Dienstag, 1. August 2006 17.00 Uhr

Schiedsrichter: Eichmann.
Strafen: Kloten 7 x 2 Min., Ambri 11 x 2 Min.

Tore: 2. Kostovic (Baldi, Siritsa, PP) 0:1, 23. Somervuori (Siritsa, Schena) 0:2, 25. Rintanen (Bühler, Strafe angezeigt) 1:2, 32. Cereda (Trudel, Somervuori) 1:3, 42. Hamr (Pittis, Rintanen, Ausschluss Tallarini) 2:3, 56. Hamr (Ausschlüsse Du Bois, Demuth) 3:3, 62. Lindemann 4:3.

Ambri spielte mit: Bäumle; Hedin, Du Bois; Höhener, Tallarini; Gianini, Schumacher; Celio, Mattioli; Trudel, Pont, Domenichelli; Somervuori, Cereda, Demuth; Baldi, Siritsa, Kostovic; Imperatori, Bianchi, Schena.

Bemerkungen: 16. Pfostenschuss Somervuori. Ambri ohne Toms (Zerrung in der Rückengegend). Beste Spieler: Rintanen und Cereda.

Turnier in Engelberg mit Ambri, Avangard Omsk, Kloten und einem National Team Italy. 

2. Halbfinal: National Team Italy – Avangard Omsk 2:3

Die Fans waren gespannt auf die erste Vorstellung des HCAP Ausgabe 2006/07. Ambri konnte über weite Strecken schon sehr gut gefallen. Nach nur einer Woche Eistraining war der Spielaufbau und das Passspiel schon recht beachtlich. Bereits nach 91 Sekunden gingen die Biancoblu in Führung. Kostovic stocherte den Puck in Überzahl ins Tor. Überhaupt war der Neuzuzug mit der Nr. 9 einer der Auffälligsten im Team, setzte seine Masse immer wieder gut ein und war ein steter Gefahrenherd. Kostovic spielte in der dritten Linie zusammen mit Siritsa und Baldi. Im ersten Drittel blieb es beim knappen 0:1, trotz Grosschancen von Trudel, Schena, Domenichelli und Somervuori (traf nur den Pfosten).

Der Mittelabschnitt begann wie der erste, mit einem Ambri-Tor. Somervuori buchte seinen ersten Treffer nach seiner langen Verletzungspause im Nachschuss nach einer 3 gegen 1 Situation. Rintanen brachte drei Minuten später im dritten Anlauf den Puck erstmals an Bäumle vorbei ins Tor. In der 32. Minute stellte Cereda den alten Vorsprung wieder her. Er konnte den Puck nach einem Zuckerpass von Trudel nur noch ins Tor schieben, den Angriff ausgelöst hatte der spielfreudige Somervuori. Bei diesem 3:1 blieb es bis zur zweiten Pause, trotz Chancen für beide Teams.

Im dritten Drittel verhalf Schiri Eichmann den Flyers zur Aufholjagd. Er schickte Ambri-Spieler teils wegen Nichtigkeiten auf die Strafbank und zog sich dafür den Zorn der Ambri-Tifosi auf sich. Zweimal konnte Kloten mit zwei Mann mehr agieren. Anfang Drittel bei einfacher und dann in der 56. Minute bei doppelter Überzahl glichen sie durch zwei platzierte Weitschüsse von Hamr aus. Dazwischen hatte unser Duo Trudel/Domenichelli bei einem Konter das 2:4 auf dem Stock, Rüeger hielt. Es wäre die Siegsicherung für Ambri gewesen.

Es kam zur Verlängerung. Die wird ab der neuen Saison nur noch mit vier gegen vier Feldspielern gespielt. Nach 86 Sekunden bereits lag der Puck im Tor von Bäumle, Lindemann konnte einen Querpass verwerten, Ambri für einmal unsortiert.

Trotz der Niederlage kann der HCAP auf eine gelungene Premiere zurückblicken. Das Spiel war trotz Ausfall von Jeff Toms recht ansehnlich. Von den Neuen gefiel vor allem Kostovic, aber auch Bianchi, Schumacher, Schena und Hedin vielen nicht ab. Bereits sehr gut harmonierte die Linie mit Somervuori, Cereda und Demuth. Zu bemängeln gilt es einige Abstimmungsprobleme in der Verteidigung. Viel Aussagekraft hat dieses erste Spiel natürlich noch nicht, aber ein erster positiver Eindruck konnte man gewinnen.

Schiedsrichter: Eichmann.
Strafen: je 10 x 2 Min

Tore: 9. Trudel (Somervuori, PP) 1:0. 12. Domenichelli (Du Bois, Hedin) 2:0. 16. J. Pittis 2:1. 24. Du Bois (Trudel, Celio, PP) 3:1. 37. Cereda (Tallarini) 4:1. 46. Pont (Trudel, Domenichelli) 5:1. 47. Trudel (Domenichelli, Pont, PP) 6:1.

