So flitzte der Puck im 2. Quali-Viertel 2001/02 13.11.01: Im ersten Drittel hatte Ambri die Churer noch mehrheitlich in Schach halten können und liess sie selten gewähren. Selber konnten aber die Leventiner keine Torchance ausnützen. Mit praktisch dem ersten nennenswerten Angriff ging Chur durch Rieder kurz vor dem Drittelsende in Führung. Im 2. Drittel hatten beide Mannschaften ihre Chancen. Ambri konnte aber durch einen Doppelschlag das Spiel kehren und mit 1:2 in Führung gehen. Nicola Celio schoss dabei sein erstes Saisontor. Kurz darauf vergaben Lakhmatov und Petrovicky das sicher scheinende 1:3. Nun, in der Defensive spielte Ambri heute abend absolut ungenügend und lasch. Denn innert 10 Minuten kassierte die Mannschaft von Cada im letzten Drittel 4 Tore, jedes Mal konnten sich die Churer relativ einfach vor das Tor von Pauli Jaks durchspielen. Nun, das war ein Spiel zum Vergessen. Hoffen wir, dass es ein einmaliger Ausrutscher war und die Bianco Blu bereits im nächsten Spiel - das erste der zweiten Qualifikationshälfte - gegen Lausanne wieder anders ans Werk gehen. Punkte sind noch immer nötig, die gute Ausgangslage sollte nicht durch dumme Niederlagen verscherzt werden. Die Playoffs sind noch nicht geschafft! Tiziano
03.11.01: Das war genau die richtige Antwort auf die Heimniederlage vom Freitag. Mit einer mannschaftlich geschlossenen Leistung erarbeitete sich Ambri diesen Sieg. Er war hochverdient. Die Leventiner liessen die Mutzen nie ins Spiel kommen, einzig die ersten Minuten im Startdrittel und einige Momente im 2. Drittel konnte Bern einige Chancen erarbeiten, die aber Pauli Jaks allesamt zunichte machte. Das Ehrentor 6 Minuten vor Schluss konnte aber auch er nicht verhindern. Es war aber bloss noch Resultatkosmetik. Aber der Reihe nach. Nach der ersten Berner Welle kam Ambri immer besser ins Spiel. Es kamen die Szenen, in denen die Leventiner zeigten, wie man Weltklasse-Powerplay spielte. Das 0:1 erzielte Gianini mit einem Schuss von der blauen Linie. Es war dies zugleich sein erstes Saisontor. Bei diesem Tor brannten Dominic Meier die Sicherungen durch und er traktierte Liniger, der nach dieser Rangelei ebenfalls die Strafbank aufsuchen musste. Meier kassierte aber 4 Minuten und es dauerte genau 18 Sekunden, ehe Vlasak mit einer Direktabnahme das 0:2 markierte. Die Berner konnten sich vermehrt nur noch mit Fouls wehren und das war gegen dieses Ambri an diesem Abend tödlich. 55 Sekunden waren im 2. Spielabschnitt gespielt, als Lakhmatov den Puck zum vorentscheidenden 0:3 über die Linie drückte, natürlich im Powerplay. Danach kontrollierte Ambri das Geschehen eigentlich mehrheitlich, bis auf die wenigen Szenen, die bereits oben erwähnt wurden. Pauli Jaks war heute ein sensationeller Rückhalt. Aber die gesamte Mannschaft spielte defensiv äusserst diszipliniert und liess die Berner anrennen. Einmal mehr konnten wir auch wieder sehen, dass die Berner Zuschauer absolut keine Stimmung machen können, wenn ihre Mannschaft im Rückstand liegt. Und das bei knapp 13000 Zuschauern. Damit nicht genug, sogar mit der primitivsten Art von Menschen durften wir heute noch Bekanntschaft machen. Die nämlich, die nur ans Spiel gehen, um zu pöbeln, zu raufen und nichts anderes suchen, als eine Schlägerei anzuzetteln. Für was gibt es im Allmendstadion Sicherheitsleute? Ich sage nur: SCHEISS SCB, wir haben die die Antwort auf dem Eis gegeben, ihr primitiven Deppen!!!!! Tiziano
