedürftig, aber immerhin merkte man nun auf der Tribuna, wer denn die wirklichen Kenner unserer Squadra sind und die Spieler auch ohne Namen erkennen.

Das Anspiel wurde von Köbi Kölliker ausgeführt, der ebenfalls ein Retro-Shirt (mit seiner Nummer 14) trug. Im Startdrittel war das Spiel ziemlich ausgeglichen. Davos ging in der 7. Minute in Führung, Schena glich 43 Sekunden später aber postwendend wieder aus. Bis zur ersten Pause gab es keine weiteren Treffer mehr, obwohl Ambri mehr Schüsse aufs Tor aufwies als der HCD.

Im Mitteldrittel schalteten die Gäste aus Davos einen Gang höher und die Leventiner kamen nun zeitweise bös unter Druck. Einzig Goalie Bäumle war es zu verdanken, dass der HCAP nach zwei Dritteln noch im Spiel war. Einen Treffer musste er aber zulassen, in der 37. Minute schoss Taticek nach einem Konter das 1:2. Die wenigen Ambri-Chancen machte Berra mit Glück und Können allesamt zunichte.

Im Schlussabschnitt setzten die Davoser alles daran, das Spiel zu entscheiden. Mit dem 1:3 in der 42. und dem 1:4 in der 44. Minute gelang ihnen dies auch. Zwar konnte Domenichelli nach einem der wenigen Bully-Gewinnen noch auf 2:4 verkürzen, mehr lag aber nicht mehr drin gegen den Meister an diesem Abend.

Im Moment können wir einfach nicht mehr erwarten von dieser immer mehr dezimierten Mannschaft. Mit Christen, Gautschi, Kutlak, Pont und Zanetti fehlen mittlerweile fünf Spieler verletzungsbedingt, zudem ist Domenichelli noch immer angeschlagen, das hat man auch heute wieder deutlich gesehen. Immerhin hat Hnat vorläufig sämtlichen Spekulationen eines sofortigen Wechsels einen Riegel geschoben. Er geht nicht nach Russland (Angebot aus Jaroslawl) und wechselt auch nicht innerhalb der Schweiz den Klub. Für den Entscheid, wo er nächste Saison spielen werde, lasse er sich nun bis Weihnachten Zeit. Während dem Spiel wurde auch bekannt, dass Jean-Guy Trudel nicht zurückkommt, er will die Saison in Übersee zu Ende spielen. Hoffentlich kehrt nun nach dieser Gerüchtegeschwängerten Woche wieder etwas Ruhe ins Tal und man konzetriert sich wieder aufs Kerngeschäft: das Hockey spielen!



[ Zug ] - [ Ambri ]

6:2 (1:0, 2:2, 3:0)
14. Runde - Freitag, 19.10.07
Bossard Arena -- 4815 Zuschauer -- Kunz; Wehrli, Wirth

Tore: 12. Di Pietro (McTavish, Camichel) 1:0. 25. Christen (Camichel, Fischer/Ausschlüsse Naumenko, Duca) 2:0. 27. Stirnimann (Tallarini) 2:1. 30. Westrum (Duca, Domenichelli) 2:2. 39. Richter (Petrov, Fischer) 3:2. 41. Oppliger (Christen, Meier) 4:2. 44. Camichel (Ausschluss Oppliger!/Eigengoal Duca) 5:2. 52. McTavish (Di Pietro, Camichel) 6:2.

Strafen: je 6 mal 2 Minuten.

Zug: Weibel; Dominic Meier, Richter; Back, Diaz; Maurer, Kress; Christen, Oppliger, Trevor Meier; Petrow, Grosek, Patrick Fischer; Walser, Fabian Schnyder, Steinmann; McTavish, Camichel, Di Pietro; Simon Fischer, Frunz.

Ambri: Bäumle; Marghitola, Du Bois; Mattioli, Naumenko; Gautschi, Celio; Tallarini; Duca, Westrum, Domenichelli; Demuth, Stirnimann, Sciaroni; Blatny, Siritsa, Schönenberger; Bianchi, Tognini, Imperatori; Schena.

Bemerkungen: Zug ohne Casutt und Sutter (verletzt). Ambri ohne Christen, Kutlak, Pont und Zanetti (alle verletzt), dafür wieder mit Blatny. 30. Timeout Zug.

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Eine weitere Niederlage, die vierte in Folge lässt den HCAP auf den vorletzten Platz abrutschen. Wie schon beim letzten Auswärtsspiel in Kloten hatte der Heimklub über das gesamte Spiel gesehen wesentlich mehr Chancen. Aber wie schon in Kloten wäre auch in Zug durchaus etwas drin gelegen für Ambri.

Die Zuger gingen zwar durch Di Pietro im Startdrittel verdient in Führung, bauten diese in der 25. Minute bei doppelter numerischer Überlegenheit auf 2:0 aus, obwohl auch die Tlacil-Truppe ihre Chancen besass. Aber nach dem überraschenden 2:1 durch Stirnimann und dem herrlichen Tor von Westrum (auf den Knien bezwang er Weibel) hatten die Leventiner ihre besten Momente. Ein weiterer Treffer wollte dem HCAP aber nicht gelingen, obwohl man den Zugern die Unsicherheit nach den letzten Heimniederlagen anmerkte.

Stattdessen kassierte Ambri wieder im dümmsten Moment weitere Gegentreffer (wenn es denn überhaupt günstige Momente gibt). Gut eine Minute vor der zweiten Pause konnte Richter vor dem Tor von Bäumle mutterseelenallein eine Scheibe ablenken und nur 24 Sekunden nach Wiederbeginn markierte Oppliger das 4:2. Nun wollte Ambri nichts mehr gelingen, symptomatisch das unglückliche Eigentor von Duca, welches die Partie endgültig entschied. Das 6:2 durch McTavish war dann nur noch Zugabe.

Das nagt an den Nerven, wenn man einigermassen mithalten kann, aber regelmässig durch defensive Mängel dumme Tore kassiert. Trotz dieser erneuten Niederlage sieht die Rangliste bedrohlicher aus, als sie ist. Denn nach Verlustpunkten ist Langnau nur drei, Kloten und Rappi nur je vier und sogar Lugano nur sechs Punkte vor Ambri. Ich weiss, das tönt nach Zweckoptimismus, aber die Saison ist noch lange und etliche andere Mannschaften haben auch mit ihrer Form zu kämpfen.



[ Ambri ] - [ Fribourg ]

3:4 (0:0, 3:1, 0:2, 0:1) n.V.
13. Runde - Dienstag, 16.10.07
Valascia Ambri -- 3081 Zuschauer -- Stricker; Arm, Küng

Tore: 25. Westrum (Domenichelli, Naumenko) 1:0. 28. Naumenko (Duca, Domenichelli) 2:0. 34. Montandon (Snell, Plüss/Ausschluss Schönenberger) 2:1. 37. Westrum (Naumenko/Ausschluss Chouinard) 3:1. 41. Laaksonen (Chouinard, Bykow) 3:2. 57. Laaksonen (Bärtschi, Chouinard) 3:3. 64. (63:53) Laaksonen (Snell) 3:4.