Ambri spielte mit: Lüdke; Hedin, Du Bois; Höhener, Tallarini; Gianini, Schumacher; Celio, Mattioli; Trudel, Pont, Domenichelli; Somervuori, Cereda, Demuth; Baldi, Siritsa, Kostovic; Imperatori, Bianchi, Schena.

Bemerkungen: Ambri ohne Toms (Zerrung in der Rückengegend).

Im kleinen Final des Engelberger-Turniers bekundete der HCAP keine Mühe mit dem Team Italy. Ambri trat in der gleichen Formation wie am Vortag an, ausser auf der Torhüterposition kam Lüdke für Bäumle zum Einsatz.

Von Anfang hielten die Leventiner den Rhythmus hoch, kamen in regelmässigen Abständen zu Toren zum schlussendlich verdienten Schlussresultat von 6-1. Dreimal traf Ambri im Powerplay, wie schon am Samstag fielen nebst den Ausländern auch wieder Kostovic und Bianchi positiv auf. Lüdke als Ersatz für Bäumle machte seine Sache gut und hielt, was es zu halten gab. Die Linien funktionieren schon erstaunlich gut, wenn auch der Gegner nicht wirklich ein Gradmesser war.

Final: Kloten – Avangard Omsk 3:5

Lukko Rauma (FIN) - Ambri 3:3 (1:1, 1:1, 1:1)
Fr, 11.08.06, Centro Sportivo Bellinzona - 1100 Zuschauer

Schiedsrichter: Baumgartner; Lombardi, Longhi.
Strafen: 6 x 2 plus 10 Min (Platil) gegen Lukko Rauma, 4 x 2 Min gegen Ambri.

Tore: 7. Trudel (Pont, Domenichelli) 0:1, 11. Kauvosaari (Luomala, Hämälainen, Ausschluss Du Bois) 1:1, 23. Tuomainen (Haataja-Yli-Junilla) 2:1. 38. Cereda (Mattioli, Demuth) 2:2, 49. Dahlmann (Hannus) 3:2, 54. Somervuori (Demuth) 3:3.

Ambri spielte mit: Bäumle; Tallarini, Du Bois; Hedin, Mattioli; Höhener, Schumacher, Celio, Wörndli; Trudel, Pont, Domenichelli; Somervuori, Cereda, Demuth; Isabella,  Siritsa, Imperatori; Schena, Bianchi, Kostovic.

Bemerkungen: Pfostenschüsse: 17. Siritsa, 31. Haataja. Ambri ohne Toms, Baldi und Gianini (alle geschont).

Der heutige Gegner Lukko Rauma war ein anderes Kaliber als noch die Italiener am Sonntag. Die meist gross gewachsenen Finnen setzten ihren Körper wenn immer möglich ein. Etliche Spieler von Ambri bekundeten Mühe mit dieser aggressiven Spielweise. Wenn es aber schnell ging, waren die Finnen zu beunruhigen. Geschehen nach gut sechs Minuten: Pont gewinnt das offensive Bully, Domenichelli's Querpass konnte Trudel nur noch einschieben. In der 11. Minute ging es aber auch auf der anderen Seite ziemlich schnell, allerdings sass da Du Bois in der Kühlbox. Gegen den Schuss von Kauvosaari konnte Bäumle nichts ausrichten. Insgesamt hatte Ambri im ersten Drittel mehr vom Spiel. Vor allem die erste und zweite Linie war stets gefährlich.

Das Mitteldrittel gehörte dann mehrheitlich den Finnen. Bereits nach knapp drei Minuten brachte Tuomainen die Skandinavier erstmals in Führung. Dabei wurde der unerfahrene Wörndli (Ersatz für den angeschlagenen Gianini) überlaufen. In der 31. Minute hatte Bäumle Glück, dass ein Finne nur den Pfosten traf. Die restlichen Minuten des Mittelabschnitts war dann wieder die Rautakallio-Truppe am Drücker. Zuerst verpasste Domenichelli zweimal kurz hintereinander den Ausgleich. Kurz darauf konnte Demuth von einem Scheibenverlust profitieren, Cereda glich zum 2:2 aus.

Im Schlussabschnitt gingen wieder die Finnen in Führung. Hedin stand etwas gar offensiv und hinten wurde dadurch Dahlmann total vergessen, er liess Bäumle keine Abwehrchance. Ambri checkte nun noch mehr vor also vorher und zwang so die Verteidiger zu Fehlern. Einer davon konnte Somervuori nach Zuspiel von Demuth zum Schlussresultat von 3:3 verwerten.