02.11.01: Die bessere Effizienz und der bessere Torhüter entschieden zugunsten der Zuger. Ambri ging zwar zweimal durch das "Zauberduo" in Führung, die Zuger glichen aber jeweils postwendend wieder aus, wobei Pauli Jaks beim ersten Treffer nicht gut aussah. Sein Gegenüber Ronnie Rüeger spielte - wie fast immer gegen Ambri - souverän und brachte die Leventiner schier zur Verzweiflung. Nun, Ambri braucht wegen dieser Niederlage nicht den Kopf in den Sand zu stecken, denn schon 24 h später gilt es wieder ernst, im Berner Allmendstadion. Der Extrazug war übrigens mit geschätzten 500 Personen randvoll. Leider mussten wir bei der Retourfahrt in Rotkreuz fast eine Stunde auf den Anschluss warten, da der Zug aus Ambri Verspätung hatte. Nun, wir haben uns entschlossen - auch angesichts der Tatsache, dass der Zug ja sehr gut besetzt war - solange man über den Pass fahren kann, weiterhin mit unserem Car zu fahren. Tiziano
27.10.01: Ambri hat die richtige Antwort auf das Derby-Debakel gegeben: Mit einem Arbeitssieg gegen Davos! Und er war hochverdient. Cada wartete mit einer Umstellung im Vergleich zum Derby. Neben den Ausländern liess er Lakhmatov stürmen und versetzte Demuth zum Block mit Cantoni und Burkhalter. Die Rechnung ging auf. Zwar konnten die Bündner im ersten Drittel unsere Mannschaft mehrmals unter Druck setzen. Einige Male hatte Ambri das Glück des Tüchtigen. Die Leventiner blieben aber mit Kontern stets gefährlich. Aber im 2. Drittel nahmen die Mannen von Cada das Spieldiktat in die Hand und gingen bereits nach 56 Sekunden durch Cantoni (versenkte einen Abpraller von Weibel) 1:0 in Führung. Mehrmals hat die Möglichkeit bestanden, das Skore zu erhöhen, aber das alte Lied, die Chancenauswertung konnte wieder einmal angestimmt werden. Schiedsrichter Reiber pfiff auch nicht gerade souverän. Zuerst übersah er zwei hässliche Fouls der Davoser (einmal Ellbogencheck, dann ein Crosscheck der gefährlichen Sorte), danach, vor allem im letzten Drittel fing er an, zu kompensieren und schickte Davoser auf die Strafbank für Nichtigkeiten. Bei einer dieser Strafen konnte Manu Celio auf Pass seines Cousins Nicola das 2:0 bewerkstelligen. Jetzt war es um die Davoser geschehen. Ambri hatte das Spiel im Griff und erhöhte in der 52. Minute auf 3:0, wiederum durch Manu Celio. Miller vermieste dann mit einem verdeckten Schluss 3 Minuten vor Schluss Jaks den 2. Saison-Shutout. Für das Sahnehäubchen aber war die Vlasak zuständig, der einen herrlichen Angriff mit Lakhmatov und Petrovicky zum Endreslutat von 4:1 verwertete. Die Erleichterung war den Ausländern anzusehen. Endlich haben sie wieder getroffen nach 4 Spielen. La Montanara hallte durch die Valascia, die trotz Sperrung des Gotthards mit knapp 5200 nicht schlecht gefüllt war. Ambri grüsst wieder als Leader. Lugano hat auch wieder eins auf die Kappe gekriegt. Blauweisses Herz, was willst Du mehr. Wir sehen uns gegen Zug wieder, ob mit der Bahn oder mit dem Bus, das wird noch bekannt gegeben. Tiziano
26.10.01: Autsch, das war eine Abfuhr, wie sie nicht oft vorkommt in einer Saison. Ambri wurde in Lugano richtiggehend vorgeführt. Lugano zeigte das wohl beste Saisonspiel, Ambri gleichzeitig das schlechteste. Die Leventiner konnten das Tempo nie mitgehen, mussten sich immer wieder durch Fouls helfen und kassierten insgesamt 13 Zweiminutenstrafen. Viermal nutzten die Luganesi ein Powerplay zu einem Treffer aus. Dreimal konnte ein Spieler im Slot den Puck annehmen und danach versenken. Das 4. Mal staffelte die Verteidigung zuwenig zurück und wurde ausgekontert (in Ueberzahl!). Ein haarsträubendes Zeugnis für die Verteidigungsarbeit von Ambri. In der Offensive konnte man im ersten Drittel Huet noch einige Male beunruhigen, die grössten Chancen hatte bezeichnenderweise die 4. Linie. Einmal mehr ein Totalausfall war die Ausländerlinie. Bayer/Stepanek fielen mehr durch Strafen als durch eine geordnete Defensive auf und Vlasak/Petrovicky/Demuth konnten nie einen Akzent setzen. Jetzt ist es wohl Tatsache: Wir haben unser obligates "November-Loch". Denn wie ist es anders zu erklären, dass wir plötzlich keine Tore mehr schiessen (3 an der Zahl in 3 Spielen, alle durch Burkhalter)? Es steckt wohl der Wurm drin, irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass einige Spieler im Moment absolut kein Selbstvertrauen haben. Ich denke, es ist ein Vorteil, dass nach dieser Schlappe gleich das nächste Spiel ansteht. Der Leader nach Verlustpunkten empfängt den Leader nach Punkten. Auch Davos musste wieder mal eine Niederlage einstecken. Sind wir also gespannt, wie sich das Spitzenspiel entwickelt. Es dürften wohl beide Mannschaften vorsichtig in diese Partie gehen. Tiziano