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Ambri, 7 mal 2 Minuten gegen Fribourg.

Ambri: Bäumle; Marghitola, Du Bois; Gautschi, Kutlak; Celio, Naumenko; Tallarini, Mattioli; Demuth, Siritsa, Bianchi; Sciaroni, Westrum, Schönenberger; Duca, Stirnimann, Domenichelli; Schena, Tognini, Imperatori.

Fribourg: Caron; Marc Abplanalp, Snell; Hasani, Marquis; Seydoux, Reist; Heins, Birbaum; Laaksonen, Chouinard, Rizzello; Plüss, Bykow, Sprunger; Botter, Montandon, Neuenschwander; Bärtschi, Bielmann, Lauper.

Bemerkungen: Ambri ohne Christen, Pont und Zanetti, Fribourg ohne Sandro Abplanalp, Ngoy und Vauclair (alle verletzt). 600. NLA-Spiel von Philippe Marquis, 200. von Sprunger. -- 20. Kutlak verletzt ausgeschieden. -- 58. Timeout Ambri.

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Die beiden Mannschaften begannen das Spiel vorsichtig, man wollte nach den letzten Niederlagen vor allem kein Tor kassieren. Mit Erfolg, es stand nach 20 Minuten 0:0, die Gäste besassen mit Laaksonen jedoch die grösste Chance zum Führungstreffer, Bäumle parierte aber mirakulös. Den gut 3000 Fans in der Valascia stockte kurz vor Ende des ersten Drittels der Atem. Duca und Kutlak stiessen bei einem Angriff unglücklich zusammen. Beide blieben liegen und man befürchtete bereits das Schlimmste, beide verliessen das Eis schmerzverzerrt. Man sah bereits Horrorszenarien in der Pause. Nachdem Naumenko zu Beginn der Saison bereits Domenichelli abgeschossen hatte, nun ein weiteres internes "Duell"? Gott sei Dank die (Teil-) Entwarnung, Duca konnte weiterspielen und Kutlak erlitt nach ersten Erkenntissen "nur" eine Knieprellung.

Irgendwie schien diese Szene Ambri zu beflügeln, im zweiten Abschnitt sah man einen ganz anderen HCAP. Aggressiver, mit direktem Zug aufs Tor... und mit Erfolg. Zuerst bestrafte Westrum einen Fehler von Fribourg-Goalie Caron mit dem 1:0 und kurze Zeit später schloss Naumenko einen schnellen Angriff über Domenichelli und Duca mit seinem ersten Saisontreffer zum 2:0 ab. Oldie Montandon verkürzte im Powerplay zum 2:1 und Westrum stellte nach herrlichem Steilpass von Naumenko auf 3:1.
Die Entscheidung? Leider nicht. Denn nach 11 Sekunden im dritten Drittel buchte Laaksonen das 3:2. Ambri schien zwar den Vorsprung halten zu können, hatte durch Stirnimann und Siritsa gar Möglichkeiten zum 4:2, liess diese aber ungenutzt und kassierte dann promt in der 57. Minute den Ausgleich. Es kam zur Verlängerung. Da sprach Schiri Stricker eine Strafe aus, die man normalerweise in einer Verlängerung nicht pfeifft, Duca war das "Opfer". Und zum dritten Mal war es Laaksonen, der Bäumle bezwang, zum entscheidenden 3:4 Siegtreffer für Fribourg.

Wieder hat Ambri wichtige Punkte abgegeben und riskiert nun, den Anschluss zum Strich zu verlieren. Immer wieder kosten individuelle Fehler wichtige Punkte, zudem scheint die Verletzunghexe ihr Domizil in der Valascia aufgeschlagen zu haben. Wahrlich keine guten Aussichten....



[ Kloten ] - [ Ambri ]

5:2 (1:0, 2:0, 2:2)
12. Runde - Samstag, 13.10.07
Swiss Arena -- 3803 Zuschauer -- Kurmann; Flury, Schmid

Tore: 3. Wick (Bühler, Hamr) 1:0. 26. Hamr (Pittis, Rintanen/Ausschluss Stirnimann) 2:0. 30. Alavaara (Wick, Jenni) 3:0. 46. (45:51) Stirnimann (Celio, Duca) 3:1. 47. (46:25) Schönenberger (Westrum, Sciaroni) 3:2. 56. Rintanen (Lindemann, Pittis) 4:2. 60. Jenni (Rothen, Alavaara/ins leere Tor) 5:2.

Strafen: je 5 mal 2 Minuten.

Kloten: Rüeger; von Gunten, Hamr; Welti, Alavaara; Schulthess, Fabian Stephan; Grossmann; Sven Lindemann, Pittis, Rintanen; Bühler, Jenni, Wick; Romano Lemm, Liniger, Rothen; Brunner, Kellenberger, Stancescu; Ehrensperger.

Ambri: Bäumle; Tallarini, Du Bois; Gautschi, Kutlak; Nicola Celio, Naumenko; Marghitola, Mattioli; Duca, Westrum, Domenichelli; Sciaroni, Stirnimann, Demuth; Schönenberger, Siritsa, Bianchi; Schena, Tognini, Imperatori.

Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Pont, Christen und Zanetti (alle verletzt), Demuth im Mitteldrittel verletzt ausgeschieden. - Pfostenschuss Sciaroni (49.). - Timeouts: Kloten (47.); Ambri (58:49).

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Eigentlich ist es ja überhaupt keine Überraschung, dass Ambri in Kloten verliert. Das tut es nämlich regelmässig. Und so wie das Spiel gelaufen ist, haben die Flyers auch absolut verdient gewonnen. Und trotzdem war da diese Riesenmöglichkeit, dem Spiel eine Wende zu geben.

Es lief die 47. Minute, die Klotener lagen bis dahin durch einen frühen Treffer von Wick, einem Powerplay-Tor von Hamr und dem ersten Saisontreffer von Alavaara (30.) komfortabel 3:0 in Front. Ambri hatte bis dahin wenig bis gar nichts gezeigt und niemand in der Halle hätte wohl noch einen Cent auf die Leventiner gesetzt. Innert nur 34 Sekunden kamen aber die Tlacil-Boys plötzlich auf 3:2 heran. Stirnimann bezwang Rüeger im dritten Anlauf (1. Tor in Blauweiss) und Schönenberger doppelte nach. Zum Ausgleich fehlten in der 49. Minute nur einige Zentimeter, Sciaroni traf im Powerplay den Pfosten. Es wäre ein fürstlicher Lohn für eine magere Leistung gewesen, immerhin kann man ihnen nicht vorwerfen, gekämpft zu haben. Die Flyers wankten nach dem Doppelschlag, sie fielen aber nicht. Dafür sorgte Rintanen in der 56. Minute mit dem 4:2. Das 5:2 ins leere Tor war nur noch Zugabe.