Alles im allem ein gerechtes Remis. Ambri musste nebst Toms auch auf Baldi und Gianini verzichten. Für sie spielten die jungen Isabella und Wörndli. Sie machten ihre Sache ordentlich, waren aber manchmal etwas vom Tempo überfordert. Insgesamt hielt aber die Mannschaft gut mit.

Ambri -  Basel 5:1 (2:1, 2:0, 1:0)
Di, 15.08.06 Eishalle Biasca - 1000 Zuschauer

Schiedsrichter: Kämpfer; Lombardi, Jetzer.
Strafen:  je 15 x 2 Minuten.

Tore: 12. Tschannen 0:1, 16'23" Baldi (Schena) 1:1, 16'51" Bianchi (Merzaghi, Tallarani) 2:1, 33. Demuth (Hedin, Cereda/Ausschluss Gerber) 3:1, 37. Demuth (Cereda, Hedin/Ausschluss Heins) 4:1, 44. Du Dois (Demuth/Ausschluss Mattioli!) 5:1.

Ambri: Lüdke; Tallarini, Du Bois; Hedin, Mattioli; Wörndli, Gianini; Meier, Schumacher; Somervuori, Cereda, Demuth, Isabella, Siritsa, Imperatori; Kostovic, Bianchi, Merzaghi; Schena, Baldi, Faretti.

Basel: Manzato; Heins, Ruhnke; Stalder, Wüthrich; Gerber, Voisard; Collenberg; Tarvainen, Châtelain, Anger; Vögele, Landry, Fuchs; Della Rossa, Tschuor, Nüssli; Tschannen, Camenzind, Schnyder.

Bemerkungen: Ambri ohne Domenichelli, Toms, Trudel, Pont, Höhener, Celio und Bäumle (alle geschont).

Bereits beim Training am Vormittag war klar, dass Rautakallio etliche Leistungsträger am Abend gegen Basel wird pausieren lassen. So spielte Ambri ohne sechs Stammspieler. Im Tor stand Flavio Lüdke, der seine Sache ohne Fehler absolvierte.

Anstelle von Höhener und Celio spielten die Junioren Wörndli und Meier in der Verteidigung. Anstelle von Domenichelli, Toms, Trudel und Pont spielten Schena, Isabella, Mattia Merzaghi und Faretti im Angriff. Und sie machten ihre Sache gut. Die Basler, die mit all ihren "Stars" antraten, zeigten an diesem Abend eine enttäuschende Leistung. Zwar hatten sie gleich zu Beginn einen Lattenknaller durch Landry, gingen in der 12. Minute gar in Führung, dies nach einem katastrophalen Querpass von Somervuori. Ambri kämpfte weiter und kam in der 17. Minute durch einen Doppelschlag zur 2-1 Führung. Erst bediente Schena hinter dem Tor Baldi mit einem Zuckerpässchen, kurze Zeit später lenkte Bianchi eine Hereingabe von Merzaghi ab.

Mitte des Spiels kam die Zeit von Alain Demuth. Er stand zweimal goldrichtig im Slot und verwertete Abpraller im Powerplay zu zwei Toren zum 4-1. Diese Führung war verdient in einem Spiel, das geprägt war von vielen Strafen. Nicht weniger als 30 Zweiminutenstrafen verteilte Schiri Kämpfer, dies in einem keineswegs ruppigen Spiel. Vielmehr war es die konsequente (kleinliche) Auslegung der teils neuen Regeln. Immerhin konnten die beiden Mannschaften so das Überzahl- und Unterzahlspiel üben.

Das letzte Drittel war dann ziemlich zerfahren. Basel versuchte nochmals etwas Druck aufzusetzen. Spätestens nach dem Shorthander von Du Bois (Demuth zog auf und davon, Félicien verwertete den Abpraller), war das Spiel endgültig gelaufen.

Ein schöner Sieg für den zweiten Anzug der Mannschaft. Die Frage ist, ob Rautakallio ein psychologischer Hintergedanke führte, es einen disziplinarischen Grund hatte oder er die Spieler einfach nur schonen wollte. 
 

Schiedsrichter: Favre; Hofmann, Wehrli.
Strafen: 13 x 2 Minuten gegen Ambri, 15 x 2 Minuten plus 3 x 10 Minuten (Cermak, Zib, Prochazka) gegen Liberec.

Tore: 10'32" Koci (Pletka, Ausschlüsse Baldi, Cereda) 0:1, 10'55" Prochazka (Krstev, Ausschluss Cereda) 0:2, 26. Visek (Zabka) 0:3, 48. Podkonicky (Visek, Ausschluss Wörndli) 0:4.

Ambri: Bäumle; Höhener, Tallarini; Celio, Schumacher; Gianini, Mattioli; Wörndli; Trudel, Toms, Domenichelli; Demuth, Cereda, Kostovic; Baldi, Pont, Bianchi; Schena, Siritsa, Imperatori.

