So flitzte der Puck im 1. Quali-Viertel 2001/02 05.10.01: Was für ein Spiel, was für ein Spektakel! Das ist Eishockey wie man es einfach gern haben muss. Auf den Rängen herrschte Superstimmung, Derbystimmung eben, wie sie nur im Tessin zelebriert wird. Und unten auf dem Eis boten unsere Bianco Blu Eishockey von feinsten. Gegen unsere tschechoslovakische Abteilung fanden die Luganesi nie ein Mittel, zu schnell ging es für die Grossväter Tschumi, Bertaggia, Astley und Co. Nach gut 4 Minuten zappelte der Puck zum ersten Mal in Huets Tor. Vlasak erwischte ihn aus halbrechter Position, Keller und Astley sassen zu diesem Zeitpunkt auf der Strafbank. Lugano hatte eine Riesenausgleichschance durch Maneluk. Im Gegenzug fiel das 2:0 - ebenfalls durch Vlasak, nach einem herrlichen Solo von Petrovicky. Die 1. Linie sorgte zwar für die gefährlichsten Angriffe, aber es fiel keine der 4 eingesetzten Formationen ab. Unermüdlich wurde gerackert, die Bastardis aus LugaNO kamen praktisch nie dazu, einen vernünftigen Angriff aufzubauen. Wichtig war auch, dass auf den Anschlusstreffer (Jaks wurde von einem Slapshot erwischt, hielt aber sonst super) sofort das 3:1 folgte. Wieder war es ein Powerplaytor, dieses Mal durch einen Hammer von Stepanek. Ueberhaupt fiel auf, dass das Powerplay extrem verbessert war, Cada liess es diese Woche speziell trainieren. In der Folge wurden hochkarätige Chancen - wie schon gegen Bern - ausgelassen. Zu mehr als dem Anschlusstreffer 4 Minuten vor dem Ende kam aber LugaNO nicht mehr. Ambri gewann dieses erste Derby dieser Saison hochverdient und grüsst nun nicht nur als Verlustpunktleader sondern steht wirklich zuoberst auf dem Treppchen. Geniessen wir dieses Gefühl. Schon heute geht es weiter mit dem Spiel in Langnau. Bis anhin spielte Ambri nach einem gewonnenen Derby meist schlecht, hoffen wir, dass das heute nicht der Fall ist. Es macht richtig Spass, dieser Squadra zuzusehen. Kommt also alle wieder in die Valascia, nicht nur am Derby, sondern schon gegen Fribourg am nächsten Dienstag (wo unser Luzerner Fanclub übrigens das Matchpatronat hat)!!! FORZA RAGAZZI!! Tiziano
29.09.01: Die erste Heimniederlage dieser Saison ist Tatsache. Nur die hat sich Ambri selbst zuzuschreiben. Wer so viele Chancen vergibt und die Tore nicht macht, hat es auch nicht verdient, zu gewinnen. Das Spiel begann wieder ähnlich schlecht wie gegen Chur. Nach 61 Sekunden lag der Puck bereits in Jaks' Tor. Aber im Gegensatz zum letzten Dienstag kämpfte Ambri, drängte Bern immer mehr in die Defensive und machte ständig Druck. Vor allem die Linie mit Petrovicky, Vlasak und Demuth erarbeitete sich viele Chancen. Eine davon konnte John Gobbi mit einem Weitschuss zum Ausgleich nutzen. Im 2. Drittel existierte nur Ambri. Bern kam kaum einmal zu einem vernünftigen Spielaufbau. Vlasak traf bei einem herrlichen Angriff nur den Pfosten. Er war auch sonst auffälligster Spieler auf Leventiner Seite. Kurz darauf traf auch Cantoni nur den Pfosten. Mitten in diese Druckperiode kam der dumme Wechselfehler Ambris. Bereits in Unterzahl mussten die Einheimischen nun über eine halbe Minute zu dritt gegen fünf Berner spielen. Franzén nützte dies mit einem Weitschuss aus. Statt 3:1 oder 4:1 hiess es nun 1:2. Im letzten Drittel rannte Ambri immer wieder an, die Chancen machte der hervorragende Bührer im Tor der Berner allesamt zunichte. Mit seinen beiden Toren machte Juhlin den Sack für die Berner zu. Eine unnötige Niederlage für Ambri, aber vielleicht kommt die auch nicht so ungelegen, dann merken die Leventiner, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Mit einer ähnlichen Leistung, aber besserer Chancenauswertung sollte gegen LugaNO ein Sieg möglich sein. Wir werden es am Freitag sehen. Tiziano
