So flitzte der Puck im 4. Quali-Viertel 2001/02

27.01.02: War das ein Herzschlagfinale dieser Qualifikation. Vor dieser letzten Runde konnte Ambri noch auf fast alle Gegner treffen. Durch den Sieg in Rapperswil, der für einmal nur durch Schweizer Torschützen zustande kam, konnte Ambri die beiden Zürcher Vereine noch überholen, die beide verloren (ZSC 0:4 in Lugano und Kloten 3:4 gegen Lausanne). Dank den Direktbegegnungen (7 von 8 gewonnenen Punkten) hat Ambri nun Heimrecht vor den punktgleichen ZSC Lions. Jetzt kommt eine einmonatige Olympia-Pause, wo wir uns auf die Partien der Playoffs freuen können. Am Donnerstag, 28. Februar 2002 geht es dann los mit der ersten Partie in der Valascia. In der Zwischenzeit können wir uns auf die Sammelaktion konzentrieren, zu der - soviel sei hier verraten - noch einige Attraktionen geboten werden. Tiziano

26.01.02: Die ersten 10 Minuten des Spiels gehörten den Fribourgern. Einige Male hatte Ambri das Glück des Tüchtigen. Als dann aber Petrovicky der Ausgleich gelang (die Fribourger übertrieben das Forechecking etwas gar sehr), begann plötzlich Ambri das Geschehen zu dominieren. Und als dann zwei Gotteron-Spieler auf der Strafbank sassen, schloss wiederum Petrovicky eine schöne Kombination zum 2:1-Führungstreffer ab. Anfangs 2. Drittel sassen dann für kurze Zeit zwei Ambri-Cracks auf der Strafbank, was auch die Fribourger zu einem Tor ausnützen konnten - 2:2. Jetzt begann ein richtiger Playoff-Fight. Ferguson kassierte für einen Crosscheck an Vlasak eine Spieldauer-Disziplinarstrafe (zudem sass bereits ein Gotteron-Spieler auf der Strafbank). Ambri konnte diese Strafen zum 3:2 ausnützen. Kurz darauf sassen wiederum zwei Spieler von Ambri in der Kühlbox. Statt des Ausgleichs musste Fribourg Ambri kurz vor Ablauf der zweiten Strafe einen Penalty zugestehen (Petrovicky war von hinten gefoult worden). Den fälligen Strafschuss verschoss Vlasak. Eine Minute später traf Manu Celio nur den Pfosten. Nach 45 Minuten traf Flüeler nach schöner Vorarbeit von Montandon zum 3:3 Ausgleich. Dabei blieb es trotz Chancen auf beiden Seiten auch nach der fünfminütigen Verlängerung. Tiziano

22.01.02: Playoffs, wir kommen! Das Zauberduo hat wieder zugeschlagen. Gegen Vlasak und Petrovicky hatte Zug keine Chance. Und mit einer soliden defensiven Leistung konnte Ambri den Sieg problemlos über die Zeit bringen, zu harmlos waren die ohne Todd Elik angetretenen Zuger an diesem Abend. In dieser Verfassung werden die Playoffs für sie wie schon letzte Saison genau vier Spiele lang dauern. Die grosse Frage ist nun: Gegen wen spielt Ambri in den Playoffs? Im Moment wären es die Fribourger. Mit einem Sieg am Samstag gegen eben diesen Gegner und am Sonntag in Rapperswil könnten es die Leventiner aber auch noch auf den vierten Platz schaffen. Nur nicht gegen Lugano und Kloten, das ist meine Devise. Schauen wir mal, wie es kommt. Tiziano

PS: In den Medien ist überall von 5010 Zuschauern die Rede. In Tat und Wahrheit hat der Speaker aber 3010 verkündet. 