Ambri war einmal mehr vor allem im Angriff harmlos. Auch das Powerplay funktioniert nicht nach Wunsch. Der Strich rückt in weite Ferne. Am Dienstag gegen Fribourg müssen einfach drei Punkte her, um den Anschluss nicht komplett zu verlieren. Man stelle sich vor, nach 20 Spielen ist der HCAP bereits abgeschlagen unter dem Strich, die Zuschauer bleiben aus und es klafft ein grosses Loch in der Kasse - Horror. Immerhin: nach Verlustpunkten sieht es noch nicht ganz so schlimm aus, aber: dazu müssten die noch zu spielenden Partien gewonnen werden!



[ Ambri ] - [ Bern ]

0:1 (0:1, 0:0, 0:0)
11. Runde - Freitag, 12.10.07
Valascia Ambri -- 4471 Zuschauer -- Mandioni; Kehrli, Simmen

Tor: 20. (19:54) Bordeleau (Dubé, Furrer) 0:1.

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Ambri, 5 mal 2 Minuten gegen Bern.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Tallarini; Gautschi, Kutlak; Naumenko, Celio; Marghitola, Mattioli; Duca, Westrum, Domenichelli; Sciaroni, Stirnimann, Demuth; Bianchi, Siritsa, Schönenberger; Schena, Tognini, Imperatori.

Bern: Bührer; Gerber, Kobach; Jobin, Furrer; Dempsey, Josi; Rytz, Steinegger; Bordeleau, Ziegler, Reichert; Abid, Dubé, Rüthemann; Bärtschi, Berglund, Camichel; Berger, Froidevaux, Meier.

Bemerkungen: Ambri ohne Zanetti, Christen und Pont, Bern ohne Chatelain, Raffainer, Marc Leuenberger und Sandro Moggi (alle verletzt). -- Ambri ab 59:30 ohne Torhüter. -- 59:37 Timeout Ambri.

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Wer zu Hause nur ein Tor kassiert, der gewinnt normalerweise. Aber wer keine Tore schiesst, der kann keine Spiele gewinnen!

Die Gäste aus Bern kontrollierten das Spiel über weite Strecken und liessen den Leventinern selten eine Torchance. Und wenn, dann war SCB-Goalie Bührer Endstation. Gleiches lässt sich auch von seinem Gegenüber Bäumle sagen, bis auf jene Szene kurz vor Schluss des ersten Drittels. Da wurde er von Bordeleau nach einem Konter zum 0:1 bezwungen. Dafür konnte er aber nix, seine Vorderleute standen schlichtweg zu offensiv und Tallarini glitt noch im dümmsten Moment aus. So etwas darf so kurz vor einer Pause nicht passieren.

Im Mitteldrittel hatte der HCAP zwar noch am ehesten Torchancen, Sciaroni und Tognini vergaben dabei die besten. Bäumle musste unter anderem gegen Dubé das 0:2 verhindern. Es gab aber bis zum Schluss keine weiteren Tore mehr. Ambri war zu harmlos am heutigen Abend, Bern konnte das Spiel relativ locker nach Hause schaukeln.

"Defensiv haben wir unsere Arbeit heute erledigt. Unsere Schwäche ist derzeit das Toreschiessen", sagte nach dem Spiel ein enttäuschter Thomas Bäumle. Bereits morgen Samstag besteht die Chance auf Besserung. Ob dies ausgerechnet in Kloten gelingt, wo Ambri die letzten vier Spiele allesamt verloren hat, wage ich zu bezweifeln. Aber: non mollare mai! Für die Rangliste ist ein Sieg schon fast Pflicht!



[ Basel ] - [ Ambri ]

2:3 (1:0, 1:1, 0:1, 0:1) n.V.
9. Runde - Sonntag, 07.10.07
St. Jakob Arena Basel -- 2715 Zuschauer -- Stalder; Mauron, Rebillard

2. Sarault (Maneluk, Fuchs) 1:0. 27. Maneluk (Fuchs, Sarault) 2:0. 38. Domenichelli (Westrum, Naumenko/Ausschluss Tschuor) 2:1. 56. Tallarini (Westrum, Duca) 2:2. 65. (64:34) Domenichelli (Gautschi) 2:3.

Strafen: 8 mal 2 Minuten gegen Basel; 7 mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.

Basel: Schürch; Collenberg, Hauer; Stalder, Randegger; Studer, Wüthrich; Nüssli, Papineau, Della Rossa; Stefan Schnyder, Camenzind, Voegele; Maneluk, Sarault, Fuchs; Tschannen, Tschuor, Rubin; Walker.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Tallarini; Mattioli, Naumenko; Kutlak, Marghitola; Celio, Gautschi; Demuth, Westrum, Duca; Domenichelli, Stirnimann, Sciaroni; Imperatori, Tognini, Schena; Schönenberger, Siritsa.

Bemerkungen: Basel ohne Gerber, Plavsic, Bundi (alle verletzt) und Horak (krank); Ambri ohne Pont, Christen, Bianchi, Zanetti (alle verletzt) und Blatny (überzähliger Ausländer). -- 15.-29. Demuth gepflegt (nach Bandencheck mit Kinn- und Augenbrauenverletzung), danach mit Nummer 35. -- Zeit ab 58:38 wegen Ausfall der Matchuhr von Hand gestoppt. 61:39 Timeout Basel.

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Ein auf schwachem Niveau stehendes Spiel konnte Ambri nach einem Zweitore-Rückstand - wenn auch erst in der Verlängerung - noch zu seinen Gunsten kehren.

Die Partie begann alles andere als verheissungsvoll für die Leventiner. Bereits nach 89 Sekunden lag Basel 1:0 in Front, Bäumle liess eine harmlose Hereingabe von Sarault zum Schrecken der mitgereisten Fans passieren. Der Rest des ersten Drittels sah aber ein überlegenes Ambri, Schürch im Tor der Basler verhinderte aber vorerst einen Gäste-Treffer.

Im Mittelabschnitt flachte das Spiel ab und nach 27 Minuten brachte Maneluk die Basler nach einem Fehler von Naumenko gar 2:0 in Führung. Der Ex-Bianconero hätte eigentlich nach der zweiten Spieldauerstrafe automatisch eine Sperre absitzen müssen. Aber die Verbandsbestätigung kam nicht, da am Sonntag die Büros geschlossen sind - toll, sehr professionell! Ambri kämpfte sich zurück ins Spiel und Domenichelli war es, der im Powerplay gut zwei Minuten vor der zweiten Sirene den 2:1 Anschlusstreffer markierte.

Die Zeit schien den Leventinern davonzurennen, doch Tallarini hämmerte den Puck gut vier Minuten vor Schluss der regulären Spielzeit zum 2:2 ins Netz - Verlängerung.