Bemerkungen: Pfostenschüsse: 3. Baldi, 58. Jech. Chancenverhältnis: 26:36 (11:9, 8:15, 7:12). Ambri ohne Hedin (Steissbein), Du Bois (Schulter) und Somervuori (Hüfte), alle geschont. 25.30 Baldi verletzt ausgeschieden.

Im fünften Vorbereitungsspiel wurden zum ersten Mal die Defizite von Ambri schonungslos aufgedeckt. Gegen den tschechischen Quali-Sieger der abgelaufenen Saison war der HCAP läuferisch, technisch und physisch unterlegen.

Rautakallio musste im fünften Spiel sein Team zum fünften Mal umstellen. Dieses Mal fehlten mit Hedin und Du Bois die zwei gewichtigsten Verteidiger sowie mit Somervuori einer der Motoren der zweiten Linie. Zwar spielte die erste Linie erstmal in originaler Besetzung (mit Toms zwischen Trudel und Domenichelli), doch kamen die Kanadier nie richtig auf Touren, Toms war die fehlende Spielpraxis gut anzumerken.

Es gab auch in dieser Partie beidseits viele Strafen, die Null-Toleranz lässt grüssen. Das Powerplay von Ambri war blass, ein Blueliner fehlte merklich. Wie man es macht, zeigten die Tschechen in der 11. Minute. Erst in doppelter, 23 Sekunden später in einfacher Überzahl sorgten sie für eine beruhigende 2:0 Führung.

Im Mitteldrittel erhöhten sie auf 3:0, bei Ambri war praktisch nur die zweite Linie gefährlich. Zweimal Demuth und Cereda mit einer Grosschance verpassten das erste Tor. Die Gäste hatten weiterhin die besseren Chancen und als dann in der 48. Minute im Powerplay das vierte Tore fiel, war das Spiel endgültig entschieden.

Bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft nächstes Weekend in Zug komplett antreten kann und Rautakallio seine Linien-Zusammenstellung finden wird. Noch bleiben vier Wochen Zeit bis zum Meisterschaftsbeginn.

Schiedsrichter: Reiber; Kehrli, Marti.
Strafen: 10 x 2 plus 10 Minuten (Nylander) gegen Timra, 10 x 2 plus 10 Minuten (Pont) gegen Ambri.

Tore: 7. Lotvonen (Stralman, PP) 1:0, 18. Pärssinen (Hahl, Hedström) 2:0, 19. Bianchi (Siritsa) 2:1, 35. Sundh (Pärssinen) 3:1, 36. Imperatori (Bianchi, Siritsa) 3:2, 38. Styf (Svensson, Regin, SH) 4:2.

Ambri: Lüdke; Celio, Du Bois; Höhener, Tallarini; Gianini, Schumacher; Mattioli, Wörndli; Trudel, Toms, Domenichelli; Somervuori, Cereda, Demuth; Baldi, Pont, Kostovic; Imperatori, Siritsa, Bianchi; Schena.

Bemerkungen: 29. Pfostenschuss Höhener. Chancenverhältnis: 31:32 (11:7, 9:17, 10:8). Ambri ohne Hedin (Steissbein).

Ambri, das wiederum auf Hedin verzichten musste, hatte zu Beginn des Spiels etliche Mühe. Die Schweden waren aufsässig, liessen keinen konstruktiven Spielaufbau zu. Auch im Powerplay sah man eklatante Unterschiede. Der HCAP kam kaum zu Chancen, Timra nutzte in der 7. Minute eine der zahlreichen Überzahlsituationen zum 1:0. In der 18. Minute doppelte Pärssinen mit einem Hammer nach. Immerhin gelang kurze Zeit später Bianchi der Anschlusstreffer. Dieses Resultat schmeichelte den Leventinern, auch weil Lüdke eine fehlerlose Leistung gelang und einige Grosschancen der Schweden vereitelte.

Rautakallio fand scheinbar die richtigen Worte zur Pause, war es doch von nun an der HCAP, der powerte. Leider war die Chancenauswertung mehr als mangelhaft, einzige "Ausbeute" war vorerst ein Pfostenschuss von Höhener im Powerplay. Mitten in diese Druckphase dann das 3:1. Celio patzte an der gegnerischen blauen Linie und ermöglichte so den Schweden eine Kontermöglichkeit, die Sundh ausnützte. Ambri gab aber nicht auf und kam postwendend wieder zum Anschlusstreffer. Imperatori schloss eine schöne Kombination über Bianchi und Siritsa zum 3:2 ab. Danach konnte Ambri ein weiteres Mal in Überzahl spielen. Statt den Ausgleich zu erzielen, kassierten sie aber einen Shorthander. Tallarini wurde gnadenlos überlaufen und Styf überwand Lüdke zum Schlussresultat von 4:2. Denn im Schlussabschnitt war nicht mehr viel los, das Niveau insgesamt ziemlich schwach. Fazit: Es gibt noch viel zu tun für Trainer und Spieler!