20.10.01: Sind das bereits die ersten Anzeichen der obligaten November-Krise oder haben Ambris Gegner langsam ein Gegenmittel gefunden, um die Angriffsmaschinerie der Leventiner zu stoppen? Nun, die weiteren Spiele werden es zeigen. Immerhin, in der Defensive wird - bis auf einige Ausnahmen, Namen seien hier grosszügigerweise keine genannt - noch immer sehr solid gespielt. 1 Gegentor in 2 Spielen unterstreichen dies. Auch Torhüter Jaks ist in ausgezeichneter Form. Im Angriff haperts. Bereits gegen Lausanne hat man gesehen, dass die Angriffe nicht mehr so präzise und schnell vorgetragen wurden. In Rapperswil passte noch weniger zusammen. In den ersten 10 Minuten des Spiel war zwar Ambri überlegen, aber mit der Fortdauer des Spiels baute man mit der passiven Spielweise einen harmlosen Gegner immer mehr auf. Zwar gingen die Leventiner im 2. Drittel nach einem schnellen Konter durch den Ex-Rapperswiler Burkhalter mit 0:1 in Führung, aber es verlieh den Gästen keine Sicherheit. Im Gegenteil, immer nonchalanter wurde gespielt. Die Rapperswiler kamen immer mehr zu Chancen. Eine davon nützten sie dann auch nach einem Wechselfehler Ambris zum Ausgleich aus. Kurz vor Schluss der regulären Spielzeit hatte Ambri sogar Glück, dass nach einem Fehler Nicola Celios nicht gar noch das 2:1 fiel. Vorgängig annullierte Ref Stalder das vermeintliche 0:2 wegen Torraumoffsides. Petrovicky wurde allerdings in den Torraum hineingeschoben. Die Linie mit den Ausländern blieb ein weiteres Mal blass, das Zusammenspiel klappte überhaupt nicht, sodass eigentlich hauptsächlich die Linie mit Burkhalter/Lakhmatov/Cantoni für Power im Angriff sorgte. In der Verlängerung konnte Jakub Horak ein Gegentor nur durch das absichtliche Verschieben des Tores verhindern. Normalerweise gibt sowas Penalty, nicht aber für Stalder, der ohnehin zuviel durchgehen liess (die Rapperswiler konnten sich oft nur durch Fouls helfen). Er gab nur 2 Minuten. Das Powerplay blieb, wie schon die beiden vorgängigen, ungenutzt. Jetzt haben die Leventiner eine Woche Zeit, die Batterien wieder aufzuladen, "verlerntes" wieder einzuüben, um es dann im Derby in Lugano umzusetzen. Tiziano
19.10.01: Um es grad vorweg zu nehmen: es war absolut kein berauschendes Spiel, aber Ambri gewann hochverdient, zu harmlos waren die Lausanner. Die Gäste spielten extrem defensiv und hofften auf erfolgreiche Konter. Dies gelang ihnen höchst selten und wenn, dann war Pauli Jaks, der seinen ersten Shutout dieser Saison feiern durfte, Endstation. In 30 Sekunden doppelter numerischer Ueberlegenheit kam die Harmlosigkeit Lausannes zum Vorschein. Kein anständiges Powerplay konnten sie aufziehen. Ambri indes passte sich dem Gegner an und tat nur soviel wie nötig. Die Ausländerlinie blieb blass, einzig die Linie mit Burkhalter, Lakhmatov und Cantoni sorgte - nicht nur wegen des einzigen Tores - für die Musik in der Offensive. Die knapp 4000 Zuschauer sahen ein mässiges, wenn nicht gar schwaches Spiel. Das beste waren die 2 Punkte für Ambri. Schon morgen fragt niemand mehr nach diesem Spiel. In Rapperswil wollen die Leventiner einen weiteren Schritt Richtung Playoffs tun. Burkhalter wird im Lido wohl total ausgepfiffen, wie schon im Vorbereitungsspiel in Rapperswil. Hoffen wir, dass ihn das zu Sonderleistungen anspornt. Tiziano