25.09.01: Zwei Punkte gewonnen, viel Nerven und wohl auch die Sponsorengruppe verloren. Dies ist der Abend in einem Satz zusammengefasst. Aber der Reihe nach. Ambri begann die Partie katastrophal. Bereits nach 89 Sekunden liess Barenco einen (leicht abgefälschten) Schuss zwischen den Beinen durch passieren. Nach 11 Minuten stand es zum Entsetzen aller im Stadion 0:3. Unsere Squadra hatte null Punch, null Spielwitz und war mit den Gedanken irgendwo, aber ganz bestimmt nicht bei diesem Spiel. Nach diesen 3 Toren kehrte Jaks für den armen Barenco ins Tor zurück. Ihm darf man aber keinen Vorwurf machen. Beim ersten Tor sieht er unglücklich aus, bei den beiden anderen liessen ihn die Verteidiger im Stich. Immerhin gelang Michael Liniger im Powerplay mit seinem ersten Saisontor noch ein Erfolgserlebnis vor der ersten Drittelspause. Ambri war mit diesem 1:3 nach 20 Minuten noch gut bedient. Im 2. Drittel ging es im gleichen Stil weiter. Cada liess nun nur noch mit 3 Linien spielen. Die Linie mit Tognini, Imperatori und dem nimmermüden Camichel fasste die Reservistenrolle. Aber am Spiel änderte sich nicht viel. Vor allem die Ausländerlinie zog einen miserablen Abend ein (Petrovicky verlor jedes Bully). Nichts gelang und in der Defensive wurde zuviel geschlampt. In der 29. Minute war es wieder Liniger, der vor Torhüter Stephan den Puck über die Linie stocherte. 5 Minuten später stellte aber Witehall den alten 2-Tore Vorsprung wieder her. Das Spiel schien entschieden. Aber siehe da, nach nur 41 Sekunden im letzten Abschnitt erwischte Cantoni Torhüter Stephan, es hiess nur noch 3:4. Endlich erwachte nun Ambri, angetrieben von den spärlichen 2000 Zuschauern (Chur am Dienstag und zudem noch der Nach Hause Weg über den Gotthard liess viele Fans zu Hause bleiben). Sie sollten im letzten Abschnitt für die miserablen ersten 40 Minuten wenigstens ein bisschen belohnt werden. Es war Einbahn-Eishockey, was nun in der Valscia gespielt wurde. Chur spielte zusehends unfairer, nur Schiri Stalder sah es nicht. Zudem behalfen sich die Churer immer mehr des Icings, es schien eine Frage der Zeit, ehe der Ausgleich fällt. Vlasak gelang das 4:4, ebenfalls im Powerplay. 11 Sekunden brauchte man gerade mal dazu. Jetzt brandete ein Angriff nach dem anderen Richtung Churer Tor. Schiedsrichter Stalder war überhaupt nicht auf der Höhe seiner Aufgabe und schickte Spieler wegen Nichtigkeiten auf die Strafbank, dafür übersah er Fouls. Nun, 11 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit musste Gahn in die Kühlbox. Und dies sollte die Entscheidung sein. Nach 102 Sekunden in der Verlängerung schloss Liniger mit seinem 3. persönlichen Treffer eine herrliche Kombination mit Fritsche und Manu Celio ab. Liniger, entweder er schiesst 3 Tore (wie im Vorbereitungsspiel gegen Langnau) oder gar keines. Ambri grüsst nach der 0:7 Schlappe der Luganesi nun als Leader. Das hatten wir doch letzte Saison schon. Nur kein Absturz jetzt! Etwas weniger erfreulicheres habe ich aus der Investorenangelegenheit gehört. Gemäss Insider-Wissen, aber noch nicht bestätigt, steigt die Stewart-Gruppe nun doch nicht bei Ambri ein. Sollte dies wirklich der Fall sein, müsste Juri jetzt mit seinen Zusatz-Investoren, die er ja gemäss eigenen Angaben hat, auffahren. Denn um die Liquidität in Ambri steht es noch immer überhaupt nicht gut. Ich bleibe am Ball und hoffe bald mehr zu wissen. Tiziano