Und wie schon im Derby behielt der HCAP das bessere Ende für sich. Nachdem man eine Strafe gegen Demuth schadlos überstanden hatte, profitierte Domenichelli von einem Fehler von Studer und buchte 26 Sekunden vor Ende den Siegtreffer für Ambri.

Zwei Spiele - vier Punkte. So, wie die Spiele liefen, keine schlechte Beute. Was ein (halbwegs gesunder) Domenichelli wert ist, hat man an diesem Weekend gesehen, drei Tore und ein Assist! Nach dem Spiel meinte der Matchwinner: "Ich habe beim ersten Tor einen Schlag erhalten, genau an den bereits verletzten Knöchel. Aber diese vier Punkte lassen meinen Schmerz vergessen!"



[ Ambri ] - [ Lugano ]

3:2 (0:1, 0:1, 2:0, 0:0) n.Pen.
8. Runde - Freitag, 05.10.07
Valascia Ambri -- 6047 Zuschauer -- Reiber; Arm, Küng

Tore: 15. Hentunen (Penalty) 0:1. 40. Romy (Murray, Hentunen/Ausschluss Domenichelli) 0:2. 56. Duca (Domenichelli, Kutlak) 1:2. 60. (59:55) Domenichelli (Westrum/Ausschluss Conne) 2:2 (Ambri ohne Torhüter).
Penaltyschiessen: Murray-, Westrum-; Näser -, Duca 1:0; Hentunen-. --.

Strafen: 10 mal 2 plus 5 Minuten (Christen) plus Spieldauer (Christen) gegen Ambri, 13 mal 2 plus 5 (Wilson) plus 10 Minuten (Helbling) plus Spieldauer (Wilson) gegen Lugano.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Tallarini; Naumenko, Mattioli; Gautschi, Kutlak; Celio, Marghitola; Duca, Westrum, Demuth; Sciaroni, Stirnimann, Domenichelli; Schena, Siritsa, Schönenberger; Imperatori, Tognini, Christen.

Lugano: Züger; Helbling, Hänni; Tremblay, Julien Vauclair; Nodari, Cantoni; Chiesa; Paterlini, Sannitz, Wilson; Hentunen, Murray, Jeannin; Knöpfli, Romay, Tristan Vauclair; Conne, Wirz, Näser.

Bemerkungen: Ambri ohne Pont, Bianchi, Zanetti (alle verletzt), Blatny (überzähliger Ausländer), Lugano ohne Hirschi, Kostovic (beide verletzt). 650. NL-Spiel von Stirnimann, 50. NL-Spiel von Schena. 21. Tor von Westrum annulliert. 59. Timeout Ambri, ab 59:15 ohne Torhüter.

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Was für ein Spiel, was für ein Derby, was für Emotionen.... Das zweite Saisonderby hat den gut 6000 Zuschauern alles gezeigt, was den Eishockey-Sport so attraktiv macht. Chancen für beide Mannschaften, harte Checks, Schlägereien, Schiri-Fehlentscheidungen, Emotionen ohne Ende und.... das bessere Ende für die Biancoblu!

Das Spiel begann mit einer Überraschung. Domenichelli spielte trotz schlechter Prognose und er sollte eine wichtige Figur werden in diesem 159. Tessiner-Derby. Doch zuerst hatten andere das Sagen. Allen voran Schiri Reiber, der durch seine extrem kleinliche Regelauslegung das Publikum zur Weissglut brachte. Die ersten Minuten konnten die Spieler gleich im Multipack auf die Strafbank, meist war Ambri dadurch in Unterzahl, die Luganesi konnten daraus aber keinen Nutzen ziehen, Bäumle hielt dicht. Und trotzdem gingen die Bianconeri in Führung, durch einen sehr streng gepfiffenen Penalty, verursacht durch Mattioli und verwertet durch Hentunen. Es war aber keineswegs so, dass Ambri chancenlos war, aber Demuth, Duca und Domenichelli scheiterten an Züger.

Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag. Westrum bugsierte den Puck in Überzahl von rechts in Richtung Züger, der mitsamt der Scheibe ins Tor rutschte. Eigentlich ein klarer Fall: Tor. Reiber konsultierte das Video und weil von der Hintertorkamera nicht zu sehen war, dass er Puck im Tor lag, konnte der Schiri den Treffer nicht geben. Die Halle tobte und allen voran Westrum kam sich betrogen vor. Züger zeigte sich mit seiner schauspielerischen Einlage ("schaut her, der Puck ist vor Linie unter meinem Schoner") als schlechter Sportler, das TV entlarvte den Lugano-Keeper, wie er die Scheibe aus dem Tor wischte! Nun erlebten die Gäste den heiligen Zorn der Valascia. Minutenlang machte der HCAP Druck, vergass aber das Wichtigste: die Tore. Nach 37 Minuten ein weiteres Highlight des Abends. Aus einem Gerangel heraus prügelten sich Christen und Wilson NHL-würdig, beide durften danach die Dusche aufsuchen. Christen bekam von seinen Teamkollegen reihenweise Schulterklopfer, ein Schelm, wer schlechtes denkt. Eine weitere sehr kleinlich gepfiffene Strafe gegen Domenichelli bescherte den Luganesi vor der zweiten Pause nochmals ein Powerplay und durch Romy das 0:2. Das Ende, dachten viele und die Luganesi sangen bereits "tornerete in Serie B" (ach ja? und ohne uns hätte Lugano einen Zuschauerschnitt von 3000!)

Aber Ambri kam durch unbändigen Kampfgeist nochmals zurück ins Spiel. Erst in der 56. Minute gelang Duca der erste Treffer für die Biancoblu, endlich war Züger bezwungen. Ambri setzte nun alles auf eine Karte, eine Strafe gegen Conne begünstigte dieses Unterfangen. Mit dem allerletzten Angriff, Bäumle hatte seinen Kasten längst für einen sechsten Feldspieler verlassen, war es Domenichelli - ausgerechnet er - der fünf Sekunden vor Ablauf der Spielzeit das verdiente 2:2 erzielte. Nun schien die Valascia zu explodieren, es ging in die Verlängerung. In dieser fiel kein Treffer trotz Überzahl für Ambri, das Penalty-Schiessen musste also entscheiden.

Murray vergab für Lugano wie danach Westrum für Ambri. Nachdem Näser ebenfalls scheiterte, buchte Paolo Duca, der zurecht zum besten Spieler ausgezeichnet wurde, herrlich zum 1:0. Luganos Hentunen traf ja bereits im ersten Abschnitt, vergab aber im entscheidenden Moment, so dass Ambri dieses verrückte Spiel doch noch 3:2 gewinnen konnte. Nach zwei Stunden und 45 Minuten wussten die Biancoblu-Fans, dass es halt doch irgendwo einen Hockeygott geben muss. Diesen Sieg haben sich unsere Jungs redlich verdient! Hoffen wir, dass er der Mannschaft Kick für die nächsten Aufgaben gibt. Non mollare mai!