16.10.01: Das Spiel begann sehr gut für Ambri, zu gut. Nach nur 54 Sekunden zappelte der Puck bereits im Netz von Schöpf. In der Folge machte Ambri Druck und kam durch Bayer sogar zum 0:2. Zug liess aber nicht nach und glich innert kurzer Zeit noch im ersten Drittel aus. Das 2. Drittel wurde dann von den Einheimischen bestimmt, Ambri blieb aber mit Konter stets gefährlich. Nach Eliks 3:2 hatten Bayer und N. Celio beste Ausgleichschancen, aber auch die Zuger hatten ihre Chancen. Im letzten Drittel ging das Spiel hin und her. Die Torhüter waren aber immer Endstation bei den Angriffsbemühungen. Ausser in der 59. Minute, als Ambri in Ueberzahl den Torhüter aus dem Gehäuse nahm und somit den 3:3 Ausgleich durch Wühler John Fritsche bewerkstelligte. In der Verlängerung geschah trotz Zuger Ueberzahlspiel nichts mehr. Unter dem Strich ein gerechtes Remis. Beide Formationen suchten ihr Glück in der Offensive und beide verfügten über einen hervorragenden Torhüter. Ambri bleibt dank diesem Auswärtszähler an der Spitze, punktgleich mit Davos. Tiziano
13.10.01: Ein weiteres Kapitel im Leventiner Märchen wurde geschrieben. Die Hauptrolle dabei hatte ganz klar Robert Petrovicky. Er schoss mit seinen 2 Toren und 3 Assists die ZSC Lions im Alleingang ab. Nach 48 Sekunden Spielzeit musste die Partie unterbrochen werden, weil ein paar dumme Zürcher Anhänger die Valascia einräucherten. Wenn Dummheit weh tun würde.... Aber zurück zum sensationellen Spiel. Es war wieder, wie schon in den letzten Partien, ein Spektakel, das Ambri den knapp 5000 Zuschauern bot. Schnelle Spielzüge, spektakuläre Tore und ein 3:0 bereits nach knapp 15 Minuten waren die Ausbeute aus diesem Sturmlauf. Ein Tor war schöner als das andere, Petrovicky hatte immer den Stock im Spiel. Unglaublich, selbst unsere nominell 4. Linie tanzte dem 1. Sturm der Zürcher um die Ohren. Kein Wunder nahm Huras bereits nach dem 2:0 sein Time-Out. Genützt freilich hat es wenig. Im 2. Drittel kamen zwar die Städter nochmals auf 3:2 heran, dies aber auch nur, weil Ambri etwas gar nonchalant umging mit seinen Torchancen. Zu diesem Zeitpunkt hätte es bereits 5:0 oder 6:0 heissen können, ja müssen. Aber nur 89 Sekunden nach dem 3:2, erzielt durch die beiden "Judas" Baldi und Duca, erhöhte Demuth mit einem Knaller wieder auf 4:2. Das war quasi die Entscheidung, zu schwach waren die Zürcher an diesem Abend. Zwei Minuten vor Schluss kam nochmals Hektik auf, als Samuelsson (wie schon am Vortag gegen Lugano) mit einem wüsten Ellbogencheck auf die Strafbank musste. Nur für 2 Minuten, wo bleibt da das Mass? Vlasak kassiert 2 Spielsperren für eine Unsportlichkeit ohne Verletzungsgefahr. Samuelsson kann zweimal zuschlagen und setzt die Gesundheit seiner Gegner aufs Spiel. Er hätte sowas auch gar nicht nötig. Die Zürcher nahmen trotzdem den Torhüter aus dem Kasten und spielten mit 5 gegen 5 Feldspielern. Jaks gelang zwar nochmals den Anschlusstreffer, aber 3 Sekunden vor Schluss entwischte - wer wohl - Petrovicky und markierte das Schlussresultat von 5:3. Ein hochverdienter Sieg, die Zürcher hatten eigentlich nie den Hauch einer Chance. Nun geht's in die Herti, wir werden sie wohl ein weiteres Mal füllen. Die Zuger haben seit 4 Spielen nicht mehr verloren. Zeit also, sie wieder mit dem Geschmack einer Niederlage zu konfrontieren, zumal Tomas Vlasak wieder zurück aufs Eis kehrt. Tiziano