22.09.01: Ambri setzte von Anfang an die Rapperswiler unter Druck. Mit einem Doppelschlag gingen die Leventiner - mit gütiger Mithilfe von Torhüter Berger - mit 2:0 in Führung. Es war eine hochverdiente Führung, kam doch Rapperswil nur gerade zu einer nennenswerten Chance. Das änderte sich aber im 2. Drittel. Ambri zog sich zu sehr zurück und die "Kinderzooler" hatten immer mehr Spielanteile und konnten nach der Hälfte des Spiels ebenfalls durch einen Doppelschlag ausgleichen. Durch ein Weltklassetor von Petrovicky im Powerplay konnte Ambri aber noch vor der 2. Pause wieder in Führung gehen. Dies war bereits die Entscheidung. Im letzten Drittel konnten die Rapperswiler keine nennenswerten Akzente mehr setzen und Ambri verteidigte die Führung mehr oder weniger problemlos. Unsere Squadra grüsst nun bereits vom 2. Platz - nicht schlecht für einen potentiellen Abstiegsrunden-Teilnehmer. Aber Vorsicht: Ambri verzeichnet noch immer einen guten Saisonstart. Bleibt zu hoffen, dass dieses Mal das Novemberloch ausfällt..... Tiziano
21.09.01: Von Anfang an nahm Ambri, das wieder mit Barenco im Tor spielte, das Spieldiktat in die Hand. Bereits kurz nach Beginn scheiterte Gianini am Torhüter der Lausanner. In der 9. Minute war es Burkhalter, der mit seinem 2. Saisontor seine gute Form unter Beweis stellte und das 0:1 markierte. Im dümmsten Moment, nämlich 9 Sekunden vor Drittelsende kassierte Ambri den Ausgleich. Petrovicky sass auf der Strafbank. Im 2. Drittel machte Lausanne - unterstützt von über 8000 Zuschauern - mächtig Druck, scheiterte aber immer wieder wieder an Barenco oder am eigenen Unvermögen. Aus heiteren Himmel fiel der erneute Führungstreffer von Ambri, erzielt von Vlasak, der seinen ersten richtigen Treffer dieser Saison buchte (den 1. schoss er ins leere Davoser-Tor im Startspiel). Dies brach den Rhythmus der Einheimischen und Corsin Camichel konnte - ebenfalls mit seinem 2. persönlichen Treffer - das 1:3 markieren. Der 3. Abschnitt begann äusserst schlecht für die Leventiner. Nach nur 33 Sekunden konnte Kamber auf 2:3 verkürzen. Das Publikum witterte Morgenluft. Doch bereits 45 Sekunden später stellte Imperatori mit seinem ersten Saisontreffer auf Assist des omnipräsenten Burkhalter den alten Abstand wieder her. Von da an kontrollierte Ambri das Geschehen mehrheitlich und erhöhte durch Postfinance-Topskorer Demuth nach tschechoslovakischer Vorarbeit auf 2:5. Postwendend verkürzte Lausanne durch ihren besten Spieler Shamolin zwar wieder auf auf 3:5. Aber Petrovicky bewerkstelligte mit seinem ebenfalls 2. Saisontreffer den Endstand von 3:6. 2 weitere Punkte für die Squadra Bianco Blu. Morgen kommt es nun zum Spitzenkampf zwischen Ambri und Rapperswil. Wer hätte das Anfang Saison geglaubt, dass dieses Spiel die Affiche zwischen dem zweitplatzierten und drittplatzierten ist???!!! FORZA AMBRI! Tiziano
15.09.01: Alle Jahre wieder! Einmal gewinnt Ambri im Hallenstadion. Nachdem das Spiel lange Zeit auf Messers Schneide stand, gingen die ZSC Lions in der 28. Mintue mit 1:0 in Führung. Ambri liess sich aber nicht beirren und glich durch Demuth (bereits sein 4. Saisontor) aus. Die letzten 2 Minuten hatten es in sich. Zuerst musste Ramholt auf die Strafbank. Beim Powerplay spielte Petrovicky - hinter dem Tor stehend - einen klugen Pass auf den aufgerückten Bayer, der Sulander wie schon tags zuvor Pavoni bezwang. Huras nahm darauf ein Timeout und etwas später seinen Torhüter aus dem Spiel, was Manuele Celio zum siegsicherndem 3:1 nutzte. Ambri grüsst - wenn auch nur kurz - an der Tabellenspitze! Von wegen potentieller Abstiegsplayout-Teilnehmer!!! Tiziano