[ Servette ] - [ Ambri ]

5:0 (2:0, 3:0, 0:0)
7. Runde - Samstag, 29.09.07
les Vernets Servette -- 4927 Zuschauer -- Kunz; Mauron, Rebillard

Tore: 4. Aubin (Conz) 1:0. 8. Vigier (Fedulov, Kolnik) 2:0. 21. Vigier (Kolnik, Bezina) 3:0. 37. Aubin (Law, Mercier) 4:0. 40. Höhener (Kolnik, Law/Ausschluss Westrum) 5:0.

Strafen: 8 mal 2 Minuten gegen Servette, 3 mal 2 plus 10 Minuten (Demuth) gegen Ambri

Servette: Mona; Mercier, Goran Bezina; Gobbi, Olivier Keller; Höhener, Breitbach; Schilt, Julien Bonnet; Law, Aubin, Conz; Fedulow, Vigier, Kolnik; Cadieux, Augsburger, Déruns; Rivera, Spicher, Jérôme Bonnet.

Ambri: Bäumle (41. Müller); Naumenko, Celio; Du Bois, Tallarini; Kutlak, Gautschi; Mattioli, Marghitola; Sciaroni, Westrum, Blatny; Demuth, Siritsa, Duca; Schena, Stirnimann, Imperatori; Schönenberger, Tognini, Christen.

Bemerkungen: Servette ohne Trachsler, Savary (beide verletzt) und Meunier (überzähliger Ausländer), Ambri ohne Domenichelli, Pont, Bianchi und Zanetta (alle verletzt). -- 8. Timeout Ambri. Pfostenschüsse: Vigier (39.); Du Bois (3./12.), Naumenko (38.).

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Wie doch die Meinungen zu diesem Spiel weit auseinanderliegen. Die Sportinformation (SI) schreibt, dass die Partie viel ausgeglichener verlief, als es das Resultat vermuten lasse. Blick hingegen meint, dass Ambri von A-Z überfordert war. Waren die beiden Schreiberlinge am gleichen Spiel?!

Nun denn, halten wir uns an die Tatsachen. Bevor das 1:0 der Genfer fiel, traf Du Bois nur den Pfosten. Nach den beiden Treffern durch Aubin und Vigier traf derselbe Du Bois nochmals den Pfosten. Anfang des Mitteldrittels fiel das 3:0 und mit diesem Tor war die Luft der Leventiner verständlicherweise draussen. Beim Stand von 4:0 im zweiten Drittel traf auch noch Naumenko die Torumrandung. Einige Cracks zogen einen schlechten Abend ein, unter anderem letztgenannter Naumenko oder Westrum. Es gab aber einige Lichtblicke: Du Bois, Kutlak oder Gautschi. Dass ein Domenichelli für die Torproduktion (und im Powerplay) fehlt, ist augenfällig. Er alleine wird es aber nicht richten können. Es müssen wieder alle ihre maximale Leistung abrufen.

Fakt ist, das Spiel ging verloren und Ambri holte an diesem Weekend Null Punkte, während andere vermeintliche Playout-Kandidaten Zähler um Zähler einfahren. Die Liga spielt verrückt. Zwischen Rang 1 und 8 liegen nur gerade drei Punkte. Ambri muss nun aber aufpassen, dass es den Anschluss an die Konkurrenz nicht verliert. Panik ist mit Sicherheit noch nicht angesagt, eigentlich fehlen den Leventinern nur drei Punkte im Budget, nämlich jene, die sie gegen Rapperswil vergeben haben. Dass man in Lugano, Davos und Genf verliert, darf als normal angesehen werden. Aber die Frage sei hier doch erlaubt: Welche vier Mannschaften soll der HCAP am Ende der Saison hinter sich lassen? Einige Spieler scheinen bereits ziemlich gefrustet, nicht gerade gute Voraussetzungen.



[ Ambri ] - [ Rapperswil ]

3:4 (1:1, 0:1, 2:2)
6. Runde - Freitag, 28.09.07
Valascia Ambri -- 4012 Zuschauer -- Prugger; Abegglen, Dumoulin

Tore: 6. Du Bois (Christen, Westrum) 1:0. 12. Hürlimann (Berger, Helfenstein) 1:1. 21. (20:49) Reuille 1:2. 41. (40:48) Blatny (Duca, Siritsa) 2:2. 43. Duca (Demuth, Siritsa) 3:2. 55. Czerkawski (Steiner, Patrick Fischer) 3:3. 60. (59:44) Nordgren (Roest, Czerkawski) 3:4.

Strafen 3 mal 2 Minuten gegen Ambri, 5 mal 2 Minuten gegen Rappi.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Tallarini; Naumenko, Celio; Gautschi, Kutlak; Duca, Blatny, Demuth; Sciaroni, Westrum, Christen; Schena, Stirnimann, Imperatori; Bianchi, Siritsa, Schönenberger; Tognini.

Lakers: Streit; Koivisto, Guyaz; Fischer, Schefer; Geyer, Voisard; Gmür, Berger; Nordgren, Roest, Siren; Steiner, Kamber, Reuille; Czerkawski, Bütler, Micheli; Helfenstein, Hürlimann, Schrepfer.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli, Pont und Zanetti (alle verletzt), Rapperswil komplett. -- 59:44 Timeout Ambri, ab 59:50 ohne Torhüter.

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Im dritten Heimspiel der Saison kassierte Ambri die erste Niederlage. Dies ausgerechnet gegen Rappi, das nach drei Niederlagen in der Tabelle hinter die Leventiner zurückgefallen war.

Es war lange Zeit ein grottenschlechtes Spiel. Keine Torgefahr, keine kernigen Checks, ja nicht einmal eine Strafe musste Schiri Prugger im ersten Drittel aussprechen. Dass es trotzdem 1:1 stand, lag erstens am Slapshot von Dubois, der haargenau passte und am Ausgleich von Hürlimann, bei welchem die Leventiner ziemlich im Schilf standen.

Nach den ersten 20 Minuten stellte Tlacil seine Linien um. Das Experiment mit Blatny als Center zwischen Duca und Demuth wurde begraben und fortan liess er den Domenichelli-Ersatz wie in Langnau wieder mit Westrum und Sciaroni stürmen. Es brachte keine Besserung. Im Gegenteil, zu Beginn des Mitteldrittels vergeigte Naumenko hinter dem eigenen Tor den Puck und Reuille profitierte zum 1:2. Der Rest des Mittelabschnitts war noch schlechter als das erste Drittel, nennenswert höchstens noch die vier ungenützten Überzahlsituationen von Ambri.