09.10.01: Ist das nun ein gewonnener oder verlorener Punkt? Nun, beides ist der Fall. Ein verlorener, weil Ambri gemäss Statistik fast dreimal mehr Schüsse auf das Tor von Lauber brachte als Fribourg auf jenes von Ambri. Ein gewonnener, weil die Leventiner trotz Chancenplus in der Verteidigung unverzeihliche Fehler begingen und dadurch Fribourgs Gaul 2 Tore schenkten. Ein gewonnener auch, weil LugaNO als zweiklassierter in Lausanne sensationell verlor und Ambri nun bereits 3 Verlustpunkte vor Davos und deren 4 vor LugaNO liegt. Am Freitag sind die Bianco Blu wegen des Tennisturniers in Kloten zum Zuschauen verurteilt. Sie können es gelassen tun, denn die Tabellenspitze kann ihnen niemand nehmen und am Samstag kann mit einem Sieg gegen den Z die Führung konsolidiert werden. Zurück zum Spiel gegen Fribourg. Im Angriff merkte man die Absenz von Vlasak eigentlich gar nicht gross, einzig Petrovicky war trotz eines Treffers (der eigentlich Lakhmatov gehört, da er den Schuss ablenkte) manchmal etwas hilflos. Aber offensiv zu gefallen vermochten alle 4 Sturmreihen. Einzig defensiv müssen sie sich Abstriche gefallen lassen. Auch Torhüter Jaks war an diesen Abend einige Male unsicher, war aber bei den Gegentoren machtlos. Imperatori, Burkhalter, Demuth sind die Hauptsünder im Abschluss. Sie hätten das Spiel bereits nach 40 Minuten entschieden haben können. Im letzten Abschnitt waren die Leventiner irgendwie gehemmt, es passte nicht mehr viel zusammen, sodass sie unter dem Strich mit dem Punkt zufrieden sein müssen. Die Runde lief eigentlich für Ambri. Auch mit dem Zuschaueraufmarsch können die Verantwortlichen zufrieden sein. Am Samstag darf wieder ein volles Haus erwartet werden. Tiziano
06.10.01: Ambri legte in Langnau eine absolut reife Leistung an den Tag. Man liess die Tiger von allem Anfang an gar nie ins Spiel finden. Selbst in total 5 Minuten und 42 Sekunden doppelter numerischer Ueberlegenheit brachten die Einheimischen keine nennenswert gefährliche Aktion zustande, im Gegenteil, Ambri schoss noch einen Shorthander bei 4 gegen 5 Feldspielern. Und falls doch mal ein Schuss aufs Tor kam, hielt Jaks souverän. Die beiden Leventiner Tore kamen nach blitzschnell vorgetragenen Kontern zustande. In der 11. Minute tankte sich Burkhalter rechts durch und passte pfannenfertig zur Mitte, wo Cantoni nur noch einzuschieben brauchte. In der 47. Minute war es Vlasak, der in Unterzahl entwischte und Fritsche mit einem Hocheckschuss seinen ersten Saisontreffer erzielte. Pauli Jaks bekam bei diesem Tor noch einen Assistpunkt gutgeschrieben. Dazwischen annullierte Schiri Kunz einen Treffer Fritsches zurecht, er wurde mit einen Kickbewegung erzielt. Zu Schiri Kunz: Er hatte überhaupt keine Linie im Spiel, pfiff Strafen gegen Ambri teils überhart und liess bei den Langnauern zu viel durch. Nur so ist es zu erklären, dass sich Vlasak 10 Minuten vor Schluss zu einer Reaktion hinreissen liess, die ihm eine Matchstrafe eintrug. Das bedeutet, dass Vlasak im nächsten Spiel gegen Fribourg gesperrt ist, falls die Strafe vom SEHV bestätigt wird und nicht nur als Spieldauerstrafe gilt. Vlasak wurde während des ganzen Spiels unsauber traktiert - ohne Sanktionen des Schiris. Der Bandencheck von Gazzaroli kurze Zeit später ist zwar überhaupt nicht zu entschuldigen, aber für so was geben normale Schiris 2+10 Minuten und nicht 5+Spieldauerdisziplinar. Kunz wollte scheinbar unbedingt den Tigern ein Tor schenken, aber unsere Cracks verteidigten sensationell und liessen dem Gegner keine Chance. Dass es dann 3 Minuten vor Schluss doch noch zum Ehrentor für die Einheimischen reichte, war Pech. Es fiel nach einem Gewühl vor dem Tor. Es kam zu spät und vermieste höchstens Jaks seinen ersten Shutout der Saison, den er und seine Vorderleute redlich verdient hätten. Fazit: Normalerweise spielt Ambri nach einem gewonnen Derby meist mies, nicht so gestern. Solide Arbeit und blitzschnelle Spielzüge brachten mich und die restlichen anwesenden Tifosis ins Schwärmen. Dieses Ambri hat es verdient, immer und immer wieder besucht zu werden. Auf in die Valascia am Dienstag, am besten mit unserem Fancar. Tiziano
|