Schiedsrichter: Reiber
Strafen: 11 x 2 Minuten gegen Ambri, 9 x 2 plus 10 Minuten (Carciola) gegen Mannheim.

Tore: 4. Du Bois (Trudel, Ausschluss Ancicka) 1:0. 14. Tallarini (Trudel, Ausschlüsse Riddle, Carciola) 2:0. 23. Fergus 2:1. 49. Ancicka (Martinec, Methot, Ausschluss Schumacher) 2:2.
Penalty: Ullmann 0:1. Trudel 1:1. Lewandowski - Bäumle hält. Domenichelli - verschiesst. Corbet - Bäumle hält. Somervuori - Müller hält. Cereda 2:1. Girard - Bäumle hält.

Ambri: Bäumle; Tallarini, Du Bois; Höhener, Mattioli; Gianini, Schumacher; Celio, Wörndli; Trudel, Toms, Domenichelli; Somervuori, Cereda, Demuth; Baldi, Bianchi, Kostovic; Imperatori, Siritsa, Schena.

Bemerkungen: 56. Toms verschiesst Penalty. Chancenverhältnis: 46:44 (11:9, 8:13, 20:18, 7:4). Ambri ohne Hedin und Pont.

Ambri begann im Vergleich zum ersten Spiel konzentrierter. Bereits nach drei Minuten gingen sie durch einen Slapshot von Du Bois im Powerplay in Führung. Überhaupt war das Überzahlspiel wesentlich besser als noch tags zuvor. In der 14. Minute konnte Tallarini von einem doppelten Ausschluss profitieren und gar das 2:0 schiessen. Im Mitteldrittel kamen die Mannheimer aber immer besser in Fahrt und prüften Bäumle des öftern. Gegen den Alleingang von Fergus hatte aber auch er nichts auszurichten. Die Deutschen drückten weiter und kamen in der 49. Minute gar zum Ausgleich. Ancicka traf mit einem Hammer von der blauen Linie, Schumacher sass auf der Strafbank. Nach 60 Minuten stand es noch immer unentschieden, es kam zur Verlängerung - mit vier gegen vier Feldspielern. In diesem fünf Minuten hatte dann Ambri einige sehr gute Chancen, es blieb aber beim 2:2.

Im Penaltyschiessen (je drei Schützen, wie auch in Zukunft in der Meisterschaft) trafen zuerst Ullmann und Trudel. Danach versiebten Lewandowski und Corbet auf Mannheimer Seite, Domenichelli und Somervuori bei Ambri. Je ein weiterer Schütze war fällig. Cereda verwandelte souverän und Girard scheiterte an Bäumle. Somit sicherten sich die Leventiner zwei, die Deutschen immerhin noch einen Zähler. Ein kleiner Vorgeschmack, wie es in der Meisterschaft wohl des öftern vorkommen wird.

Schiedsrichter: Reiber; Jetzer, Marti.
Strafen: 11 x 2 plus 10 Minuten (Hallberg) gegen Zug, 7 x 2 Minuten gegen Ambri.

Tore: 3. Petrov (Back, Ausschluss Pont) 1:0, 4. Steinmann (Diaz) 2:0, 11. Petrov (Richter, Maneluk, Ausschluss Wörndli) 3:0, 14. Di Pietro (Christen, Sutter) 4:0, 22. Richter (Hallberg, Petrov, Ausschlüsse Gianini, Trudel) 5:0, 30. Di Pietro (Back, Ausschluss Bianchi) 6:0, 43. Fazio (Schnyder) 7:0, 54. Trudel (Domenichelli, Tallarini, Ausschluss Steinmann) 7:1.

Ambri: Bäumle; Tallarini, Du Bois; Höhener, Mattioli; Gianini, Schumacher; Celio, Wörndli; Trudel, Toms, Domenichelli; Somervuori, Pont, Demuth; Baldi, Bianchi, Kostovic; Imperatori, Siritsa, Schena.

Bemerkungen: 20. Pfostenschuss Maneluk. Chancenverhältnis: 43:34 (14:16, 17:7, 12:11). Ambri ohne Hedin und Cereda.

Wenn das nur mal gut kommt. Die Verteidigung verdiente diese Bezeichnung nicht. Ambri war hoffnungslos überfordert gegen die aufsässigen Zuger. Klar fehlte bei den Leventinern Pierre Hedin. Aber bei allem Respekt, ausser Du Bois war heute nix zu sehen von einer Defensive. Total überfordert war (nicht zum ersten Mal) Gianini und auch Celio, sobald es beim Gegner etwas schneller geht.