20.01.02: Ich weiss nicht, über was ich mich mehr aufgeregt habe: Ueber den Schiri oder über die miese Leistung unserer Mannschaft. Aber der Reihe nach. Bereits nach 25 Sekunden klingelte es hinter Jaks, die erste Linie schien noch nicht ganz bei der Sache. Dann begann die parteiische Strafenauslegung von Schiri Schmutz. Wegen Nichtigkeiten schickte er Ambri-Spieler auf die Bank, die Churer konnten foulen, wie sie wollten. Immerhin gelang den Bündnern vorerst kein Tor im Powerplay. In der 11. Minute entwischte Vlasak auf der linken Seite, schoss, den Abpraller passte er nochmals vors Tor. Torhüter Stephan beförderte den Puck gleich selbst über die Linie. Nach 20 Minuten stand es somit 1:1. Auch im zweiten Abschnitt war das Spielniveau tief. Als dann Schiri Schmutz durch äusserst fragwürdige Entscheide etwas Stimmung in die Bude brachte, fielen wenigstens einige Tore. Zuerst Chur in Ueberzahl. Dann Vlasak für Ambri in doppelter Ueberzahl (Kompensationsentscheidung). Dann kassierte Bayer für eine Nichtigkeit zwei Minuten und regte sich dermassen auf, dass er zusätzlich eine 10-Minutenstrafe kassierte. Damit nicht genug. Zwei Zeigerumdrehungen später bekam Gazzaroli für einen Rempler vor dem eigenen Tor 5-Min+Matchstrafe. (Er checkte einen Churer ins Torgehäuse, dieser hatte Pauli Jaks mit dem Stock traktiert). Ambri musste nun bis zum Drittelsende mit nur vier Verteidigern auskommen. Mehr als das 3:2 schaute aber für die Bündner nicht heraus. Im letzten Abschnitt spielte Gobbi und nach seiner Strafe auch wieder Bayer. Cada stellte auf drei Linien um. Der Ausländersturm war aber der einzige, der noch Chancen herausspielte. Die Schweizer blieben schwach. Ambri verlor gegen ein wacker kämpfendes, aber bescheidenes Chur mit 2:3 und muss weiter um die definitive Playoff-Qualifikation bangen. Tiziano

15.01.02: Mit diesem Sieg sollte die Playoffteilnahme gesichert sein. 6 Punkte Vorsprung bei noch 4 verbleibenden Spielen sollten eigentlich reichen. Die Frage ist nur, gegen wen? Es ist sogar noch ein Platz unter den ersten vier möglich, Siege in Chur und gegen Zug und Fribourg vorausgesetzt. Zum Spiel: Ambri begann wieder gleich wie schon gegen Davos. Mit einer Riesenchance in der 1. Minute. Danach gerieten sie praktisch zur gleichen Zeit wieder in Rückstand. Viel lief nicht in diesem ersten Drittel, immerhin konnte Liniger mit einem Hammer den Ausgleich erzielen, der zu diesem Zeitpunkt sehr glücklich war. Im Mitteldrittel konnten dann die Leventiner die Mutzen mehr und mehr in die Defensive drängen. Das 2:1 durch Petrovicky war die logische Folge daraus. Dieses Tor war alleine das Eintrittsgeld wert. Er umkurvte die Gegenspieler wie Slalomstangen und bezwang Bührer mit einem Buebetrickli. Das ging wohl etwas zu schnell für die lahmen Berner. Danach kam Hektik ins Spiel und Stimmung in die bitterkalte Valascia. Rolf Ziegler kassierte 4 Strafminuten wegen hohen Stocks an Petrovicky und legte sich danach auch gleich noch mit Vlasak an. Das Powerplay verstrich zwar ohne Tor, aber kurz darauf erwischte Burkhalter mit einem Weitschuss Bührer. Der SCB konnte zwar kurz vor Drittelsende noch den Anschlusstreffer erzielen, aber das war's dann. Im letzten Drittel kamen sie kaum mehr zu Torchancen und so gewann Ambri schlussendlich doch verdient diese zwei Punkte. Es war kein berauschendes Spiel, wichtig sind die zwei Punkte. Tiziano