Das dritte Drittel begann wie das zweite, mit einem frühen Tor. Dieses Mal aber buchte es der HCAP. Blatny düpierte nach einem schönen Zuspiel von Duca Streit im Tor der Rapperswiler herrlich zum 2:2 Ausgleich. Nur zwei Minuten danach traf Zug-Rückkehrer Duca gar zum 3:2 Führungstreffer. Nun hatte Ambri plötzlich mehr vom Spiel, den Lakers zitterten die Knie, ohne dass die Einheimischen daraus hätten Profit schlagen können. Und wie schon in Langnau kostete ein spätes Tor den Leventinern Punkte. Zuerst liess sich Gautschi auf der rechten Seite überlaufen und Czerkawski glich zum 3:3 aus. 16 Sekunden vor Schluss buchte Nordgren das Siegtor für die Gäste. Einige Sekunden vor diesem Tor verhinderte allerdings ein Linesman das Verlassen des Pucks aus dem Verteidigungsdrittel von Ambri. Ansonsten wären die Rapperswiler gar nicht erst zu diesem Angriff gekommen.

Ein bitteres Ende unter einen bitteren Hockey-Abend aus Leventiner Sicht. Sie müssen sich allerdings den Vorwurf gefallen lassen, dass sie zu lange zu wenig aggressiv und zu ungenau aufgetreten sind. Schlussendlich zählen halt nur die Tore, auch wenn der Linesman ungewollt den Assist zum entscheidenden gegeben hat. Morgen in Genf wird es mit Bestimmtheit nicht einfacher werden, zu Punkten zu kommen, befindet sich doch Servette im Aufwind. Zudem holt Ambri selten einen Blumentopf am westlichen Zipfel der Schweiz.



[ Langnau ] - [ Ambri ]

4:3 (1:2, 2:0, 0:1, 1:0) n.V.
5. Runde - Dienstag, 25.09.07
Ilfishalle Langnau -- 4597 Zuschauer -- Stalder; Fluri, Schmid

Tore: 10. Bianchi (Naumenko, Tognini) 0:1. 12. Sutter (Neff, Lüthi) 1:1. 15. Kutlak (Siritsa/Ausschluss Holden) 1:2. 34. (33:22) Bayer (Toms, Zeiter) 2:2. 35. (34:30) Varada (Ausschluss Demuth; Neff) 3:2. 51. Westrum (Naumenko, Celio) 3:3. 65. (64:52) Toms (Holden, Murphy) 4:3.

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 5 mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.

SCL Tigers: Schoder; Murphy, Blum; Lüthi, Bayer; Aegerter, Stettler; Debrunner, Zeiter, Varada; Neff, Sutter, Joggi; Toms, Holden, Bieber; Stephan Moser, Adrian Gerber, Claudio Moggi.

Ambri: Bäumle; Du Bois, Tallarini; Naumenko, Celio; Gautschi, Kutlak; Duca, Siritsa, Demuth; Sciaroni, Westrum, Blatny; Imperatori, Stirnimann, Schena; Bianchi, Tognini, Schönenberger.

Bemerkungen: SCL Tigers ohne Haas und Christian Moser (beide verletzt), Ambri-Piotta ohne Domenichelli, Zanetti und Pont (alle verletzt), dafür erstmals mit Zdenek Blatny (Tsch). -- 700. NLA-Spiel von Michel Zeiter. -- 8. Holden verschiesst Penalty.

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Ambri holte im dritten Auswärtsspiel den ersten Punkt. Allerdings hätten die Leventiner auch leicht ohne Beute wieder aus dem Emmental abreisen können.

Das erste Drittel war ein offensiver Schlagabtausch. Bäumle hielt an seinem 23. Geburtstag vorerst etwas besser als sein Gegenüber Schoder. Er stoppte in der 8. Minute gar einen Penalty von Holden. Das Resultat nach 20 Minuten lautete nach einem Abpraller-Tor von Bianchi, dem Ausgleich von Sutter und einem Powerplay-Hammer von Kutlak 1:2 für die Gäste.

Der Mittelabschnitt gehörte mehrheitlich den Emmentalern. Sie setzten Ambri immer wieder unter Druck und nach 34 Minuten kehrten sie das Spiel mit einem Doppelschlag. Zuerst bezwang Ex-Biancoblu Marco Bayer Bäumle mit einem satten Schuss von der blauen Linie und kurze Zeit später sah Celio an der gegnerischen blauen Linie nicht gut aus, Varada profitierte zum 3:2.

Im dritten Drittel hatte Langnau mehr als einmal die Chance zum 4:2. Aber auch der HCAP besass Möglichkeiten, eine davon verwertete Westrum mit einem satten Schuss zum 3:3 Ausgleich in der 51. Minute. Dabei blieb es bis zum Ende der regulären Spielzeit.

Mit vier gegen vier ging es weiter und als sich schon alle der knapp 4600 Zuschauer auf ein Penalty-Schiessen eingestellt hatten, buchte ein weiterer Ex, nämlich Jeff Toms für die Tigers das siegbringende Tor. Der Sieg der Langnauer war bestimmt nicht gestohlen und immerhin gelang Ambri als erste Mannschaft in dieser Saison, einen Punkt aus der Ilfis mit nach Hause zu nehmen. Trotzdem: Die individuellen Fehler müssen abgestellt werden, zu viele Gegentreffer kassierten die Leventiner auf diese Weise.

Sehr diskret fiel das Debut des Domenichelli-Ersatzes Zdenek Blatny aus. Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich, denn er stiess erst heute vormittag zur Mannschaft und konnte noch kein einziges Mal trainieren.



[ Davos ] - [ Ambri ]

6:3 (2:2, 3:1, 1:0)
4. Runde - Samstag, 22.09.07
Vaillant Arena Davos -- 4067 Zuschauer -- Stricker; Mauron, Rebillard

Tore: 3. Marha (Taticek, Niinimaa/Ausschluss Bürgler!) 1:0. 8. Guggisberg (Marha, Burkhalter/Ausschluss Tognini) 2:0. 17. Sciaroni (Celio) 2:1. 20. (19:37) Duca (Demuth, Stirnimann/Ausschluss Jan von Arx) 2:2. 22. Marha (Burkhalter, Niinimaa) 3:2. 25. Bürgler (Burkhalter) 4:2. 29. Sciaroni (Du Bois/Ausschluss Jan von Arx) 4:3. 34. Bürgler (Gianola, Reto von Arx/Ausschluss Stirnimann) 5:3. 51. Bürgler 6:3 (Eigentor Ambri).

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Davos, 5 mal 2 Minuten gegen Ambri.

Davos: Genoni; Gianola, Crameri; Stoop, Niinimaa; Jan von Arx, Pascal Müller; Winkler, Andreas Furrer; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Bürgler, Marha, Burkhalter; Marc Wieser, Rizzi, Dino Wieser; Guggisberg, Taticek, Ambühl.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Celio; Tallarini, Du Bois; Gautschi, Kutlak; Mattioli; Sciaroni, Westrum, Grégory Christen; Demuth, Tognini, Duca; Imperatori, Stirnimann, Schena; Schönenberger, Siritsa, Bianchi.