Nun denn, die Geschichte des Spiel ist schnell erzählt. Zug machte aus seinen Chancen im ersten Drittel vier Tore, Ambri keines. Der Rest des Spiels war Schaulaufen. Ambri tut gut daran, im Training das Defensiv-Verhalten noch zu verbessern. Denn mit einer solchen desolaten Darbietung gewinnt man in der Meisterschaft keinen Blumentopf. Klar war das nur ein Vorbereitungsturnier, und trotzdem muss einem diese Leistung zu denken geben.

Am nächsten Wochenende steht der Electro-Oil Cup im Tessin statt, welcher Ambri als Titelverteidiger in Angriff nimmt. Dieser Turniersieg wird mit einer solchen Leistung kaum zu wiederholen sein.

25.08.06: Zug - Adler Mannheim 3:4 (2:1, 0:1, 1:2)

26.08.06: Zug - Timra IK 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)

27.08.06: Adler Mannheim - Timra IK 3:2

Schiedsrichter: Mandioni; Arm, Bürgi.
Strafen: 7 x 2 Minuten gegen Ambri, 14 x 2 plus 2 x 10 Minuten (Kolehmainen, Koho) gegen Sai Pa.

Tore: 3. Pont (Trudel, Domenichelli, Ausschluss Tuominen) 1:0. 7. Bergenström 1:1. 10. Demuth (Ausschlüsse Trudel; Holma, Hakkarainen) 2:1. 19. Somervuori  3:1. 35. Ryhänen (Lundberg, Kolehmainen, Ausschluss Kostovic) 3:2. 42. Koskenkorva (Hakkarainen) 3:3. 45. Toms (Trudel) 4:3. 55. Trudel (Toms, Somervuori) 5:3.

Ambri: Lüdke; Hedin, Höhener; Tallarini, Du Bois; Gianini, Schumacher; Celio, Mattioli; Trudel, Toms, Domenichelli; Somervuori, Cereda, Demuth; Kostovic, Pont, Bianchi; Schena, Faretti, Sciaroni.

Bemerkungen: Ambri ohne Baldi, Imperatori und Siritsa (alle geschont). Erstmals mit dem 17jährigen Supertalent Gregory Sciaroni. Cereda und Mattioli im letzten Drittel nicht mehr erschienen (angeschlagen). Schiri-Boss Bertolotti auf der Tribune. (Bild rechts)

Was für ein Unterschied. Vier Tage vorher gab der HCAP nach harten Trainings und Spielen ein ziemlich erbärmliches Bild ab am Kolin-Cup gegen Zug. Beim heutigen ersten Spiel des Electro-Oil Cups, welches der HCAP als Titelverteidiger bestreitet, waren die Jungs ausgeruht und machten gleich von Beginn weg mächtig Dampf. Bereits nach 132 Sekunden ging die Rautakallio-Truppe nach herrlichem Zusammenspiel Trudel-Domenichelli-Pont im Powerplay (welches gegen Zug überhaupt nicht funktionierte) 1:0 in Führung. In der 7. Minute ein kleiner Dämpfer, der Ausgleich der Finnen durch Bergenström, der im Slot sträflich allein gelassen wurde. Ambri ging drei Minuten später aber erneut in Führung, wieder im Überzahl. Eine Hereingabe von Demuth wurde von einem Verteidiger ins eigene Tor gelenkt. Noch vor der Pause kam Somervuori zum 3:1, er stocherte so lange, bis der Puck im Tor lag.

Im Mitteldrittel konnte Ambri dann sein Boxplay üben. Gleich vier Spieler wanderten hintereinander in die Kühlbox. Während knapp einer Minute überstand der HCAP gar eine drei gegen fünf Situation. In der 35. Minute dann doch der Anschlusstreffer, Ryhänen lenkte einen Schuss unhaltbar für Lüdke zum 2:3 ab. Gegen Ende des Mittelabschnitts wurde der aufkommende Elan der Finnen aus Lappeenranta durch etliche Strafen gebremst, ohne dass Ambri davon profitieren konnte.

Der Ausgleich kam dann doch, nach 64 Sekunden im Schlussdrittel war die Biancoblu-Abwehr nicht auf der Höhe und Koskenkorva konnte profitieren. Was unsere Kanadier wert sind, zeigten sie zuerst in der 45. Minute. Ein schnell ausgetragener Angriff endete mit einem Pass von Trudel auf Toms, der nur noch ins leere Tore einzuschieben brauchte. 10 Minuten später war die Reihe an Trudel himself. Erst verpasste er noch das praktisch leere Tor, einige Sekunden später versenkte er den Puck aber doch noch zum 5:3. Damit war das Spiel gelaufen.

Rautakallio liess heute Baldi, Imperatori und Siritsa pausieren. Dafür spielte zum ersten Mal das Supertalent Gregory Sciaroni. Der erst 17jährige wurde letzte Woche sogar bereits für ein U20 Nati-Turnier in der Slovakei aufgeboten und gilt als einer der besten seines Jahrgangs.