13.01.02: Ambri konnte nur gerade im ersten Drittel einige Akzente setzen. Ansonsten hatten die Bündner das Geschehen im Griff. Selbst in total 2 Minuten doppelter Ueberzahl konnten die Leventiner keine einzige Torchance heraus spielen. Mager, ganz mager. Dazu kam, dass Torhüter Weibel einen Glanztag einzog und alles hielt, was auf seinen Kasten kam. Nur gut, dass die Klubs unter dem Strich immer schön für uns spielen und sich gegenseitig die Punkte weg nehmen. So bleibt der Strich noch immer 5 Punkte entfernt. Den Davosern gratuliere ich zum ersten Platz, denn den haben sie jetzt auf sicher, da LugaNO in Chur (hahaha) verloren hat! Wer weiss, vielleicht gibt's ja ein Wiedersehen in den Playoffs mit den Bündnern.....? Tiziano

12.01.02: So nah war Ambri schon lange nicht mehr an einem Sieg in der verhassten Resega. Zumindest ein Remis wäre hochverdient gewesen. Das Glück war an diesem Abend aber nicht blauweiss angezogen und individuelle Fehler kamen hinzu (Stepanek Fehlpass vor dem 1:1). Ansonsten spielte Ambri defensiv kompakt und war auf Konter aus. Und dann können wir das ewige Lied der Chancenauswertung wieder einmal anstimmen. A propos anstimmen: Eine Geschmacklosigkeit sondergleichen boten die Bastardis des HC LugaNO nach dem Spiel. Sie liessen Ambris Siegeshymne laufen! Die haben wohl nichts dazu gelernt. Wann kommt's das nächste Mal zu Ausschreitungen in der Resega? Einmal Scheissverein, immer Scheissverein. Ich mag den A...Löchern gönnen, dass sie auf dem Transfermarkt ein ums andere Mal den kürzeren ziehen. Geld allein genügt halt nicht mehr, um einen Spieler (Plüss, Rintannen) nach Lugano zu holen. Der Verein hat einen immer schlechteren Ruf und wer möchte dazu schon freiwillig unter Trainer Koleff spielen? Eben.....! Merda Lugano! Tiziano

01.01.02: Das war genau die richtige Antwort auf die zuletzt schlechten Resultate. Zum vierten Mal in dieser Saison blieben die Leventiner gegen den amtierenden Meister ungeschlagen und holten total 7 von 8 möglichen Punkte gegen die Zürcher. Zuerst sah es aber wieder schlecht aus für unsere Squadra. Peter Jaks (den sollten sie doch eigentlich kennen in Ambri) entwischte der gesamten Abwehr und bezwang seinen Bruder Pauli im Tor von Ambri souverän. Die Zürcher brachten sich aber durch ihre vielen Strafen selber aus dem Rhythmus und so war es nichts als logisch, dass Vlasak nach schönem Pass eine dieser Strafen zum Ausgleich nutzen konnte. Im zweiten Drittel war es vorwiegend Ambri, das zu Chancen kam, die Zürcher blieben aber stets gefährlich durch ihre Gegenangriffe. In der 37. Minute konnte dann Fritsche einen Slapshot von Gazzaroli zum hochverdienten 2:1 ablenken. Kurz darauf verpasste Stepanek mit einem Lattenknaller das 3:1. Im letzten Drittel kontrollierte Ambri weitgehend das Spiel. Als dann gleich 2 Zürcher die Strafbank besuchten, dauerte es 19 Sekunden, ehe es zum dritten Mal hinter Sulander klingelte. Das Spiel war gelaufen und zwei eminent wichtige Zähler waren im Trockenen. Der Strich bleibt weiterhin 6 Punkte hinter Ambri, noch ist aber die Playoffteilnahme nicht gesichert. Am nächsten Wochenende warten mit LugaNO und Davos die beiden Führenden der Rangliste. Es bleibt zu hoffen, dass gegen Davos wieder mehr als die mageren 3500 Zuschauer in der Valascia anwesend sein werden. Tiziano