14.09.01: Dieses Mal stand Ambri das Glück bei. Das erste Drittel war eines zum vergessen. Kein Druck, keine Spielzüge. Das einzige nennenswerte war, dass Barenco nach gut 2 Minuten Pauli Jaks im Tor von Ambri ersetzte (Pauli erwischte einen Kaltstart mit einem Hexenschuss). Eines vorweg: Barenco hatte nicht mehr viel zu halten und was auf sein Tor kam, hielt er. Bis auf das 0:1 in der 19. Minute, gegen die abgelenkte "Flanke" von Nilsson hatte er keine Chance. Im 2. Drittel drehte Ambri auf und kam durch Bayer nach herrlicher Vorarbeit von Oldie Fritsche zum hochverdienten Ausgleich. Danach war es vor allem Ambri, das immer wieder gefährlich vor dem unsicheren Pavoni aufkreuzte, aber keinen Profit daraus schlagen konnte. Auch Schiri Stalder pfiff zeitweise etwas komisch! Es blieb bis zum Schluss des 3. Drittels 1:1, somit kam es zur Verlängerung, wie schon gegen Langnau im 1. Heimspiel. Nur dieses Mal gelang Ambri der Lucky Punch. Hochverdient gewann Ambri schlussendlich durch einen zwar glücklichen Weitschuss von Demuth mit 2:1. Schon morgen fragt niemand mehr nach dem warum, denn es geht bereits weiter im Hallenstadion in Zürich. Und die Punkte, die man hat, die klaut einem niemand mehr! Tiziano
11.09.01: Das darf ja wohl nicht wahr sein. Das glaub ich einfach nicht! Ich weiss nicht, wie viele Male ich diese 2 Sätze am Abend wiederholt habe. Ambri besass Chancen für 3 Spiele, brachte aber den Puck gerade mal 2 Mal ins Gehäuse vom Ex-Bianco-Blu Mona, der sensationell hielt und auch das Glück des Tüchtigen hatte. Das Spiel begann gut für Ambri. In Unterzahl entwischte Petrovicky, narrte zuerst einen Verteidiger und liess danach Mona keine Chance. Ein Tor Marke Weltklasse. Danach liess man aber Chance um Chance aus und es kam wie immer, wenn man seine Tore nicht macht, dann bekommt man sie eben. Zuerst standen unsere 2 Super-Verteidiger Hänni und Gazzaroli wieder im Schilf, beim 2:1 liessen Nicola Celio, Gianini, Burkhalter und Co. die Fribourger so lange Anlauf nehmen, bis sie endlich die Lücke fanden und beim 3:1 konnte Tognini Ferguson nicht am Torschuss hindern. Die endgültige Entscheidung fiel bereits nach 25 Sekunden im Schlussdrittel, als die Ausländerlinie wohl noch gedanklich am Pausentee war und Leuenberger den Puck an Pauli Jaks vorbei einschob. Postwendend kam zwar das 2. Tor durch Camichel, der zum Debut kam in den Ambri-Farben. Aber aus zahlreichen Chancen resultierte kein weiterer Treffer mehr. Cantoni zweimal im 2. Drittel, Vlasak zweimal, Demuth, Petrovicky, Nicola Celio, Burkhalter, alle scheiterten sie an Mona oder am eigenen Unvermögen. Diese Fribourger wären allemal zu packen gewesen, aber Ambri baute den Gegner im 2. Drittel auf und verlor zum Schluss nicht unverdient. Denn es zählen nur die Tore und nicht die herausgespielten Chancen. Es war gesamthaft gesehen ein gutes und schnelles Spiel. Am Freitag gegen Kloten ist Rehabilitation angesagt. Eines muss ich jetzt aber doch noch los werden: Angesichts der Tragödie, die sich in den USA abgespielt hat heute, ist ein solches Spiel so etwas von unbedeutend. Ob Sieg oder Niederlage, bei solchen Ereignissen fällt alles in den Hintergrund. Auch in Fribourg wurde vor dem Spiel eine Trauerminute eingelegt. Tiziano