Bemerkungen: Davos ohne Blatter (verletzt) und Leblanc (überzählig). Ambri ohne Domenichelli, Pont und Zanetti (ale verletzt). -- 8. Timeout Ambri.

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Es lief die 51. Minute, als der erst 19jährige Bürgler als Davoser Torschütze ausgerufen wurde. Es war sein dritter persönlicher Treffer an diesem Abend und zugleich das Schlussresultat von 6:3. Zusammen mit Marha (2 Tore, 1 Assist) und Burkhalter (3 Assists) bildete er die herausragende Davoser Linie an diesem Abend. Ambri bekam sie nie wirklich in den Griff und musste das Landwassertal mit der Erkenntnis verlassen, dass es noch viel zu tun gibt.

Tlacils Defensiv-Konzept griff an diesem Abend nicht. Einerseits waren die Davoser der bisher offensiv klar stärkste Gegner, andererseits hatten einige HCAP-Cracks Mühe, ihre Leistung abzurufen. In der achten Minute, nach dem x-ten schnellen Angriff der Davoser und dem 2:0 durch Guggisberg nahm Tlacil sein Timeout. Er liess ein erbostes Gewitter über seine Spieler nieder. Es schien (vorerst) zu nützen, Ambri glich das Geschehen wieder auf 2:2 aus. Erwähnenswert war dabei der erste NLA-Treffer von Grégory Sciaroni nach einer feinen Einzelleistung. Duca war kurz vor der ersten Pause der zweite Biancoblu-Schütze.

Im Mittelabschnitt zeigten die Davoser erneut ihre Offensivkraft und legten wieder zwei Tore vor, ehe Sciarony in seinem erst vierten Spiel auf höchsten Niveau gleich einen Doppelpack buchte. Das zweite Tor war noch schöner als das erste. Er wurde an diesem Abend aber vom eingangs erwähnten erst 19jährigen Bürgler ausgestochen. Der Sohn des Ex-Skirennfahrers Toni Bürgler stellte im Powerplay auf 5:3 (34.).

Der Rest ist erzählt, Ambri war zwar bemüht, aber letztendlich chancenlos gegen den Meister aus Davos. Es zeigte sich, dass bei den Leventinern wirklich von vorne bis hinten alles perfekt stimmen muss, will man Punkte einfahren können. Die nächste Chance besteht am Dienstag in der Ilfishalle gegen ein allerdings heimstarkes Langnau, dann hoffentlich wieder mit dem heute schmerzlich vermissten Domenichelli.



[ Ambri ] - [ Zug ]

4:2 (1:1, 1:0, 2:1)
3. Runde - Freitag, 21.09.07
Valascia Ambri -- 4526 Zuschauer -- Konc (SVK); Arm, Küng

Tore: 3. McTavish (Dominic Meier) 0:1. 4. Christen (Sciaroni/Ausschluss McTavish) 1:1. 29. Kutlak (Demuth, Stirnimann/Ausschluss Kress) 2:1. 50. Westrum (Du Bois/Ausschluss Gautschi!) 3:1. 58. Dominic Meier (Sutter/Ausschluss Tallarini, Stirnimann; McTavish) 3:2. 60. (59:30) Duca (ins leere Tor) 4:2.

Strafen: 8 mal 2 Minuten gegen Ambri, 9 mal 2 Minuten gegen Zug.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Celio; Gautschi, Kutlak; Tallarini, Du Bois; Sciaroni, Westrum, Christen; Demuth, Stirnimann, Duca; Bianchi, Siritsa, Schönenberger; Schena, Tognini, Imperatori.

Zug: Weibel; Back, Richter; Diaz, Sutter; Meier, Kress; Petrow, Camichel, Grosek; Björn Christen, Di Pietro, McTavish; Walser, Oppliger, Meier; Steinmann, Schnyder, Casutt.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli, Pont und Zanetti (alle verletzt), Zug komplett. -- 37. Pfostenschuss Schena. -- Timeouts: 54. Ambri, 59. Zug. -- Zug ab 59:09 ohne Torhüter.

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Die Mannschaft hat dem HCAP zum 70. Geburtstag einen Sieg geschenkt. Noi vogliamo gente che lotta - wir wollen Leute, die kämpfen. Das war der Leitspruch zu Beginn der Saison. Und die Spieler nehmen sich dies zu Herzen. Wie Ambri in diesen ersten drei Meisterschaftsspielen auftrat, ist beeindruckend. Man sieht wirklich ausnahmslos Spieler, die kämpfen. Um jeden Zentimeter Eis wird gefightet, keine Scheibe wird verloren gegeben.

Dabei waren die Vorzeichen für das heutige Spiel alles andere als positiv. Mit Domenichelli und Pont fehlten zwei wichtige Leistungsträger, Trainer Tlacil musste wie schon in Lugano die Linien umstellen.

Das Spiel begann schlecht, praktisch mit dem ersten Angriff ging der EVZ in Führung, dabei sahen Kutlak und Naumenko etwas schlecht aus. Beide steigerten sich aber im Laufe des Spiels. Die Gäste-Führung hielt genau 70 Sekunden, Junioren-Juwel Sciaroni narrte die Verteidigung und Christen profitierte mit seinem ersten Saisontreffer. Das erste Drittel war insgesamt ziemlich zerfahren, aber von beiden Mannschaften intensiv geführt, was zu zahlreichen Strafen, aber keinen weiteren Toren führte.

Mitte des Spiels gelang unserem neuen tschechischen Verteidiger Kutlak das erste Tor mit einem Hammer von der blauen Linie. Dabei blieb es bis zur zweiten Pause trotz Chancen auf beiden Seiten. Der nimmermüde Schena traf in der 37. Minute alleine vor Weibel nur den Pfosten.

Die Frage war, ob die Spieler dieses intensive Spiel über 60 Minuten würden durchhalten können. Beide Torhüter hatten heikle Momente zu überstehen. In der 50. Minute musste sich dann der Gästekeeper zum dritten Mal geschlagen geben. Westrum gelang in Unterzahl das vorentscheidende 3:1. Die Zuger konnten zwei Minuten vor Schluss nochmals auf auf 3:2 verkürzen, doch die Tlacil-Boys brachten den Vorsprung über die Zeit, kamen durch den Ex-Zuger Duca 30 Sekunden vor der Sirene noch zum 4:2, ins leere Tor.

Morgen Samstag kommt es nun zum Spitzenkampf zwischen Meister Davos und Ambri. Klar tönt das etwas hochgestochen, aber Tatsache ist, dass der Sieger dieser Partie danach von der Tabellenspitze grüsst. Wie viel Kraft hat dieses Spiel gegen Zug gekostet? Davos scheint sich ja in Langnau eher geschont zu haben....