Schiedsrichter: Ravodin (Rus); Kehrli, Bürgi.
Strafen: 15 x 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Conne) gegen Lugano, 14 x 2 plus 5 Minuten und Spieldauer (Tallarini) gegen Ambri.

Tore: 11. Demuth (Somervuori, Pont, Ausschluss Hänni) 0:1. 25. Wirz (Hentunen, Ausschluss Höhener) 1:1. 27. Conne (Sannitz, Ausschluss Imperatori) 2:1. 46. Toms (Domenichelli, Ausschluss Hentunen) 2:2. 51. Demuth (Du Bois) 2:3. 55. Trudel (Domenichelli) 2:4. 57. Kostovic (Trudel, Domenichelli) 2:5.

Ambri: Lüdke; Tallarini, Du Bois; Hedin, Höhener; Gianini, Schumacher; Celio; Trudel, Toms, Domenichelli; Somervuori, Pont, Demuth; Baldi, Bianchi, Kostovic; Schena, Siritsa, Imperatori; Sciaroni.

Bemerkungen: Lugano ohne Wilson, Liimatainen und Murovic, Ambri ohne Cereda und Mattioli (alle verletzt). 26. Pfostenschuss Jeannin. Beste Spieler: Tarnström und Lüdke. 

Drei verschiedene Drittel bekamen die Zuschauer in der Resega zu sehen. Im ersten war das Geschehen ziemlich ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für Ambri. Das Mitteldrittel gehörte Lugano und im letzten Abschnitt war dann der HCAP wieder Herr der Lage. Lugano ist definitiv nicht mehr so stark wie in den letzten Jahren. Klar müssen sich die neuen Ausländer noch finden, aber trotzdem: Ambri mit eingespielter Mannschaft brachte mehr Druck. Das erste Drittel ging dann auch an die Leventiner, wenn auch nur mit 0:1.

Im Mitteldrittel geriet Ambri immer mehr unter Druck und innert zwei Minuten kassierten sie den Ausgleich durch Wirz und das 2:1 durch Conne - beide Tore fielen im Powerplay. Danach hatte die Rautakallio-Truppe einige bange Momente zu überstehen, mit Glück und Lüdke im Tor überstanden sie aber diese. Am Ende des Drittels wurden Conne und Tallarini vom Schiri unter die Dusche geschickt. Während Conne wie wild und ohne Handschuhe drauf los drosch, war Tallarini lediglich der Verteidiger. Von daher völlig unverständlich, warum auch er ausgeschlossen wurde.

Das dritte Drittel gehörte dann wieder Ambri. Toms in Überzahl, Demuth mit seinem zweiten Treffer, Trudel und Kostovic skorten in regelmässigen Abständen vom 2:1 zum 2:5. Ein insgesamt verdienter Sieg, wenn auch etwas zu hoch ausgefallen.

Somit spielt Ambri am Samstag um 17 Uhr gegen Lulea aus Schweden, während es Lugano um 20.15 mit dem Turnierfavoriten Jaroslavl aus Russland zu tun bekommt.

Schiedsrichter: Ravodin (Rus)
Strafen: 11 x 2 Minuten gegen Ambri, 8 x 2 Minuten gegen Lulea.

Tore: 4. Somervuori (Demuth, Celio, Ausschluss Omark) 1:0. 14. Celio (Du Bois, Ausschluss Nagander) 2:0. 22. Demuth (Hedin) 3:0. 23. Imperatori 4:0. 26. Renberg (Svoboda, Ausschluss Höhener) 4:1. 29. Domenichelli (Trudel, Ausschlüsse Kantor und Svoboda) 5:1. 32. Hinning (Saravo, Ausschluss Gianini) 5:2.

Ambri: Bäumle; Tallarini, Du Bois; Hedin, Höhener; Gianini, Schumacher; Celio; Trudel, Domenichelli, Kostovic; Somervuori, Pont, Demuth; Baldi, Bianchi, Imperatori; Schena, Siritsa, Sciaroni.

Bemerkungen: Ambri ohne Cereda, Toms und Mattioli (alle verletzt). 4. Lattenschuss Somervuori. Im Schlussdrittel musste Sciaroni nach einem hartem Check mit Verdacht auf Bänderriss am Knie ins Spital.

Und wieder steht der HCAP im Final des Lugano-Cups. Dieses Mal heisst der Gegner aber nicht Lugano, sondern Lokomotiv Jaruslavl und wird wohl ein ganz harter Prüfstein für unsere Jungs.