08.09.01: Ambri begann das Spiel nervös. Zuviel wurde scheinbar erwartet. Nach einem torlosen 1. Drittel nahmen aber die Hausherren das Spieldiktat immer mehr in die Hand, konnten aber nichts zählbares aus den Chancen machen. Im Gegenteil, Langnau gelang nach einem Fehler von Jaks das 0:1. Postwendend kam aber der Ausgleich im Powerplay durch Manuele Celio. Als dann Burkhalter nach herrlichem Solo in der 46. Minute der Führungstreffer gelang, schien Ambri auf der Siegerstrasse. Aber durch einen Fehler Cantonis und schlechter Staffelung des Verteidigungpaares Hänni/Gazzaroli gelang Gauthier der Ausgleich. Bis zum Schluss blieb es bei diesem Resultat. Auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Die Ausländer blieben heute abend im Gegensatz zum Auftaktspiel blass. Nun, 3 Punkte aus 2 Spielen sind keine schlechte Ausbeute, vergleicht man mit anderen Mannschaften (Meister ZSC mit 0 Zählern). Das nächste Spiel findet in Fribourg statt, ein Gegner, der im Vorfeld der Saison als "Strichkandidat" gehandelt wurde. Weitere Punkte werden erwartet.... Tiziano
07.09.01: Das war ein Meisterschaftsauftakt nach Mass. Mit einer konzentrierten Leistung und einer guten Chancenauswertung konnten die 2 Punkte aus dem Landwassertal mit nach Hause genommen werden. Zum 11. Mal in Serie (!) gewann Ambri das Startspiel. Die ersten Minuten des Spiels machte Davos mächtig Druck, kam zwei, dreimal gefährlich vor Jaks' hervorragend gehüteten Tores. Ambri zog sich an die eigene blaue Linie zurück und lauerte auf Konter. Einer dieser führte in der 14. Minute nach einem schönen Steilpass von Nicola Celio durch Lakhmatov zum 0:1. Dieser liess Weibel im Tor durch einen Backhand-Schlenzer ins hohe Eck keine Chance. Dies verlieh den Leventinern sichtlich Selbstvertrauen. Das 0:2 im Powerplay durch einen Slapshot von der blauen Linie durch Stepanek war die logische Folge. Im 2. Drittel versuchte Davos nun wieder vermehrt unter Druck zu setzen. Ambri schwächte sich in dieser Phase durch dumme Strafen selbst und musste prompt innert Minutenfrist im Powerplay 2 Tore entgegennehmen. Es galt einige bange Minuten zu überstehen. Erneut konnten die Bündner währen 100 Sekunden mit 2 Spielern mehr auf dem Eis spielen. Sie brachten es aber nicht fertig, den Puck an Jaks vorbei zu bringen. Dies war der Knackpunkt des Spiels. In der 34. Minute schlenzte Demuth aus der Drehung den Puck am verdutzten Weibel zur erneuten Führung ins Tor. Im letzten Drittel ging es auf und ab. Beide Mannschaften verzeichneten Chancen, dabei stand Jaks dreimal der Pfosten zur Hilfe. Bei einem der wenigen Strafen für die Davoser (Forster checkte Celio einen Meter vor der Bande und kassierte dafür 2+10 Minuten) zeigte Ambri, dass es ein sehr gutes Powerplay hatte und hebelte die Davoser richtiggehend aus. Demuth konnte nach Vorarbeit von Vlasak und Bayer den Puck nur noch ins leere Tor einschieben. Nach diesen 2:4 kontrollierte Ambri mehrheitlich das Spiel und kam durch Vlasak in der letzten Minute noch zum 5. Treffer ins verlassene Davoser Tor. Fazit: Der Auftakt ist geglückt, es war kein hochstehendes Spiel, ein typisches Saisonauftaktspiel, geprägt von vielen Fehlpässen. Aber Ambri ist auf dem richtigen Weg, machte weniger Fehler als der Gegner und war vor allem im Power- und Boxplay eine Klasse besser als die Davoser. Eines nervte mich aber gestern wieder tierisch: Spät abends nach Hause gekommen wollte ich voller Freude die Tore auf SF2 nochmals ansehen. Denkste, Fehlanzeige. Es geht gleich weiter wie schon immer. Zürcher, Berner und Zuger werden gezeigt. Ambri-Fans hatten wieder Mattscheibe. Ich für meinen Teil kaufe mir jetzt eine Satelliten-Anlage, auf der ich TSI2 empfangen kann!! Tiziano
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