[ Lugano ] - [ Ambri ]

2:1 (0:0, 2:1, 0:0)
2. Runde - Samstag, 15.09.07
Resega Lugano -- 7072 Zuschauer -- Kurmann; Bürgi, Kehrli

Tore: 32. Demuth (Naumenko, Westrum) 0:1. 34. Näser (Murray) 1:1. 38. Sannitz (Helbling, Hänni/Ausschluss Duca) 2:1.

Strafen: je 6 mal 2 Minuten.

Lugano: Züger; Helbling, Cantoni; Tremblay, Julien Vauclair; Chiesa, Hänni; Nodari; Paterlini, Sannitz, Wilson; Kostovic, Wirz, Knoepfli; Hentunen, Murray, Jeannin; Näser, Romy, Tristan Vauclair; Conne.

Ambri: Bäumle; Naumenko, Celio; Du Bois, Tallarini; Gautschi, Kutlak; Mattioli; Sciaroni, Westrum, Christen; Duca, Pont, Demuth; Schena, Stirnimann, Imperatori; Bianchi, Siritsa, Schönenberger.

Bemerkungen: Lugano ohne Hirschi (verletzt), Ambri ohne Domenichelli und Zanetti (verletzt). Pont verletzt ausgeschieden. 59:22 bis 59:35 und zum Timeout Ambri ohne Goalie.

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Der HCAP verdiente sich auch im zweiten Spiel - trotz Niederlage - gute Noten. Er hielt über weite Strecken gut mit, hatte zu Beginn des Spiels und im letzten Abschnitt die besseren Chancen, brachte aber nur einen Puck an Züger vorbei.

Tlacil war gezwungen, Umstellungen vorzunehmen. Domenichelli, der im Fribourg-Spiel einen Puck (von Naumenko) an den Fuss erwischte, musste pausieren. Er beorderte Christen in den ersten Block. Dieser vergab dann auch eine gute Chance in Überzahl, als er ein herrliches Zuspiel von Westrum nicht verwerten konnte. Nach dem Ausfall von Pont liess Tlacil nur noch mit drei Linien spielen, Christen und Schena fassten danach die Wolldecke.

Je länger das Spiel dauerte, umso mehr nahm Luganos Druck zu. Bäumle zeigte aber wiederum eine starke Leistung und liess sich vorderhand nicht bezwingen. Nach Spielmitte gelang Demuth dank nicht nachlassendem Einsatz der Führungstreffer. Die Freude der Biancoblu war von kurzer Dauer. Zwei Minuten später glich Näser aus, Gautschi und Kutlak standen zu offensiv. Diesem Treffer ging allerdings ein klarers Offside voraus, ein Lugano-Spieler war noch auf dem Weg zur Spielerbank. Noch vor der zweiten Pause erzielte Sannitz die erstmalige Lugano-Führung in Überzahl.

Im letzten Abschnitt verwaltete Lugano den Vorsprung. Ambri kam aber dennoch zu einigen teils sehr guten Chancen. Siritsa, der nimmermüde Westrum, Duca, Demuth und Sciaroni, der eine sehr gute Partie ablieferte, vergaben aber ihre Chancen allesamt. Zum Schluss versuchte es der HCAP mit einem sechsten Feldspieler, es reichte nicht mehr.

Trotz dieser Niederlage können Tlacil und Aeschlimann auf ein gutes erstes Saison-Weekend zurückblicken. Die Mannschaft zeigt Charakter, Einsatz und Herz. Freuen wir uns auf die nächsten Spiele!



[ Ambri ] - [ Fribourg ]

5:0 (3:0, 1:0, 1:0)
1. Runde - Freitag, 14.09.07
Valascia Ambri -- 5098 Zuschauer -- Stalder; Wehrli, Wirth

Tore: 3. Westrum (Du Bois, Domenichelli/Ausschluss Snell) 1:0. 12. Siritsa (Du Bois, Strafe angezeigt) 2:0. 17. Westrum (Naumenko, Domenichelli/Ausschlüsse Bianchi, Plüss) 3:0. 24. Schönenberger (Bianchi, Tallarini) 4:0. 59. Du Bois (Pont).

Strafen: je 6 mal 2 Minuten sowie je 1 mal 10 Minuten (Westrum; Laaksonen).

Ambri: Bäumle; Du Bois, Tallarani; Gautschi, Kutlak; Naumenko, Celio; Mattioli; Duca, Pont, Demuth; Christen, Stirnimann, Imperatori; Sciaroni, Westrum, Domenichelli; Bianchi, Siritsa, Schönenberger.

Fribourg: Caron; Snell, Marquis; Heins, Birbaum; Seydoux, Reist; Abplanalp; Plüss, Montandon, Sprunger; Laaksonen, Chouinard, Botter; Rizzello, Vauclair, Neuenschwander; Bärtschi, Bykow, Lauper; Bielmann.

Bemerkungen: Ambri ohne Zanetti (verletzt), Schena und Tognini (überzählig). Fribourg ohne Ngoy (verletzt). -- 12. Timeout Fribourg. -- 24. Pfostenschuss Bianchi. 51. Lattenschuss Laaksonen. Baldi, Cereda und Gianini vor dem Spiel offiziell verabschiedet.

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Wenn das mal kein Saison-Auftakt nach Mass war! Fribourg mit 5-0 weggeputzt und erster Leader. Wie genau dieses Spiel einzuordnen ist, wissen wir wohl nach den Spielen in Lugano, gegen Zug und in Davos.

Auf alle Fälle zeigte der HCAP viel Herzblut, Aggressivität und setzte seine Mittel ideal ein. Neuzuzug Westrum zeigte mit zwei Toren bereits, dass er ein valabler Ersatz für Trudel sein kann. Aber auch defensiv setzte er sich generös ein. Ihm war es vergönnt, das allererste Tor der neuen Saison zu erzielen.

Dass es bis zum Schluss beim zu Null blieb, ist ein Verdienst der ganzen Mannschaft inkl. Goalie Bäumle. Man darf aber nicht darüber hinweg sehen, dass es in der Verteidigung einige Male auch Glück brauchte. Gegen einen anderen Gegner wären die Fehler wohl brutal bestraft worden. Nicht so gegen Fribourg, das einen ziemlich erbärmlichen Eindruck hinterliess. Auch ihr neuer, so hoch gelobter Torhüter Caron konnte nicht überzeugen.

Freuen wir uns über diesen feinen Sieg vor 5100 Fans in der Valascia. Der zweite Gegner wir mit Lugano ein ungleich härteter Brocken sein.

Ein Wermutstropfen gab es an diesem Abend dennoch: Domenichelli hat sich am Fuss verletzt (Schuss von Naumenko). Peter Jaks dazu: Wir werden sehen, ob er in Lugano wird spielen können. Na hoffentlich ist es nichts Schlimmeres...!