05.01.02: Zum zweiten Mal in Folge hat Ambri einen Zweitore-Rückstand aufgeholt und trotzdem noch verloren. Zum zweiten Mal war es gegen einen Gegner unter dem Strich. Positiv war, dass Vlasak und Petrovicky wieder in Fahrt gekommen sind und für alle 4 Tore zuständig waren. Negativ, dass die Verteidigung (Hänni, Stepanek) inkl. Jaks wieder einen schwarzen Abend eingezogen hat. Beim Siegestor der Lausanner waren die genannten Verteidiger an der Bande, währenddem Shamolin vor dem Tor mutterseelenallein stand und sich die Ecke aussuchen konnte. Ambri darf sich nun nicht mehr manchen Ausrutscher leisten, der Strich kommt immer näher. Tiziano

02.01.02: Das 1. Drittel stand ganz im Zeichen des Abtastens im neuen Jahr. Es geschah nicht viel. Ambri war im 2. Abschnitt zuerst in Schenkerlaune. Bei einem Wechselfehler konnte Schümperli alleine auf Jaks los ziehen und mit Glück bezwang er ihn auch. Beim 2:0 bekam Ambri den Puck nicht aus der Gefahrenzone und Ward sagte Danke schön uns drückte den Puck über die Linie. Immerhin reagierte Ambri, indem es durch Manu Celio in Unterzahl auf 2:1 verkürzte. Nachdem Langnau durch den x-ten Verteidigungsfehler von Ambri wieder 3:1 in Führung ging, schien der Mist geführt. Aber kaum war das letzte Drittel angepfiffen, schloss Demuth einen Angriff mit dem 3:2 ab. Nun war es Ambri, das das Spiel bestimmte. Und wieder war es ein Shorthander (Fritsche sass auf der Strafbank), der den Leventinern durch Petrovicky sogar den Ausgleich bescherte. Alles konnte wieder von vorne beginnen. In der 53. Minute musste Vlasak wegen einer Nichtigkeit auf die Strafbank. Dieses Mal gab es keinen Shorthander, nein, Langnau schoss das 4:3. Das Spiel war praktisch entschieden. Das 5:3, wiederum durch Ward war nur noch Zugabe. Nun, der Strich ist "nur" einen Punkt näher gekommen. 7 Punkte Vorsprung bei noch 9 ausstehenden Runden, das sollte doch reichen. Tiziano

23.12.01: Milde ausgedrückt war es eine Katastrophe, was Ambri im ersten Drittel dieses letzten Spieles im Jahre 2001 gezeigt hat. Nichts ging. Sogar in eineinhalb Minuten in doppelter numerischer Ueberlegenheit schaute nichts zählbares heraus. Im Gegenteil, nach einem Ausrutscher von Stepanek musste Jaks einen Double-Shorthander verhindern. Das 0:2 fiel aber doch kurze Zeit später. Das Pausendonnerwetter von Cada konnte man bis unters Tribunendach hören. Und siehe da, unter der Führung des Agressivleaders Fritsche und des tschechischen Stürmers Vlasak (endlich traf er wieder und dies gleich zweimal) machte Ambri aus dem 0:2 eine 3:2 Führung. Im 2. Drittel kam Kloten kaum über die Mittellinie, sie wurden richtiggehend erdrückt vom Angriffwirbel Ambri. Pavoni stand wie immer das Glück des Dummen bei und so kam es dann, wie es kommen musste. 10 Minuten vor Schluss glichen die Flyers aus und konnten ihrerseits das Spiel wieder ausgleichen. Beinahe hätten sie noch beide Punkte nach Hause genommen, hätte Jaks nicht einen Lattenknaller mit Glück unter seinem Rücken vergraben. Schaut man auf die Rangliste sieht man, dass jeder verlorene Punkt fatale Folgen haben kann. Die ersten beiden Spiele im neuen Jahr werden sehr wichtig, denn mit Langnau und Lausanne muss Ambri zu zwei Klubs, die beide unter dem Strich platziert sind. Siegen ist dabei Pflicht, will man die gute Ausgangslage auf die Playoffs (sprich Platz 4 und damit Heimvorteil) nicht in Gefahr bringen. Ich habe Vertrauen in Cada und die Spieler, zumal Petrovicky bis dahin wieder einsatzbereit sein sollte. Tiziano