Das Halbfinal gegen Lulea war eine ziemlich einseitige Angelegenheit. Schon früh gingen die Leventiner durch einen Backhandschuss von Somervuori in Führung. Kostovic war 10 Minuten später für das 2:0 verantwortlich, er spielte anstelle des angeschlagenen Toms im ersten Block. Durch einen Doppelschlag innert 90 Sekunden Anfang des Mittelabschnitt machte Ambri die Sache klar. Demuth nach herrlichem Steilpass von Hedin und Imperatori waren die Torschützen. Dem ersten Treffer der Schweden folgte das 5:1 durch Domenichelli bei vier gegen drei Feldspielern. Das 5:2 durch Hinning in der 32. Minute war dann bereits das Schlussresultat. Im letzten Abschnitt fielen keine Tore mehr.

Dafür hatte Ambri im Schlussdrittel einen Ausfall zu beklagen. Das 17jährige Supertalent Gregory Sciaroni musste nach einem Check mit Verdacht auf Bänderriss am linken Knie ins Spital gebracht werden. Dort stellte man vorerst fest, dass wenigstens nichts gebrochen ist. Eine genaue Untersuchung von Dr. Mona am Montag wird Klarheit über die Schwere der Bänderverletzung bringen. Sciaroni kam am Donnerstag gegen Sai Pa zum ersten Mal in der ersten Mannschaft des HCAP zum Einsatz.

Schiedsrichter: Ravodin (Rus)
Strafen:  11 x 2 Minuten gegen Ambri,  7 x 2 Minuten gegen Jaroslavl.

Tore: 28. Domenichelli (Celio, 4g4) 1:0. 32. Demuth (Pont) 2:0. 34. Semin (Krasotkin, pp) 2:1.

Ambri: Bäumle; Tallarini, Du Bois; Hedin, Höhener; Gianini, Schumacher; Celio; Trudel, Toms, Domenichelli; Somervuori, Pont, Demuth; Schena, Siritsa, Imperatori; Baldi, Bianchi, Kostovic.

Bemerkungen: Ambri ohne Cereda, Mattioli und Sciaroni. 32. Pfostenschuss Kostovic. Ab 59.23 Lokomotiv ohne Torhüter.

Dem HCAP gelingt das Kunststück, den Electro-Oil Cup zu verteidigen. Und dies nicht gegen irgend eine Gurkenmannschaft, nein. Gegen die europäische Spitzenmannschaft aus Russland, Lokomotiv Jaroslavl.

Der 2:1 Sieg war gewiss auch etwas glücklich zustande gekommen, aber das interessiert im Nachhinein niemanden mehr. Einen grossen Anteil am Sieg hatte Torhüter Thomas Bäumle. Er hielt seinen Kasten bis auf eine Ausnahme sauber und ebnete so dem HCAP den Weg zum Sieg. Alle Tore fielen im Mitteldrittel innert sechs Minuten. Domenichelli nach einem Schuss in der 28., Demuth nach Doppelpass-Spiel mit Pont in der 32. sowie Semin nach einem abgewehrten Schuss von Bäumle in der 34. Minute sorgten für die Highlights.

Zwar drückten die Russen im letzten Abschnitt vehement auf den Ausgleich, zum Schluss konnte aber wie schon letztes Jahr Capitano Nicola Celio den Pokal in die Höhe stemmen. Herzliche Gratulation! Nun geht es noch 10 Tage, bis die Saison beginnt und Ambri scheint bereit zu sein für weitere Grosstaten.

Gruppe A: Sai Pa (FIN), Ambri und Lugano.
Gruppe B: Slovan Bratislava (SLK), Lulea IK (SVE) und Lokomotiv Jaroslavl (RUS).

Resultate 30.08.06:
Gruppe A: Sai Pa - Lugano 1:3 (1:2, 0:0, 0:1)
Gruppe B: Slovan Bratislava - Lulea 1:4 (0:2, 1:1, 0:1)

Resultate 31.08.06:
Gruppe A: Ambri - Sai Pa 5:3 (3:1, 0:1, 2:1)
Gruppe B: Lulea - Jaroslavl 1:5 (0:2, 1:0, 0:3)

Resultate 01.09.06:
Gruppe A: Lugano - Ambri 2:5 (0:1, 2:0, 0:4)
Gruppe B: Jaroslavl - Slovan Bratislava 3:2 n.V.

Resultate 02.09.06:
Halbfinal 1: Ambri - Lulea 5:2 (2:0, 3:2, 0:0)
Halbfinal 2: Jaroslavl - Lugano 3:2 n. Pen.

Resultate 03.09.06:
Spiel um Platz 5: Slovan Bratislava - Sai Pa 3-2 (1-0, 2-0, 0-2)
Spiel um Platz 3: Lulea - Lugano 5:2 (2:1, 2:1, 1:0)
Final: Ambri - Jaroslavl 2:1 (0:0, 2:1, 0:0)

Best Goalie: Podomatskiy (Lokomotiv)
Best Defenseman: Verteidiger: Zhukov (Lokomotiv)
Best Forward: Domenichelli (Ambrì)
MVP: Podomatskiy (Lokomotiv)